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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

Umfrageergebnis anzeigen: Habt Ihr für euren Trailer ein Ersatzrad an Bord?
Ein Ersatzrad "Trailer" sollte immer vorhanden sein! 72 60,00%
Nein, aktuell besitze ich kein Ersatzrad für den Trailer! 44 36,67%
In Kürze werde ich mir ein Ersatzrad "Trailer" zulegen. 6 5,00%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 120. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

Antwort
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  #26  
Alt 30.04.2018, 16:28
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runni58 runni58 ist offline
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Danke für den Hinweis. Dabei ist mir nämlich eingefallen, dass mein neues Auto gar keinen Wagenheber an Bord hat.

Gruß

Rudolf
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  #27  
Alt 30.04.2018, 20:28
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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die Wagenheber vom Auto sind in aller Regel am Trailer nicht zu gebrauchen,
Hydraulik Heber, oder Scheren Wagenheber bekommt man überall für kleines Geld nur sollte man damit mal trocken üben wie man den Trailer am besten hoch bekommt, dann steht man in Falle eines Falles nicht dumm da, weil man keinen Holzklotz zum unterlegen oder was ähnliches nicht zur Hand hat
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #28  
Alt 30.04.2018, 20:32
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von Asgardt Beitrag anzeigen
Bei unserem gebrauchten Boot war ein Brenderup / Thule Trailer 1800kg (BJ 2013) dabei. Ich nehme an, daß die Radlager noch orginal sind.

Da ich ein oder zwei Radlager als Reserve in den Urlaub mitnehmen wollte, habe ich den örtlichen Servicebetrieb kontaktiert. Die Antwort war leider ernüchternd. Da unterschiedliche Radlager verbaut wurden müsste man eines ausbauen um herauszufinden, welches das Richtige ist.
Grüße
Michael
normal ist das Blödsinn wenn man nachschaut was es für eine Achse ist, kann man auch leicht raus finden was da für Radlager und evtl. für Simmerringe rein gehören
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Bertrand Russell
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  #29  
Alt 30.04.2018, 23:11
Noppo Noppo ist offline
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Standard Warum sollte man ein Ersatzrad mitführen? Bitte Gründe angeben.

Hallo Gemeinde,

warum sollte man eigendlich ein Ersatzrad mitführen?
Würde mich mal interessieren, welche unvorhersehbaren Situationen es gibt.

Viele sagen ja immer, wenn alles optimal gewartet wird, hat man keine Probleme.

In meinem Thread "Horror-Urlaub" wurde ich ja teilweise zerstückelt.
Mir wurde ja vorgewurfen, Wartungen vernachlässigt zu haben etc.

Gruß
Norbert

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Glück lässt sich nicht erzwingen. Aber es mag hartnäckige Menschen.

Geändert von Noppo (01.05.2018 um 00:04 Uhr)
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  #30  
Alt 01.05.2018, 09:55
uli07 uli07 ist offline
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Das ist echt ne gute Frage. Da kann ich dir mindestens 25 Gründe nennen. 25 Gründe kann ich dir aber auch nennen um einen Ersatzmotor mitzunehmen.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #31  
Alt 01.05.2018, 11:00
Noppo Noppo ist offline
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Standard Da hast du recht

Hallo Uli,

da hast du recht, aber ich finde, dass es bei einem Motorproblem etwas komplizierter ist.
Ein Reifen hat man schnell beschafft (ca. 75€ mit Felge) und nimmt diesen mit.

Bei einem Reifenproblem wird vieles immer auf mangelnde Wartung geschoben. Ich glaube aber, dass die Wartung nur ein kleiner Teil ausmacht.
Ich spreche nicht von Wartung an Radlager, Bremsen etc.
Hier soll nur der Reifen/Felge betrachtet werden.

Ein Beispiel: Wir haben unser Boot Ende Oktober ins Winterlager gebracht. Die Reifen und Felgen neu, da ich ja diese in Kroatien mit sehr vielen Problemen neu beschaffen musste.
Meine Frau fährt das Fahrzeug um eine enge Kurve und schnäbelt mit dem Trailer einen hohen Bordstein. Das kann unter Umständen (Siehe Foto) einen Felgenbruch zur Folge haben, was man unter Umständen erst später erkennt.
Ein Leidengenosse fährt vom Gardasee nach Kroatien/Punat und schnäbelt mit seinem Trailer eine niedrig liegende Mauer und reißst sich eines seiner Räder vom Tandem-Trailer auf. Und schon hat man ein großes Problem.

Gruß
Norbert
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  #32  
Alt 01.05.2018, 11:15
Noppo Noppo ist offline
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Standard Unvorhergesehene Reifenprobleme

Hallo Gemeinde,

ich fange mal an, Reifenprobleme aufzulisten. Bitte die Liste erweitern.

1. Einfache Reifenpanne durch spitze Gegenstände
2. Ablösen des Profils bei Überhitzung
3. Anfahren von Ecken und Kanten und somit einen Reifenschaden
4. Undichtigkeiten an Ventilen.

gibt es noch andere Möglichkeiten?

Gruß
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  #33  
Alt 01.05.2018, 11:23
Akaija Akaija ist offline
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Was ein Theater um alle möglichen und unmöglichen Probleme die auftauchen "könnten".
Man kann ja auch gleich einen zweiten Trailer mitnehmen.
Wenn ich nach allen Problemen suche, die auftreten können muss ich ja am besten gleich alles doppelt und dreifach haben, am besten auch 2 Boote und 2 Autos.
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Gruß Ralf

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  #34  
Alt 01.05.2018, 11:27
Noppo Noppo ist offline
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Standard Reifenprobleme

Hallo Ralf,

dass wäre auch ein Lösungsvorschlag

Gruß
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  #35  
Alt 01.05.2018, 11:31
Axel_G Axel_G ist offline
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Zitat:
Zitat von Noppo Beitrag anzeigen
Hallo Uli,


Ein Beispiel: Wir haben unser Boot Ende Oktober ins Winterlager gebracht. Die Reifen und Felgen neu, da ich ja diese in Kroatien mit sehr vielen Problemen neu beschaffen musste.
Meine Frau fährt das Fahrzeug um eine enge Kurve und schnäbelt mit dem Trailer einen hohen Bordstein. Das kann unter Umständen (Siehe Foto) einen Felgenbruch zur Folge haben, was man unter Umständen erst später erkennt.
Ein Leidengenosse fährt vom Gardasee nach Kroatien/Punat und schnäbelt mit seinem Trailer eine niedrig liegende Mauer und reißst sich eines seiner Räder vom Tandem-Trailer auf. Und schon hat man ein großes Problem.

Gruß
Norbert
Man kann sich beliebig viele Dinge überlegen, bei denen man ein großes Problem hat. Am Zugfahrzeug sind tausende Teile, die, wenn sie kaputt gehen, zu einem großen Problem führen. Ich kenne niemanden, der einen Turbolader dabei hat, der steht aber auf meiner Hitliste ganz oben, noch weit über defekten Rädern.

Man muss sich überlegen, welche davon ein langfristiges Problem darstellen können. Und Reifen/Räder lassen sich eigentlich immer innerhalb von ein bis zwei Tagen reparieren. Nach meiner ganz persönlichen Erfahrung ist ein ADAC Schutzbrief da eher das Mittel der Wahl und ist wesentlich leichter.

Gruß
Axel
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  #36  
Alt 01.05.2018, 11:52
Noppo Noppo ist offline
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Standard Schutzbrief

Hallo Axel,

da bin ich dabei.

Ohne Schutzbrief wäre ich in Slowenien sowieso verloren gewesen.

Gruß
Norbert
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  #37  
Alt 01.05.2018, 12:03
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
Man muss sich überlegen, welche davon ein langfristiges Problem darstellen können. Und Reifen/Räder lassen sich eigentlich immer innerhalb von ein bis zwei Tagen reparieren. Nach meiner ganz persönlichen Erfahrung ist ein ADAC Schutzbrief da eher das Mittel der Wahl und ist wesentlich leichter.
Ein Ersatzrad ist in wenigen Minuten montiert (wenn man das richtige Werkzeug dabei hat) und ich möchte nicht wegen einem Reifenschaden im Urlaub Stress bekommen und vielleicht einen Tag verlieren (Hotelübernachtung, Kosten).
Man sollte vielleicht auch überlegen, welche Teile klein, preiswert und einfach montierbar sind - und gerne kaputtgehen.
Ein Radlager kostet wenig und kann vor Ort ersetzt werden - aber warum sollte es denn ausfallen? Wenn man es so macht wie der Österreicher seinerzeit auf Rab, dann kann ich das verstehen: Anfahrt von Wien aus und direkt die warmen Lager in der Adria versenkt, danach den Trailer sofort auf die Wiese. Daß dann nach 4 Wochen Lager und Bremse streiken, ist normal.
Ich hatte noch nie an einem meiner Hänger einen Lagerschaden, und warum soll ein vor dem Urlaub völlig intaktes Lager plötzlich komplett ausfallen?
__________________
Gruß
Ewald
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  #38  
Alt 01.05.2018, 15:20
uli07 uli07 ist offline
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Dein Auto hat sicher auch ein vollwertiges Ersatzrad oder fährst du mit nem Notrad, oder ganz schlimm mit Reifenpilot rum?
Bei so einem Equipment wäre es müßig über ein Ersatzrad vom Anhänger zu sprechen.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #39  
Alt 01.05.2018, 21:24
indra indra ist offline
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Das war vor 2Jhr.
Letzt. Jahr wieder zweimal passiert auf den weg nach HR und zurück.
Grund Alter der Reifen nun ist alles neu bereift.
Bin eigentlich beim Trailer achtsam 2017 neue Radlager,Bremsbacken ,Edelstahlseile.

Dachte das Profil sieht ja noch wie neu aus Reifen müssen nicht gewechselt
werden,da war ich aber im Irrtum.

Seid 2016 immer Ersatzrad dabei vorher nie.

Gruß Uwe
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  #40  
Alt 01.05.2018, 21:47
Noppo Noppo ist offline
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Standard Böse

Hallo Uwe,

jetzt muss man sich mal vorstellen, du hättest keinen Ersatzreifen dabei gehabt.

Ich habe einen Einachser und hatte keinen Ersatzreifen.

Ich denke mal, dass sich der ein oder andere nach meinem Thread "Horror-Urlaub" ein Ersatz-Rad zugelegt hat.

Ziel erreicht.

Gruß
Norbert
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  #41  
Alt 02.05.2018, 08:08
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Asgardt Asgardt ist offline
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Angesicht der Aussicht mit zwei quengelnden Kindern (von der Frau ganz zu schweigen ) stundenlang auf einen Abschleppwagen zu warten und dann womöglich noch irgendwo übernachten zu müssen, denke ich nicht im Ansatz daran, auf ein Ersatzrad zu verzichten.

Die Kosten von rund 100€ sind angesichts der Ausgaben für das Boot vernachlässigbar und das Ersatzrad nimmt keinen Platz weg.

Braucht man es, ist es da. Braucht man es nicht, tuts nicht weh.

Gruß
Michael
__________________
Grüße
Michael

Leben und leben lassen
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  #42  
Alt 02.05.2018, 08:14
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skipper_winni skipper_winni ist offline
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Zitat:
Zitat von indra Beitrag anzeigen
Letzt. Jahr wieder zweimal passiert auf den weg nach HR und zurück.
Grund Alter der Reifen nun ist alles neu bereift.
....
Dachte das Profil sieht ja noch wie neu aus Reifen müssen nicht gewechselt
werden,da war ich aber im Irrtum.
Wie alt waren denn die Reifen, wenn ich fragen darf ?
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mit besten Grüßen
Dirk


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  #43  
Alt 02.05.2018, 08:32
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Bushrider Bushrider ist offline
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1.247 Danke in 491 Beiträgen
Standard Waaaas, keine Ersatzrad an Bord?????

Ich hatte an meinem Doppelachstrailer bisher 3 Reifenschäden .
Immer glimpflich abgelaufen und immer Reserverad dabei - ABER - man merkt nicht sofort wenn man auf einer Achse einen platten Reifen hat .
Ich jedenfalls nicht .
Freundliche Autofahrer haben mich beim Überholen darauf hingewiesen .
Jetzt habe ich einen TireMoni installiert und habe jederzeit egal ob platt oder schleichender Verlust - alle 4 Reifen im Blickfeld .
Slippen im Salzwasser haben die Sensoren auch klaglos überstanden - die sind mit O Ringen abgedichtet .
Geht aber auch fix die abzuschrauben ..
Nie mehr ohne Moni [emoji6]

ji6]



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Gruss Jürgen

Geändert von Bushrider (02.05.2018 um 09:51 Uhr)
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  #44  
Alt 02.05.2018, 18:01
Noppo Noppo ist offline
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Standard Tire Moni

Hallo Jürgen,

so etwas hab ich vorher noch nicht gesehen. Ist mir neu.

Danke für den Tip

Gruß
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  #45  
Alt 02.05.2018, 18:07
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Bushrider Bushrider ist offline
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1.247 Danke in 491 Beiträgen
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Bin gerade wieder auf dem Weg nach Schottland - alle Reifendrücke habe ich im Blick .
An dem Gerät kann man auch einen Mindestdruck einstellen und bekommt einen Alarm bevor der Reifen platt ist .
Ich glaube Temperaturalarm wenn eine Bremse fest ist gibt der auch - aber das prüfe ich per Hand auf dem Parkplatz . Gibt Leute die sich über die geringe Lebensdauer der Knopfzellen in den Sendern beschweren .
Ich bin bisher von Berlin aus einmal in der Normandie gewesen , einmal an der Côte d Azur und jetzt auf dem Weg nach GB .
Wechsel die Dinger halt vorher und komme gut hin und zurück .


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Gruss Jürgen
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  #46  
Alt 02.05.2018, 18:16
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Lucky130 Lucky130 ist offline
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Zitat:
Zitat von Classic Beitrag anzeigen
Hi,
2015 ist mir auf dem Heimweg(waren am Lago Maggiore)
50 m nach dem Gotthard Tunnel am Anhänger ein Reifen geplatzt!
Waren ja schon öfters dort unten und jedesmal sagte Frauchen "mahaaan musst du jedesmal das ganze Gerödel mitnehmen"?
10 mal gings gut, einmal nicht und da war ich echt froh alles dabei zu haben!
Meine Frau meinte noch...ruf den Pannendienst an....aber echt bis der kommt dauert Stunden. Ich wechselte den Reifen selbst und in 15 minuten fuhren wir weiter.
Das einzige was echt echt beschisssen war, der Verkehr.
Wenn man da nicht aufpasst (Reifenschaden war auf der Fahrerseite)
bekommt man da sprichwörtlich den arsch abgefahren.
Nothaltebucht war da nicht und nur ne ganz knappe Standspur.
Bin einer der eigentlich Vorsorgt, aber Radlager oder Bremsenfeder usw
find ich etwas übertrieben. Das sind alles dinge die man im Vorfeld abklären kann einen Reifenplatzer natürlich nicht(Stichpunkt Wartung).

Gruß Frank
konntest/wolltest du mit dem Doppelachser nicht bis zur nächsten Parkbucht fahren?
__________________
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  #47  
Alt 02.05.2018, 19:15
Benutzerbild von Asgardt
Asgardt Asgardt ist offline
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41 Danke in 24 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Lucky130 Beitrag anzeigen
konntest/wolltest du mit dem Doppelachser nicht bis zur nächsten Parkbucht fahren?
Das ist aber m.E. sehr risky weil die dadurch die max. zulässige Last des verbleibenden Reifens ganz schnell überschritten sein kann und wenn es blöd läuft hat man dann zwei defekte Reifen aber nur ein Ersatzrad.

Ich würds ned riskieren.

Grüße
Michael
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  #48  
Alt 02.05.2018, 20:49
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Zitat:
Zitat von skipper_winni Beitrag anzeigen
Wie alt waren denn die Reifen, wenn ich fragen darf ?
Keine Ahnung ,Boot und Trailer Bj.2002 es waren bestimmt noch die ersten Reifen.
Habe Boot und Trailer 2016 gekauft,wie gesagt Profil noch topp aber das Alter
der Reifen.
Vorbesitzer ist auch nur in Berlin ein paar KM gefahren und nicht wie ich nach
HR 1200km.


Gruß Uwe
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  #49  
Alt 02.05.2018, 21:04
indra indra ist offline
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Zitat:
Zitat von Noppo Beitrag anzeigen
Hallo Uwe,

jetzt muss man sich mal vorstellen, du hättest keinen Ersatzreifen dabei gehabt.

Ich habe einen Einachser und hatte keinen Ersatzreifen.

Ich denke mal, dass sich der ein oder andere nach meinem Thread "Horror-Urlaub" ein Ersatz-Rad zugelegt hat.

Ziel erreicht.

Gruß
Norbert
Bin 18Jhr.mit Einachser ohne Ersatzrad nach HR gefahren ,nie was passiert.
Mit dem Tandem nun schon 3x Reifenpanne ok.meine Schuld Reifen zu alt.
Wenn ich wieder am Trailer bin werde meinen selbstgebastelten Auffahrkeil
mal fotographieren ,Reifenwechsel in 10min. (geht aber nur beim Tandem).


Gruß Uwe
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  #50  
Alt 02.05.2018, 21:37
Noppo Noppo ist offline
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Standard Hier mein Reifenproblem aus 2017

Hallo Gemeinde,



die ein oder anderen kennen die Geschichte schon und ist nur auf das Reifenproblem gekürzt und jugendfreundlich abgeändert. Ich möchte hier nicht nur über ein Reifenproblem sprechen, sondern auch mal das Feeling darstellen, wenn einem soetwas widerfährt.

Unbedingt den letzten Satz beachten


Unser Familienurlaub 2017 war alles andere als erholsam.

Hier meine kleine Geschichte.

Unsere Urlaubsfahrt nach KRK fing so schön an.
Am Samstag den 05.08 gegen 17:00 Uhr von Mönchengladbach bis zum Karawankentunnel in 13 Std, super, ohne Stau und ohne zäh fließenden Verkehr, einfach Spitze. Ich hatte zu meiner Frau gesagt, irgendetwas kommt noch, dass läuft zu gut!
Wie gewohnt, jede 2 Rast, Kontrolle der Reifen.

Im Karawankentunnel war ein merkwürdiges quietschen zu hören. Ich bin durch den Karawankentunnel durch und auf den nächsten Rastplatz, um die Aufhängung des Trailers zu überprüfen und eine kleine Pause einzulegen.
So im vorbeigehen meine ein polnischer Mann, ich sollte mal den Reifen des Trailers überprüfen, da wäre wohl etwas wenig Luft drin. Ich schaute den Mann hinterher. So schnell wie er aus heiterem Himmel kam, war er schon wieder verschwunden.

Ich wollte nur noch meine Tasse Kaffee austrinken und dann weiterfahren. Bei genauerer Betrachtung war die Stahlfelge des Einachser-Trailers gebrochen und die Lippe des Reifens quillte durch die Felge. Luft war noch drin.
Was für ein Schock!! Und ich Depp habe keinen Ersatzreifen für meinen Trailer.

Den gelben Engel angerufen, Gott sei Dank bin ich + Mitglied. Bei Auslandsnotdienst kommt dann die Hilfe aus der Region, wo man sich gerade befindet. Man erwischt keinen gelben Engel aus Deutschland. Man wird mit einem Dienst im jeweiligen Land verbunden, aber die sprechen ausgezeichnet deutsch.

Nach Angabe des Problems habe ich die Maße und das Gewicht des Trailers angegeben müssen. Ich hatte mich schon gewundert, warum diese Angaben. Nach 1,5 Std kam dann ein großer Sattelschlepper und wollte meinen Trailer hochziehen, was ich dann dankend abgelehnt hatte, da ich eigentlich meinen Außenborder behalten wollte, der bei dieser Aktion abgebrochen wäre. Die Korrespondenz der slowenischen Monteure: alles In English, of Course.
Zu diesem Zeitpunkt wurde mir klar, dass gibt Stress. Ich bat den unter Stress und Eile wirkenden Mann, mir nur eine Felge mit Reifen zu beschaffen, damit ich weiterfahren kann. Gesagt getan, mein Trailer wurde aufgebockt, zwei dicke Holzklötze untergestellt und die defekte Felge abgebaut und mitgenommen. (5 ½ J x 14 H2 Standard in Deutschland). Nach 2, 5 Std. kam der Notdienst mit einer vergammelten 15“ Felge mit altem Reifen zurück und meinte, keine passende Felge zu finden, ist ja mal Sonntag und nicht so einfach. Na Mahlzeit!!
Der Notdienst fing gerade an, die vergammelte Felge zu montieren, damit ich Ihn bis zur nächsten Werkstatt begleiten konnte, da kam meine Rettung angefahren. „Eine Familie aus Alfter-Witterschlick“ kam mit einem Sportboot direkt neben mir in die LKW-Bucht gefahren. Fröhlich in Urlaubslaune sprach ein junger Mann mich an und fragte, „Sportsfreund, wo geht es hin“? Ich erwiderte, „Eigentlich nach KRK, aber so wie es aussieht, ist hier erst einmal Schluss mit lustig.“ Er sagte, ich fahre auf RAB. Ich erzählte meine Geschichte mit der Felge und er fragte, welche Felge ich denn drauf habe. Er hatte zufälliger Weise meine Felgenmaße als Ersatzrad. Völlig selbstlos übergab er dem Notdienst seine Felge und sagte, draufmachen.
Zu mir meinte er, wenn ich wieder alles in der Reihe habe, sollte ich die Felge mit dem Boot nach Rab bringen. Ich war so happy.
Die Felge war schon älter und der Reifen war noch älter. Der Notdienst meinte, mit diesem Reifen kann und darf ich auf keinen Fall weiterfahren da er völlig blank ist. Ich fragte, ob der Notdienst Reifen wechseln könne, Sie beantworteten mit ja, in der Werkstatt in ca. 5 km. Da habe ich gesagt, o.k, dann fahren wir jetzt dahin und wechseln die Reifen von meiner geplatzten Felge auf die ausgeliehene Felge.
So war es o.k.
Bei ankommen in der Werkstatt wurde festgestellt, dass die Felge des Trailers bereits am glühen war.

Erster Schock gerade überwunden, da kam der nächste Hammer. Der Monteur meinte, dass ich ein Problem mit dem Radlager oder Bremse hätte und dass ich sowieso nicht weiter fahren kann. Er wollte mich ins Hotel verfrachten. Er meine, bezahlt alles ACDC. In zwei bis drei Tagen sind Ersatzteile da.
Ich bat den Monteur, die Trommel zu demontieren um zu schauen, wo das Problem ist. Er sagte, heute sei Sonntag und viel los auf der Straße, dafür hat er jetzt keine Zeit, er müsste zum nächsten Kunden. Ich könnte ja in der Familienpension einchecken und es mir bis zum nächsten Tag schon mal bequem machen, denn dann kommen seine Monteure. Die können dann die Bremse oder Radlager überprüfen. ACDC bezahlt und Ersatzteile kommen bestimmt in zwei bis drei Tagen. (oder aber 5 oder 6???)
Ein kurzes Wort zur dieser slowenischen Werkstatt, diese war, wie gerade gebaut, super modern eingerichtet alles neu und hatte zufälliger Weise auch ein kleines Hotel angebaut.
Nun saß ich da, Familie mit Frau und zwei Kindern und ein großes Problem auf einem Sonntag.
Ich dachte nur, auf keinen Fall hier bleiben. Da lass ich mir lieber was anderes einfallen. Urlaub mit Boot in den Bergen zu machen ist nicht mein Ding und auch nicht unbedingt spannend.
Ich sagte Ihm, er soll doch bitte den Reifen tauschen.
Das hat er auch widerwillig getan. Guter Reifen meiner defekten Felge auf die ältere Felge meines Sponsors.
Dann kam der nächste Schock, beim aufblasen des Reifens bekam dieser eine Beule wie ein kleiner Kürbis. Reifengewebe im Eimer. Könnte beim Ausdrücken aus der Felge passiert sein. Dennoch habe ich die Felge mit Reifen montieren lassen, um wegzukommen.
Für den Wechsel des Reifens durfte ich dann 100 Euronen abdocken, es sei ja schließlich Sonntag und da gibt es einen schönen Aufschlag mit Wochenendprozenten, was will man auch sagen.


Dann bin ich weitergefahren.

Da ich mit Sicherheit nicht verantwortungslos bin, alleine schon wegen meiner Familie, hatte ich einen Plan. Mir war bewusst, dass ich nicht allzu weit komme, wenn ein Problem mit Radlager oder Bremse besteht. Ich habe mir die Frage gestellt, wieso hat der Monteur beim Abbau der Felge auf der Raststätte nicht gesagt oder gemerkt und von da bin ich ja auch etliche Kilometer mit der alten Felge gefahren.
Mein Plan war, den Ausgangspunkt „Raststätte Voklo 1“ direkt hinter dem Karawankentunnel, wieder aufzusuchen. Wir waren ja auch schließlich bis zu Werkstatt gekommen.
Nach Absprache mit meiner Frau bin ich dann unter äußerster Vorsicht zurück zur Autobahn gefahren, immer wieder angehalten, um den Zustand des Reifens und der Felge zu überprüfen.
Nach ca. 12 km waren wir dann wieder auf der Raststätte „Voklo 1“ in einer LKW-Bucht angekommen.
Die erste Hürde geschafft, meinte meine Frau, so können wir doch die nächsten 350 km nach KRK weiterfahren. Da hatte ich aber keine Muße zu, außerdem hätte ich dafür 2 Tage benötigt.

Um das Radlager oder Bremse zu überprüfen, sprach ich einen LKW-Fahrer an, mir doch freundlicher Weise Hilfe zu leisten. Ich dachte, dass LKW-Fahrer doch über ein bestimmtes Equipment zur Instandsetzung der Fahrzeuge verfügen. Zur Demontage der Bremstrommel war mein Werkzeug nicht ausreichen.

Einen LKW-Fahrer auf einer Raststätte am Tag zu erwischen, ist ein Problem, denn fast alle schlafen und die Kühlkompressoren der Klimaanlagen laufen unentwegt.
Ich rannte wie ein gejagter Hund von LKW zu LKW. Ich stand kurz vor einem Heulkrampf.
Ich hatte Glück, es war zwar kein LKW-Fahrer sondern ein Transporter Fahrer. Keine Ahnung wo dieser Mann herkam. Wir unterhielten uns in Englisch. Es stellte sich nach kurzer Zeit heraus, er hatte kein Bock mir zu helfen.
Ich bat um einen Wagenheber, da ich mit meinem Fahrzeugwagenheber nicht weit kommen würde, um den Trailer samt Boot einseitig anzuheben. Dieser war viel zu schwach. Er hatte keinen.
Also ging ich zurück zur Familie und zum Auto. Ich wollte wissen, was mit der Bremse oder Radlager los ist. Ich nahm meinen Wagenheber und die Kurbel aus dem Auto, um meinen Trailer und Boot anzuheben. Der Wagenheber saß alles andere als gut am Trailer und die Kurbel machte auch schon die Biege.
Da kam der Transporter-Fahrer, ein Schwergewicht an meine Seite. Er hatte doch ein schlechtes Gewissen bekommen. Ich hatte den Rest angehoben. Beim drehen des Rades konnte man schnell feststellen, dass tatsächlich eine Bremsen- oder Radlagerproblem besteht. Das Rad ließ sich nur schwer drehen.
Der LKW Fahrer ging weg und meinte nur: Problem, Problem und kam nicht wieder.
Da kam ein Gespann mit Wohnwagen. Der Mann fragte, ob er helfen könnte.

Er meinte, dass es schon mal vorkomme, dass die Handbremse klemmt und die Backen festsitzen.
Ich hatte wieder einen Hoffnungsschimmer. Nach einer halben Stunde hin und her schrauben, Bremsenzug sowie Gestänge lösen und wieder festziehen, ruckel und verzweifelt sein, hat er sich auch verabschiedet und mir viel Glück gewünscht.

Das war der Zeitpunkt, wo ich dachte, warum habe ich mich nicht in der Werkstattpension einquartiert?
Jetzt stehe ich wieder so wie vor 6 Stunden oder mehr an der gleichen Stelle und schaue blöd aus der Wäsche.

Plan A (nur einen Reifen zu wechseln) war gescheitert.
Erst mal einen Kaffee trinken und Plan B überlegen.

Also, ACDC angerufen, wo der Hotline anscheinend direkt mein Fall 1 auf den Bildschirm flatterte.
Der gute Mitarbeiter fragte, ob der Fall abgeschlossen sei.
Ich sagte, Fall 1 (Felgenschaden) ist abgeschlossen.
Jetzt ist habe ich ein neues Problem. Fall 2. Bremse oder Radlager defekt.
Ich habe nur gehofft, dass nicht der gleiche Abholdienst wie vorher aufschlägt.

Ganz ehrlich, an dieser Stelle habe ich gedacht, so ein Mist braucht kein Mensch der in Urlaub will.

Noch einmal auf den ADAC zurückzukommen.
Ich glaube, dass ich dem ADAC lediglich nur mitgeteilt habe, dass meine Felge zu heiß ist und ich deshalb bedenken habe, weiterzufahren. Somit hatte ich noch die ein oder andere Option offen.

Erster Fall war ja Felgenbruch, zweiter Fall war Felge zu heiß.

Der nette Herr vom ACDC meinte nur, kein Problem, ein Notdienst-Fahrzeug kommt, aber das kann bis zu 2,5 Std dauern, da alle Fahrzeuge im Einsatz sind. Mir fiel die Kinnlade bis zu den Füßen. War aber eigentlich klar, da die Verkehrslage gegen Mittag angestiegen war.

Die Temperaturen hatten mittlerweile 32°C erreicht und meine Lust, in Urlaub zu fahren, gleich null.

Da alle Fahrzeuge im Einsatz waren, war zumindest die Chance gestiegen, nicht den ersten Notdienst aus Fall 1. zu erwischen. Dann wäre ein einquartieren in der Familien-Pension die letzte Hürde gewesen.

Ich kann gar nicht aufzählen, wie oft ich auf und ab gewandert bin und auf die Einfahrt zur Raststätte gestarrt habe.

Nach ca. 1,5 Std. kam endlich ein gelbes Notdienst-Fahrzeug auf die Einfahrt gefahren. Meine Freude hielt sich in Grenzen.
Ich ging dem Fahrzeug entgegen, aber dieses fuhr leider an mir vorbei, zu einem anderen Kunden.

Was für ein Mist. Meine Frau sagte nur beiläufig, „da haben wir aber die richtige A-Karte gezogen“. Ich sagte, nein, wir haben bis zur Schulter in die Toilette gegriffen.

Es war mittlerweile 15:00 Uhr glaube ich und Ich war am schwitzen wie in einer Sauna.
Da kamen zwei Notdienst-Fahrzeuge und beide hielten bei mir. Gott sei Dank, nicht die ersten aus Fall 1.
Erst dachte ich, was ist jetzt los, zwei Fahrzeuge?
Aber die waren nur gemeinsam gekommen, da schon wieder ein Fall auf der Raststätte war.

Ein junger Monteur, sehr freundlich, fragte, was los wäre. Ich sagte, dass das Rad heiß gelaufen war und sich nun schwer drehen würde.
Da der Trailer noch aufgebockt war, konnte er das Rad drehen und überprüfte das Spiel des Lagers. Nach kurzer Zeit meinte er, ich repariere das heute!

Ich hatte noch einmal zur Sicherheit nachgefragt „heute?“
Ja, super.
Ich müsste ihn aber ca. 3-5 km folgen, bis zu seiner Werkstatt.
Ich sagte zu meiner Frau, ich glaube, wir haben den richtigen Monteur erwischt und das Lager oder Bremse machen die paar Kilometer auch noch mit.
Wir ließen den Trailer wieder runter und folgten dem Notdienst bis zur nächsten Ausfahr der Autobahn.
Ab da ging es mal so richtig in die Karpaten.
3-5 km war glaube ich nur grob geschätzt. Sehr grob. Nach ca. XX km Fahrt, eher Schleichfahrt, sagte ich zu meiner Frau, da ist doch irgendetwas faul oder, jetzt sind wir schon über ½ Stunde unterwegs.
Ganz ehrlich, wenn man so durch die Prärie fährt, geht einem alles durch den Kopf. Im Hinterkopf besonders immer die heiß laufende Felge.
Ich dachte nur, wenn uns jetzt das Rad abfackelt, haben wir verloren.
Zudem kam noch, dass das Notdienst-Fahrzeug nicht langsam unterwegs war. Es sah so aus, als wenn der Monteur anscheinend Zeitnöte hatte.
Nach einer ¾ Stunde Fahrt durch Dörfer, Schotterwegen, Prärie, kamen wir endlich an eine Werkstatt an.

Wir sollten auf den Hof fahren, wo schon diverse Leute mit Ihren Fahrzeugen standen. Ich sagte noch zu meiner Frau, wenn wir da reinfahren, kommt da kein Mensch mehr raus.


Das Notdienst-Fahrzeug blieb draußen.
Ich hatte echt Probleme, meinen Trailer in die enge Einfahrt zu fahren. Ich war froh, dass ich nirgends angeeckt bin.
Ich sagte zu meiner Frau, „ ich glaube, die sind auf Kundenfang“.
Nach Einfahren in den Werkstatthof stellte sich heraus, dass dieser einen Ausgang zur anderen Seite hatte. Da war ich schon mal beruhigt.

Die Werkstatt war eigentlich gut eingerichtet. Der junge Monteur kam zu mir und sagte, ich sollte keinen Schock wegen der vielen Autos bekommen, der größte Teil gehört den Fahrern der Notdienst-Fahrzeuge.

Er bat meiner Familie und mir etwas zu trinken an, auf Kosten des Hauses. Sehr Gastfreundlich.
Er sagte mir, dass er nach zwei Fahrzeugen schauen müsse, damit diese Ihre Urlaubsfahrt wieder antreten können, danach bin ich dran.

Ich kam mit einem deutschen Paar ins Gespräch. Der Mann erzählte mir, dass er es in der Werkstatt gut angetroffen hat. Die reparieren die defekten Fahrzeuge am Sonntag (gegen ein Trinkgeld), er konnte einen Fall verfolgen und war beeindruckt. Er selber hatte ein Problem mit einem Stabilisator, dieser sollte geschweißt werden.

Die anderen Pannenhelfer stellen meistens die Fahrzeuge nur ab, und dann wäre warten angesagt, sagte der deutsche Mitstreiter.
Ich dachte, hoffentlich geht das auch mit meinem Trailer gut aus.
Warten war jetzt angesagt.
In der Zwischenzeit machte ich einen kleinen Rundgang, um mir die Werkstatt etwas näher anzuschauen.

Da kam der nächste Schock.

Die Werkstatt hatte kein Reifen-Wechselequipment und mein Reifen hatte diese hässliche Geschwulst. Damit konnte ich nicht weiterfahren!!

Ich dachte mir, mal schauen was da noch kommt.
Es dauerte so ca. eine ¾ Stunde, da war ich an der Reihe.

Der Monteur bockte meinen Trailer auf, und schraubte die Wellenmutter der Bremstrommel ab.
Mit leichten Schlägen entfernte er die Bremstrommel.
Er stellt fest, dass die Feder der Bremse gebrochen war. Er hielt mir die zwei Stücke der Feder entgegen.

Die Feder selbst war noch ganz nur der obere Hacken der Feder war unmittelbar an der ersten Windung abgebrochen. Die untere Bremsbacke hat somit permanent an der Trommel rumgeschliffen.
Die Bremsbacken selber waren top, die sahen aus wie neu und hatten kaum einen Verschleiß zu verbuchen.
Ich dachte, oh man, das mit der Feder ist gar nicht gut.
Der Monteur meinte, es gibt zwei Optionen, um weiterzufahren.


Die erste Option wäre die Reparatur der Feder zu versuchen.
Eine weitere Option wäre das demontieren der gesamten Bremseinheit, um aus dem gebremsten Trailer einen ungebremsten Trailer zu machen.

Das hätte ich dann höchsten in einem Flachland (ohne Gebirge) gewagt, denn dort hätte mein Zugfahrzeug (Santa Fee) die Bremsung des Gespanns übernommen.

Aber die Kollegen, die schon mal über die Straßen von KRK gefahren sind, wissen, dass es da schön rauf und runter geht und das war mir zu gefährlich.
Ich sagte, „ich bevorzuge die erste Variante, die zweite lassen wir lieber mal.
Er lachte.
Der slowenische Monteur hat die erste Windung genutzt, um diese gerade zu biegen und hat dann an den Enden jeweils einen Haken gebogen und so die gebrochene Feder wieder miteinander verbunden. Aber das verbinden der Feder war genial.

Beim überprüfen des Radlagers wurde auch ein Defekt in Form von Geräuschen beim drehen und ein erhöhtes Radlagerspiel festgestellt. Er sagte, auch das bekommen wir hin. Er reinigte das gesamte Lager und fettete dieses ein. Er hat mindestens 4-5 man die Trommel ausgebaut, um das Lager und die Bremse in diesem Zustand gut einzustellen.

Er meine nur, dass ich damit erst mal bis zum Urlaubsort komm und sollte beide Probleme, Bremse sowie Radlager, dann auch unverzüglich instandsetzen lassen, öfters mal anhalten und überprüfen.

Nun zum Reifen. Der Monteur sagte, mit diesem Reifen könnte ich gar nicht weiterfahren, was mir natürlich den ganzen Spaß an der vorangegangenen Reparatur (Feder, Radlager) genommen hat.

Er rannte mit seinem Telefon auf und ab und war mindestens 15 min am telefonieren.
Er kam zu mir, ob ich mit einem anderen gebrauchten Reifen, passend zur Felge, weiterfahren wolle und meinte, kostet aber 80€uro (gebrauchtes Rad, ausgewuchtet).
Ich sagte zu.
Er ließ einen anderen Monteur losfahren, der nach ca. 1 Std. mit meiner geliehenen Felge und einen älteren, aber augenscheinlich guten Reifen ankam. Ich dachte nur, wo hat er jetzt die Pelle aufgetan.

Ich sagte zu meiner Frau, gleich wird es teuer.

Er meinte nur, dass er diese Reparatur nicht in dem ACDC Bericht angeben kann und ich über die Maßnahme auch keine Rechnung erhalte. Ihr glaubt es kaum aber das war mir sowas von egal.
Ich dachte, jetzt werde ich mal so richtig über den Leisten gezogen.

Was soll ich sagen, der ganze Spaß (Reifen und die Reparatur) hat mich 150€ gekosten und da war ich sowas von zufrieden mit.
Aber, top Leistung, Top Preis, netter Mensch und das an einem Sonntag.
Alles gut, Ich konnte meine Reise fortsetzen.

Der Trailer zog beim Bremsen immer stark zu einer Seite, dass konnte ich spüren. Die Felge fühlte sich zwar nicht so heiß an wie am Anfang, aber sie war wesentlich wärmer als die andere Felge, wahrscheinlich durch das neue Fett.

Ich glaube, dass ich in Slowenien und Richtung KRK jetzt jeden Park- oder Rastplatz kenne. So oft habe ich mein Gespann noch nie überprüft. Alles im Eilverfahren.

So ca. um 21:00 Uhr sind wir auf die Insel gefahren. Direkt hinter der Brücke zu KRK auf den Parkplatz und waren heil Froh, gut angekommen zu sein.
Nachdem ich mich 2 Tage erholt habe, habe ich einige Werkstätten auf KRK angefahren, um eine neue Felge und Reifen zu beschaffen.
Dabei hatte ich keinen Erfolg. Die Werkstätten konnten keine Reifen/Felgen beschaffen und haben mich wieder an den ADAC verwiesen.
Eine Ersatzteilbeschaffung von Reifen, Felgen, Bremsbacken sowie Lager erweist sich an einem Urlaubsort als schwierig und eher aussichtslos.
Nach Angabe der Reifengröße und Felgenmaße hat sich der ADAC auf die Suche gemacht, um schnell Ersatz zu beschaffen.
Mir wurde eine Werkstatt in Malinska mitgeteilt, die ausschließlich als Reifendienst/Auspuffdienst eingetragen sind. Dort sind wir dann auch hingefahren.
Aber der gute Mann konnte uns nach langem Suchen auch nicht weiterhelfen.
Somit habe ich die Ersatzteillieferung vom ADAC in Anspruch genommen. Das hat 6 Tage gedauert, bis die Teile angeliefert wurden, da immer Sammeltransporte organisiert werden.
Sehr lustig noch, ADAC teilte mir mit, dass ich zwei Stunden vor Anlieferung der Ersatzteile eine Mitteilung per Handy erhalte. Das war nicht der Fall. Die Anlieferung erfolgte, als ich mit dem Boot auf Wasser war.
Das Transportunternehmen hatte mir die Ersatzteile auf die Straße gestellt.
Eine Reparatur der Bremse und Radlager erfolgte zwei Tage später in einer kleinen Werkstatt auf KRK die ich nur empfehlen kann. Preis Leistung sensationell.
Die ganze Aktion hat 10 Tage gedauert und macht einem anständig Kopfschmerzen.

Solltet Ihr im Urlaub ein ähnliches Problem haben, nutzt unverzüglich den Ersatzteilversand des ADAC. Eine Werkstatt findet man immer, nur die passenden Ersatzteile nicht.


Gruß
Norbert
__________________
Glück lässt sich nicht erzwingen. Aber es mag hartnäckige Menschen.

Geändert von Noppo (02.05.2018 um 21:55 Uhr) Grund: Wer Fehler findet, kann diese behalten!!
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