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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 26.04.2018, 14:12
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Standard Galvanische Korrosion - ein Problem?

Hallo,

ich frage mich ob ich meine ältere Stahlyacht vor galvanischer Korrosion schützen muss. Das Thema ist aber scheinbar auch für GFK Yachten interessant da bei denen der Antrieb auch "angreifbar" ist.

Die Ausgangssituation: Das Boot liegt überwiegend in Süsswasser, hat keinen festen Landstromanschluss, bei Bedarf wird eine Kabeltrommel ins Boot gestellt.

Das Boot hat auch kein festes Ladegerät, der elektrische Verbrauch ist absolut überschaubar - LED Birnen und USB Stecker als Ladegerät für Smartphone.

Wenn ich da bin hänge ich zur Batteriepflege mal ein Ctek Ladegerät über Nacht ran. Dauerhaft liegt kein Landstrom an.

Brauche ich da überhaupt eine Schutzmaßnahme?

Wenn ja welche? Trenntrafo erscheint mir richtig teuer - jedenfalls in der 3.000 VA Klasse.

So ein galvanischer Isolator wäre vielleicht auch eine Lösung.

Eine dritte, mir im Moment am sympathischsten wäre der Einbau einer kleineren Solarzelle zum Erhalt der Batteriespannung.

Was würdet ihr einbauen?

Schützt eigentlich ein Trenntrafo / ein galvanischer Isolator auch das Boot wenn kein Ladegerät angeschlossen ist?

Soll heißen ist das eine Art Anodenersatz ?

Gruß
Chris
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  #2  
Alt 26.04.2018, 14:26
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Werner_K Werner_K ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Hallo,

ich frage mich ob ich meine ältere Stahlyacht vor galvanischer Korrosion schützen muss. Das Thema ist aber scheinbar auch für GFK Yachten interessant da bei denen der Antrieb auch "angreifbar" ist.

Die Ausgangssituation: Das Boot liegt überwiegend in Süsswasser, hat keinen festen Landstromanschluss, bei Bedarf wird eine Kabeltrommel ins Boot gestellt.

Das Boot hat auch kein festes Ladegerät, der elektrische Verbrauch ist absolut überschaubar - LED Birnen und USB Stecker als Ladegerät für Smartphone.

Wenn ich da bin hänge ich zur Batteriepflege mal ein Ctek Ladegerät über Nacht ran. Dauerhaft liegt kein Landstrom an.

Brauche ich da überhaupt eine Schutzmaßnahme?

Wenn ja welche? Trenntrafo erscheint mir richtig teuer - jedenfalls in der 3.000 VA Klasse.

So ein galvanischer Isolator wäre vielleicht auch eine Lösung.

Eine dritte, mir im Moment am sympathischsten wäre der Einbau einer kleineren Solarzelle zum Erhalt der Batteriespannung.

Was würdet ihr einbauen?

Schützt eigentlich ein Trenntrafo / ein galvanischer Isolator auch das Boot wenn kein Ladegerät angeschlossen ist?

Soll heißen ist das eine Art Anodenersatz ?

Gruß
Chris
Hallo Chris,

nach aktueller Situation steht nicht zu befürchten, dass Dein Schiff alsbald wegrostet wegen galvanischer Ströme. Schaden kann diese Schutzmaßnahme auf keinen Fall, ich richte das auch bei mir ein.

Im Salzwasser und mit Landanschluß, zumal über längere Zeit halte ich das, nachdem, was ich inzwischen darüber erfahren habe, aber sehr ratsam. Da würde ich bei einem Stahlschiff sogar zum Trenntrafo raten. Beim GFK-Schiff reicht ein Isolator.

Wenn ich nicht auf dem Boot bin, trenne ich sowieso den Landanschluß, solange keine Verbraucher (Kühlschrank) versorgt werden müssen. Und für Letzteren liebäugel ich auch mit Solarzellen und zwei kleine Windgeneratoren (~100 W) steuerbord und backbord auf einem Gerätebügel. Ist aber ein Projekt für später.

LG Werner
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  #3  
Alt 26.04.2018, 14:31
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Werner_K Werner_K ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

Soll heißen ist das eine Art Anodenersatz ?

Gruß
Chris
Auf die Anoden würde ich auf keinen Fall verzichten! Die schützen Dich ja auch vor Korrosion zwischen den unterschiedlichen Metallen, die an und um Dein Schiff herum sind. Auch ohne galvanische Ströme, die über den Landanschluß daher gekrochen kommen. Irgendwelche galvanischen Reaktionen sind immer unterwegs, wenn Metalle unterschiedlicher Wertigkeit mit Wasser in Berührung kommen.

LG Werner
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  #4  
Alt 26.04.2018, 14:48
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von Werner_K Beitrag anzeigen
Auf die Anoden würde ich auf keinen Fall verzichten! Die schützen Dich ja auch vor Korrosion zwischen den unterschiedlichen Metallen, die an und um Dein Schiff herum sind. Auch ohne galvanische Ströme, die über den Landanschluß daher gekrochen kommen. Irgendwelche galvanischen Reaktionen sind immer unterwegs, wenn Metalle unterschiedlicher Wertigkeit mit Wasser in Berührung kommen.

LG Werner
Ok - war ein bisschen missverständlich formuliert. Die Frage ist ob ein Trenntrafo/Isolator ein zusätzlicher Schutz vor Korrosion ist etwa weil ein anderes Boot irgendwelche Ströme produziert.

Gruß
Chris
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  #5  
Alt 26.04.2018, 14:49
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Schützt eigentlich ein Trenntrafo / ein galvanischer Isolator auch das Boot wenn kein Ladegerät angeschlossen ist?

Soll heißen ist das eine Art Anodenersatz ?
Der Sinn eines Trenntrafos bzw. galv. Isolators besteht darin, Dein Bordnetz vor Kriechströmen zu schützen, die über den Landanschluss "importiert" werden können. Ersterer tut dies, in dem er das Bordnetz komplett vom Landnetz abkoppelt, letzterer unterbricht nur die Erdung, solange kein Fehlerstrom am Boot vorliegt. Es geht also um elektrolytische Korrosionsattcken.

Ein Anodenersatz sind jedoch beide Geräte nicht. Denn die Problematik galvanischer Korrosion ist ja sozusagen in das Boot hineinkonstruiert. Je nachdem, welche Materialien kombiniert wurden und inwiefern eine el. leitende Verbindung zwischen diesen herrscht.
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Cheers, Ingo
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  #6  
Alt 26.04.2018, 15:14
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Der Sinn eines Trenntrafos bzw. galv. Isolators besteht darin, Dein Bordnetz vor Kriechströmen zu schützen, die über den Landanschluss "importiert" werden können. Ersterer tut dies, in dem er das Bordnetz komplett vom Landnetz abkoppelt, letzterer unterbricht nur die Erdung, solange kein Fehlerstrom am Boot vorliegt. Es geht also um elektrolytische Korrosionsattcken.

Ein Anodenersatz sind jedoch beide Geräte nicht. Denn die Problematik galvanischer Korrosion ist ja sozusagen in das Boot hineinkonstruiert. Je nachdem, welche Materialien kombiniert wurden und inwiefern eine el. leitende Verbindung zwischen diesen herrscht.
Danke - so dachte ich es mir auch. Aber man liest ja immer Horrorstorys dass Nachbarboote durch schlechte/falsche Elektroinstallation ebenfalls Strom ins Wasser bringen der zur galvanischen Korrosion führen kann.

Hier den Artikel meine ich:

https://www.yachtbatterie.de/de/230v...isolation.html

Das scheint dann aber nur zur gelten wenn die eigene Yacht auch am Landstrom hängt

Gruß
Chris
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  #7  
Alt 26.04.2018, 15:24
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

Das scheint dann aber nur zur gelten wenn die eigene Yacht auch am Landstrom hängt

Gruß
Chris
Genau so isses!

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  #8  
Alt 26.04.2018, 15:25
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Damit ein "Stromleck" von einem anderen Boot an Deinem Boot Schaden anrichten kann, braucht es eine elektrische Verbindung zwischen den beiden. I.d.R. die Erdungsleitung, sobald Du am Landstrom hängst. Ansonsten haben die Elektronen ja keinen Pfad.

Das gleiche gilt auch für galvanische Prozesse. Auch für diese muss immer ein leitender Pfad zw. Anode und Kathode vorhanden sein. Die Spundwand, die in irgend einer Weise ein Boot angreift, das isoliert vor sich hinschaukelt, ist Seemannsgarn.

Ich hab erst kürzlich einen Artikel dazu verfasst: >klick
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  #9  
Alt 26.04.2018, 15:35
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Damit ein "Stromleck" von einem anderen Boot an Deinem Boot Schaden anrichten kann, braucht es eine elektrische Verbindung zwischen den beiden. I.d.R. die Erdungsleitung, sobald Du am Landstrom hängst. Ansonsten haben die Elektronen ja keinen Pfad.

Das gleiche gilt auch für galvanische Prozesse. Auch für diese muss immer ein leitender Pfad zw. Anode und Kathode vorhanden sein. Die Spundwand, die in irgend einer Weise ein Boot angreift, das isoliert vor sich hinschaukelt, ist Seemannsgarn.

Ich hab erst kürzlich einen Artikel dazu verfasst: >klick
Du scheinst ja in dem Thema drin zu sein.

Als Laie hätte ich jetzt gedacht, dass eventuell auch Strom fließen kann wenn es beispielsweise regnet und die Festmacher nass sind. Bei meinem Boot habe ich richtige kleine Poller die dort wo die Festmacher angeschlagen sind richtig blank sind.

Gruß
Chris
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  #10  
Alt 26.04.2018, 21:09
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Die Frage ist ob ein Trenntrafo/Isolator ein zusätzlicher Schutz vor Korrosion ist etwa weil ein anderes Boot irgendwelche Ströme produziert.
Ein Trenntrafo/Isolator ist kein zusätzlicher Schutz vor Korrosion als Folge des Landanschluss.
Es ist die Einzige!
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Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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  #11  
Alt 26.04.2018, 23:31
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Hallo,

ich frage mich ob ich meine ältere Stahlyacht vor galvanischer Korrosion schützen muss. Das Thema ist aber scheinbar auch für GFK Yachten interessant da bei denen der Antrieb auch "angreifbar" ist.

Die Ausgangssituation: Das Boot liegt überwiegend in Süsswasser, hat keinen festen Landstromanschluss, bei Bedarf wird eine Kabeltrommel ins Boot gestellt.

Das Boot hat auch kein festes Ladegerät, der elektrische Verbrauch ist absolut überschaubar - LED Birnen und USB Stecker als Ladegerät für Smartphone.

Wenn ich da bin hänge ich zur Batteriepflege mal ein Ctek Ladegerät über Nacht ran. Dauerhaft liegt kein Landstrom an.

Brauche ich da überhaupt eine Schutzmaßnahme?

Wenn ja welche? Trenntrafo erscheint mir richtig teuer - jedenfalls in der 3.000 VA Klasse.

So ein galvanischer Isolator wäre vielleicht auch eine Lösung.

Eine dritte, mir im Moment am sympathischsten wäre der Einbau einer kleineren Solarzelle zum Erhalt der Batteriespannung.

Was würdet ihr einbauen?

Schützt eigentlich ein Trenntrafo / ein galvanischer Isolator auch das Boot wenn kein Ladegerät angeschlossen ist?

Soll heißen ist das eine Art Anodenersatz ?

Gruß
Chris
wenn du keinen festen Landanschluß mit Dauerverbrauchern hast, brauchst du weiter keinen Schutz, das ist rausgeschmissenes Geld
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Bertrand Russell
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  #12  
Alt 26.04.2018, 23:37
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
wenn du keinen festen Landanschluß mit Dauerverbrauchern hast, brauchst du weiter keinen Schutz, das ist rausgeschmissenes Geld
Hallo Ralf,

das würde ich so nicht unterschreiben. Was ist, wenn man mal mit dem Schiff in Urlaub fährt und unterwegs auch mal für längere Zeit am Landstrom hängt? Wenn man dann erst nachrüsten muss, ist das ärgerlich.

LG Werner
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  #13  
Alt 27.04.2018, 00:37
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ich sach nur Kabeltrommel und Ladegerät, so einen Landanschluß habe ich auch,
solange man damit auskommt, ist alles gut
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  #14  
Alt 27.04.2018, 00:55
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Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
ich sach nur Kabeltrommel und Ladegerät, so einen Landanschluß habe ich auch,
solange man damit auskommt, ist alles gut
Ich weiß nicht, wie es an Deinem Liegeplatz aussieht, aber in den Marinas, die ich kenne, sind Kabeltrommeln nicht erlaubt. Immerhin müssen die mit Adaptern an den CEE-Einschüben angeschlossen werden, was ein zusätzliches Risiko ist. Löst sich da mal eine Verbindung und der landseitige Stecker fällt ins Wasser, haut's den FI am Landstromkasten raus und alle daran angeschlossenen Boote haben keinen Strom mehr. Könnte sein, dass die dann sauer sind. Mir ist sowas mal passiert, als ich "nur" eine Verlängerungsstrecke mit 2 Adapterkabeln hatte, eins an jedem Ende. Ist glimpflich ausgegangen, weil es rechtzeitig bemerkt wurde.

Natürlich wird auch mal ein Auge zugedrückt. Solange nix passiert, kein Problem. Und wo kein Kläger, da kein Richter.

Ach ja: Bei Deiner Lösung wäre ich sehr beruhigt mit galvanischem Isolator, würde ich in Deiner Nachbarschaft liegen. [emoji6]

LG Werner
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  #15  
Alt 27.04.2018, 06:49
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Moinsen
Schaut mal hier:
https://www.boote-forum.de/showthrea...ght=galvanisch
und oder da:
https://www.boote-forum.de/showthrea...light=Batterie
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  #16  
Alt 27.04.2018, 08:18
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Ok - danke erst mal. Ich nehme dann mal als Fazit mit, dass ein Trenntrafo/galvanische Trennung nur was bringt, wenn man am Landstrom liegt. Bei meiner geringen Zeit am Landstrom kann ich das wahrscheinlich vernachlässigen.

Denke aber 200-300 € für eine Solaranlage wäre trotzdem keine so schlechte Investition dann könnte ich mir das Ladegerät ganz sparen und die Kabeltrommel käme nur noch zum Einsatz um direkt eine Heizlüfter zu betreiben aber nichts, was mit dem Boot direkt verbunden wäre.

Gruß
Chris
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  #17  
Alt 27.04.2018, 09:57
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

und die Kabeltrommel käme nur noch zum Einsatz um direkt eine Heizlüfter zu betreiben aber nichts, was mit dem Boot direkt verbunden wäre.
Dann würde ich lieber mal in eine Heizung investieren z.B.

http://www.toplicht.de/de/shop/ofen-...d-oelofen-66mw
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  #18  
Alt 27.04.2018, 21:46
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nicht schlecht so eine Öl Heizung,
bei dem Preis würde ich aber beim Heizlüfter bleiben
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  #19  
Alt 27.04.2018, 22:29
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Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
nicht schlecht so eine Öl Heizung,
bei dem Preis würde ich aber beim Heizlüfter bleiben
Ist ein Argument, aber diese Heizung läuft ohne Strom und verlängert die Saison erheblich. Die schönsten Plätze sind doch immer da wo keine Steckdosen sind.
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  #20  
Alt 27.04.2018, 22:34
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schön ist immer relativ,
wenn ich keine Vernünftige Dusche und Toilette habe das ist bei mir schnell Schluß mit schön
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  #21  
Alt 28.04.2018, 09:20
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Eine autarke Heizung hätte ich schon gerne aber der Ofen wäre sehr schwer unterzubringen ohne dass er stört - und der Tank noch schwieriger.

Wenn überhaupt käme eine Luftstandheizung in Betracht. Aber dann bräuchte ich mehr Batterie Kapazität....

Gruß
Chris
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  #22  
Alt 28.04.2018, 09:55
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Eine autarke Heizung hätte ich schon gerne aber der Ofen wäre sehr schwer unterzubringen ohne dass er stört - und der Tank noch schwieriger.

Wenn überhaupt käme eine Luftstandheizung in Betracht. Aber dann bräuchte ich mehr Batterie Kapazität....
Oder vielleicht sowas? Ich hab sowas aber noch nie in Aktion gesehen.
https://www.amazon.de/Petroleumheizu.../dp/B003UPC6RW (PaidLink)
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  #23  
Alt 30.04.2018, 09:03
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Oder vielleicht sowas? Ich hab sowas aber noch nie in Aktion gesehen.
https://www.amazon.de/Petroleumheizu.../dp/B003UPC6RW (PaidLink)
Furchtbares Ding. Räuchert stark am Anfang und lässt sich nicht gut regeln. Einziger Vorteil, es heizt sehr gut. Ist echt nur was für die Garage.

Ich hab sowas hier schon lange in Gebrauch. Läuft sauber und reicht dicke für ein Boot. Kartuschen kosten so ab 2 Euro und eine reicht 3 bis 6 Stunden je nach Leistung. Ist halt nur was für den Abend. Beim Schlafengehen mach ich den Heizer immer aus.

https://www.amazon.de/Camping-Heizst...70_&dpSrc=srch (PaidLink)
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  #24  
Alt 30.04.2018, 21:25
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https://www.amazon.de/Petroleumheizu...f=cts_sp_3_vtp (PaidLink)

Bei diesen Petroleumheizungen scheint es verschiedene Ausführungen zu geben.

Wenn (!) ich so ein Teil benützen würde dann auch draußen anzünden und draußen löschen. Denke dass sind die Phasen wo es stinkt.

Aber auch wenn der Preis heiß ist, ich würde es wahrscheinlich nicht nutzen. Habe es mal live gesehen. Die nehmen richtig viel Platz ein und wenn mal Petroleum ausläuft, dann bekommt man den Gestank wahrscheinlich nicht so schnell wieder aus dem Boot. Vor allem wenn sich Holz oder Stoff voll saugen. Von dem Effekt wenn 5 Liter Brandbeschleuniger brennen mal ganz zu schweigen.

Diese Gasheizungen erscheinen mir da attraktiver. Natürlich muss man schauen dass man genug Luft im Boot hat...

Aber bei uns im Hafen kostet 1 kw 25 Cent, da wird mit Elektro geheizt. Zudem reden wir über Ijseelmeer und Nordsee eventuell mit kleinem Kind an Bord, da hat ankern keine Priorität.

Gruß
Chris

P.S. @Jlaudi: bei ebay oder teilweise auch China-Shops bekommst du die Kartuschen auch für deutlich unter 2 €.
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  #25  
Alt 30.04.2018, 21:45
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

Zudem reden wir über Ijseelmeer und Nordsee eventuell mit kleinem Kind an Bord, da hat ankern keine Priorität.
Hat ja nix mit ankern zu tun. Vielleicht reicht ja einfach nur mal das Kabel nicht bis zur Steckdose. Gerade mit einem kleinen Kind an Bord, würde ich für eine unabhängige Heizung sorgen.
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