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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Galvanische Korrosion - ein Problem?
Hallo,
ich frage mich ob ich meine ältere Stahlyacht vor galvanischer Korrosion schützen muss. Das Thema ist aber scheinbar auch für GFK Yachten interessant da bei denen der Antrieb auch "angreifbar" ist. Die Ausgangssituation: Das Boot liegt überwiegend in Süsswasser, hat keinen festen Landstromanschluss, bei Bedarf wird eine Kabeltrommel ins Boot gestellt. Das Boot hat auch kein festes Ladegerät, der elektrische Verbrauch ist absolut überschaubar - LED Birnen und USB Stecker als Ladegerät für Smartphone. Wenn ich da bin hänge ich zur Batteriepflege mal ein Ctek Ladegerät über Nacht ran. Dauerhaft liegt kein Landstrom an. Brauche ich da überhaupt eine Schutzmaßnahme? Wenn ja welche? Trenntrafo erscheint mir richtig teuer - jedenfalls in der 3.000 VA Klasse. So ein galvanischer Isolator wäre vielleicht auch eine Lösung. Eine dritte, mir im Moment am sympathischsten wäre der Einbau einer kleineren Solarzelle zum Erhalt der Batteriespannung. Was würdet ihr einbauen? Schützt eigentlich ein Trenntrafo / ein galvanischer Isolator auch das Boot wenn kein Ladegerät angeschlossen ist? Soll heißen ist das eine Art Anodenersatz ? Gruß Chris |
#2
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Zitat:
nach aktueller Situation steht nicht zu befürchten, dass Dein Schiff alsbald wegrostet wegen galvanischer Ströme. Schaden kann diese Schutzmaßnahme auf keinen Fall, ich richte das auch bei mir ein. Im Salzwasser und mit Landanschluß, zumal über längere Zeit halte ich das, nachdem, was ich inzwischen darüber erfahren habe, aber sehr ratsam. Da würde ich bei einem Stahlschiff sogar zum Trenntrafo raten. Beim GFK-Schiff reicht ein Isolator. Wenn ich nicht auf dem Boot bin, trenne ich sowieso den Landanschluß, solange keine Verbraucher (Kühlschrank) versorgt werden müssen. Und für Letzteren liebäugel ich auch mit Solarzellen und zwei kleine Windgeneratoren (~100 W) steuerbord und backbord auf einem Gerätebügel. Ist aber ein Projekt für später. LG Werner
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Das wichtigste Werkzeug an Bord ist immer ein guter Einfall! |
#3
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Auf die Anoden würde ich auf keinen Fall verzichten! Die schützen Dich ja auch vor Korrosion zwischen den unterschiedlichen Metallen, die an und um Dein Schiff herum sind. Auch ohne galvanische Ströme, die über den Landanschluß daher gekrochen kommen. Irgendwelche galvanischen Reaktionen sind immer unterwegs, wenn Metalle unterschiedlicher Wertigkeit mit Wasser in Berührung kommen.
LG Werner
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Das wichtigste Werkzeug an Bord ist immer ein guter Einfall!
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#4
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Zitat:
Gruß Chris |
#5
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Zitat:
Ein Anodenersatz sind jedoch beide Geräte nicht. Denn die Problematik galvanischer Korrosion ist ja sozusagen in das Boot hineinkonstruiert. Je nachdem, welche Materialien kombiniert wurden und inwiefern eine el. leitende Verbindung zwischen diesen herrscht.
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Cheers, Ingo
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#6
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Zitat:
Hier den Artikel meine ich: https://www.yachtbatterie.de/de/230v...isolation.html Das scheint dann aber nur zur gelten wenn die eigene Yacht auch am Landstrom hängt Gruß Chris |
#7
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Zitat:
LG Werner
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#8
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Damit ein "Stromleck" von einem anderen Boot an Deinem Boot Schaden anrichten kann, braucht es eine elektrische Verbindung zwischen den beiden. I.d.R. die Erdungsleitung, sobald Du am Landstrom hängst. Ansonsten haben die Elektronen ja keinen Pfad.
Das gleiche gilt auch für galvanische Prozesse. Auch für diese muss immer ein leitender Pfad zw. Anode und Kathode vorhanden sein. Die Spundwand, die in irgend einer Weise ein Boot angreift, das isoliert vor sich hinschaukelt, ist Seemannsgarn. Ich hab erst kürzlich einen Artikel dazu verfasst: >klick
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Cheers, Ingo |
#9
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Zitat:
Als Laie hätte ich jetzt gedacht, dass eventuell auch Strom fließen kann wenn es beispielsweise regnet und die Festmacher nass sind. Bei meinem Boot habe ich richtige kleine Poller die dort wo die Festmacher angeschlagen sind richtig blank sind. Gruß Chris |
#10
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Zitat:
Es ist die Einzige!
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#11
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#12
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das würde ich so nicht unterschreiben. Was ist, wenn man mal mit dem Schiff in Urlaub fährt und unterwegs auch mal für längere Zeit am Landstrom hängt? Wenn man dann erst nachrüsten muss, ist das ärgerlich. LG Werner
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#13
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ich sach nur Kabeltrommel und Ladegerät, so einen Landanschluß habe ich auch,
solange man damit auskommt, ist alles gut
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#14
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Zitat:
Natürlich wird auch mal ein Auge zugedrückt. Solange nix passiert, kein Problem. Und wo kein Kläger, da kein Richter. Ach ja: Bei Deiner Lösung wäre ich sehr beruhigt mit galvanischem Isolator, würde ich in Deiner Nachbarschaft liegen. [emoji6] LG Werner
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#15
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Moinsen
Schaut mal hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...ght=galvanisch und oder da: https://www.boote-forum.de/showthrea...light=Batterie
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#16
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Ok - danke erst mal. Ich nehme dann mal als Fazit mit, dass ein Trenntrafo/galvanische Trennung nur was bringt, wenn man am Landstrom liegt. Bei meiner geringen Zeit am Landstrom kann ich das wahrscheinlich vernachlässigen.
Denke aber 200-300 € für eine Solaranlage wäre trotzdem keine so schlechte Investition dann könnte ich mir das Ladegerät ganz sparen und die Kabeltrommel käme nur noch zum Einsatz um direkt eine Heizlüfter zu betreiben aber nichts, was mit dem Boot direkt verbunden wäre. Gruß Chris
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#17
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Zitat:
http://www.toplicht.de/de/shop/ofen-...d-oelofen-66mw |
#18
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nicht schlecht so eine Öl Heizung,
bei dem Preis würde ich aber beim Heizlüfter bleiben
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#19
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Ist ein Argument, aber diese Heizung läuft ohne Strom und verlängert die Saison erheblich. Die schönsten Plätze sind doch immer da wo keine Steckdosen sind.
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#20
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schön ist immer relativ,
wenn ich keine Vernünftige Dusche und Toilette habe das ist bei mir schnell Schluß mit schön
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#21
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Eine autarke Heizung hätte ich schon gerne aber der Ofen wäre sehr schwer unterzubringen ohne dass er stört - und der Tank noch schwieriger.
Wenn überhaupt käme eine Luftstandheizung in Betracht. Aber dann bräuchte ich mehr Batterie Kapazität.... Gruß Chris |
#22
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Zitat:
https://www.amazon.de/Petroleumheizu.../dp/B003UPC6RW (PaidLink) |
#23
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Zitat:
Ich hab sowas hier schon lange in Gebrauch. Läuft sauber und reicht dicke für ein Boot. Kartuschen kosten so ab 2 Euro und eine reicht 3 bis 6 Stunden je nach Leistung. Ist halt nur was für den Abend. Beim Schlafengehen mach ich den Heizer immer aus. https://www.amazon.de/Camping-Heizst...70_&dpSrc=srch (PaidLink)
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#24
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https://www.amazon.de/Petroleumheizu...f=cts_sp_3_vtp (PaidLink)
Bei diesen Petroleumheizungen scheint es verschiedene Ausführungen zu geben. Wenn (!) ich so ein Teil benützen würde dann auch draußen anzünden und draußen löschen. Denke dass sind die Phasen wo es stinkt. Aber auch wenn der Preis heiß ist, ich würde es wahrscheinlich nicht nutzen. Habe es mal live gesehen. Die nehmen richtig viel Platz ein und wenn mal Petroleum ausläuft, dann bekommt man den Gestank wahrscheinlich nicht so schnell wieder aus dem Boot. Vor allem wenn sich Holz oder Stoff voll saugen. Von dem Effekt wenn 5 Liter Brandbeschleuniger brennen mal ganz zu schweigen. Diese Gasheizungen erscheinen mir da attraktiver. Natürlich muss man schauen dass man genug Luft im Boot hat... Aber bei uns im Hafen kostet 1 kw 25 Cent, da wird mit Elektro geheizt. Zudem reden wir über Ijseelmeer und Nordsee eventuell mit kleinem Kind an Bord, da hat ankern keine Priorität. Gruß Chris P.S. @Jlaudi: bei ebay oder teilweise auch China-Shops bekommst du die Kartuschen auch für deutlich unter 2 €. |
#25
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Hat ja nix mit ankern zu tun. Vielleicht reicht ja einfach nur mal das Kabel nicht bis zur Steckdose. Gerade mit einem kleinen Kind an Bord, würde ich für eine unabhängige Heizung sorgen.
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