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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 21.10.2015, 11:24
Benutzerbild von ragnvald
ragnvald ragnvald ist offline
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Standard Neuer Motor für Verdränger - klein oder groß?

Hallo in die Runde,
ich will meinem Seestern einen neuen Motor gönnen, da ich kein Schrauber vor dem Herrn bin und die knappe Zeit, die uns zum Bootfahren zur Verfügung steht, eben mit Fahren und nicht mit Schrauben verbringen will, usw.

Jetzt kommt die Frage...es stehen zwei sofort verfügbare Solé-Motoren zur Auswahl, einmal der Mini74 (4zyl, 70PS) oder der SM105(6Zyl, 95PS).
Der Größere wurde mir empfohlen, da er mit ca. 900U/min entspannt die Rumpfgeschwindigkeit (ca 11,5km/h) erreicht, bessere Laufruhe ,usw. Der dann aber hin und wieder auch mal bewusst gefordert werden muss.
Ein anderer Fachmann wiederum meint, der wäre viel zu groß und es würde locker ein kleinerer ab ca. 50 PS reichen, der dann eben immer höher dreht.

Hm. Wat nu.....

Bootseckdaten: Seestern (Ernst), 9,30m, ca 5 t, Stahlverdränger


Noch was zur Entscheidung meinerseits zum technischen Refit des Schiffes vs. anderes Boot kaufen:
Beim vorhandenem Boot weiß ich nun nach 3 Saison wo der Frosch die Locken hat, bei einem anderen Boot (es geht eh nur Gebrauchtware) fange ich von vorne an. Wie schon erwähnt, ich will Boot fahren und nicht unendlich Schrauben müssen. Die Substanz des Schiffes ist super. Komplette Wellenanlage ist neu seit 9/2015. Aber mir ist natürlich bewusst, dass ich dann das Schiff noch eine Weile fahren muss...
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Gruß, Lorenz
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  #2  
Alt 21.10.2015, 11:33
Ostsee2015 Ostsee2015 ist offline
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Mir würden 70 PS reichen.
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  #3  
Alt 21.10.2015, 12:11
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Libertad Libertad ist offline
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Ein Diesel, der ewig nur mit Leerlaufdrehzahl läuft, fühlt sich ausgesprochen unwohl.
Ich kenne das

Nach 14 Tagen franz. Kanäle mit knapp über Leerlauf und dann auf dem Rhein mal aufgedreht: die Binnenschiffahrt machte freiwillig das Radar an


Wirklich brauchen tust du 30 PS, der Rest ist Komfort
__________________
Gruß
Ewald
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  #4  
Alt 21.10.2015, 12:16
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Skilsö Skilsö ist offline
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Moin Lorenz,
auf die Frage wirst Du Pro und Contras für beide Maschinen bekommen.

M.E. ist das auch ein bisschen vom geplanten Fahrtgebiet abhängig. Wenn Du gerne mal an der Küste fährst, wo auch mal mit kräftigem Wind von vorn zu rechnen ist, können ein paar PS mehr schon hilfreich sein dagegen zu halten. Aber dass müsste man auch mit 70 PS schaffen können.

Schaue ich mir z.B. eine 9,3m Segeljacht mit 6 bis 7t Verdrängung an ist die werftseitig mit ca. 30 bis 40 PS ausgerüstet. Oder vergleichbare Linssen sind mit 55 PS Motorisiert. Demnach wären die 70 PS mehr als ausreichend.

Wie sind denn die Laufleistungen der Maschinen oder sind die neuwertig?

Wie ist denn der Unterschied bei Preis und den zu erwartenden laufenden Kosten oder die Ersatzteil- und Serviceverfügbarkeit?
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Gruß Jürgen
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  #5  
Alt 21.10.2015, 12:17
goec2468 goec2468 ist offline
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Wirklich nutzen für Rumpfgeschwindigkeit wirst Du nur +/- 10 PS.
Da wäre mir selbst der 70 PS Motor zu groß.

Gruß

Götz
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  #6  
Alt 21.10.2015, 12:23
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ghaffy ghaffy ist offline
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Zitat:
Zitat von ragnvald Beitrag anzeigen
...
Der Größere wurde mir empfohlen, da er mit ca. 900U/min entspannt die Rumpfgeschwindigkeit (ca 11,5km/h) erreicht, bessere Laufruhe ...
Reserven sind gut, aber wenn man mit 900^-1 Rumpfgeschwindigkeit erreicht, dann halte ich das für nicht sehr praktisch. Die 900 Touren sind grade mal Standgas.
Der 95PS liefert dabei rund 30 PS, damit erreichst du bereits Rumpfgeschwindigkeit, was recht gut zu den üblichen Rechenmodellen passt.

Da wird langsames Fahren, zB im Hafenbereich oder beim Anlegen zum Stress.
Die Annahme, dass die Maschine bei Standgas seidenweich und rund - und vor allem "gesund" - läuft, würde ich so nicht unterstützen.

Dieselben 30 PS werden beim 70 PS Motor im mittleren Bereich bei etwa 1500 touren bereitgestellt, ohne dass die Maschine gequält oder laut klingen wird.

Ich fahre auch einen Solé (42 PS bei 3 Tonnen und rd. 10 km/h Rumpfgeschwindigkeit). Am "bequemsten" läuft die Maschine bei rund 1200 bis 1400 Touren, womit ich locker meine Rumpfgeschwindigkeit erreiche und leidliche 1,5 Liter Diesel die Stunde verbraucht werden.

Ich würde bei den genannten Bootsdaten jedenfalls zur kleineren Maschine raten. Die Leistungsreserven sind ausreichen, die 95 PS halte ich für völlig unangemessen. Kosten und wiegen viel, bringen aber rein garnichts.
Rechnerisch würden ja bereits 50 PS locker reichen für die 5 Tonnen


Außerdem
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Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
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  #7  
Alt 21.10.2015, 12:28
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Dalbolini Dalbolini ist offline
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Hallo Lorenz,
in deinem Seestern wurde doch früher sicherlich ein Multicar-Diesel M24 oder M25 eingebaut. Dieser Motor hat ca. 45PS. Dieser Motor wurde auch sehr oft in die größere Variante deines Bootes, der Nordsee, eingebaut.
Ich bin mir sicher dass diese Motorgröße mehr als ausreichend ist.
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Gruß
Kalle
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  #8  
Alt 21.10.2015, 12:29
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70er 10tsd, 105er 13tsd. Beide neu. Natürlich komplett mit Getriebe usw.
Ja, die Sache mit der hohen Mindestgeschwindigkeit hatte ich auch schon befürchtet, das dürfte schwierig werden im Hafen und vor allem Schleuse.
Revier ist ausschließlich Binnen, Berliner und Mecklenburger Revier und ab und zu Elbe.
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Gruß, Lorenz
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  #9  
Alt 21.10.2015, 12:30
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Ja stimmt, oft waren Multicar Motoren verbaut. Der Lehmann ist eben nur drinnen, weil es den irgendwie gab und vermtl besser lief als Multicar, obwohl das nicht sicher ist.
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Gruß, Lorenz
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  #10  
Alt 21.10.2015, 13:10
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Zitat:
Zitat von ragnvald Beitrag anzeigen
...
Revier ist ausschließlich Binnen, Berliner und Mecklenburger Revier und ab und zu Elbe.
Das hat nun garnichts mit Anschaffungs- oder Verbrauchkosten zu tun, sondern nur mit Fahrkomfort:

Erst recht bei diesem Revier würde ich zur kleineren Motorisierung raten und allenfalls sogar den Mini 62 mit 59 PS in Betracht ziehen.
Ich fahre immerhin hier an der Donau, wo ich bergwärts die Rumpfgeschwindigkeit schon mal überschreiten muss (was bei meinem Boot in gelinden Maßen möglich ist. 13-14 km/h sind trotz LWL von 6,75m bei der Albin möglich).
Selbst dabei nutze ich wildestenfalls (bei Hochwasser) 2500 U/min von 3000 möglichen.

Auf mehr oder weniger stehenden Gewässern (am Meer zB) habe ich selbst unter widrigsten Umständen (6-7 bft, See 4-5, allerdings bei niedrigerem - wenn auch "giftigerem" - Wellenbild auf der Adria als bei vergleichbaren Winden an zB der Nordsee) nie mehr als 1800 Umdrehungen anliegen.

Um dein Boot vernünftig fahrbar zu machen, müsstest du bei 95 PS eine Propellergröße wählen, die nicht vernünftig sein kann, sonst läuft dir das ganze Setup aus dem Ruder. Damit wandelst du Diesel nur mehr in Verluste um, was ja nicht Sinn der Sache sein kann.

PS: Was die "Laufruhe" betrifft: Ich höre leidenschaftlich gerne Barock- und Renaissance-Musik. Das ist bei 1500 U/min ausgezeichnet möglich.
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Gruss Andreas

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  #11  
Alt 21.10.2015, 15:26
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Hallo Lorenz
Ich fahre zwar einen Segler, aber die sind ja auch Verdränger.
Mein Boot hat 3,5 to Gew. und ist mit 14 PS Diesel ausgerüstet.
Die Rumpfgeschwindigkeit von 10,5 km/h erreiche ich mit 2300/min., wobei 3500 zulässig sind. Ein von uns gechartetes Motor-Stahlschiff mit 9 to. Gew. und 80 PS Motor erreichte seine Geschwindigkeit bei 1800/min. von 3000 möglichen. Also in ein 5to Boot einen 6-Zyl. mit 95 PS einzubauen, da muß man schon großer Fan von 6 Zyl. sein.
Einen anderen, sinnvollen Grund hierfür kann ich nicht erkennen.
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  #12  
Alt 21.10.2015, 16:24
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ragnvald ragnvald ist offline
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Tja, auf einen 6Zylinder habe ich ja gar nicht bestanden, sondern das war die Empfehlung vom Schrauber. Das kam mir ja auch seltsam vor, sonst hätte ich den Thread gar nicht eröffnet.
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Gruß, Lorenz
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  #13  
Alt 21.10.2015, 16:30
motordobi motordobi ist offline
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Hallo,
um deine Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen brauchst du ca. 5 PS pro Tonne. Alles andere macht nur Welle und kostet Geld.
Für unsere Binnenreviere hier bist du mit ca. 50 Ps mehr als ausreichend motorisiert.
Gruß Manfred
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  #14  
Alt 21.10.2015, 16:57
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Shearline Shearline ist offline
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Bei all den bisherigen Betrachtungen wäre es vielleicht auch noch ganz interessant zu wissen, welchen Propeller wir hier haben und welches Übersetzungsverhältnis am Wendegetriebe...
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Cheers, Ingo
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  #15  
Alt 21.10.2015, 23:05
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ragnvald ragnvald ist offline
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Danke für die (wie immer) guten Antworten, ich werde wohl nochmal mit dem Schrauber ein tiefergehendes Gespräch führen. Denn zusätzlich habe ich eben diesen Thread gefunden: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=28673 , spätestens jetzt ist ja die Richtung klar. Die dort verlinkte Berechnung ergibt bei meinem Boot 27kW....

Bisherige Propellergröße muss noch ermittelt werden, da habe ich keine Werte und bei der bisherigen Übersetzung (MS4A) muss ich passen. Aber es scheint ja so zu sein müssen, dass es ein stark untersetztes Getriebe werden muss.

Aber wenn ich so die Sachen lese, frage ich mich, warum mir dann so ein Dicker empfohlen wurde.....
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Gruß, Lorenz
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  #16  
Alt 21.10.2015, 23:12
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Libertad Libertad ist offline
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Ein Beispiel aus der Praxis: Mein Boot wiegt rund 8 to bei 10 m Länge. Bei Hochwassermarke 1 bin ich 4 Tage gegen den Rhein gefahren - Verbrauch dabei rund 10 - 11 l/h. Das ergibt bei einem alten Diesel eine eingesetzte Leistung von rund 45 - 50 PS. Höhere Drehzahl brachte mehr Lärm und höhere Wellen, aber keine messbar höhere Geschwindigkeit
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Gruß
Ewald
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  #17  
Alt 22.10.2015, 12:22
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Standard Marschfahrt

Moin Lorenz.
Marschfahrt ( 11 - 12 kmh) sollte erst ab doppeltem Standgas erreicht
werden. Bsp. : bei mir sind es 10 to und 10 Meter. OM 602 , der kann
90 Ps bei 4000 Upm. 1 : 2.5 Getriebe.
Bei Standgas ca. 5,5 kmh. Bei ca. 2 300 Upm sinds gut 13 kmh.
Marschfahrt bei 1600 Upm und ca. 11 kmh.
Hafen fahrt bei Standgas ist sehr entspannt /entspannend Ohne
Welle . Die von dir genannte 70 Ps Maschine macht max. 2500 Upm.
Also solltest du ähnliche Einstellungen wählen Wie bei mir.
Prop natürlich passend zum Getriebe muss evtl. neu.
Bei mir 21"×17" . 21"×15 wäre bei mir Noch besser.
Es gibt im Internet Prop Programme. Da kannst du mal berechnen lassen.
Viel Erfolg
Gruß Hermann

Ach ja. Lade dir mal den Juan Baader hier im BF runter.
Lohnt sich. Da kannst du dir selbst helfen.
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Es grüßt GINA ,
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  #18  
Alt 22.10.2015, 15:00
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ragnvald ragnvald ist offline
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Ja, den Baader habe Ich seit gestern. Prop muss übrigens eh neu, der vorhandene hat einen Hieb weg und ist sowieso suboptimal. Das überlasse ich aber dem Einbaubetrieb.

Der große Motor wird wahrscheinlich sowieso knapp, weil der eine Länge inkl Getriebe von über 130cm hat. Der Lehmann ist auch riesig und man kommt an die Riemen Seite schlecht bis gar nicht ran. Sowas will ich nicht mehr.
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Gruß, Lorenz
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  #19  
Alt 25.10.2015, 22:59
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Puuh Puuh ist offline
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Hallo Lorenz,
hebe ebenfalls einen Ford Lehmann im Boot und erwäge Motortausch.
Der Preis für die 70 PS Solé Maschine hört sich ja günstig an.
Mit wieviel musst du denn noch rechnen für den Umbau (also alte Maschine raus, neue rein)?
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Gruß Volker
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  #20  
Alt 26.10.2015, 10:47
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Standard Motor einbauen lassen ?

Moin Lorenz.
Ich habe da was von Einbaubetrieb gelesen . Dann wird's aber teuer.
Es steht doch ein kompletter Umbau auf einen anderen Motor an.
Mit allem drum und dran.
Warum muss der aktuelle Motor raus ? Ich denke , eine Motor Überholung
muss nicht unsinnig sein. Es sei dem , du willst eine andere Maschine.
Ich habe auch meinen alten OM 352 nach 40 Betriebsjahren noch gut
verkauft Und einen OM602 "mariniert" . Der alte war ein 6 Zylinder LKW
Klopper mit 5.7 Liter Hubraum und komplett mit Getriebe 750 kg schwer.
Und laut. Der 602 Ist ein 5 Zylinder vom PKW und mit Getriebe nur
gut 300 kg schwer und leise. Und ich hatte Platz für eine Hydradrive
und Drucklager Verbindung zur Prop Welle. Deshalb bin ich auf den
kürzeren Motor umgestiegen. Auch wegen des Krachs.
Aber : ich hatte die Arbeit unterschätzt. Eine lange harte Arbeit. Alles
musste geändert sprich neu gemacht werden. Es passte nix. Der Zeitaufwand
war enorm. Deshalb : wann immer möglich , die alte Maschine aufarbeiten
lassen. Nicht nur putzen und Farbe drauf . So einen Mist gibt's nämlich
auch bei Ibäh. Kalkuliere das mal durch , denn die Lohnkosten des
"Einbaubetriebs" fressen Dir die Haare vom Kopf.
Das ist hier nur eine gedankliche Anregung , kein Befehl.
Gruß Hermann

Da ich ALLES selbst gemacht habe , waren da Nur die Materialkosten.
Die für 100 € gekaufte Taxi Maschine habe ich natürlich aufarbeiten
lassen . Der Zustand war dann wie ATM. Pinseln und "Marinieren" aber selbst.
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Es grüßt GINA ,
die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann

Geändert von hermann.l (26.10.2015 um 10:54 Uhr)
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  #21  
Alt 26.10.2015, 14:08
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ragnvald ragnvald ist offline
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Hallo,
das Angebot für meine to-do-Liste habe ich noch nicht, kommt die Tage.

Der Einbau dürfte nicht so schlimm sein vom Aufwand, weil die neuen Motoren ja komplett sind (also inkl Aggregate, Getriebe und Instrumentensatz). Es müssen eventuell die Lager verändert werden. Wellenanlage ist ja neu, das müsste passen, nur ein anderer Adapterflansch muss dann verbaut werden.

Teuer wird es bei mir aber dennoch, weil der gesamte Seewasserkreislauf neu gemacht werden muss. Der ursprüngliche Eigner war Tankanlagenbauer und hat das Ganze mit einer abenteuerlichen Kombi aus Schläuchen und weichgelötetem Kupferrohr vollzogen. Hat zwar bisher funktioniert, ist aber garantiert der nächste Punkt, der kommen würde. Das wird alles ordentlich und zeitgemäß gemacht.Wäre so oder so dran gewesen.

Wenn ich mehr Zeit hätte und zwischen mir und dem Boot nicht über 200km liegen würden, würde ich sicher manches selber machen, aber so...bin ich eben einer von den Kunden, die machen lassen (müssen). Ausserdem bin ich gelernter "Krankenbruder" und kein Schlosser.

Und - weil ich es gerne rascheln höre - den Baader habe ich tatsächlich zu einem vernünftigen Preis antiquarisch erstehen können und kann mich nun einlesen in die Materie....
__________________
Gruß, Lorenz
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  #22  
Alt 26.10.2015, 16:21
Benutzerbild von hermann.l
hermann.l hermann.l ist offline
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2.657 Danke in 1.314 Beiträgen
Standard Baader

Ja Lorenz , auch ich habe den Baader in einem Potsdamer
Antiquariat für 3 ( drei ! ) € erstanden.
Bin auch kein Schlosser , bin Beamter .
Entscheidend ist der Wille . Die Fähigkeiten wachsen dann.
Dann gutes Gelingen.
Gruß Hermann
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  #23  
Alt 02.12.2015, 15:57
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Kleines Update.... die Preise kamen gestern... Inzwischen kann ich sogar wieder atmen. Es stehen kurzfristig mehrere Investitionen ins Haus, mal sehen was die Option "Lehmann muss noch bissel tuckern im Boot" hergibt.
__________________
Gruß, Lorenz
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  #24  
Alt 02.12.2015, 16:33
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hajobo hajobo ist offline
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Ich würde den Motor nur tauschen, wenn er defekt und nicht zu vernünftigen Preisen zu reparieren ist.

In meinem Boot, 10 Meter und 8 Tonnen, läuft ein 35 Jahre alter Indenor mit 62 PS bei 4400 Umdrehungen, die er aber nie erreicht.
1o Kmh bei 2000 Umdrehungen.
13.5 bei 2400 Umdrehungen.
Mehr geht auch nicht, da mechanisch mit einer Hülse auf dem Gasgestänge abgeregelt, weil dies die max. Rumpfgeschwindigkeit ist.

Viele Grüsse

Harald

Geändert von hajobo (02.12.2015 um 18:09 Uhr)
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  #25  
Alt 02.12.2015, 16:38
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375 Danke in 247 Beiträgen
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Seesterne sind Rundspantboote. Über der Rumpfgeschweindigkeit sackt das Heck stark ein.
Bei meinem 7,85 m Boot ist das ab ca.11 km/h der Fall.
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