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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hochwasser, Gefahr für Hab und Gut
Hi,
durch die aktuelle Situation eröffne ich mal ein Thread mit dem Thema Hochwasser Binnen und die Gefahr von Hab und Gut für Leute, die dadurch betroffen sind. Rhein, Pegel Worms Wir wohnen in Eich bei Worms und sind ca 2 km vom Eicher See entfernt, an dem meine Tochter mit ihrem Freund in einem Eigentumhaus leben. Anfang dieses Jahres bis vor wenigen Tagen hatten wir ja schon Hochwasser, das Gottseidank bei 633 cm stehen blieb. Dennoch war das Grundstück schon gut 50-60 cm überflutet. Die Häuser stehen auf Stelzen. Wir mussten schon allerhand Zeugs in Sicherheit bringen, Nachbarn helfen ihre Wohnwägen auf den Damm stellen usw. Jetzt haben wir die erschreckende Nachricht bekommen, das wieder erneut der Rhein steigt. Das schlimme ist, das er noch viel höher steigen soll. Genauer, er soll über 750 steigen. Die Schiffahrt ist schon bei 650 eingestellt. Die Schätzhöhe ist absolut gefährlich, da wahrscheinlich das ganze Gebiet komplett überschwemmt ist. Anwohner, wie zB meine Tochter sind im Haus eingeschlossen und können nur noch mit Boot das Haus verlassen. Die zu erwartene Höhe lässt auch das Wasser am Damm bis zum oberen Punkt erwarten oder sogar mehr. Pegel Worms aktuell 416, steigend, 3 cm/Std
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#2
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Bei überflutung im Haus zu bleiben halte ich für leichtsinnig und lebensgefährlich...
Lieber sollen sie bei euch ein paar tage bleiben. Ich beobachte schon dir ganze den pegel in maxau und speyer da dies der fpr mich entscheidende ist. |
#3
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Ich drück Euch die Daumen. Die Jahrhunderthochwasser kommen langsam im 5 Jahres Rhytmus.
Aber Aktuell ist ja noch nicht mal HW 1 in Worms.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro Geändert von lalao0 (19.01.2018 um 23:00 Uhr) |
#4
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Wenn man sieht wieviel schnee aktiell liegt... werden wir noch ne weile hw haben
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#5
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Dann wird es Zeit, dass die Polder endlich fertig werden und Altrheinarme wie z.B. Lampertheim wieder geöffnet werden.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#6
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Aktuell 433
Noch 7 cm, wäre ab jetzt in ca 2 Std, sind die 440 für HW1 erreicht.
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#7
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Na ja, hier "unten" gehts gerade wieder. Allerdings sind die aktuellen(nicht mehr unter Wasser)überschwemmgebiete nass wien vollgesogener Schwamm, da kann nix mehr aufgenommen werden.
Wenn bei "euch da oben" der Schnee schnell schmilzt (wir haben hier für morgen/übermorgen ca 15 Grad angesagt, + natürlich) wirds eng. Ich musste schon zwei Schichten "Deichwacht" (unterliege im Deichverband der Deichfrohn) schieben - pasiert nur, wenn der Rhein durch den Druck per "Grundwasser hinterm Deich auftaucht." Schäden halten sich bisher in Grenzen. Paar Zaunstellen gerissen, Treibgut entsorgern, "gekeschertes von den Zäunen holen" und natürlich die Bodenproben vor erneuter LW Nutzung. Ach ja, und ne Kuh im Millingerward fehtl. Das hat aber (noch)nix zu sagen.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#8
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Na ja, auch wenn ich in einem Gefährdungsgebiet wohne, darf ich doch wenn mein Hab, Gut und Leben in Gefahr ist, jammern.
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Grüße Richard |
#9
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Dass die Häuser auf Stelzen stehen, lässt auf eine hochwassergerechte Planung schließen. Vermutlich sind also auch die Elektroinstallation und die Türen dafür geeignet, und die Bewohner haben ihre wertvollen Sachen im Obergeschoss.
Verglichen mit den (mir hier besser vertrauten) Halligen oder z.B. Vulkanabhängen scheint mir eure Situation doch noch recht überschaubar. Würde ich so wohnen, läge in meinem Garten auch ein robustes Boot, das nach dem Aufschwimmen zu einer Balkontür gezogen werden kann. Gut, wenn man bei Hochwasser nicht gerade auf Ferienreise ist... Wir wünschen euch eine gute Bewältigung dieser vorübergehenden Streßphase! sea u in denmark
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#10
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Zitat:
hab letztes Jahr erst ein paar Baumstämme gesehen die wohl mal an einem Waldweg entlang aufgeschichtet waren... Wenn diese in dies Stelzen oder in die Häuser einschalgen ist dies schon ein anderer Besuch... Bei Hochwasser dürfte der Rhein an der Stelle so um die 8km/h haben da ist es auch nicht lustig in ein Boot umzusteigen.... Daher kann ich nur Empfehlen das Haus für die Zeit gegen eine Sichere Unterkunft zu tauschen. |
#11
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Der Vorteil der Situation am Rhein gegenüber der Nordseeküste ist die Planbarkeit. Man hat im Regelfall Zeit bis die Situation auftritt. Wir an der Nordseeküste haben Deiche, die uns den Blick auf das Meer verbauen. Manch Ortschaft am Fluß hätte da auch Handlungsbedarf.
Ich bedaure die Überschwemmungsopfer und hoffe, dass es nicht so schlimm wird.
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Handbreit Jens |
#12
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"Planbarkeit" ... An der Nordsee weiß man, dass das Wasser 12 Stunden später wieder weg ist. Am Fluss weiß man das nicht. Der Pegel steigt und steigt und man weiß nicht so schnell wann der wieder sinken wird. Ich stelle die kühne Behauptung auf, dass wegen Binnenhochwasser mehr Menschen sterben oder Verluste erleiden als wegen einer Sturmflut (heutzutage).
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#13
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Zitat:
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#14
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Kann man planen, das der Damm hält?
Kann man planen, wie hoch das Wasser steigt? Kann man planen, wie lang sich das Wasser hält? Kann man planen, wann es wieder fällt? Natürlich kann man ein wenig planen, aber das wichtigste, das man nicht planen kann, ist die Natur. Man kann Vorkehrungen machen, aber wie überall gibt es einmal Grenzen. Wenn die Häuser auf Stelzen überflutet werden, dann läuft auch das Wasser über den Damm. Dann kann keiner mehr dahersagen, selber schuld, hässte nicht an den Rhein Main Neckar Mosel usw ziehen dürfen. Wenn Dämme bis oben hin voll stehen, besteht die meiste Gefahr, das sie brechen. Daherplappern wie zB "selber schuld" "hässte besser geplant" usw, kommt meist von Leuten, die nicht betroffen sind und es sie nicht interessiert. Fast alle zwei drei Jahre gibts im Osten und anderswo Überschwemmungen und die Bevölkerung steht vor Verlust und Ruin. Gesendet mit Tapatalk
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#15
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Wir beobachten auch alle die Pegelstände. Aber es ist eine Vorraussage, auf der man nicht voll setzen darf.
Was macht man mit der Vorhersage, wenn plötzlich doch unerwartet Massen an Wasser schnell den Fluß runterkommen? "Oh, das iss aber böse von der Natur, meine App sagte, das es erst nächste Woche kommen soll". Gesendet mit Tapatalk
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#16
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Ne Bekannter hat geklagt um in den Weserwiesen / Überschwemmungsgebiet bauen zu dürfen.
Der ist mit seiner Bude schon 2mal abgesoffen. Finde ich gut. Vor allem das ihm seine Versicherung gekündigt hat. Soviel Dusseligkeit muß eben bestraft werden.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#17
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Zitat:
Auf Arte kam kürzlich eine Doku darüber:https://www.arte.tv/de/videos/053955...uer-den-fluss/ |
#18
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Zitat:
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Du scheinst es ja zu wissen... Die Tatsachen sind anders.
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Handbreit Jens
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#20
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Wenn man am Wasser wohnt muss man damit rechnen, dass man irgendwann im Wasser wohnt.
Trotzdem wünsche ich das niemand und hoffe, dass die Sicherheit von Mensch und Tier vor geht.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#21
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Zitat:
Wer in einen gefährdeten Ort investiert, der ist eine Spielernatur, lebt mit dem Risiko und akzeptiert ggf. seine Verluste, oder aber er plant entsprechende Reserven zur Schadensbehebung ein. "Selber schuld" ist deshalb nicht sehr freundlich, aber leider inhaltlich zutreffend, wenn man nicht gerade in in ein Risikogrundstück hineingeboren wurde und noch keine Zeit hatte zu Vorsorge oder Umzug. Ich vermute mal, dass gefährdete Gebiete etwas billiger zu haben sind als sichere, also einen finanziellen Anreiz zum Risiko bieten - aber die Entscheidung hat man wohl meistens selbst getroffen. sea u in denmark
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#22
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Mein sommerliches Halbjahreswohnhaus steht auch im Hochwassergebiet der Donau aber in einem Stauraumbereich. Vom Damm kann kein Wasser kommen, das kommt aus dem Hinterland.
Das unangenehme ist eben nur dass 2002 und 2011 "hundertjährige Hochwässer waren. Bissl oft eben. Unter dem Haus müssen eben aus Platzgründen Werkstatt, Aggregat, Batterien und Elektroinstallatien (Wandler, Solarregelung etc) verbaut werden. Das Boot steht eigentlich auch nur im Winter dort.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#23
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Also nach aktuellen Daten soll der Pegelhöchstand an Maxau wieder wie beim letzten Hochwasser bei ca. 8,50m liegen.
Da der Neckar als großer Zufluss aber wohl kein zusätzliches Wasser bringt wird es wohl recht "normal" bleiben und nicht schlimmer werden wie das letzte mal. Die Prognossen haben noch eine gewisse Streuung sind aber immer reht gut.. http://www.hvz.baden-wuerttemberg.de...nfo.pl?id=9016 |
#24
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Hi,
also grundsätzlich ist die Aussage "wer am Wasser lebt, muss damit rechnen" ja richtig. Dennoch ist der Schaden und der Aufwand duch nichts zu entschädigen! Auch mit Geld nicht! Ich wohne direkt an der Elbe. Hier mal ein paar Bilder vom Hochwasser 2013: Hinten mit rot umrandet war unsere Schrauberhalle. Stand 1,20m unter Wasser und nur mit dem Boot zu erreichen. So sah es nach dem Wasser aus: Wir haben im Vorfeld schon 2 LKW-Ladungen rausgeräumt. Wir haben leider nicht mit so hohem Wasser gerechnet.... Stefan
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#25
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Ach du scheiße. So hat unsere Werkstatt nach einem sehr ergiebigen Regenguß in einem überschwemmungsfreien Gebiet vor 17 Jahren auch mal ausgesehen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
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