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Sorry, wenn ich meinen Teil dazu beisteuere, obwohl ich nicht Teil der Diskussion bin.
Ich sehe immer den Sinn einer Diskussion darin, das möglichst beste Ergebnis zu erzielen. Dabei geht es mir nicht darum Recht zu bekommen oder zu behalten sondern aktiv daran beteiligt zu sein es zu Tage zu fördern. Also ein Ratschlag, der nicht umgesetzt wurde, aber dazu führte beim Gegenüber eine Idee oder Gegenargument zu erzeugen, welches zum Ziel führt, ist mir persönlich genauso wichtig. Es traut sich nur nicht jeder eine Idee zu nennen, die zunächst vermeintlich dumm aussieht, weil es häufig Sitte ist die vermeintliche Dummheit auf den Verfasser zurückfallen zu lassen und somit das "Ansehen" leidet. Man stellt sich damit schnell in die "naive" Ecke. In diesem Sinne weg von der psychologischen Philosophie zurück zum Problem: Es gibt auch aufblasbare Lösungen in unterschiedlichen Volumina (von 5 - 600 l). Es gibt sie in Nylon oder PVC. Ich habe solche Auftriebskörper in den Spitzen eines Kajaks sowie in meiner Jolle und ich habe noch nie nennenswert Luft nachpumpen müssen (beim Kajak inzwischen 7 Jahre) Vorteile: - in Grenzen plastisch verformbar ohne Funktionsverlust (im Falle eines Zusammenstoßes) - gut wartbar (einige haben Schläuche mit denen man die Luft nachfüllen kann, wenn nötig) - wieder entfernbar, austauschbar - Die Luft hält sehr lange (Jahre) - PVC-Lösung ist reparierbar Nachteile: - Preis - nicht unendlich stichfest (Was zu ergänzen wäre)
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann! |
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Wo willst Du segeln mit dem Boot?
Ich hab jeglichen Schaum aus meinem Boot rausgepuhlt, mit fällt da irgendwie kein Grund ein wozu ich den benötigen würde. Unsere Stahl-20er haben auch keine Auftriebskörper und schwimmen dennoch. Wenn Du dennoch Schaum verwenden willst, sperre das umgebende Holz gründlichst mit Epoxy ab.
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Gruß, Jörg!
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Heute mal wieder genäht und die Bordwand komplettiert.
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Huh, hatte gestern abend mal ein Whow-Erlebnis. Ich bin über ein im Plan fehlendes temporäres Bauteil gestolpert, habe eine Frage an CLC gesendet und bekam keine zwei Stunden später eine freundliche Antwort von John Harris selbst mit einer angehängten CAD-Zeichnung.
Das macht Freude, so kann ich heute gleich weitermachen. |
#581
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...werdet Ihr doch noch Freunde?????
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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......Johnny b good tonight...yeaaahh.
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Cheers, Ingo |
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Gestern ging es weiter. Ich habe im Bug Styrodur verbaut. Es liess sich gut verarbeiten und aufgrund der glatten Flächen gut dicht an dicht mit Druck verbauen. Mit noch herumliegendem Styropor wäre das nicht gegangen. Dann ist der Deckel auf die Bugpartie gekommen, die abschließenden Bordwandplatten wurden vernäht und fixiert und zum Schluss wurde schon mal die Kabinenwand in Position gebracht.
Jetzt kommen die Konturen des Pocketships deutlich durch.
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#584
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Heute habe ich mehrere Leisten verleimt, Gewebeband verklebt und dies und jenes. So ganz passen verschiedene Teile nicht, ist aber nicht schlimm, sie werden passend gemacht. Ich bin aber nicht sicher, ob die Teile absichtlich zu groß sind, damit man Luft zum Anpassen hat. Auch beim Prototyp wurden eben diese Teile angepasst.
So oder so wird es ein schickes Boot. Jetzt wird die Monohülle mit jedem kleinen Teil enorm stabil. Macht Spaß. Update: Nachgesehen im Handbuch. Ja, das Kabinendach ist mit Absicht zu groß. Uff ... 😆 Geändert von karlstatt (02.10.2016 um 07:23 Uhr) |
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Gooiles Bootje, Carlos.
Sowas könnt ich nun in meinem Werftlein auch in Angriff nehmen... So klein und doch schon ein richtiges Boot , da bin richtig heiß drauf. Und gefällige Linien hats auch... Eventuell könntest du mir einwenig Support geben, nächstes Jahr. Bis denne, vielen Dank und gutes gelingen. Lg, Alex |
#586
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Alex, mache ich sehr gerne. Vermeidbare Fehler habe ich ja genug gemacht, aber auch Optimierungen vorgenommen, die sogar die Amis anerkennen 😊.
Du bist gerne eingeladen, Dir die Baustelle anzusehen.
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cool.
obwohl ich mich immer noch frage, wo man mit den füssen beim segeln bes. bei lage hin soll?
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
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Horst, der Tunnel ist, sagen wir, auf das Notwendige beschränkt. Aber ich bekomme entgegen allen Befürchtungen meine Füße trotz Größe 45 hinein.
Geändert von karlstatt (03.10.2016 um 06:59 Uhr) |
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Zitat:
Na,ich denke,dass man seine Paddeln meistens auf der gegenüber liegenden Sitzfläche lagert.Die Plichtwanne scheint mir für Segler mit Schuhgröße 43+ ohnehin etwas eng zu sein um die Dinger da dwars zur Seitenwand abzustellen.So ganz genau kann man die Sitztiefe (trotz beigelegtem Gliedermassstabes)nicht erkennen,mir scheinen die sitze etwas tiefer als notwendig zu sein,das kann aber durch die Perpektive auch täuschen.An der Stelle hätte man u.U. etwas mehr Wannenbreite herholen können,aber ich denke mal dass so wohl der Konstrukteur als auch die/der Erbauer der Pocket-Boote ausreichend "Sitzproben"vorgenommen haben,Ergonomie lässt sich,gerade wenn es um persönliche Gewohnheiten und Sitzgefühle geht,oft nur am 1:1Aufbau ermitteln. gruss hein Geändert von hein mk (02.10.2016 um 11:03 Uhr) |
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Zitat:
OK,da mit ist mein vorheriger Beitrag ja ausreichend erledigt. gruss hein |
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Zitat:
Allerdings: Den Fußraum sollte man sich eher nicht so denken, dass man die Füße hineinstellt, sondern eher so, wie von Dir vermutet. Denn: die Sitztiefe ist, das kann man auf den Fotos auch gut erahnen, sehr hoch. Wenn man sich anlehnt, sitzt man also so weit weg vom Tunnel, dass man die Füße auf die Kante setzen wird. So gesehen ist der Tunnel eher der Hackenraum für die Fußbank In den Werksfotos sieht man ab und an vier Leute auf dem Boot. Das wird sicher keine wirkliche Freude sein. Wenn einer oder zwei darauf sitzen, haben die Leute eher die Füße auf der anderen Seite oder sie sitzen weit vorn. Im amerikanischen PocketShip-Forum gibt es Diskussionen zur Breite des Fußbereiches, ein paar haben ihn wohl auch verbreitert. Aber insgesamt gibt es im Betrieb letztendlich keine Kritiken am Komfort des kleinen Bootes. Geändert von karlstatt (02.10.2016 um 13:34 Uhr)
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#592
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Moin Carlos
Mit "Sitztiefe"meinte ich die Breite der sitzflächen,dass eine Veränderung der Abmessungen hier auch den Komfort der Hundekojen beeinflusst hätte habe ich übersehen.An der Sitzhöhe kann man ja noch mit einer Gräting ein wenig ändern.Die Sitzflächen sindja nun ohne Gefälle in die Cockpitwanne gebaut,das ist bei meinem etwas größerem Boot genau so,beim praktischem Segeln stört das fast gar nicht auch wenn es mal nass von überall wird weil man dann so oder so eine Gummibüx an hat,nur während der nassen Jahreszeiten vergrünen die bei mir mit Teakdeck versehenen Sitzflächen schneller als das Deck weil das eine ordentliche Schrägung bzw Decksbucht hat.eine Cockpitpersenning könnte hier das material entlasten. Sollte ich noch ein mal ein Segelboot bauen würde ich das ganze u.U. mit Gefälle versehen und das durch eine Gräting ausgleichen----obwohl? sich die mit Teak belegten Sitzflächen andererseits im gegensatz zu Grätings(die ja dann doch immer etwas klapperig sind)als sehr gut begehbar erweisen,was für den Einhandsegler besonders wichtig ist weil man doch öfter mal das Cockpit verlassen muss um irgend was an Segeln,Fockschoten,Holepunkten,Festmachern usw zu verändern. Siehssu ma,selbst mit mehr Platz für die eigenen Optimierungsvorstellungen ist es nicht immer möglich alles unter einen Hut zu zwingen. Wünsche dir weiter gutes Gelingen und jemanden der dir ein anständiges Metallschwert und vlt. auch ein profiliertes Metallruder für das nette Taschenschiff baut. gruss hein Geändert von hein mk (02.10.2016 um 20:46 Uhr) |
#593
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So nebenbei sollen schon mal die Schlafpolster angefertigt werden. Sie sind nach Maß zu schneiden und dann soll ein strapazierfähiger Bezug darauf.
Welche Materialien könnt ihr für eine angenehme Nachtruhe empfehlen und wie womit verarbeitet man sie am besten? |
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Min Carlos
Für Boote,bei denen ja die Polster oft als Schlaf/Sitzpolster benutzt werden, lohnt es sich Liege- und Sitzproben vorzunehmen, um den eigenen Vorlieben näher zu kommen.Bei mir habe ich so eingerichtet,dass die wirklich reinen Liegepolster(Hundekoje,Vorschiff)aus einem etwas leichterem und damit weicherem Kaltschaum geschnitten sind als die der Sitzecke.Die Schaumstoffspezis/Zuschneider leisten da meistens gute Beratungsdienste,man kann Bootspolster auch sehraufwändig aus mehreren Lagen aufbauen,zuschneiden lassen würde ich das aber auf jeden Fall von den Profis mit ihren Bandsägen,Schrägschnitte sind heimwerkermäßig z.B.sehr schwierig. gruss hein
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#595
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Das ist natürlich immer ein wenig die Frage, was für Ansprüche an den Komfort der Besitzer stellt.
Für mich wurde es eine Doppelkern-Matratze (Oben weicher/unten härter.) Dazu kaufte ich einen schönen Rippstoff bei Gisatex. Nicht billig, aber mit sehr guter Beratung. Wenn möglich sollte man hingehen. Dieser Firmeninhaber und seine Frau gaben uns sogar sehr gute Tipps zur Verarbeitung. Auch bei den Matratzen würde ich mich von einem Fachmann beraten lassen, wie auch Hein sagt. Schliesslich will man ja dann einige Jährchen auf den Dingern schlafen. Wir machen das schon neun Jahre ohne Qualitätseinbusse.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#596
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Hi,
Bezug ist sogenannte Microfaser mit gutem Preisleistungverh. Stoff relativ fest/dick. Bei einem Schaumstoff/Matrazenschneider bekommt man SChaum nach Maß. Wie oben schon geschrieben ist das Zurechtschneiden da kein Kostenfaktor. Härte usw. kann man nach Gusto bestimmen. Rel. teuer kann das Nähen werden, gut wenn man da selbst Möglichkeiten hat.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#597
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Ist die Hausfrau,Freundin oder vielleicht auch eine Bekannte eine gute Näherin, ist das ohne Probleme zu machen. Wie gesagt, bei Gisatex wurden wir auch für das Selbstnähen kompetent beraten. Meine Frau hat die Sache dann problemlos gestemmt.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#598
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Zitat:
Ich hab meine Quick und Dirty Polster aus Schaumstoffmatratzen zugeschnitten. Schablonen aus 4mm Pappelsperrholz angefertigt, mit Eddding auf den Schaumstoff übertragen, ausschneiden, auf die Schablonen legen, den Bezugsstoff (in meinem Fall: Mikrofaser) rumlegen und auf der Unterseite festtackern. Fertig...das gesamte Boot am Samstagnachmittag "gepolstert". Hat sich in der ersten Saison bewehrt.
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Gruß, Jörg! |
#599
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Der Tipp mit dem elektrischen Brotmesser ist gut, danke. Irgendwo müssen wir noch so ein nie benutztes Teil herumliegen haben. Mit dem Antackern an die Schablonen wird es bei uns schwierig, denn dann bekommen wir die Matratzen nie wieder aus dem Pocketship heraus
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#600
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Wenn man kein elektrisches hat kann man auch ein Dämmstoffmesser nehmen! Ist vielleicht etwas fummeliger aber geht auch!
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann! |
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