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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 16.07.2018, 13:42
User75483
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Yamaha FT50CET und Batterie

Servus,

Ich hab einen Yamaha FT50CET Motor von 2004. Dafür würde ich mir gerne eine neue Batterie zulegen (auf Dauer auch vielleicht noch eine zweite).

Jetzt frage ich mich, welche Batterie ich am besten verwenden sollte und unter welchen Bedingungen ich beispielsweise eine AGM-Batterie nutzen kann.

In der Bedienungsanleitung finde ich nur die Angabe, dass es mindestens 70Ah sein sollten.
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  #2  
Alt 16.07.2018, 23:17
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
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je nach dem was du an die Batterie alles dran hängen möchtest und wie groß dein Boot ist würde ich eine 100 AH Batterie nehmen,
ob AGM oder nicht ist Ansichtssache,
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #3  
Alt 17.07.2018, 07:25
AndyLeine AndyLeine ist offline
Lieutenant
 
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74 Danke in 29 Beiträgen
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Moin
AGM wird vom Yamaha Laderegler nie voll geladen, da die max Ladespannung 14,4 Volt ist. Die AGM braucht aber 14,8 V.


Grüße
VonUnterwegs
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  #4  
Alt 17.07.2018, 08:09
tritonnavi tritonnavi ist offline
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auch AGM werden mit 14,4V voll geladen.

Welche Ladeschlussspannung (bei ca 20Grad ) max. zulässig ist bzw. in welchem Spannungsbereich man bei rund 20Grad Schnelladen sollte, kann man den Datenblättern oder den Ladeanweisungen der vielen unterschiedlichen AGM-Batterie-Modelle entnehmen.
Das kann man in jedem Fall nicht über einen Kamm scheren. Die Batterie-Hersteller (und auch die Ladegerätehersteller) haben diesbezüglich durchaus etwas unterschiedliche Ansichten.

Ob, unabhängig von der Bauart der Batterie, diese überhaupt wirklich voll geladen werden kann, hängt zudem immer von der Ladezeit mit Maximalspannung ab und die ist, gerade bei Booten mit kleineren AB's eher beschränkt. Eine zu 50% entladene Batterie komplett voll zu laden, würde immer ein paar Stunden Motorlaufzeit bedeuten, ohne dass die Batterie zwischendurch entladen wird.

Von daher wäre es, sofern man eine Batterie vernünftig "behandeln" will, ohnehin angezeigt, diese möglichst oft, mit geeigneter Ladetechnik (die mehr Zeit hat...z.B. ein Netzladegerät) voll zu laden.

Die Batteriegröße (Kapazität in Ah) hängt davon ab, wie lange du Verbraucher im Boot autark betreiben willst und welche Leistungsaufnahme diese haben.

Wenn es quasi nur darum geht, den Motor zu starten, würde sogar eine Optima red top mit 50Ah reichen, denn die hat bessere Kaltstartwerte, als eine 08/15-Starterbatterie mit ungebundener Säure, wie sie Yamaha anscheinend fordert.
Diese Batterie (eine AGM-Spiralzellen-Ausführung) darf auch laut Hersteller mit deutlich weniger Spannung geladen werden.
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  #5  
Alt 17.07.2018, 08:21
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TychoGold TychoGold ist offline
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Guten Morgen,

ich habe bei meinem Yamaha F70 50 Ah AGM dran, dabei auch noch ein Autoradio und kleinen TV sowie Pantry-Pumpe und Lichter... bislang bin ich immer wieder weg gekommen ohne einmal Fremdstarten zu müssen! Bei kleinerer Batterie hat man halt den Vorteil, dass die Spannung schneller wieder hochklettert, wenn man sie doch mal platt gemacht hat.

Grüße
Tycho
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  #6  
Alt 17.07.2018, 08:46
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Bei kleinerer Batterie hat man halt den Vorteil, dass die Spannung schneller wieder hochklettert, wenn man sie doch mal platt gemacht hat
und wo genau besteht da ein praktischer Vorteil?
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  #7  
Alt 17.07.2018, 08:54
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von AndyLeine Beitrag anzeigen
Moin
AGM wird vom Yamaha Laderegler nie voll geladen, da die max Ladespannung 14,4 Volt ist. Die AGM braucht aber 14,8 V.
Nicht schon wieder
__________________
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  #8  
Alt 17.07.2018, 09:02
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Koni205 Koni205 ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
und wo genau besteht da ein praktischer Vorteil?
Den einzigen Vorteil den ich sehe sind ein paar kg Gewichtsersparnis und ein paar Euro weniger für die kleine Batterie. Muss man halt abwegen wo bei einem die Prioritäten liegen.
__________________
Mfg
Martin
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  #9  
Alt 17.07.2018, 09:42
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Koni205 Beitrag anzeigen
Den einzigen Vorteil den ich sehe sind ein paar kg Gewichtsersparnis und ein paar Euro weniger für die kleine Batterie. Muss man halt abwegen wo bei einem die Prioritäten liegen.
Der Vorteil der Gewichtsersparnis ist eindeutig.
Ob es in der Gesamtbetrachtung tatsächlich finanziell unbedingt günstiger ist kleinere Batterien ein zu setzen, darf dagegen durchaus noch bezweifelt werden.
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  #10  
Alt 17.07.2018, 11:45
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TychoGold TychoGold ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
und wo genau besteht da ein praktischer Vorteil?
Wir fahren meist nicht so schnell, ankern aber doch ganz gerne etwas länger. Und man gewöhnt sich üblicherweise an das, was geht. Wenn ich jetzt 150 Ah vorhalte, bekommt man die auch leer "hey wie wäre es mit nem Kühlschrank" etc.

Wenn die so platt ist, dass eine normale Fahrt dann nicht reicht fürs nächste Anlassen, ist es blöd. Die 50 Ah sind aber ein Erbe von meiner Jolle, wo ich die Batterie alleine fürs Licht drinnen hatte. Heute könnte ich zwar überlegen ob ich eventuell 100 Ah reinbaue, wenn die nächste Batterie fällig wird, aber die 50 haben bislang immer gereicht.

Grüße
Tycho
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  #11  
Alt 17.07.2018, 11:55
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Wenn eine Batterie so platt ist, dass du nicht mehr starten kannst, wird das mit dem Laden über die Lichtmaschine erst mal gar nichts mehr, egal welche Batteriegröße du hast....

In jedem Fall könntest du einer 150Ah-Batterie 75Ah völlig ungefährdet entnehmen, während es bei der 50Ah Batterie 2/3 weniger wären.

Mit der 150Ah musst du also erst einmal in den Zustand kommen, dass nichts mehr geht und das wird auch mit einem Nicht-Kompressorkühlschrank bei Tagestouren eher schwierig.

Egal wie.
Zitat:
Bei kleinerer Batterie hat man halt den Vorteil, dass die Spannung schneller
wieder hochklettert, wenn man sie doch mal platt gemacht hat.
Da kann ich keinen Vorteil erkennen.
Wenn die Batterie platt ist, kannst du nicht mehr starten und dann klettert gar nichts.
Wenn du doch noch irgendwie starten kannst, ergibt es keinen praktischen Vorteil, dass die Spannung bei einer kleineren Batterie schneller klettert, als bei einer großen Batterie.

Dass die Spannung bei der kleineren Batterie schneller klettert ist spätestes bei Erreichen der LiMa-Sollspannung ein Nachteil, denn ab dann sinkt der Ladestrom und somit kann ab dem Zeitpunkt weniger Energie pro Zeiteinheit in die kleinere Batterie gespeichert werden, als bei der größeren Batterie, die zu dem Zeitpunkt noch nicht die Regelspannung der LiMa erreicht hat.
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