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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Wellendichtung Azimut
Hallo liebe Freunde, kann mir jemand helfen.
Ein Freund hat, siehe Foto, folgende Wellendichtung auf seiner Azimut verbaut. Man sieht an den Kalkablagerungen das die Dichtung zwischen dem Edelstahlring, der mit den Madenschrauben, und dem Gummibalg undicht ist. Aber nur wenn sich die Welle dreht. Kann man diesen Ring, weiter zur Dichtung hin verschieben um diese wieder dicht zu bekommen oder muss die Welle ausgebaut werden und die Wellendichtung erneuert werden? Vielleicht hat ja jemand so eine Dichtung schon gewechselt oder gewartet und kann da weiter helfen. Danke Euch allen! Christoph P.S. Wo der rote Pfeil ist, dort ist die Dichtung undicht!
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- |
#2
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Diese Art Stopfbuchse dichtet, so wie du es schon schriebst, mittels Edelstahlring und einem Gegenstück, als Gleitringdichtung ab. Durch Verschleiß und Schmutzanhäufung kann es dort zu Undichtigkeiten kommen.
Bedingung zur Abdichtung aber ist auch ein definierter Gegendruck, dieser kann dann durch Vorschieben des Edelstahlrings oder des Gummibalges evtl. etwas erhöht werden um eine Leck freie Abdichtung zu erhalten.
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M.f.G. Bo
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#3
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Hallo zusammen...ist eigentlich eine sehr gute PSS-Dichtung, die lange Jahre ihren Dienst versehen kann.
Der Balg ist aber schon ziemlich zusammengedrückt, wie mir scheint, da wird nicht mehr viel Luft sein. Vermutlich sind Rotor und/oder Graphitbuchse an der Dichtfläche beschädigt, bzw. verschlissen. Das muss man mal auseinander nehmen und sich ansehen. Einmal neu gemacht dürfte aber die bessere und nachhaltigere Lösung sein. Gibt es zum Beispiel bei SVB jederzeit im Angebot. Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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#4
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Wie zuvor beschrieben wird der Edelstahlring vorgeschoben. Sollte jedoch vorher alles Peinlich sauber sein. Graphitring auf Laufspuren prüfen, und plane Fläche.
Die Vorgabe zum spannen sind 33 mm. Laut Buhk Bremen den Balg nach 8 Jahren wechseln. Wichtig unter der Madenschraube ist nochmals eine. Sollte das Boot über Winter an Land stehen, würde ich jedoch einen Wechsel der PSS empfehlen. Gruß Wolle
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#5
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Das ist schon mal falsch.
Wie oben schon mehrfach geschrieben, handelt es sich um eine PSS Wellendichtung. Die Vorspannung richtet sich nach dem Durchmesser der Welle. Bei Wellen von 20 - 35mm ist die Vorspannung 20mm. Vom 38 - 95 mm ist die Vorspannung 25mm. Bei zu starker Vorspannung werden die beiden Dichtflächen geschädigt und die Folge ist eine spätere Undichtigkeit. Habe in diesem Jahr schon 3 Stück verbaut und alle sind dicht.
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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#6
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Hallo Freunde!
Ihr redet da von Vorspannung, wo wir die gemessen? Danke Christoph
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- |
#7
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Zitat:
Man legt den V-Ring an den Grafitring an, schiebt ihn dann um eben diesen Wert weiter und fixiert ihn dann. Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
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#8
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Verstehe, Danke!!!
Habt mir sehr geholfen...alles geklärt wunderbar!! DANKE DANKE DANKE an ALLE
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- |
#9
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Zitat:
Be 20“ Spielzeug Wellen kann’s sicher weniger sein. Gruß Wolle |
#10
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Wellendichtungen
Moin
Wenn so etwas auftritt sollte man die Antriebslinie als Ganzes betrachten. So ist es gut möglich, dass bedingt durch den Propellerschub eine axiale Verlagerung der Welle stattfindet und somit die Vorspannung der Dichtung reduziert wird. Dass die Dichtung einigermaßen verkalkt aussieht liegt wohl auch an dem Umstand , dass sie schon länger leicht undicht war. Dazu kommt, dass Kunststoff/Gummibälge mit den Jahren auch etwas ermüden. Muss man mal sehen wie das ganze sonst noch aufgebaut ist, meiner Erfahrung nach treten bei den sehr einfachen Wellenanlagen ohne Gelenkwelle und Drucklager Undichtigkeiten an den verschiedensten Wellendichtungen sehr viel schneller und häufiger auf als bei den Anlagen mit den vorgenannten Komponenten. An der Stelle muss ich euch dann wieder mal schreiben, dass meine selbst gebaute Wellenanlage(Gelenkwelle, Drucklager) seit nun mehr 13 Jahren im Betrieb ist und die Wellendichtringe lassen ob im Stillstand oder Betrieb keinen Tropfen durch. Das bei Sommer wie Winter im Wasser und das Boot kommt nur alle zwei bis drei Jahre mal für ein bis zwei Wochen raus. Von innenbelasteten Gleitringdichtungen bin ich bei Propellerwellen grundsätzlich kein Freund, da liegt gerade wieder ein neues Spezialschiff im Dock meiner Liegeplatzwerft bei dem eine solche Dichtung ,in groß natürlich, zwischen Propeller und Stevenlager montiert ist die soll das aufbereitete Schmier-und Kühlwasser für das Gummilager am austreten hindern. Hersteller ist laut den dänischen Monteuren Wärtsilä und kosten tut das Teil wohl ein zwei Managermonatsgehälter---trotzdem empfindlich und aktuell undicht. Gruß Hein |
#11
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Zitat:
Grüße Sandman
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#12
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Hat jemand Infos welche Stevenrohrduchmesser eine Azimut 39 hat, Wellendurchmesser ist bekannt (45mm) Oder hat schon al jemand die PSS Dichtung bei einer 39 AZ getauscht und weiß noch welcher Ersatzteil es war?
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- Geändert von chris1003 (20.10.2022 um 12:02 Uhr) |
#13
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli
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#14
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Danke für den Tipp, aber wie gesagt ich brauche den Stevenrohrdurchmesser damit ich die richtige PSS Dichtung bestellen kann!!
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#15
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Aus deinem Bild auf meinem Bildschirm rausgemessen ergibt sich, umgerechnet auf 45er Welle ein Außendurchmesser der Schlauchbinder an der Gummimanschette von 91mm.
Davon ab 2 x ca 4mm ergibt Stevenrohr von 83mm Durchmesser. Vielleicht hilft das, Gruß Helle M.Y.Franziska
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#16
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Moin
Wenn Du dein Beitrag nachträglich änderst, wird jede Antwort auf Deine Fragen möglicherweise nicht präzise sein. Da es diese Teile für verschiedene Stevenrohrdurchmesser gibt, müsste Dein Freund wohl mal nachmessen, um sicher zu sein.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#17
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Das ist mir schon klar, Wenn nachmessen so einfach wäre hätten wir das schon gemacht, das Boot liegt aber im Wasser und man kann den Balg nicht aufmachen und messen....
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#18
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Hallo Chris,
hier vorab Bilder des Balgs. Stevenrohr müste 75 mm sein. Am Montag kann wie zuvor geschrieben noch die Rechnung raussuchen. Den Balg tauschen ist relativ einfach. Den Flansch abzuziehen kann jedoch zur Geduldsprobe werden. Gruß Wolle
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#19
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Zitat:
Das Stevenrohr meine ich...
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#20
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Das weiß ich leider nicht. Müsstest du vielleicht mal bei Azimut in München nachfragen.
Äußerlich sehen alle AZ 39 gleich aus. Da gabs nur kleine Modifikationen wie bei den Lufteinlässen zum Motoraum. Gruß Wolle |
#21
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Achtung:
Wenn man davon ausgeht, daß jeweils das längere Ende des Balgs auf das Stevenrohr kommt, dann ist das auf deinen Bildern eindeutig größer als das Ende auf der Dichtung. Auf den Bildern von Wolle ist das umgekehrt. Bei gleichem Wellendurchmesser sind die der Stevenrohre also deutlich unterschiedlich. Gruß Helle M.Y.Franziska
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#22
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Willst du damit sagen das Wolle die falsche Seite gemessen hat??
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#23
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Ich will damit sagen, daß du dich auf diese Angaben nicht verlassen solltest.
Ich würde den Außendurchmesser deines Balges auf dem Stevenrohr messen. Dann weißt du's recht zuverlässig. Gruß Helle M.Y.Franziska
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#24
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Verstehe, da gebe ich dir zu 100% recht, man kann ja nicht wissen ob die im Baujahrwechsel nicht auch das Stevenrohr gewechselt haben, da könnte man aber bei AZ nachfragen
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#25
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Hallo Chris,
hoffe es hilft dir weiter, wenn du noch Fragen hast melde dich gerne. Gruß Wolle |
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