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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #26  
Alt 17.12.2017, 16:46
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Du bist wie ich Immer schon einen Schritt weiter.
Du hast ja noch Alt Anstriche zu entfernen. Bevor du an lackieren denkst, solltes du dir Gedanken über die Ecke hinten machen. Sieht so aus das da einer meinte, mit Silikon von innen abzudichten. Mach mal an einer Stelle was weg und schau ob das Holz dort feucht ist.
Wenn es an den Finger abfärbt ...hast du keine Handschuhe an
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  #27  
Alt 17.12.2017, 20:42
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Epoxi hat ja nun mal den Vorteil, das es sich mit dem Untergrund hervorragend verbindet. Vorrausgesetzt der Untergrund wird wirklich sorgfältig gereinigt und angeschliffen. Um das abschleifen kommst Du aber nicht herum. Dabei musst Du nicht die vorhanden GfK-Schicht wegschleifen, sondern nur anrauhen. Dann schaffst Du mit dem Epoxid und den Glasgewebe eine neue wasserdichte Außenhaut. Je mehr Glasgewebe Du dabei aufbringst, desto stabiler wird der Rumpf.

Kosten:
Du brauchst ca 30Liter Harz und je nachdem welches Harz+Härter (Epoxid) . Ich benutze die Produkte von West System. Der Vorteil ist das die alles passen zum Epoxid haben auch die Mischpumpen. Gerade die machen das anmischen so einfach auch für Laien. Nur brauchst Du das Harz nicht nur um die Glasfasern drauf zu bekommen, sondern auch um damit den Rumpf zu spachteln.
Aber mit 1000,-€ wirds knapp. Such mal bei West System nach Harz 105PackC und Härter 205 Pack C. C ist die Packungsgröße. Sicherlich willst Du eventuell auch innen noch was machen. 20,8kg nur Harz kosten ohne Härter 520,-€.Du brauchst aber auch den Härter dazu. Und Zuschlagstoffe zu einmischen.Und Glasgelege etc.

Geändert von Vesarow (17.12.2017 um 20:54 Uhr)
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  #28  
Alt 17.12.2017, 21:54
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Moin,

das hier schon oft (und auch von mir) benutzte Harz von Behnke ist "ein klein wenig" günstiger, kosten 25kg Harz EUR 199,90, die passende Menge Härter dazu EUR 134,90 - EUR 199,90 (je nach Verarbeitungszeit und Eigenschaft).
Gibt es hier: http://www.bootsservice-behnke.de/contents/de/d61.html

Mit einer brauchbaren Waage klappt das auch bei Laien mit den Mengen, solange man ein bisschen (3-Satz) rechnen kann. Zuschlagsstoffe bekommst du da auch.

Es muss nicht immer Kaviar, ähh, West System sein.

Lieben Gruß

Mio
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  #29  
Alt 17.12.2017, 23:17
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Zitat:
Zitat von Lofrie Beitrag anzeigen
Am UW-Schiff, linke Seite hinten habe ich auch weiter abgekratzt. Auf den Fotos sieht man sehr schön dunklere Flecken, die sich auch feucht anfühlen. Das gabs bereits überall am UW-Schiff. Meiner Meinung nach, bestätigt sich, dass das die eigentliche GFK-Schicht ist, die mal vor vielen Jahren aufetragen wurde. Die hellen Kratzer, sind die Stellen, wo ich mit dem Stechbeitel gekratzt habe. Glaube also, dass man da Glassmatte sieht.
Hallole,
hast Du nicht die Möglichkeit, dass sich mal jemand vom Fach das Boot vor Ort anschaut?? Wenn das GlasFaser wäre (GF K), dann wäre das eine ganz dünne Schicht Wirrfasermatte. Selbst dann müsste man aber eine deutliche Faserstruktur erkennen, die auf den Bildern nicht zu sehen ist. Es gibt auch noch aufgesprühte/geblasene Faser, aber das wäre noch schlechter. Alles aber wahrlich kein guter Untergrund.
Wenn Holz spürbar (ernsthaft??) nass ist, dann kannst du es geharzt nicht mehr trocken. Das muss großflächig raus.
Es gibt auch Epoxy Harze, die auch auf feuchten Oberflächen härten und eine gewisse Haftung erzeugen (Subcoat usw.). Aber sowas macht hier doch keinen Sinn.
Behnke Epoxy ist einwandfrei.
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Alt 18.12.2017, 04:27
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Die 1000€ die ich nannte war für den anschließenden Farbaufbau gemeint.

Wenn hier nochmal ein Leichentuch drüber muss...... oje.
Dann nebenbei mal die Fläche berechnen und entsprechend deiner m² Zahl bestellen.

GFK Gewebe hat immer eine Zahl je größer um so diecker und stabiler z.B. 280 , würde bedeuten das du dafür 280g /m² an Harz und. Härter benötigt.

Beim Bestellen achte darauf das diese Dinge ein Haltbarkeitsdatum haben. 6-12 Monate
Achte drauf das hier von Tropfzeiten ....sprich die Zeit wo zum verarbeiten hast gesprochen wird.
Und Achte auf deine Schutzausrüstung, Epoxy ist nicht ohne.
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  #31  
Alt 18.12.2017, 08:54
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@ Lofri:

Es liest sich als wenn Du bisher noch nicht mit Epoxid gearbeitet hast. Wenn das so sein sollte, dann möchte ich Dir dringend raten diese Arbeiten nicht selbst und schon gar nicht alleine auszuführen.
Es besteht sonst die Gefahr, dass Du dir alles verhunzt und damit die Baustelle nur noch größer wird. Wenn man mit Epoxis selbst noch nie gearbeitet hat, sollte man mit kleinen Projekten anfangen und damit seine Erfahrungen machen. Denk da doch bitte auch drüber nach.
Bei Deinem Boot müssten im UW-.Bereich Matten aufgebracht werden, und dabei besteht z.B. die Gefahr das sich diese durch die Schwerkraft wieder lösen,bevor sie kleben. Das ist nur eine Problematik. Auch das arbeiten am Rumpf und das gleichzeitige anmischen und zuschneiden ist alleine nicht wirklich zu schaffen.schon gar nicht wenn die Harz-Härter Mischungen gewogen werden müssen. Bei Epoxid muss das Mischungsverhältnis sehr genau eingehalten werden damit es auch härtet. Wenn es nicht härtet dann hast Du ein sehr erhebliches Problem, dann muss alles wieder runter was nicht gehärtet ist.

Wenn Du nicht gerade eine beheizte Halle hast, dann kannst Du ja momentan sowieso nicht mit Epoxid diese Arbeiten ausführen. Also hast Du noch genug Zeit, Infos zu sammeln.

Was Du aber aktuell machen kannst, du kannst den Rumpf nackt machen und schön sauber damit dieser trocknet.

Gruß Ronald
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  #32  
Alt 18.12.2017, 09:19
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Hi! Die ganze Show hier bringt wenig bis gar nichts, solange nicht eindeutig geklärt ist, in welchem Zustand die Holzbeplankung ist. Also - was auch immer da einmal drangeklatscht wurde - schleif es an ein paar Stellen bis auf das Holz auf, leg Dir ein Feuchtemessgerät (PaidLink)zu und miss Dich mal innen und aussen durch.

Im Idealfall sollte der Feuchtegehalt für ein Einlaminieren zwischen 8 und 12 Prozent liegen (meinetwegen auch noch bis 15 Prozent). Ab ca. 20 Prozent besteht Fäulnisrisiko und Du brauchst Dir gar keinen Stress mehr machen, bevor es nicht trockengelegt wurde.

Ausserdem würde ich Dir empfehlen, den ganzen Rumpf mal mit einem Schraubenziehergriff abzuklopfen, um zu testen, ob dieses Zeug sich nicht ohnehin schon stellenweise von selbst ablöst.

Wenn Du das Boot noch länger behalten möchtest, würde ich allerdings so oder so zu einer Generalsanierung raten.
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Cheers, Ingo
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  #33  
Alt 18.12.2017, 11:39
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Hallo lofrie

Das Boot ist immerhin Massiv geplankte Eiche.

Von daher bin ich guter Dinge, dass das Holz noch in Ordnung ist.

Wenn man das Ordentlich gemacht haben will, wirst du ums abtragen der alten GFK Schicht nicht herumkommen.

Anschl. komplett durchtrocknen und Neuaufbauen.

Wie schon erwähnt, bis es dann soweit ist, wirst du dir sämtliches Wissen um einen Neuaufbau bis dahin angeeignet haben.

West System übrigens halte ich für zu teuer.

Und die Pumpe für jene Mengen, die man bei so einem Projekt anmischen muss, kostet auch knapp 1000 Euro, meines Wissens.

Ich gäbe auch Behnke den Vorzug, in Deutschland.

Die beraten einen auch super, hab ich gehört.

Vielleicht kannst du dir irgendwo eine GFK Fräse mieten.

Ansonsten heissts einfach mal anfangen abzutragen.

lg,Alex

Geändert von Takelhemd (18.12.2017 um 11:44 Uhr)
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Alt 18.12.2017, 12:34
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Und da es doch mehr wird, als du dachtest, würde ich alles was ÜW ist auch gleich mitmachen, die Teilbilder davon sehen ja auch schon mitgenommen aus
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Alt 18.12.2017, 15:46
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Standard Eiche????????????

Zitat:
Zitat von Takelhemd Beitrag anzeigen
Hallo lofrie

Das Boot ist immerhin Massiv geplankte Eiche.

Von daher bin ich guter Dinge, dass das Holz noch in Ordnung ist.

Wenn man das Ordentlich gemacht haben will, wirst du ums abtragen der alten GFK Schicht nicht herumkommen.

Anschl. komplett durchtrocknen und Neuaufbauen.

Wie schon erwähnt, bis es dann soweit ist, wirst du dir sämtliches Wissen um einen Neuaufbau bis dahin angeeignet haben.

West System übrigens halte ich für zu teuer.

Und die Pumpe für jene Mengen, die man bei so einem Projekt anmischen muss, kostet auch knapp 1000 Euro, meines Wissens.

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lg,Alex
Schlagt mich wenn Ihr mögt, aber für mich sieht das nach Sperrholz aus.
Wenn da Eiche ist dann die Spannten und die Leisten, aber die Aussenhaut ist bestimmt Sperrholz.
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Andreas

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  #36  
Alt 18.12.2017, 16:00
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Hallo Andreas

Warum denn gleich schlagen?[emoji38]

Guck mal in Beitrag 23 ab bild 7...

Typische Spiegel und Fladerung von Eichenholz...

Sogar wenns Eichensperrholz wäre, ergäbe sich weder bei Messer noch bei Schälfurnier diese Maserung.

Der TO wird uns sicherlich noch aufklären.

lg, Alex

Achja, und Sperrholz plankt man nicht mit Kupfernieten auf, auf die Nahtspanten/Stringer...

...welche mit Sperrholz ganz allgemein überflüssig würden.

Geändert von Takelhemd (18.12.2017 um 16:08 Uhr)
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  #37  
Alt 18.12.2017, 16:57
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Zitat:
Zitat von Takelhemd Beitrag anzeigen
Achja, und Sperrholz plankt man nicht mit Kupfernieten auf, auf die Nahtspanten/Stringer...
Gut beobachtet, Alex
Auf dem vorletzten Bild in Beitrag 23 kann man auch schön einen Plankenstoß erkennen.
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  #38  
Alt 18.12.2017, 17:04
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Brannte uns nicht das Herz, als er uns die Schrift, äh, falsch, den Bootsbau erklärte?

Da zeigt sich der Fachmann, während alle anderen wild spekulieren!!!

Danke Alex

Mio
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  #39  
Alt 18.12.2017, 17:16
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Spekulieren klinkt Klasse , Mio
Was willste von Einzelbilder auch empfehlen ?

Auf jedenfall sieht es innen anders aus wie innen, Alex. Was ist mit dem Silli in den Ecken ?

Da wird doch bestimmt Wasser rein gekommen sein oder warum macht man das sonst ?
Zum Bilge abdichten , wäre eine Möglichkeit ....
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  #40  
Alt 18.12.2017, 17:42
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Tscha, das Sili in den Ecken...

Wenn ich dazu ne Erklärung hätte!

Als erstes käme mir in den Sinn, das das Zeug vor dem Totenhemd reingekommen ist.

Um den Wassereinbruch nach dem Winter beim einwassern in grenzen zu halten.

Was meiner Meinung nach der Grund für den GFK überzug ursprünglich mal war.

Die Stösse unter den Nahtspanten wurden mit den Jahren halt wie bei jedem Boot mit den Jahrzehnten immer grösser, und

anstatt auszuleisten hat man sich für einen Überzug aus GFK entschieden.

Davor versuchte man der Sache mit Silikon Herr zu werden.

Was aber die Fugen entlang der Spanten noch nicht erklärt...

...und auch nicht das frische Weiss der Fugen heutzutage.

Ausserdem nimmt man für so etwas normal Fasstalg oder ähnliche Spezialmassen, ergo...

...ich kanns mir nicht erklären.

Zu hoffen ist, das es wenigstens Sika oder ähnliches ist, und eben kein Silikon, im Hinblick auf die spätere Konservierung des

inneren Bootsbodens.

Ansonsten muss etwas mehr geschliffen werden.

Aber ich bleib dabei, um das Boot langfristig zu erhalten, so dass sich der Arbeitseinsatz auch lohnt, muss alles runter und gut

durchgetrocknet werden.

Bis dahin haben wir noch viel Zeit, das Vorgehen durchzusprechen.

Ausser der TO hat eine Kurzfristigere, aber auch weniger Nachhaltige Vorgehensweise im Sinn...

lg, Alex

Geändert von Takelhemd (18.12.2017 um 18:00 Uhr)
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  #41  
Alt 18.12.2017, 17:43
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Zitat:
Zitat von Schmidts Beitrag anzeigen
Zum Bilge abdichten , wäre eine Möglichkeit ....
Wobei ich es eher kontraproduktiv finde, wenn Bodenwrangen oder Spanten derart abgedichtet werden. Zumindest zum Kielschwein hin würde ich einen kleinen Spalt bevorzugen, damit Wasser nicht in geschlossenen Becken steht und einen Weg zur Bilgepumpe findet.
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  #42  
Alt 18.12.2017, 17:49
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Standard Mischbauweise?

Moin,
im fünten Beitrag auf Bild sieben ist die Bordwand 100% Sperrholz, macht man denn da den Boden aus massiv Eiche?
Bei mein Boot war der Boden auch genietet und die Plattenstöße genau so gemacht.
Aber jeder Bootsbauer macht bestimmt sein eigenes Ding, hauptsache die Boote schwimmen und bereiten uns Freude.
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  #43  
Alt 18.12.2017, 18:04
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Da hast du recht...

Oje, Asche auf mein Haupt...

lg, Alex
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  #44  
Alt 18.12.2017, 18:07
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Zitat:
Zitat von skipplastracer Beitrag anzeigen
Moin,
im fünten Beitrag auf Bild sieben ist die Bordwand 100% Sperrholz
Mit Verlaub... das was so aussieht, wie Sperrholz, ist der Spiegel. Da wurde wahrscheinlich aber auch nur einmal aufgedoppelt. In der Seitenplanke erkennt man ja bei genauerem Hinsehen auch wieder eine Schlitzschraube. Und für einen Spiegel wäre das Holz doch etwas zart geraten.
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  #45  
Alt 18.12.2017, 18:09
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Zitat:
Zitat von Schmidts Beitrag anzeigen
Spekulieren klinkt Klasse , Mio
Was willste von Einzelbilder auch empfehlen ?

[...]
Moin,

ich gehöre ja auch zu den Spekulatius und oft ist ja auch nicht mehr drin, weil wir nur ein paar Bilder haben und nicht selber vor dem Boot stehen.

Und wenn hier nur noch geschrieben würde, wenn einer wirklich etwas weiß, dann gäbe es ja auch kaum noch Beiträge .

Nur manchmal finde ich es schon gut, wenn ich mal auf den Boden der eigenen Fähigkeiten zurückgeholt werde, um festzustellen, das es ein (Sperr-)Holzweg ist.
Daher fand ich die Situation einfach nur lustig, weil ich (auch?) so ganz in die falsche Richtung gedacht hatte.

Auf jeden Fall brauch sich keiner hier in seiner Restauratorenehre angegriffen fühlen.

Lieben Gruß

Mio
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  #46  
Alt 18.12.2017, 18:14
René René ist offline
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So wie das Leichenhemd drauf "geschmiert" wurde, wurde wohl auch der Spiegel aufgedoppelt.

Da steht noch viel Arbeit bevor.

Gruß René
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  #47  
Alt 18.12.2017, 18:44
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Naja, ich bin mir jedenfalls nicht mehr sicher...

Das wird mich lehren, aufgrund von Bildern nicht mehr einfach so ne Expertise abzugeben.

Bleibt zu hoffen, das uns der TO noch aufklärt, hierüber.

lg, Alex
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  #48  
Alt 18.12.2017, 19:03
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Zitat:
Zitat von Takelhemd Beitrag anzeigen
Naja, ich bin mir jedenfalls nicht mehr sicher...
Ach komm... wenn, dann war das Foto falsch. Einzige Erklärung
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  #49  
Alt 18.12.2017, 19:14
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Naja, im Normalfall (Bootsbau) lässt man seitlich kein Hirnholz stehen. Auch nicht bei Sperrholzbeplankung. Das ist nachträglich aufgedoppelt worden und zwar mehr als schlampig. Die erste Schicht hat sich schon gelöst durch eindringendes Wasser.

Gruß René
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  #50  
Alt 18.12.2017, 19:37
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Da ich mir ja auch so ne Sperrholzhütte bastel, seh ich jetzt für mich, äußerste Sorgfalt an den Schnittflächen.

Aber egal wie, du Besitzer, denk ich, ist das schon großer Mist (gib auch andere Wörter)
Hast du dir so nicht vorgestellt

Mal so eine (günstig) Variante. Risse und größere Schäden sehe ich so jetzt nicht.
Ich gehe davon aus das dieses Boot auch diese Saison aktiv war.
Wenn dann nicht das Problem Wasser war, dann einfach neuer Farbaufbau mit bissle spachtel arbeiten. Wenn das Boot paar Wochen im Jahr simple genutzt wird geht sowas doch auch. Ecke muss irgendwie gemacht werden,wenn Untergrund Material da ist eine Leiste einbauen über laminieren. Das ganze mit 2K beschichten und Sommer wieder aufn Wasser.

Alles was da, bei einmal komplett auf dich zukommt, ....bekomme ich ja nur von der Arbeit schon Schnappatmung.
Wie sieht denn der Rest aus ? Bilder

Zählen wir zusammen: 1000 GFK/Epoxy, 1000 Farbe, 500 für sonstiges, biste bei 3000, + Stunden,bloß wieviele
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