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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #51  
Alt 28.05.2016, 20:53
BENNIL BENNIL ist offline
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Hallo Gerd

Ich habe die Stringer die mit dem Heck verbunden sind ausgeklinkt da ich eine Sperrholzplatte als Verstärkung im Heck einbauen will, und da habe ich festgestellt das die Stringer bzw das Holz im inneren feucht ist. Vielleicht könnte ich noch ein paar Löcher bohren das sie Trocknen und dann wieder verschließen.
Mfg Benni
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  #52  
Alt 28.05.2016, 20:58
BENNIL BENNIL ist offline
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Der Boden von dem Boot war undicht und die Unterkonstruktion von dem Boden waren Holzlatten die seitlich durch die Stringer verschraubt waren, ich denke das dadurch die Feuchtigkeit in die Stringer gekommen ist.
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  #53  
Alt 29.05.2016, 20:39
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wax-max wax-max ist offline
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Hallo Benni,
ich würde Gerd recht geben und niemals feuchtes Holz einlaminieren. Ein paar "Belüftungslöcher" helfen da auch nichts. Wenn es gefühlt feucht ist, muß es soweit raus, wie es naß ist. Wichtig ist, die Ursache zu finden denn wenn du dir jetzt so viel Arbeit machst, willst du für den Rest des Bootslebens Ruhe haben.
Zu meinem Vorschlag mit dem Heck:
Ich meine in etwa so eine Lösung:

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Oder auch aus einem Umbau hier im Forum:

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Ist ja nur ein Vorschlag.......

Peter
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  #54  
Alt 29.05.2016, 20:55
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Zitat:
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Hallo Gerd

Ich habe die Stringer die mit dem Heck verbunden sind ausgeklinkt da ich eine Sperrholzplatte als Verstärkung im Heck einbauen will, und da habe ich festgestellt das die Stringer bzw das Holz im inneren feucht ist. Vielleicht könnte ich noch ein paar Löcher bohren das sie Trocknen und dann wieder verschließen.
Mfg Benni

Wenn die naß sind...hilft nur noch raus....Ist leider so....
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  #55  
Alt 29.05.2016, 21:07
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Ich werde bei mir überall Abläufe installieren. in meinem Boot war ja der Boden komplett unter dem GFK runtergegammelt und lag als Torf am Boden. Und zwar mutmasslich alleine deswegen weil das beim Dreikieler so ist, dass Wasser in die lateralen Kiele einlaufen kann, aber dann eben nicht zwingen wieder abläuft sondern sich dort sammelt und seine "Arbeit" verrrichtet.
Du hast ja sozusagen bei Dreikielern 3 Bilgen die dann enstprechend separat gelenzt werden müssten (Auch wenn die natürlich recht klein sind).

Das Wasser soll dann (zb bei der Fahrt) bis hinten in das Heck laufen können und dort in die Bilge laufen, wo es dann abgepumpt werden kann. Durch das Öffnen einer Inspektionsluke über der Pumpe kann die Luft dann auch besser zirkulieren und das Wasser dann auch schön verdunsten - so zumindest der Plan.

Bei dichten Kompartements bei denen auch kein Wasser eintreten kann ist das evtl nicht notwendig, aber ich finde die Möglichkeit einen Verschlusszustand variabel zu halten attraktiver als Wasser im Boot dass sich dann stück für Stück durch das Boot arbeitet.

- Diese Angaben entbehren jeglichen Fachwissens und beruhen alleine auf meiner persönlichen Einschätzung aufgrund des Gammels in meinem Boot..-
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Florian

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  #56  
Alt 30.05.2016, 14:22
BENNIL BENNIL ist offline
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Hallo Peter,

Das ist eine schöne Lösung aber ich werde das Heck jetzt so mit Motorwanne aufbauen damit ich so wenig wie Möglich an Platz verliere. Die Feuchtigkeit in den Stringer kann nur durch Regenwasser reingekommen sein. Das Gfk auf dem Sperrholzboden war teils gerissen und deswegen undicht, dadurch konnte das Wasser an die Stringer und an die Unterkonstruktion von dem Boden gelangen. Die Unterkonstruktion aus Latten war an die Stringer geschraubt und das ohne abzudichten und ohne ein Abstand an die Stringer dadurch hat das Holz das Wasser aufgenommen und wahrscheinlich in die Stringer abgegeben. Ich werde jetzt erst mal Bohrungen machen an den Stringern um zu sehen wie weit sie feucht sind. Falls ich die Stringer neu mache reicht es wenn ich die Stringer von oben öffne so ca 2cm in der Breite damit man das Holz rausbekommt, und danach neues Holz einsetzen und diesen Bereich wieder so mit Gfk verschließe und dann nochmal 1-2 Lagen darüber Laminiere? Wie sollte dann die neue Unterkonstruktion aussehen, macht man das so wie es vorgefunden habe? Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

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Welches Holz sollte man für die Stringer verwenden?
Mfg Benni

Geändert von BENNIL (30.05.2016 um 15:24 Uhr)
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  #57  
Alt 30.05.2016, 18:37
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Am Besten ist eigtl unter der Wasserlinie garkein Holz zu verwenden...Du siehst ja wie das endet. Wie ist Dein Budget....Wenn es das zuläßt mach alles aus GFK...das ist ja verrottungsfest....
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  #58  
Alt 30.05.2016, 18:44
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Hallo Florian

Das sieht ja extrem bei dir aus, wenn unter meinem Boden wenn ich den neu Aufgebaut hab sich Wasser sammeln sollte kann das auch nicht bis zum Heck laufen da ja zwischen den Stringer überall Querverstärkungen sind. Ich würde auch lieber in jedem Feld ein Ablauf bis zum Heck haben was dann zur Bilge laufen kann. Auf der anderen Seite denke ich das wenn ich den Boden neu mache ich den auch dicht bekomme, und in der Mitte am Heck dann eine Klappe habe wo die Pumpe Installiert ist. Jetzt ist erst mal das Problem mit den Stringern zu beseitigen, ist das egal was ich da für ein Holz verwende für die Stringer? Ich würde das Holz dann auch mit Epoxidharz behandeln macht das Sinn? Gestern habe ich den Heckspiegel Laminiert der Härtet jetzt aus und kann wenn das geklappt hat dann auch verbaut werden wenn ich das Heck mit dem kleinen Ausschnitt wieder geschlossen hab.
Mfg Benni
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  #59  
Alt 30.05.2016, 18:51
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Hallo

Alles aus Gfk? Ich wollte nicht noch mehr jetzt zerlegen, ja aber recht hast du schon mit dem Problem Holz! das Problem ist die Zeit und wie soll ich ohne das Holz die Form der Stringer hinbekommen? Aufschichten mit Gfk Streifen und danach 3 Lagen Gfk darüber auf den Rumpf Laminieren? Was würde das denn ca. Kosten alles aus Gfk?
Mfg Benni
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  #60  
Alt 30.05.2016, 19:35
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Das Beste ist wohl Holz und Laminat also holz Überlaminieren. ich war zu Faul und habe die originale GFK Konstruktion nach dem zersägen wieder geklebt und laminiert, Im Nachhinein hätt ich lieber holz Stringer genommen und einlaminiert..
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Florian

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  #61  
Alt 30.05.2016, 19:56
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Du hast also nur das Holz entfernt und die Stringer haben jetzt ein Hohlraum?
Mfg Benni
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  #62  
Alt 30.05.2016, 20:41
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ne, das war so original. in den seitlich kielen war irgendwelches zeug einlaminiert, war verrottet und da habe ich die gfk teile darüber weggesägt, das Gammelzeug entfernt und mit Glasfasern und thixotralala Mittel angedicktem Polyester ausgespachtelt und überlaminiert. Ich meinte nur das ich besser dass ganze Zeug rausgesägt hätte und durch stringer aus holz ersetzt hätte. Wäre im machhinein der gleiche aufwand gewesen..
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Florian

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  #63  
Alt 30.05.2016, 21:30
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Hallo Benni,
so ist das hier im Forum, 10 Leute 20 Meinungen. Ich hab zwar noch nicht so viel geschrieben, aber eben viel gelesen......... Letztendlich mußt du ein gutes Gefühl dabei haben.

Ich kann dir noch ein Bild von meiner Wax bei der Sanierung zeigen:

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMGP1940.jpg
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ID:	702544

Meine Stringer sind nicht eingepackt, sondern nur rechts und links bis ganz nach oben einlameliert. Dadurch konnte ich die nassen Teile gut auswechseln, gleichzeitig eine sehr genaue Basis für den Fußboden schaffen und auch Querstücke einsetzen, die ich mit einer Überblattung eingesetzt und einer Schraube und viel angedicktem Epoxi eingeklebt habe. Am Ende hat diese ganze Konstruktion einfach noch zwei Anstriche mit reinem Epoxi bekommen und ich gehe jetzt mal davon aus, daß es ziemlich dicht ist. Wie schon oben gesagt, habe ich aber auch einen anderen Anspruch an meine Plicht, weil ich nicht möchte und darauf achte, daß sie permanent nass ist. Wenn es regnet, kommt halt ne Persenning drüber. Zugegebener Maßen ist das zum Angeln allerdings ungünstig. Du mußt also wahrscheinlich (so wie du es auch schon beschrieben hast) am Ende dafür sorgen, daß du mit Matten eine völlig wasserdichte Innenschale herstellst. Dabei entsteht halt durch den Fußboden ein Hohlraum, das ist in anderen Booten auch so. Wichtig ist eben nur: Alles was du da drin hast, sollte absolut trocken sein, Ich würde keine Entwässerungen einbauen, denn wo Wasser raus kann, kann auch welches rein. Aber auch das ist sicherlich eine Philosophiefrage.
Die Frage nach dem Holz: Ich habe für den Fußbodenbereich sehr feinjährige, astfreie Fichte verbaut, die ist stabil und leicht. Geh zu einem guten Holzhändler oder in einen guten Baumarkt und schau dir KVH (Konstruktionsvollholz) an. Trotzdem würde ich vorher mal schauen, was in deinem Boot drin ist und möglichst in dem gleichen Holz wieder "anbauen".
__________________
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Fürchte dich nicht, etwas Neues zu probieren:
Laien haben die Arche gebaut. Experten die Titanic.
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  #64  
Alt 31.05.2016, 09:07
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Zitat:
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Hallo Benni,
so ist das hier im Forum, 10 Leute 20 Meinungen. Ich hab zwar noch nicht so viel geschrieben, aber eben viel gelesen......... Letztendlich mußt du ein gutes Gefühl dabei haben.

Ich kann dir noch ein Bild von meiner Wax bei der Sanierung zeigen:

Anhang 702544

Meine Stringer sind nicht eingepackt, sondern nur rechts und links bis ganz nach oben einlameliert. Dadurch konnte ich die nassen Teile gut auswechseln, gleichzeitig eine sehr genaue Basis für den Fußboden schaffen und auch Querstücke einsetzen, die ich mit einer Überblattung eingesetzt und einer Schraube und viel angedicktem Epoxi eingeklebt habe. Am Ende hat diese ganze Konstruktion einfach noch zwei Anstriche mit reinem Epoxi bekommen und ich gehe jetzt mal davon aus, daß es ziemlich dicht ist. Wie schon oben gesagt, habe ich aber auch einen anderen Anspruch an meine Plicht, weil ich nicht möchte und darauf achte, daß sie permanent nass ist. Wenn es regnet, kommt halt ne Persenning drüber. Zugegebener Maßen ist das zum Angeln allerdings ungünstig. Du mußt also wahrscheinlich (so wie du es auch schon beschrieben hast) am Ende dafür sorgen, daß du mit Matten eine völlig wasserdichte Innenschale herstellst. Dabei entsteht halt durch den Fußboden ein Hohlraum, das ist in anderen Booten auch so. Wichtig ist eben nur: Alles was du da drin hast, sollte absolut trocken sein, Ich würde keine Entwässerungen einbauen, denn wo Wasser raus kann, kann auch welches rein. Aber auch das ist sicherlich eine Philosophiefrage.
Die Frage nach dem Holz: Ich habe für den Fußbodenbereich sehr feinjährige, astfreie Fichte verbaut, die ist stabil und leicht. Geh zu einem guten Holzhändler oder in einen guten Baumarkt und schau dir KVH (Konstruktionsvollholz) an. Trotzdem würde ich vorher mal schauen, was in deinem Boot drin ist und möglichst in dem gleichen Holz wieder "anbauen".
Oh je....Fichte im Bodenbereich auf dem Wasser .. Eines der am schnellsten verrottenden Hölzer weil schnellwachsend und zu den Weichhölzern zählend....Ich glaube das ist kein guter Rat
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Geändert von JETSTREAM (31.05.2016 um 09:55 Uhr)
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  #65  
Alt 31.05.2016, 14:47
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Hallo Jetstream,

Asche auf mein Haupt! Du hast recht. Es war keine Fichte, sondern Kiefer.

Peter
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  #66  
Alt 31.05.2016, 17:57
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Hallo
Ja hinterher ist man im schlauer, ich war eben bei dem Boot und habe erst mal die Schraubzwingen von dem Spiegel entfernt den ich am Sonntag Laminiert hab, das hat schon mal funktioniert.
Dann habe ich die Stringer und Querstringer angebohrt manche innen Nass manche Trocken, ich werde jetzt das Holz wenn ich Zeit habe versuchen daraus zu bekommen, werde die Stringer oben so breit wie das Holz ist aufschneiden und dann rausziehen wenn das so funktioniert!? Wie sieht das aus wenn ich in die Stringer mit Bootsschaum fülle bevor ich da wieder Holz nehme?
Welchen Harz soll ich nehmen zum Laminieren im Boot? Epoxidharz geht ja nicht mit den Matten nur mit dem Roving Gewebe stimmt das? Welcher Harz wurde damals für das Boot verwendet und verträgt sich Polyester mit Epoxidharz?
Mfg Benni
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  #67  
Alt 01.06.2016, 09:39
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Hm, Stringer und Spanten sind ja das "Gerüst" eines Bootes . Die kannst Du doch nicht durch Schaum ersetzen.
Epoxy geht auf Polyesterharz....umgekehrt nicht.

Da es nie zu verhindern ist, daß Wasser in die Bilge kommt würde ich dort kein Holz verwenden....aber das ist ja auch ne Finanzfrage. Zumindest im unteren Bereich würde ich Stringer u Spanten aus GFK machen und zum Schluß mit Gelcoat einstreichen...

Wieviel Geld willst Du da reinstecken? Man kann ja was so olala machen oder so richtig mit Hand und Fuß;)

Schon lange mache ich etwas wirklich nach meinem besten Wissen....das erspart doppelte Arbeit..
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  #68  
Alt 01.06.2016, 11:22
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  #69  
Alt 01.06.2016, 15:51
BENNIL BENNIL ist offline
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Hallo,

Das mit dem Schaum war so ein Gedanke. Ich denke ich werde wieder Holz nehmen für die Stringer, oder gibt es da noch andere Möglichkeiten außer Holz? Wie sollte der Aufbau nur mit Gfk gemacht werden mit den Stringern
zum Beispiel die erste Schicht ca 12cm und dann immer etwas schmaler werden? Und wie sollte ich dann die Unterkonstruktion für den Boden Gestalten? Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

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Mit diesen Schrauben war die Unterkonstruktion für den Boden befestigt dadurch sind bestimmt auch die Stringer nass geworden, was meint ihr?
Was will ich ausgeben jetzt für den Umbau Es soll jetzt nicht am falschen Ende gespart werden was hinterher noch teurer wird.
Mfg Benni

Geändert von BENNIL (01.06.2016 um 19:40 Uhr)
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  #70  
Alt 01.06.2016, 19:39
BENNIL BENNIL ist offline
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Hallo,
das wäre doch auch eine Option um nicht die ganzen Stringer zu erneuern.
  1. Die Epoxidharz - Reparatursets bestehen aus 2 Komponenten: Dem Harz und dem Härter. Diese beiden Komponenten werden entsprechend der Herstellerangabe vermischt.
  2. Anschließend trägt man das Epoxidharz auf die morschen Stellen auf. Dabei kann man erkennen, wie das Harz von den Holzfasern aufgesaugt wird. Um eine bessere Saugwirkung zu erzielen kann man das Epoxidharz auch mit einem geeigneten Verdünner verdünnen und somit kriechfähiger machen.
  3. Bei stärkeren Holzstücken kann das Epoxidharz auch mit Hilfe von Bohrungen in tiefere Schichten gebracht werden. Mit diesem Verfahren kann man das morsche Holz verfestigen.
  4. Wenn Löcher und Risse gefüllt werden sollen, so kann man dem Epoxidharz spezielle Füllstoffe beimischen, die dieses zäher machen, so dass des Harz mit einem Spachtel aufgetragen werden kann.
  5. Nach dem Trocknen des Epoxidharzes kann man dieses mit Schleifpapier oder auch mit einer Raspel schleifen.
  6. Da Epoxidharz bei UV-Einstrahlung zum vergilben neigt, ist es ratsam, die behandelte Holzoberfläche mit einem UV-stabilen Klarlack streichen.
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  #71  
Alt 01.06.2016, 20:19
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Hallo Benni,
laß dich nicht verunsichern! Ich gehe mit Jetstream und Carloboxen conform, nicht zu pfuschen! Bei der Frage nach dem richtigen Weg siehe mein Beitrag vorher: 10 Leute 20 Meinungen.

Einige haben hier offensichtlich mächtig Angst vor Holz, wahrscheinlich wegen gefährlichem Halbwissen. Der Einwand von Jetstream mit der Fichte ist nur zum Teil richtig, weil ich von feinjähriger Fichte sprach. Man bezeichnet diese Fichte auch als Sitka-Fichte oder Spruce und nun frag mal die Holzbootbauer, was die davon halten. Allerdings eben schwer zu bekommen, daher habe ich bei mir eben dann feinjährige Kiefer verbaut. Entscheident ist eine gute Holzauswahl, sowas bekommt man nicht im Baumarkt als Dachlatte. Frag bei einer guten größeren Tischlerei nach, die haben immer ein Restelager und können dir das Holz auch gleich zurichten.

Tu dir aber bitte selbst einen gefallen: ALLES was naß ist MUSS RAUS. Alles herumexperimentieren mit verfestigen ist rausgeschmissene Zeit und Geld. Wenn die Statik des Holzes weggerottet ist, bekommst du die auch nicht mehr hergestellt! Wenn nur ein Teil der Stringer morsch ist, kannst du ihn anschäften, das habe ich bei mir auch so gemacht. Dazu flachst du beide Teile (den alten im Boot und den Neuen) stark ab (mindestens 1:5), dadurch bekommst du eine große Klebefläche, die du mit angedickten Epoxi beim Einbringen des neuen Stringers bestreichste. Dadurch werden auch kleine Unebenheiten bei der Schrägbearbeitung verfüllt. Es darf keine Luft übrigbleiben.

Wichtig ist, daß du am Ende das Holz wasserdicht mit Epoxi "einpackst". Ob du dabei noch eine Matte drüberziehst oder nicht ist für die Wasserfestigkeit unbedeutend, die Matte brauchst du nur für die Statik.

Und da sind wir auch schon bei dem Vergleich zu der Variante ohne Holz. Einen Stringer aus Matten und Harz als Vollprofil zu bauen halte ich für absolute Materialverschwendung und ist außerdem viel zu schwer. Es würde auch niemand auf die Idee kommen, ein Baugerüst aus Vollstahl zu bauen. Man nimmt Rohre, weil hier die Statik im Verhältnis zum Gewicht stimmt. Also müßte man Stringer auch hohl bauen, was hier auch immer wieder beschrieben wurde, der Kern ein Abflußrohr, oder wer es edler mag ein Carbonrohr. Nun muß die Hülle (GFK-Überzug) die volle Statik übernehmen, beim Holzkern ist durch den Kern aber schon ein großer Teil der Statik da und die Hülle kein weitaus dünner ausfallen. In einem Punkt sind sich beide aber gleich: sie müssen dicht sein, oder willst du in einem hohlen Stringer das Wasser rumschwappen lassen?

Zu deinem letzten Punkt: Was du geschrieben hast stimmt, aber natürlich nur dort, wo auch UV-Licht hinkommt. Unter deinem Boden brauchst du dir da sicher keine Sorgen machen. Ansonsten bin ich persönlich bei UV-stabilem Klarlack immer skeptisch, weil normalerweise der Schutz durch die Farbpigmente kommt.

Versuche unbedingt, die Ursache zu finden, warum das Holz naß ist. Daß es nur durch ein paar Schraublöcher kommt, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Vielleicht kannst du was sehen, wenn das nasse Zeug raus ist.

Peter
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Geändert von wax-max (01.06.2016 um 22:23 Uhr)
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  #72  
Alt 02.06.2016, 17:51
BENNIL BENNIL ist offline
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Hallo Peter

Ich werde die Stringer wenn es am We trocken bleibt alle rausschneiden, dann nach der Ursache suchen wo eventuell noch Wasser herkommt.
Ich habe Sperrholz Lauan 10mm und 12mm. Die neuen Stringer werde ich aus diesem Holz dann Fertigen ich nehme dann 2 Lauan 10mm Hölzer für die Stringer so das ich dann eine Breite von 20mm habe so wie die Stäke jetzt auch von den Stringern ist die ich durch Epoxidharz verbinde, den neuen Stringer werde ich oben Abrunden damit ich hinterher ordentlich Laminieren kann.
Neu ist treu
Mfg Benni
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  #73  
Alt 02.06.2016, 20:26
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Hallo Benni,

das hört sich nach einem Plan an. Viel Erfolg!
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  #74  
Alt 05.06.2016, 18:32
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Hallo,

Gestern habe ich die Stringer bis zur Kajüte entfernt, ich habe feuchte und trockene Bereiche in den Stringern vorgefunden. Ich glaube das die Feuchtigkeit der Stringer durch die Schrauben entstanden ist ich habe auch noch andere Schrauben unten an den Stringern entdeckt. Der Boden war ja nicht mehr dicht und da hat bestimmt mal Regenwasser gestanden unter dem Boden was dann in die Stringer gelangt ist. Das Holz in den Stringern war aber nicht faul, jetzt versuch ich Sibirische Lärche dafür zu bekommen und dann geht es weiter.
Mfg Benni
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  #75  
Alt 20.06.2016, 19:51
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Hallo,
ich hoffe es geht bald weiter mit dem Umbau, in der letzten Zeit war es nicht möglich.
Mfg Benni
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