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  #226  
Alt 10.11.2016, 14:39
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uncle_cadillac uncle_cadillac ist gerade online
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Ja, das ist bekannt. Mir geht es um Bootsurlaub. Man konnte ja als "Westler" regulär in der DDR Urlaub machen, Hotel Neptun in Warnemünde fällt mir da als Beispiel ein. Aber durfte man auch mit einem Sportboot einreisen und durch die DDR Gewässer fahren? Ich als Ossi weiß das leider nicht, deshalb frage ich.


Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Wenn ich mich richtig erinnere, dann gab es die Möglichkeit, Boote zu überführen, und zwar von einem Binnenschiff geschleppt. Ein (heute hochbetagter) Verwandter von mir hatte im West-Berlin der 80er Jahre ein Segelboot und war damit öfter auch in Nordeuropa unterwegs. Der Weg durch die DDR wurde jeweils auf diese Weise zurückgelegt. Welchen sicherheitstechnischen Vorteil sich die DDR-Verwaltung davon versprach, erschließt sich mir allerdings nicht. Vermutlich sollte damit einfach verhindert werden, dass mal eben irgendwo angelegt wird und es zu einer "ungesetzlichen Kontaktaufnahme" kommt.

Leute, dankt jeden Tag dem lieben Gott, dass das vorbei ist...

Matthias
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Uwe
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  #227  
Alt 10.11.2016, 18:01
stefan307 stefan307 ist offline
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
, und zwar von einem Binnenschiff geschleppt... Welchen sicherheitstechnischen Vorteil sich die DDR-Verwaltung davon versprach, erschließt sich mir allerdings nicht.
Ich würde vermuten das dies eine Nebenwirkung des "freien Warenverkehres" zwischen Westberlin und der BRD war. Diese "Schleppzüge" waren ja gewerbliche Bootstransporte.
MFG S
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  #228  
Alt 10.11.2016, 18:08
Neck Neck ist gerade online
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Zitat:
Zitat von stefan307 Beitrag anzeigen
Ich würde vermuten das dies eine Nebenwirkung des "freien Warenverkehres" zwischen Westberlin und der BRD war. Diese "Schleppzüge" waren ja gewerbliche Bootstransporte.
MFG S
Es wurden aber auch Sportboote in den Laderaum eines Binnenschiffes verfrachtet.
Noch eine Besonderheit:

Neue Binnenschiffe, gebaut in DIW oder Lankewerft durften nicht allein Fahren: Sie mußten durch die DDR geschleppt werden und die Brennstofftanks durften keinen Diesel enthalten.
Diesel wurde in 200 Liter-Fässer an Deck mitgenommen.
An der Grenze in Rühen/Buchhorst wurde der Diesel in den Brennstofftanks eingefüllt und es ging dann allein weiter Richtung Westen/Ruhrgebiet.

Gruß Manfred
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  #229  
Alt 10.11.2016, 18:17
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Zitat:
Zitat von unclecadillac Beitrag anzeigen
Ja, das ist bekannt. Mir geht es um Bootsurlaub Man konnte als "Westhat ten wieegulär in der DDR Urlaub machen, Hotel Neptun in Warnememünde fällt mir da als Beispiel ein. Aber durfte man auch mit einem Sportboot einreisen und durch die DDR Gewässer fahren? Ich als Ossi weiß das leider nicht, deshalb frage ich.
Vllt wäre es irgendwie möglich gewesen mit Besucherantrag o.ä., ich vermutet eher nicht.
Soweit ich weiß, gab es keine wasserseitig befahrbaren Grenzübergänge.In die Nähe kam man ja noch nicht einmal.
Was meinst Du, was im Bereich Dömitz los war, wenn wir nur auf der Elbe passierten?! Jedes Jahr hatten wir auf der Elbe das gleiche Spektakel; mal erträglich bzw lächerlich, mal bedrohend und wirklich beängstigend. Bewusst und gewollt, wenn wir wg Fahrwasser nicht mussten, wären wir niemals weiter an die Grenze gefahren; da gabs also keınen "normalen" Übergang für Urlaubsuwecke.

"Boot auf Boot" şah man ab und an bei den Binnenschiffen aus dem Ostblock. Meistens waren die Boote aus Berlin und sind sicher auf dem Weg aufgrpickt worden, weil Grenzüberga g auf dem Seeweg nicht möglich.
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Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt,
jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch.
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  #230  
Alt 10.11.2016, 20:09
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Zitat:
Zitat von uncle_cadillac Beitrag anzeigen
Ja, das ist bekannt. Mir geht es um Bootsurlaub. Man konnte ja als "Westler" regulär in der DDR Urlaub machen, Hotel Neptun in Warnemünde fällt mir da als Beispiel ein. Aber durfte man auch mit einem Sportboot einreisen und durch die DDR Gewässer fahren? Ich als Ossi weiß das leider nicht, deshalb frage ich.
Es wäre wahrscheinlich theoretisch möglich gewesen. Praktisch hat es aber wohl niemand gemacht. Soweit ich weiß, war es hingegen verboten DDR-Häfen von See aus - abgesehen von Notfällen - anzulaufen.

Auf der Ostsee vor der DDR zu segeln, wird wahrscheinlich auch theoretisch unmöglich gewesen sein. Aber wer sollte schon ein Boot mitbringen, um binnen zu fahren?
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Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #231  
Alt 10.11.2016, 20:21
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Man weiß nicht was da durch seinen Kopf ging, aber statt nach ca. 1 km die Grenze zu passieren fährt er noch gut 3 km weiter auf Ostgebiet...

Gruß Lutz
Ob er noch lebt ? Könnte man seinen Namen herausfinden ? Würde er oder die Familie etwas dazu sagen ?

Ich kenne den Grenzverlauf bis heute nicht genau...wäre er aber direkt rüber... hätte der Westen geschossen ? Ich glaub nicht.

Hätte der Osten geschossen ? Hhm...

Hätte man geschossen...dann wäre von der Westseite sicher was großes ausgegangen...diplomatisch, politisch, Treffer auf der Gegenseite oder was auch immer...

Es gibt nen Satz/Aussage in einem Film-ob das wirklich mal gesagt wurde...?

"Wir haben mit allem gerechnet-bloß nicht mit Kerzen"

Ich/man kann nur vermuten, derjenige hat damals gewusst was seine Flucht, auch den Weg betreffend auslösen kann...

Glück Auf!
Gunar
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  #232  
Alt 10.11.2016, 20:28
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Zitat:
Zitat von Arzgebirger Beitrag anzeigen
Ich kenne den Grenzverlauf bis heute nicht genau...wäre er aber direkt rüber... hätte der Westen geschossen ? Ich glaub nicht.
Nein, natürlich nicht. Ein wichtiges Grundprinzip in der Bundesrepublik und Berlin (West) war, dass man von einer einzigen deutschen Staatsbürgerschaft ausging. Also jeder DDR-Bürger war genau so Deutscher wie ein Bundesbürger oder ein Einwohner von Berlin (West). Also mal unabhängig von der Frage, ob man die DDR als Staat nun anerkennen möchte oder nicht - bei der Staatsbürgerschaft war die Sache eindeutig. Und auf Landsleute schießt man eben nicht. So wie man an sich auf niemanden schießt, wenn er nicht zuerst geschossen hat...

Wenn also jemand geflüchtet ist, kam er ins Notaufnahmelager Marienfelde und wurde von dort aus verteilt. Meistens in die Bundesrepublik. Der Lokführer, der wenige Wochen nach dem Mauerbau in Staaken die Grenze mit einer Dampflok durchbrach, kam mit seiner Familie nach Baden-Württemberg.

Strafrechtliche Verfolgung gab es nur, wenn jemand im Zusammenhang mit seiner Flucht eine Straftat begangen hat. Das mit der geklauten Kamera war ja eher einen Lappalie, aber es gab ja auch Grenzer, die zuvor andere Grenzer erschossen haben, um zu flüchten. Die sind im Westen wegen Totschlag verurteilt worden. Nicht wegen Mordes, weil man den Fluchtwillen nicht als niederen Beweggrund gewertet hat.

Matthias
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  #233  
Alt 10.11.2016, 21:14
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
.... Ein wichtiges Grundprinzip in der Bundesrepublik und Berlin (West) war, dass man von einer einzigen deutschen Staatsbürgerschaft ausging...
Im Ausweis: (West-) Berliner = Deutscher / "Bundesbürger" = Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Da gab es wohl doch Unterschiede. ;)
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  #234  
Alt 10.11.2016, 21:15
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Zitat:
Zitat von Arzgebirger Beitrag anzeigen
Ich kenne den Grenzverlauf bis heute nicht genau...wäre er aber direkt rüber... hätte der Westen geschossen ? Ich glaub nicht.

Glück Auf!
Gunar
Gunar der genaue Grenzverlauf sollte für uns unbekannt sein. Aber die Entenpolizei hat ihn genau gekannt, das ist sicher.
Im Harz hatten sie so viele Zäune gebaut, da wußtest du nicht bist du im Westen oder noch nicht.
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  #235  
Alt 10.11.2016, 21:19
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Auf der Havel gab es weisse Tonnen. War für uns Jugendlichen immer eine Mutprobe, hinter die Tonnen zu schwimmen.
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  #236  
Alt 10.11.2016, 21:52
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Zitat:
Zitat von Race-Hugo Beitrag anzeigen
Im Ausweis: (West-) Berliner = Deutscher / "Bundesbürger" = Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Da gab es wohl doch Unterschiede. ;)

...so ein nonsense. Es stand und steht "deutsch" drin. Sowohl im west-Berliner als auch im BundesPerso.
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  #237  
Alt 10.11.2016, 21:57
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Ich find grad mein "Behelfsmäßigen Personalausweis" nicht, sonst hätt ich ein Bild gepostet.

PS: https://upload.wikimedia.org/wikiped...nalausweis.JPG

Unsere waren grün, die anderen grau. Der Reisepass wurde in der DDR nicht anerkannt. etc. pp.
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Geändert von Race-Hugo (10.11.2016 um 22:26 Uhr)
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  #238  
Alt 10.11.2016, 22:03
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im behelfsmäßigen stand "deutsch" und im westdeutschen stand auch "deutsch".
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  #239  
Alt 11.11.2016, 19:38
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Der Unterschied bestand wohl eher darin das es 2 verschiedene Ausweise gab wol weil WestBerliner Behörden keine BRD Dokumente ausstellen durften?

MFG S
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  #240  
Alt 11.11.2016, 19:56
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Der Zusammenhang ist ganz simpel: Die DDR hätte es nicht akzeptiert, wenn West-Berliner mit Reisedokumenten gekommen wären, die nicht den besonderen Status des Westteils Berlins widergespiegelt hätten. Also weder bei Einreise, noch beim Transit.

Matthias
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  #241  
Alt 11.11.2016, 23:39
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Stimmt. Mit dem "Behelfsmäßigen" von Berlin Transit nach Helmstedt und dann mit dem Reisepass via Hannover in den Urlaub geflogen.
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  #242  
Alt 12.11.2016, 13:22
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Zitat:
Zitat von stefan307 Beitrag anzeigen
Ich würde vermuten das dies eine Nebenwirkung des "freien Warenverkehres" zwischen Westberlin und der BRD war. Diese "Schleppzüge" waren ja gewerbliche Bootstransporte.
Moin

Die beladenen Schiffe hatten einen Warenbegleitschein, der bei uns im Westen ausgefüllt und gestempelt wurde. Da waren die geschleppten Boote nicht aufgeführt. Der gewerbliche Bootstransport dürfte danach ausgeschlossen gewesen sein.
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Gruß aus Husum

Christian
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  #243  
Alt 09.01.2017, 15:55
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Hallo!
Ich habe jetzt diesen Wasserwander-Atlas bekommen.
Vom VEB Tourist-Verlag aus der DDR des Jahres 1986, leider nur der Teil mit den mecklenburgischen und Bodden-gewässern.

Hier die Übersichtskarte. Der Atlas ist also auch für Paddelboot-Fahrer gemacht. Sogar der Wallensteingraben vom Schweriner See bis Wismar ist dargestellt.
Hinweise und Erklärungen in deutsch, russisch, englisch und französisch.

In diesem Thread schon angesprochen, ob man die Elde bis nach Dömitz fahren durfte oder nicht. Hier ist zumindest zu sehen, dass die Karte unterhalb der Schleuse Neu Kaliß endet. Ein weiteres Anschluss-Blatt gibt es nicht.

Ein schönes historisches Zeitdokument, wie ich finde. Das einzige, was mich als Navigations-Freak beim Anschauen nervt, dass die einzelnen Karten nicht nach Norden ausgerichtet sind, sondern in Fliessrichtung vom unterem zum oberen Rand des jeweiligen Blattes.

Gruß!
Christian
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Alt 09.01.2017, 16:14
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Christian,
ich müsste irgendwo auch den Wasserwander-Atlas haben in dem u.a. der Spreewald drin ist ...
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Geändert von Fronmobil (09.01.2017 um 16:21 Uhr)
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Alt 09.01.2017, 16:40
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Historische Atlanten findet man heute im Internet zu kaufen.
Google brachte zumindest das hier, vom gleichen Verlag und damit zu meinem Fundstück zugehörig:

https://www.buchfreund.de/Wasserwand...75039-buch?v=1

und

https://www.buchfreund.de/Wasserwand...77418-buch?v=1
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  #246  
Alt 09.01.2017, 16:45
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Zitat:
Zitat von ChrAK78 Beitrag anzeigen
In diesem Thread schon angesprochen, ob man die Elde bis nach Dömitz fahren durfte oder nicht. Hier ist zumindest zu sehen, dass die Karte unterhalb der Schleuse Neu Kaliß endet. Ein weiteres Anschluss-Blatt gibt es nicht.
Sowas gab es auf DDR-Karten öfter. Du kannst davon ausgehen, dass du an dieser Kartengrenze auch von lustigen grünen Männlein am Weiterfahren gehindert wurdest. Das war ausschließlich "zu deiner Sicherheit"! Im Harz fehlten komplette Orte in Karten und auf Wegweisern.
Zitat:
Zitat von ChrAK78 Beitrag anzeigen
Das einzige, was mich als Navigations-Freak beim Anschauen nervt, dass die einzelnen Karten nicht nach Norden ausgerichtet sind, sondern in Fliessrichtung vom unterem zum oberen Rand des jeweiligen Blattes.
Ich habe den Teil "Südberliner Gewässer", der ist genauso. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass beim Paddeln diese Kartenausrichtung besser ist.
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Christian Morgenstern
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  #247  
Alt 09.01.2017, 20:21
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Zitat:
Zitat von ChrAK78 Beitrag anzeigen
... Das einzige, was mich als Navigations-Freak beim Anschauen nervt, dass die einzelnen Karten nicht nach Norden ausgerichtet sind, ...
Sind die Binnen-Karten vom N.V. Verlag aber auch nicht

Gruß Lutz
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  #248  
Alt 09.01.2017, 20:57
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Christian,
ich müsste irgendwo auch den Wasserwander-Atlas haben in dem u.a. der Spreewald drin ist ...
Das war der Teil "Märkische Gewässer"
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(leider ohne Hochglanzcover)

Hier die Blattübersicht vom VEB Tourist Verlag von 1985
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und hier vom Tourist Verlag Kümmerly+Frey von 1993
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Dann habe ich noch einen Atlas, leider ohne Deckblatt und Erscheinungsjahr.
Muss aber von vor dem 31. Juli 1964 sein, denn der DDR-Preis beträgt 6,- DM.
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Gruß Lutz
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Alt 20.01.2017, 22:14
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Zitat:
Zitat von Glastron2000 Beitrag anzeigen
Leider hat der Käufer das schöne Stück dann über 20 Jahre verfallen lassen. Aber nun hat sich jemand gefunden, der es Stück für Stück wieder aufbauen will. Aber nur zur privaten Nutzung.
Das Boot liegt jetzt auf dem Rummelsburger See / Halbinsel Stralau.
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Anett

Verkaufe Cascaruda 850 Stahlverdränger mit 1 Jahr Garantie auf das Getriebe!

https://www.boote-forum.de/showthrea...97#post5206497
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Alt 28.03.2017, 23:55
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ChrAK78 ChrAK78 ist offline
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Schade, dass ich das nicht früher wusste, sonst hätte ich im Forum darauf hingewiesen:
Auf MDR läuft gerade "Polizeiruf 110 - Draußen am See" von 1984.
Wunderschöne Motorboot-Aufnahmen am Zeuthener See.
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