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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Kühlwasserwechsel sinnvoll/nötig?
Hallo zusammen,
wir haben auf unserem Stahlverdränger einen Ford Sabre 135L, Baujahr ca. 1990. Der Motor hat ca. 5300 Betriebstunden und macht keinerlei Probleme. Jetzt zu meiner Frage: Ölwechsel und alle Filter tauschen mache ich jedes Jahr am Ende der Saison. Nun frage ich mich, ob das Kühlwasser vom Innenkühlkreislauf auch mal gewechselt werden muss. Früher wurde das bei PKW Motoren so alle 50000 km gemacht, heute denke ich nicht mehr. Was meint Ihr? Nötig oder nicht? Wenn ja welche Kühlflüssigkeit ist wohl die Richtige bei einem so alten Motor? Danke schon mal für eure Tipps
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Gruß Schmitti |
#2
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Sollte man regelmäßig machen, da die Korrosionsschutzaditive ihre Wirkung verlieren können
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Handbreit Jens
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#3
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Hallo Schmitti,
ich würde den blauen Frostschutz nehmen (G11)
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#4
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Die Art des Frostschutzes hängt vom Motor ab. Schau in die Spezifikationen da steht genau drin was du brauchst.
Mit dem falschen Kühlmittel kann man im Motor Schäden anrichten. Das Kühlmittel sollte man alle 2-3 Jahre wechseln, die Additive verbrauchen sich, als erstes ist der Korrosionsschutz weg
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#5
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Zitat:
Bisher dachte ich auch, daß man durch einen Kühlwasserwechsel nur neue Fremdstoffe in den Motor einbringt und dadurch das Kühlsystem mehr belastet als wenn man es nicht täte. Sind meine bisherigen Ansichten hier falsch? Oder gibt es Aspekte, die noch weiterer Diskussion bedürfen? Fragt: edjm.
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#6
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Moin
Ich habe mich dazu mal mit einem Mechaniker von Volvo Penta unterhalten und es auch so vielfach gelesen: Der Frostschutz bleibt erhalten, die Additive zum Korosionsschutz verbrauchen sich aber. Unterschiedliche Frostschutzarten zu mischen, kann die Wirkung dieser Additive aufheben und/oder auch Schäden verursachen. Verstehe ich die Wirkung dieser Additive richtig, so verbinden diese sich mit den Korrosionsprodukten und neutralisieren diese. Daher ist/kann ein Wechsel sinnvoll sein. Hier auch nachzulesen: https://media1.svb-media.de/media/sn...0e8984cea4.pdf Gruß Kapitaenwalli
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#7
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Zitat:
Wenn sich die Additive mit den Korrosionsprodukten verbinden (vielleicht noch besser mit der Korrosionsverursachern) und diese neutralisieren, dann sind doch alle diese Stoffe gebunden und nicht mehr schädlich (bis auf ein paar Ablagerungen). Wo sollen in einer solchen Situation neue Korrosionsverursacher/-produkte herkommen? Für einen Lochfraß benötigt man etwas, was frißt. Ist alles gebunden, dann frißt nichts mehr. Unser Heizungsinstallateur hat mal gesagt, daß Heizungen, die schon 30 Jahre mit dem gleichen Wasser gefüllt sind, keinerlei Korrosionen mehr verursachen. Nur wenn man neues einfüllen muß, beginnt die Arie wieder von vorne (auch - frei nach Bach - da capo Arie genannt). Leider habe ich auch dem Werbematerial keine schlüssige Erklärung entnehmen können, meint: edjm.
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#8
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Auch der Ölwechsel ist überflüssig
(sagen manche)
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#9
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Wenn man sich mal das abgelassene Kühlwasser nach ein paar Jahren ansieht, denkt man meist anders.
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Gruß Ewald
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#10
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Zitat:
Zur Erklärung: Ich habe noch nie abgelassenes Kühlwasser aus dem internen Motorkühlkreislauf gesehen. Ich habe nur nach logischen Gesichtspunkten darüber nachgedacht, was mit Kühlwasser im Motor so geschehen kann. Aber die reine Logik ist manchmal nicht genug. Vor allem, wenn man manche Effekte noch nicht kennt. Daher würde sich sehr über eine Erklärung freuen: edjm. |
#11
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Es war schlicht und einfach eine Dreckbrühe mit viel Sediment - wohl feinste Rostkrümel.
Vor nicht allzu langer Zeit hat hier jemand berichtet, daß er mit Werkzeug in der Ablassöffnung pulen mußte, bis endlich Wasser kam. Es scheint also doch Korrosion im Kühlsystem zu geben, deren Produkte dann auch feine Verbindungskanäle zusetzen können. Gut, bei Alu-Motoren mag das anders sein, aber bei den alten Graugußmaschinen habe ich bisher immer Dreck gefunden. Sicherlich wird da auch die Art des Ausgleichsbehälters eine Rolle spielen, aber hermetisch dicht sind die alten Systeme nicht. Da auch die Abdichtung der Wasserpumpe durch den Dreck leiden und auch die Funktion des Thermostats gestört werden kann, ist ein gelegendlicher Kühlwassertausch incl mehrmaligem spülen nicht so ganz unsinnig. Laß doch einfach mal dein Kühlwasser ab und fange es auf. Schaue es dir gut an, und wenn alles in Ordnung ist, fülle es wieder ein. Dann kennst du dessen Zustand genau.
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Gruß Ewald |
#12
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Glaube denen die es täglich sehen und machen. Das hat nichts mit offenem oder geschlossenem System zu tun.
Kühlmittel altert und fängt an sich als Brauner Schlamm abzusetzen und in weniger durchströmten Ecken lagert es sich ab. Kopfdichtungslöcher für das Kühlwasser setzen sich zu und verhindern massiv die Kühlung. Je größer der Materialmix vom Motor um so spezifischer ist der Kühlzusatz. Die ersten echte Probleme hatte ALFA da hat es regelrecht den Aluguss zerfressen wurde gelöst mit Paraflu auf Ethandiolbasis. Stahlguss Motore haben immer minimalen Materialabtrag der im System verbleibt und erst mit einem Kühlmittelwechsel zum großen Teil ausgeschwemmt werden. Ab und an kann es auch von Vorteil sein nicht zu billig Kühlzusätze zu kaufen genau wie die Idee destilliertes Wasser als Beimischung zu verwenden um unangenehme Eigenschaften von normalen Wasser zu minimieren. mfg andreas
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#13
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Frost- bzw. Korrosionsschutzmittel altert und die Korrosion im Kreislauf hört nicht auf, weil das Wasser ein Elektrolyt ist und die verschiedenen Materialien im Kreislauf die Korrosion fördern. Ein Wechsel alle 3 Jahre ist daher angezeigt.
Im PKW Bereich ging das bei einem Hersteller soweit, dass sich der Kühler zugesetzt hat, weil das Flussmittel im Lötkühler mit dem Kühlmittel reagiert hat ... Grüße Detlef |
#14
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Moin
Ich habe im letzten Jahr das Kühlmittel bei einem VP Diesel gewechselt, weil nicht klar war, ob der Vorbesitzer das je gemacht hat. Der Motor war 12 Jahre alt. Das Kühlmittel war flüssig, hatte aber die Farbe von Kakao und es gab deutlich sichtbare Partikel. Der Frostschutz ging aber bis -25°. Der Motor hat dann Original VP Coolant grün gemischt mit dest. Wasser bekommen. Bei einer Kontrolle in diesem Jahr sah es noch so aus. Gruß Kapitaenwalli |
#15
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Bei meinem Motor sieht sieht es beim Wechsel rostbraun aus (neu war es mal rosa). Wie beim Ölwechsel richte mich nach den Empfehlungen des Herstellers (Yanmar) der in diesem Fall sagt: Normalen Frostschutz jährlich wechseln, Longlife Antifreeze alle 2 Jahre.
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#16
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Zitat:
... aber wenn der Hersteller das vorschreibt ...
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#17
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Hallo,
ihr macht mir Angst ! Ich habe einen geschlossenen Kühlkreislauf mit einer außen liegenden Kühlung - schätzungsweise insgesamt ca. 8m Rohr, davon ca. 4m Kühlrohr unter dem Rumpf. Wie krieg ich da das ganze Wasser raus ? Das Ablassen aus dem Motor stellt kein Problem dar. In dem Überlaufgefäß mit Sichtfenster sieht das Kühlwasser immer noch genauso rosa aus wie vor 5 Jahren! Gruß Hermann |
#18
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Zitat:
Solange das Wasser im Ausgleichsbehälter gut aussieht, sehe ich persönlich keinerlei Grund das Kühlwasser zu erneuern. Wenn es aber eine braune Brühe ist, dann reicht ablassen und erneuern nicht. Dann muss das Kühlsystem gespült werden.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#19
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Moin die Herren,
wie oft wechselt ihr das Kühlwasser an euren Autos,der Hipe mit dem Kühlwasser wechseln beim Bootsmotor ist ist wohl etwas übertrieben mfg der Bootspeti
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#20
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Heutige Autos haben meist Alu-Motore, da sind Rostpartikel kaum ein Problem. Aber nach 8 Jahren sieht die Suppe schon anders aus wie neu.
Vom Hersteller angegebene Wechselintervalle sind aber wohl sehr auf Nummer Sicher angelegt.
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Gruß Ewald |
#21
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Hallo zusammen,
danke schon mal für eure Tipps und Anworten. Ich denke ich werde das Thema mal angehen. Ich glaube bei mit ist (das blaue) Kühlmüttel schon mindestens 5 Jahre drin. Was ich aber immer noch nicht weis ist, welches ich da nehmen kann. Spezifikationen vom Hersteller habe ich leider keine. Oder hat jemand von euch Unterlagen zum Ford Sabre 135L ?
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Gruß Schmitti |
#22
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So sah die Brühe bei mir aus. War mal grün. VolvoPenta Diesel |
#23
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Bei den Sternen alle 4-5 Jahre der Alfa hat einmal in 15 Jahren neues bekommen der wäre sicher mal dran.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#24
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Das dumme am Ausgleichsbehälter ist aber, dass das was sich da in diesem Behälter kaputtsteht nicht zwangsläufig (je nach Bauart) auch dem entsprechen muss, was im Kühlsystem gefördert wird!
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#25
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Vor allem hat der Dreck / Rost ja die Eigenschaft nach unten zu "fallen".
Im Grunde ist es egal welches Kühlmittel du nimmst. Hauptsache du mischt keine zwei zusammen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
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