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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 05.01.2011, 19:24
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Dampfboot Dampfboot ist offline
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Standard optimaler Winkel der Propellerwelle

Hallo Schiffer,

jetzt mal ne Frage an die Boote-Profis. Bei der Planung meines neuen kleinen Dampfboots bin ich bei der Propellerwelle angekommen.

Ich möchte Platz für einen Propeller mit 400 mm Durchmesser haben, max. werden es wohl 500 u/min. Daher pendelt sich meine Propellerwelle jetzt bei 4,5 bis 5 Grad aus der Wasserlinie ein -> siehe Skizze:



1) Ist das OK? Welche Werte gelten als normal bzw. unkritisch?

2) Welchen Abstand zum Rumpf schlagt ihr vor?

Ring frei
Rainer


PS:
Habe auch schon mal "Probe genäht" (da ist aber noch nichts ausgerichtet - kommt noch mal wieder auseinander...):



Gruß
Rainer
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  #27  
Alt 05.01.2011, 20:27
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Standard Dampfmaschinen

Zitat:
Zitat von logic88 Beitrag anzeigen
@Dampfboot:
Kannst du mir sagen, wo man auf der Seite Pläne für Dampfmaschinen findet?
Finde ich ein super Projekt! Hammermäßig und weiter so
Gruß
Joh
Hallo Joh,

Dampfmaschinen sind meistens aus Gußteilen gebaut. Daher gibt es die Pläne dann auch von den Gußteilelieferanten. Aus Deutschland gibt es sowas nicht. Ein paar englische Anbieter habe ich auf meiner Seite unter Dampfbootzubehör gelistet.

Gruß
Rainer
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  #28  
Alt 06.01.2011, 11:17
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Kyrill eine Nachricht über ICQ schicken
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Ein paar Anbieter für Dampfmaschinen im Echtbetrieb hab ich mal zusammengestellt:

http://www.pearlengine.com/
http://www.balson.ch/4632.html
http://www.dampfei.ch/html/dampfmaschinen.html
http://www.tinypower.com/index.htm
http://www.steamlaunch.com/engines/elliott.html

Vielleicht hilft es.

Ein schöner Bootsbau und die Konstruktion von Kessel und Maschine findest du auch hier:
http://www.dampfboot-sunrise.de/

Auch ein Link von Rainers Seite und der Erbauer hat mir schon hilfreiche Antworten erteilt...
__________________
Gruß Peter

Geändert von Kyrill (06.01.2011 um 11:28 Uhr) Grund: Schreibfehler beseitigt
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  #29  
Alt 06.01.2011, 21:15
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moin rainer
freischlag gegenüber dem bootsboden, wo stand das gleich noch beschrieben?gibt es doch jede menge literatur,fällt mir bloss grad nicht ein welche:yachtbau von reinke u.andere,entwurf u. bau von yachten von scharping?ich meine minimum zehn bis fünfzehn prozent vom durchmesser sollten reichen(kann ich aber nicht genau begründen,weil bauchgefühl),oder gleich so eine art kortdüse drumherum dann läuft der prop rundum unter gleichen bedingungen,das wird bei binnenschiffen und schleppern oft ausgeführt um das problem in den griff zu bekommen.
gleichzeitig vermindert so eine düse den radefekt und kozentriert den propellerstrahl.
na ja,das war jetzt nur mal so in die luft gedacht,möglichrweise passt son krom gor nich to son steamboot.
gruss hein

Geändert von hein mk (06.01.2011 um 21:27 Uhr) Grund: erweitert
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  #30  
Alt 06.01.2011, 22:26
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Standard Kitchen rudder

Hallo Hein,

ja, von so 10% Abstand habe ich auch gehört. Weiterhin sollen wohl bis 7° Propellerwelle kein Problem sein. 14 Schmerzgrenze- Verrückte machen bei Gleitern auch 20° - vielleicht hat ja jemand noch Beispiele - Bitte!!

Mir wurde auch schon ein Kitchen Rudder angeboten:
Damit kann man wohl auch Rückwärts fahren, ohne die Machine umsteuern zu müssen... Ist aber erst mal nicht geplant - soll alles simpel werden!

Gruß
Rainer
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PS: mehr Info habe ich zu den Bildern nicht...
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  #31  
Alt 07.01.2011, 13:49
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moin Rainer
Bis 10grad wellenneigung kann man häufig bei segelbooten beobachten,aber für ein maschinenfahrzeug würde ich den winkel so gering wie möglich gestallten,jedenfalls für einen verdränger bei gleitern soll das wohl bewirken(der grössere winkel) dass sie die nase schneller aus dem wasser bekommen,mit son tüdellüt geeft wi, uns ernsthafte schippers meen ik,nich aff. gruss hein
Nachsatz:die im bild zu sehende propstromumlenkungsmimik ist der haammmer
ich möchte allerdings mal wissen ob das ganze bei vollvor/achteraus auch noch beherschbar ist
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  #32  
Alt 08.01.2011, 19:48
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Standard Erste Probe

Heute habe ich mal den Spiegel am Helgenbock festgezwingt und den Sitzspant von dort aus mit Latten an die richtige Position bei 1250 mm gestellt. Auch die kleinen Spanten 1500, 2000 und 2500 unter dem Fußboden habe ich nach Schablone zugesägt. Zum Ausrichten der Einzelteile habe ich den Schnittmusterbogen mit den Hilfslinien auf die Bodeplanke gelegt. Alles paßt wie Lego.



Biegt man die Kimmplanke etwas hoch, sitzen die Spanten auf den mm genau. Bei Spant 2500 befindet sich die breiteste Stelle des Bodens. Hier verläuft er direkt unterhalb des Übergangs der Kimmplanke in die zweite Planke. So ist es möglich, den Boden, das Maschinenfundament und das Kesselfundament fertig zu machen, bevor die nächste Planke montiert wird. Man muss sich bei dieser Arbeit also nicht bücken - das schont den Rücken...

Foto von Spant 2500 in Richtung Bug aufgenommen. Im Vordergrund die Schäftung der Kimmplanke



Dies Bild zeigt die Details am Sitzspant 1250. Auch hier steht die Kimmplanke perfekt. Die Vorarbeit im CAD hat sich gelohnt. Man muss auf der Baustelle nicht mehr so viel überlegen, ausmessen oder anpassen. Heute natürlich alles erst provisorisch zum Überprüfen der Maße hineingestellt.



Gruß
Rainer
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  #33  
Alt 11.01.2011, 23:09
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Standard Schraubzwingen

Hallo Leute,

ich habe auch Schraubzwingen - nicht ganz so schöne, wie im Schaufenster - aber meine Haben ja auch schon Emma aus der Wiege geholfen...

Hier beim Verleimen der Hauptstringer = Maschinen- und Kesselfundament.


Und hier das fertige Profil:


Auch die kleinen Spnaten unter dem Fußboden erhalten solche Verstärkungen:


Fertig - es fehlen aber noch ein paar solcher Teile

Gruß
Rainer
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Geändert von Dampfboot (12.01.2011 um 00:02 Uhr)
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  #34  
Alt 12.01.2011, 08:35
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Schraubzwingen ohne Arbeitspuren sind nicht schön, nur neu!
Deine sind schön, aber schau Dir erst mal meine an...
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose''
Kölle Alaaf - Robert
"Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ...
.. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt"
Shanty
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  #35  
Alt 12.01.2011, 10:48
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Zitat:
Zitat von NIS20 Beitrag anzeigen
Schraubzwingen ohne Arbeitspuren sind nicht schön, nur neu!
Deine sind schön, aber schau Dir erst mal meine an...
Solche Geräte müssen in würde altern
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Und die √ allen Übels sind die 62


Gruß Henning
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  #36  
Alt 12.01.2011, 11:08
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Henning - das hast Du schön geschrieben.
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  #37  
Alt 12.01.2011, 14:27
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hein mk hein mk ist offline
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moin Rainer
Verleimst du deine strukturteile mit ponal super3?bei bootsmöbeln greife ich auch darauf zurück hat bis jetzt auch immer gehalten.
gruss hein
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  #38  
Alt 12.01.2011, 16:41
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Hammer
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  #39  
Alt 12.01.2011, 22:28
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Standard Klebe

Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Verleimst du deine strukturteile mit ponal super3?bei bootsmöbeln greife ich auch darauf zurück hat bis jetzt auch immer gehalten.
gruss hein
Ja, klebt prima und kann man überall kaufen.



Ich arbeite gerne mit einem Pinsel. Währen Arbeitspausen von mehr als 5 Minuten, wird der Pinsel bei mit in ein Stück Folie eingeschlagen (Manche Menschen nehmen auch ein Wasserglas zur Pinselaufbewahrung - dann ist der Leim bei der "Wiederinbetriebnahme aber immer so dünn...).

Gruß
Rainer
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  #40  
Alt 12.01.2011, 22:36
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Standard Stringer vorverleimt

Heute habe ich wieder mal ein bischen geschafft, was man auch sehen kann.

Alle 6 Spanten und die 2 Stringer schön rechtwinklig geschliffen:


Braf ausgerichtet und verzwingt


Und auf der 2 x 4 m großen "Eisenolplatte" im Fußboden dafür gesorgt, dass alles schön gerade liegt/steht - "miten paa Gewichte alles noch nen bisserl hingerichtet"...



Und, wie sollte es anders sein, nach einer Stunde trocknen lassen und ausgiebigem Putzen des Kleberüberschusses aus Neugier mal wieder alles auf die losen Bootsplanken gestellt. Zum Anschmecken auch wieder mal das Kesselunterteil mit der trockenen Feuerbüchse incl. Aschekasten mit rein.


Achtung, alles noch lose! bis das fest sitzt, dauert es noch ein paar Wochen...

Gruß
Rainer
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  #41  
Alt 13.01.2011, 05:47
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Mein Boot mit Ponal Super 3 zu kleben, hätte ich mich nicht getraut. Für Nichtstrukturteile vielleicht, aber bei meinem Boot ist eigentlich alles Struktur, bis auf ein paar Leisten.
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  #42  
Alt 13.01.2011, 08:16
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Hallo Leute!

Was mir noch zum Thema Holzkleber einfällt.

Meine Erfahrung mit Holzklebern ist, dass es fast nichts besseres auf dem Markt gibt als den Bindan Propellerleim.

Ich finde, dass er um einiges besser ist als Ponal.

Habt ihr den schon mal probiert?

Grüße
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  #43  
Alt 13.01.2011, 08:30
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Zitat:
Zitat von NIS20 Beitrag anzeigen
Mein Boot mit Ponal Super 3 zu kleben, hätte ich mich nicht getraut. Für Nichtstrukturteile vielleicht, aber bei meinem Boot ist eigentlich alles Struktur, bis auf ein paar Leisten.
Bitte kläre mich auf! Was sind die Nachteile?

Emma's gesamter Aufbau ist damit geklebt und die steht jetzt 5 Jahre mehr oder weniger ununterbrochen und unabgedeckt bei Eis, Schnee und Regen draußen.

Ich gehe ja mit dem Böötchen nicht in die See und es steht mehr oder weniger nur in der Garage. Weiterhin betrachte ich die Klebungen nur als Fixierung vor dem finalen Einwickeln in Glasgewebe.

Ich bin ja nur ein bootsbauunbeleckter autodidaktischer Bastelvogel - würde mich daher interessieren, welche Festigkeitsunterschiede bzw. Risiken sich mit Ponal ergeben.

Gruß
Rainer
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  #44  
Alt 13.01.2011, 08:32
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Zitat:
Zitat von logic88 Beitrag anzeigen
Meine Erfahrung mit Holzklebern ist, dass es fast nichts besseres auf dem Markt gibt als den Bindan Propellerleim.
Ich finde, dass er um einiges besser ist als Ponal.
Ich will was l e r n e n!
Welche Eigenschaften stellen Bindan über Ponal - ich wechsle ja gerne meine Gewohnheiten
Gruß
Rainer
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  #45  
Alt 13.01.2011, 08:41
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Bindan ist besser verarbeitbar -> streichfähiger
Bindan zieht schneller an
Bindan ist "durchsichtiger" wenn er trocken ist
Bindan hält mehr aus (Probeklebung mit Ponal und Bindan gemacht, 3fache Belastung bei Bindan mit Newtonmesser)

Einfach ein Profikleber wie er in den Schreinereien benutzt wird.

Und der Name ("Propellerleim") spricht denke ich genug für Qualität, wenn man sich denkt, wenn man Flugzeugpropeller (früher aus Holz) kleben kann....

Er ist eben nicht so bekannt, weil ihn die 0-8-15-Baumärkte nicht (mehr) haben.


PS: Ich arbeite nicht bei Bindan
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  #46  
Alt 13.01.2011, 08:46
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Frag doch mal Henning (derausdemnorden), die verwenden glaub ich auch Bindan bei ihrem Dampfbootprojekt. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=88238
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  #47  
Alt 13.01.2011, 09:41
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
Frag doch mal Henning (derausdemnorden), die verwenden glaub ich auch Bindan bei ihrem Dampfbootprojekt. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=88238
Aber nicht den Propellerleim sondern Bindan 2-Komponentenleim
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Gruß Henning
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Alt 13.01.2011, 09:45
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Bei den Holzverklebungen mit Epoxy wird nicht die Klebestelle versagen, sondern das Holzmaterial daneben. Ich habe es selbst mehrfach getestet. Ich denke besser geht's nicht.
Probier es doch einfach mal mit Ponal Super 3.
Auf den gesamten Bau bezogen mag es bestimmt ausreichen, aber wenn mal die Kraft auf einen Punkt gelenkt wird, dann bricht die Klebestelle.
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Alt 13.01.2011, 10:12
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Hallo zusammen,
Bindan ist eine Firmenbezeichnung und erst die Zusatzbezeichnung gibt die Leimart an.
So ist der Bindan P der Propellerleim
Bindan Pu = Polyurethan
Bindan RS = Express
Bindan CIN= Phenol-Resorcin-Harz. Dieser ist der rot/braune Bootsbauleim.
Er wird grundsätzlich mit Härter verarbeitet, im Verhältnis etwa 100:20.
Verleimung AW 100, allwetter-, wasser-, koch- und tropenfest.
Phenol-Resorcin-Harz Leime sind auch: Kauresin, Bakelite, Aerodux.
Mit diesem Leim oder auch Kleber arbeitet Henning (Derausdemnorden) Siehe Bericht 103.
Für den Bootsinnenausbau kann man auch PVAC- Leim (Weißleim, Propellerleim) verwenden, zumal diese Leime auch teilweise mit Härter verarbeitet werden.
Gruß
Wilhelm (simpel-BOOT)
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Alt 13.01.2011, 11:07
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Und der Name ("Propellerleim") spricht denke ich genug für Qualität, wenn man sich denkt, wenn man Flugzeugpropeller (früher aus Holz) kleben kann....
Wieso früher? Passt hier ja eigentlich nicht hin, aber Propeller haben wir hier auch in der Firma, da wir gerne rumspielen. Den Propeller haben wir uns kleben lassen - der 9-Zylinder Umlaufsternmotor ist aber komplett bei uns gewachsen:


Da http://www.setzstock.de/motor/projek...ernmotor&sm=13 gibts auch Filmchen wie er brummelt.

Gruß
Rainer
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