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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #26  
Alt 10.11.2020, 21:21
wannabe_wassernomade wannabe_wassernomade ist offline
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Kostenplan:
Rechne mal grob mit 1l pro gefahrenen Kilometer. Egal ob 10 oder 15 Meter.
...
versus

m/s ALK ... 1956 gebaut ... Verdrängung 21 t / Länge:13,00 m / Breite 3,65 m ... Perkins 4 HD76 ... ausgelegt für Fischerboote, Schlepper und Fähren, ... Leistung in PS: 77 PS ... Verbrauch im Durchschnitt über die letzten Jahre 3,8 L/h bei 9 km/h = 0,42 l/km

ist ungefähr ein Faktor 2,5 Unterschied

wie erkennt man VOR dem Kauf, welches Schiff 42 l/100 km braucht und welches 100 l/100 km säuft?

(den Angaben des Verkäufers ist ja wohl nicht immer zu trauen)
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  #27  
Alt 10.11.2020, 21:22
wannabe_wassernomade wannabe_wassernomade ist offline
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Kommst du an Land mit 600-750 EUR im Monat für Miete, Nebenkosten,
Mobilitätskosten, Versicherung und Lebensunterhalt hin? ...
ich schrieb bewusst "ca. 7.000 bis 9.000 Euro ZUZÜGLICH Essen und Trinken sowie den Kosten des "touristischen Programms"" ... sowie anderer nicht boots-bezogener Kosten wie Krankenkasse, ...

Motivation ist nicht ein Sparen um jeden Preis - sondern wenn ich (voraussichtlich in ein paar Jahren weniger oder) irgendwann gar nicht mehr ortsgebunden bin einen möglichst mobilen "Wohnsitz" zu haben

und die derzeitige vergleichsweise teure Stadtwohnung in Stuttgart - 20 Minuten zu Fuß von der Arbeit entfernt - ich wohne ja nur WEGEN dem Job in Stuttgart - gegen ein Basislager/formalen Erst- und faktischen Zweitwohnsitz in Form eines günstigen (WG-)Zimmers mit nem Lagerschuppen (für Werkzeug und was ich sonst nicht ständig mit mir rumschleppen muss/will) in einer mietmäßig günstigeren Gegend irgendwo z.B. im Rhein-Main-Mosel-Raum einzutauschen
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  #28  
Alt 10.11.2020, 21:32
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Zitat:
Zitat von wannabe_wassernomade Beitrag anzeigen
wie erkennt man VOR dem Kauf, welches Schiff 42 l/100 km braucht und welches 100 l/100 km säuft?
... indem man sich mehrere Wochen ausserhalb eines Forums in die Basics des Schiffsbaus einliest. Und auch das ersetzt jahrelange Erfahrung und Auseinandersetzung mit der Thematik nicht.

Schiffe haben nunmal keinen Kühlschrankaufkleber "AAA++".
Wie in #6 empfohlen, würde ich mit dem "Baader" beginnen.

Ich verstehe ja, dass Du hier eine Abkürzung suchst und direkte, allgemein gültige Antworten haben willst.
Aber wie in so manchen anderen, vergleichbaren Threads wird das nicht funktionieren.
__________________
Gruss, Dirk
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  #29  
Alt 10.11.2020, 22:25
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Zitat:
Zitat von wannabe_wassernomade Beitrag anzeigen
ich schrieb bewusst "ca. 7.000 bis 9.000 Euro ZUZÜGLICH Essen und Trinken sowie den Kosten des "touristischen Programms"" ... sowie anderer nicht boots-bezogener Kosten wie Krankenkasse, ...

Motivation ist nicht ein Sparen um jeden Preis - sondern wenn ich (voraussichtlich in ein paar Jahren weniger oder) irgendwann gar nicht mehr ortsgebunden bin einen möglichst mobilen "Wohnsitz" zu haben
Junge! Dann mal Butter bei die Fische:

Was ist dein Budget zum Kauf eines Bootes?
Was ist dein Budget für ggfs. Umgestaltungen/Instandsetzungen?
Was ist dann als Bootsbewohner dein mtl. Budget (all-in)?

Auf dem Wasser wird nicht so viel rumgeschnackt, sondern gemacht.
__________________
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  #30  
Alt 10.11.2020, 22:35
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Immer daran denken, daß der Verbrauch nicht nur von Größe, Motorisierung und Form des Bootes abhängig ist, sondern sehr stark von der Hand am Hebel. Sinnvolle Motorisierung zusammen vernünftiger Gashebelbedienung spart enorm. Das hat zwar jeder Eigner selbst in der Hand, wird aber oft unterschiedlich bewertet. Der eine fährt Rumpfgeschwindigkeit und ist stolz auf sein sparsames Ergebnis, der andere fährt 2 km/h drunter und nennt ganz andere Werte.
Auch die handwerklichen Fähigkeiten der Menschen an Bord beeinflussen die Kosten enorm. Wenn jeder Handgriff an der Technik von einer bezahlten Kraft gemacht werden muß, steigen nicht nur die Kosten. Es entsteht auch Streß und man ist weniger flexibel.
All dies beeinflußt die Kosten und sollte im Vorfeld betrachtet werden.
__________________
Gruß
Ewald
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  #31  
Alt 10.11.2020, 22:42
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Die Sache mit dem Verbrauch ist einfach zu beantworten. Kleine Verdränger mit 10m und 50 PS brauchen ca. 30l auf 100km. Dabei sind die mit 9 bis 10km/h unterwegs. Große Verdränger mit 15m und 2 Motoren brauchen bis zu 50l auf 100km. Dabei sind die mit 14km/h unterwegs. Beide Typen können aber auch locker 100l und weit mehr verbrauchen, wenn man die mit Vollgas scheucht. Dann läuft der Kleine 14km/ h und der Große 17 bis 18 km/h.
Das gilt näherungsweise für quasi alle Verdränger, die als Freizeitboote konzipiert wurden. Wenn man mit dem großen Verdränger langsamer fährt, so um die 10km/h, kommt man auch auf 40l. Bei Einzelmotorisierung sind auch 30l drin. Dabei spielt das Bootsgewicht kaum eine Rolle. Wenn die Rumpfform nicht gerade ein Schuhkarton ist, kommt diese Milchmädchenrechnung ungefähr hin. Der Kraftstoffverbrauch spielt bei der Kostenbetrachtung eine untergeordnete Rolle. Anders sieht das bei Gleitern und Halbgleitern aus. Da können durchaus 150 bis 300l auf 100km verbraucht werden. Allerdings kann man die Binnen ausser auf Rhein und Elbe quasi nicht wirklich sinnvoll bewegen. Ein Halbgleiter lässt sich aber in Verdrängerfahrt auch noch halbwegs wirtschaftlich bewegen. Ab einer gewissen Geschwindigkeit steigt der Verbrauch aber exponentiell an.
Nach den benannten Kriterien kommt aber eigentlich nur ein Verdränger in Frage. Dabei gilt: Länge läuft. Je länger ein Verdränger ist, desto schneller kann er bei wirtschaftlichen Verbräuchen fahren. Auch die Spitzengeschwindigkeit ist durch die Länge limitiert und nicht durch die Motorleistung.
Durchsuchen das Forum mal nach Rumpfgeschwindigkeit. Gibt es Unmengen an Beiträgen zu.
Mit deinen 9000 bis 10000 füs Boot im Jahr, solltest du einigermaßen hinkommen.
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  #32  
Alt 10.11.2020, 23:34
wannabe_wassernomade wannabe_wassernomade ist offline
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Junge! Dann mal Butter bei die Fische:

Was ist dein Budget zum Kauf eines Bootes?
Was ist dein Budget für ggfs. Umgestaltungen/Instandsetzungen?
Was ist dann als Bootsbewohner dein mtl. Budget (all-in)?

...
Budget:
so wenig wie möglich - so viel wie nötig
wenn ich so nach Angeboten schaue, dann scheinen mir im Bereich von unter 20 T€ bis 30 T€ bereits einige ausreichend geräumige und - laut Anzeigentext! - fahrbereite Boote auf dem derzeit ja recht ausgedorrten Markt zu sein?

Gegenfrage:
Welche Auswirkungen hat eine aktuell möglichweise drohende - durch Corona ausgelöste? - Finanz- und Wirtschaftskrise auf meine Ersparnisse/Aktiendepot?

nachdem die letzten 17 Jahre am Ende des Monats immer rund die Hälfte des Geldes übrig war, würde es nach JETZIGEM Stand langsam reichen, um zu "privatisieren" (und damit die nächsten 17 Jahre bis zur Rente zu überbrücken)

blöd nur:
Vom 01.01. bis zum 31.08.2020 haben die wichtigsten Zentralbanken der Welt ihre Bilanzsummen wie folgt ausgeweitet:
...
+38,08% Europäische Zentralbank (EZB)
+42,39% Bank of England (BoE)
+68,14% Federal Reserve (Fed)

UND ZUGLEICH
sei die schlimmste Rezession zu Friedenszeiten seit 100 Jahren zu erwarten, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ... in einem Konjunkturbericht mit.

irgendwie habe ich Befürchtungen, dass die Stagflation der 1970er Jahre dagegen ein Kindergeburtstag war ...

deshalb mein aktueller "Plan":
  • den aktuellen Lockdown nutzen, um via www grundlegende Infos einzusammeln
  • im 1. Halbjahr 2021 versuchen, einige Leute die bereits monatelang auf ihrem Boot unterwegs sind offline zu treffen zwecks ausgiebigem Erfahrungsaustausch (bei Kaffee und Kuchen oder einer Flasche Württemberger)
  • und regelmäßig schauen, was hier an "Hand gegen Koje. Last Minute. Crewsuche!" gepostet/angeboten wird um erste Fahrpraxis zu sammeln

--> dann fundiert kalkulieren, was diese "Lebensform" kostet = nötiges Anfangsinvestment UND laufende Kosten (zusätzlich zum normalen Leben = Essen/Trinken/...)

das mit dem Konto-/Depotstand und den jährlichen Dividendeneinnahmen abgleichen ...

... und WENN es bis zum Rentenalter reicht:
  • zwischen April und August 2021 die erforderlichen Scheine (SBF Binnen und See, evtl. nötige/sinnvolle Funkscheine, sonst noch was?) machen
  • anschließend = sobald ich den für die Überführungsfahrt nötigen SBF habe (und ggfs. sobald sich der Markt für Gebrauchtboote wieder normalisiert hat - scheint mir als Nebenwirkung von Corona gerade recht leergekauft zu sein!) konkrete Angebote anschauen/ein passendes Boot suchen und kaufen ...
  • dann erst mal eine Saison einen festen Liegeplatz nehmen - idealerweise bei einem nahegelegenen "Freundschaft auf dem Wasser"-Verein - um erste Touren auf Neckar, Rhein und Main zu machen ... nebenher eventuellen Wartungsstau zu beheben ... und falls der Vorbesitzer einen stark abweichenden Geschmack hatte mir das Innere wohnlich einzurichten ...
  • 2022 oder ´23 Job und Stadtwohnung kündigen und auf längere/dauerhafte "Vagabundenfahrt" gehen
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  #33  
Alt 10.11.2020, 23:38
Bully Bully ist offline
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Nee, dat wird nix. Ist ernsthaft zu theoretisch.
__________________
Gruß Bully
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  #34  
Alt 11.11.2020, 01:57
Jacoba Jacoba ist offline
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Ich denke, bei solch einem Vorhaben sollte man die Schiffsgröße/ -Gewicht mit Bedacht wählen!

Wenn wir voll ausgerüstet, gut 4 t, gemütlich auf Kanälen mit 8 Km/h schnell fahren brauchen wir 14-15 L Diesel auf 100 Km.
Mit einer Maschine (Yanmar 1GM10, 9PS) Dieser einfache, solide Motor ist ohne große Kosten und Aufwand zu warten.(Wichtig)
Auf den Kanälen Richtung Südfrankreich und dann der MM-Küste entlang reicht uns die Geschwindigkeit. Wir wollen ja reisen
und nicht rasen. Soll es zügiger gehen oder es wird mehr Power benötigt nehmen wir den zweiten Motor dazu.
Wir beabsichtigen von Anfang Mai bis Ende August auf der schönen Ostsee unterwegs zu sein und danach der Sonne nach die
Kanäle runter ans Mittelmeer Richtung Andalusien zu trödeln um dann Dez., Jan. und Feb. in der Stadt Málaga, dem wärmste Ort im Winter
auf dem europäischen Festland, in einer Marina an Land stehend um die Rümpfe austrocknen zu lassen, zu überwintern.
Im März und April trödeln wir zurück auf die Ostsee oder vielleicht auch mal die Nordsee.
Wichtig wird für uns sein, daß man sich in dieser Zeit auf dem Boot auch zurückziehen kann. Mit der Kuchenbude, die dann zu dem 10 m2 großen Salon noch einmal einen zweiten ca. 6m2 großen Lebensraum entstehen läßt ist das dann gut möglich. Auch gibt es noch den geräumigen Schlafraum mit einer Tür zum verschließen.
Für die teils kühleren Nächte kommt dann ein Dieselofen, (Taylor) der ohne elektrische Energie auskommt (Gefälle) zum Einsatz.
Den Diesel holen wir dann auf unseren Aluklapprädern in Kanistern auf dem Gepäckträger von einer Tankstelle.

Es gibt neben den Catalacs auch noch andere mögliche 'Kandidaten'

Wenn ich vor hätte auf einem Boot länger zu leben käme auch ein Boot mit eventuell 9-10 Meter Länge in Frage.

Z. B. Endeavourcat 30
https://sailboatdata.com/sailboat/endeavourcat-30
https://www.youtube.com/watch?v=qIMIfyW7TYo
oder
von "Prout" eine "Quest33"
https://www.youtube.com/watch?v=1wvvwYUhtyk

In England wird man da leicht fündig und das englische Pfund ist kräftig gefallen.
Einen älteren Zweirümpfer kaufen Mast runter und gut ist's.
Diese Boote sind bei 8-9 Meter Länge unglaublich geräumig(Stauraum) und bieten sehr viel Lebensraum!
Und sie sind von der Breite absolut kanaltauglich und beim Treibstoffverbrauch unschlagbar günstig.
Zudem hat man eine tolle Rundum-Sicht und viel Licht im Boot!

Gruß
Jacoba

Puerto del Candado / Málaga Mitte Dez. 2019 bei gut 20° Temperatur
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  #35  
Alt 11.11.2020, 05:18
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
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Budget:
so wenig wie möglich - so viel wie nötig
wenn ich so nach Angeboten schaue, dann scheinen mir im Bereich von unter 20 T€ bis 30 T€ bereits einige ausreichend geräumige und - laut Anzeigentext! - fahrbereite Boote auf dem derzeit ja recht ausgedorrten Markt zu sein?

Gegenfrage:
Welche Auswirkungen hat eine aktuell möglichweise drohende - durch Corona ausgelöste? - Finanz- und Wirtschaftskrise auf meine Ersparnisse/Aktiendepot?

nachdem die letzten 17 Jahre am Ende des Monats immer rund die Hälfte des Geldes übrig war, würde es nach JETZIGEM Stand langsam reichen, um zu "privatisieren" (und damit die nächsten 17 Jahre bis zur Rente zu überbrücken)

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Vom 01.01. bis zum 31.08.2020 haben die wichtigsten Zentralbanken der Welt ihre Bilanzsummen wie folgt ausgeweitet:
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+38,08% Europäische Zentralbank (EZB)
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UND ZUGLEICH
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  • den aktuellen Lockdown nutzen, um via www grundlegende Infos einzusammeln
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Ernsthaft?
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  #36  
Alt 11.11.2020, 08:23
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lalao0 lalao0 ist offline
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Wenn wir nur eine Dieselmaschine laufen lassen, bei normalen
Windverhältnissen und ohne Gegenstrom, verbrauchen wir knapp 1,5 L/h bei etwa 5 kn. Bei 4 kn kaum mehr als 1 Liter.

ich rechne mir die Welt schön.
Umgerechnet vom Verbrauch rufst Du dann 7 PS ab.

Den Rest kann sich jeder selbst denken.
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  #37  
Alt 11.11.2020, 08:30
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Leute,

hört doch mal auf, über die dusseligen Kraftstoffverbräuche zu schwadronieren!

Der TE hat erkennbar keinen Plan und will seinen Job und den festen Wohnsitz aufgeben. Das ist doch der Punkt, der ihm erklärt werden muss!
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  #38  
Alt 11.11.2020, 10:07
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Guten Morgen beisammen,
Eigentlich sind in den Antworten alle Info's enthalten. Aber dies und das möchte ich doch noch mal herausgreifen:

Verbrauch:
Nehmen wir einen typischen Verbrauch je aufgerufenes KW von 0,225g an, so erhalten wir einen Verbrauch je Stunde und PS wie folgt:
kW*0,225*0,88*1,36 (0,88 ist der Umrechnungsfaktor Diesel in Gramm zu Liter)

Den Verbrauch je km erhalten wir, indem wir obiges Ergebnis durch die gefahrenen km in der Stunde teilen.

Ein Flautenschieber wird mit 1,5-2PS je Tonne gerechnet. Für einen Verdränger ist das indiskutabel. Hier werden 5-10PS je Tonne gerechnet. Es kommt auch auf das Revier an und auf den Rumpf.

Der TE möchte mit einem Verdränger auch den Rhein befahren. Abzüglich der Gegenströmung sollten möglichst noch 5km über Grund übrig bleiben. Man will ja noch manövrieren und nicht jede Welle soll den Vortrieb auffressen. Und stundenlang Vollgas ist weder für die Mannschaft noch für das Boot gut.
Nehmen wir mal 10km Gegenströmung an (Karlsruhe, Binger Loch), so benötigen wir eine Wasserlinienlänge von ca. 11m.

Der Wohnwert steigt mit der Breite. Ab ca. 3,6m Breite gibt es schöne und komfortable Lösungen.

Zum Katamaran, dieser ist eine tolle Möglichkeit, aber nicht alles ist ideal. Die Bugspitzen sind schwer zu beheizen und oftmals eine Taufalle. Stehhöhe über 1,8m im Salon ist bei kleineren Segelkats kaum zu finden. Die Wellen schlagen unter das Brückendeck und können schon mal nervig fallen. Die Rümpfe sind naturgemäß recht schmal, man sollte keinen Bierbauch vor sich herschieben ��
Mit einer Maschine so weit aussermittig ergibt sich nicht so das tolle Fahrverhalten. Auch dürfte der Verbrauchsvorteil im Vergleich zu beiden mit reduzierter Drehzahl eher akademisch sein.

Wichtiges? Dusche, Druckwasser, Warmwasser, Heizung, Stauflächen oberhalb Wasserlinie, Herd mit Backofen, Stehhöhe, Stomversorgung, Wassertank und so vieles mehr

Gruß

Peter
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  #39  
Alt 11.11.2020, 11:01
Jacoba Jacoba ist offline
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Wenn wir nur eine Dieselmaschine laufen lassen, bei normalen
Windverhältnissen und ohne Gegenstrom, verbrauchen wir knapp 1,5 L/h bei etwa 5 kn. Bei 4 kn kaum mehr als 1 Liter.

ich rechne mir die Welt schön.
Umgerechnet vom Verbrauch rufst Du dann 7 PS ab.

Den Rest kann sich jeder selbst denken.

Das waren die Verbräuche, die wir bei der Überführung von Hoogsiel nach
Lübeck ermittelt haben.
Wir benutzen zwei Tagestanks à 12 Liter und konnten so recht genau den
Verbrauch bei der Kanalfahrt ermitteln.
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  #40  
Alt 11.11.2020, 21:46
Jacoba Jacoba ist offline
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Wenn wir nur eine Dieselmaschine laufen lassen, bei normalen
Windverhältnissen und ohne Gegenstrom, verbrauchen wir knapp 1,5 L/h bei etwa 5 kn. Bei 4 kn kaum mehr als 1 Liter.

ich rechne mir die Welt schön.
Umgerechnet vom Verbrauch rufst Du dann 7 PS ab.

Den Rest kann sich jeder selbst denken.


Unser Catalac wiegt leer ca. 2.7 t.
Als wir bei der Überführung mit 4 Kn fuhren zeigte unser Drehzalmesser knapp 2800 U/min an.

Den Rest kann sich jeder selbst denken


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  #41  
Alt 11.11.2020, 22:23
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Mit genau diesen Kurven kann man Verbräuche ziemlich genau ausrechnen. Hat bei mir immer gut mit der Praxis übereingestimmt.
__________________
Gruß
Ewald
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  #42  
Alt 12.11.2020, 01:16
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lalao0 lalao0 ist offline
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Entschuldigung

Hatte mich anscheinend verrechnet. Es sind noch nicht mal 7 PS laut der Grafik

Da kommt man locker den Rhein oder die Donau damit hoch

Was glaubst Du denn, was ein Wohnschiff mit etwa 10 bis 12 m Länge wiegt?

Und ich rede hier von Booten mit Stehhöhe im Salon, einer vernünftigen Pantry, Dusche, Staumöglichkeit für Sommer u. Winterkleidung, einer ausreichend dimensionierten Heizung usw.

Und weil ein Cat so praktisch ist, sieht man die auch überall, insbesondere binne
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  #43  
Alt 12.11.2020, 01:44
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Zitat:
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Entschuldigung

Hatte mich anscheinend verrechnet. Es sind noch nicht mal 7 PS laut der Grafik

Da kommt man locker den Rhein oder die Donau damit hoch

Was glaubst Du denn, was ein Wohnschiff mit etwa 10 bis 12 m Länge wiegt?

Und ich rede hier von Booten mit Stehhöhe im Salon, einer vernünftigen Pantry, Dusche, Staumöglichkeit für Sommer u. Winterkleidung, einer ausreichend dimensionierten Heizung usw.

Und weil ein Cat so praktisch ist, sieht man die auch überall, insbesondere binne


Verrechnen kann sich selbst der aller-größte Meister!

Habe ich von Rhein und Donau geschrieben?
Oder von Wohnschiffen, die 10-12 Meter lang sind?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

@ Vielleicht liegt es ja an der deutschen Mentalität daß nur so wenig Mehr-
rümpfer unterwegs sind.
Komisch, in England und Frankreich sieht man die 'Dinger' öfter
Naja, und binnen läßt es sich übrigends schlecht segeln (Lach)
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  #44  
Alt 12.11.2020, 13:22
Maaskipper Maaskipper ist offline
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Hi,
mal sehen wann er aufgibt ?

mfG Maaskipper
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  #45  
Alt 14.11.2020, 00:14
Jacoba Jacoba ist offline
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Hier ist auch noch ein schöner Catamaran, allerdigs nur 28 ft.
Das wäre auch noch eine Möglichkeit. Sogar mit Innensteuerstand
https://www.youtube.com/watch?v=qoAp4oa4aMo

Model: FISHER CATFISHER 28
Type: motorsailer
LOA (m): 8,53
LWL (m): 7,45
Beam (m): 3,90
Draft (m): 1,03
Air draft (m): 13,80
Air draft min (m): 3,20
Headroom (m): 1,88
Year built: 1977

Geändert von Jacoba (14.11.2020 um 00:20 Uhr)
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  #46  
Alt 14.11.2020, 07:00
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Zitat:
Zitat von Jacoba Beitrag anzeigen
Hier ist auch noch ein schöner Catamaran, allerdigs nur 28 ft.
Das wäre auch noch eine Möglichkeit. Sogar mit Innensteuerstand
Model: FISHER CATFISHER 28
Type: motorsailer
LOA (m): 8,53
LWL (m): 7,45
Beam (m): 3,90
Draft (m): 1,03
Air draft (m): 13,80
Air draft min (m): 3,20
Headroom (m): 1,88
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Wirkich ein sehr schönes Schiff! Scheint aber wohl nicht mehr angeboten zu werden, die Links im YouTube-Beitrag zum Händler laufen ins Leere. ... So ist es auch bei anderen Internetangeboten: Verkauft. Echt schade ...
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Geändert von Saint-Ex (14.11.2020 um 07:06 Uhr)
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  #47  
Alt 14.11.2020, 07:39
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Also mal ganz ehrlich:
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, einen Segler-Catamaran in der Größe
um 8 m für Binnen zum Dauerwohnen zu suchen.

Und je länger ich darüber nachdenke: nee, das ist nix!
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  #48  
Alt 14.11.2020, 10:51
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Ich finde dieses Boot schon faszinierend!
Soviel Lebensraum auf nur 8.50 Meter Länge und soviel Rundumsicht und Helligkeit.
Wenn man nur ein kleines Budget hat ist es eine interessante Alternative zum üblichen Stahlverdränger.
Und möchte man mal auf dem Meer unterwegs sein stellt man den Mast und segelt -
ohne mit einem großvolumigen Motor die Umwelt zu verpesten!
Bei der Umweltproblematik heute ein nicht ganz unwichtiger Aspekt - oder?
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  #49  
Alt 14.11.2020, 13:13
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Ich kann Klaus' Einschätzung schon verstehen. Die Ansprüche von Menschen an die Größe ihres Wohnumfeldes sind ja sehr unterschiedlich, nicht nur bei Booten und Yachten. Der/die eine lebt lebenslang in einer 2- oder 3-Zimmer-Wohnung mit 50 - 70 qm (egal, ob zur Miete oder als Eigentum), viele sogar zu zweit und sind damit vollends zufrieden. Viele andere in unserem Land träumen vom eigenen Haus oder einer großzügigen Wohnung ab 100 qm aufwörts - und leben ihren Traum.
Genauso ist es auch mit Booten und Yachten, auch zum dauerhaften oder Langzeit- Bewohnen.
Wir haben uns 2018 ganz bewußt für ein knapp 10-Meter-Boot mit Unterflurkabine, hoch liegendem (Decks-) Salon wg. der bequemen hellen Rundumsicht und einer Flybridge (Open-Air-Feeling bei schönem Wetter) entschieden. Insgesamt jetzt schon vier mehrwöchige Bootsreisen zu zweit, phasenweise mit bis zu zwei weiteren Gästen an Bord, auch übernacht, haben uns (!) gezeigt, dass das sehr komfortabel und bequem ist. Ausserdem habe ich in diesem und im vergangenen Jahr den Sommer über viele Monate mehr oder weniger dauerhaft auf diesem Bötchen am Steg im Hafen gewohnt. Auch das hat sich bewährt und ist für mich jetzt schon die Bestätigung, dass ich nach meiner "Zur-Ruhe(?)-Setzung" damit für mehrere Jahre auf Langfahrt gehen kann und werde.
Im vergleich mit unseren 9,85 x 3,25 Metern ist die Fisher Catfisher 28 natürlich das reinste Raumwunder... Deshalb auch meine Begeisterung dafür, wenngleich ich meine 2 x 200 PS und das (Halb-?) Gleiterkonzept auf schnell strömenden Flüssen wie Rhein (und später Rhone) nicht missen möchte.
Es ist wie immer und überall: Erst die Vielfalt unserer Vorlieben und Wünsche macht diese Erde so schön bunt und abwechslungsreich.
So, jetzt fahre ich zum Hafen, um noch ein schönes "Spätsommer-" Wochenende an Bord zu wohnen - auch wenn am Steg bis auf den Strom schon alles deaktiviert ist (Wasser bringe ich mit, alles andere ist an Bord....).
Lg, Saint-Ex
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Geändert von Saint-Ex (14.11.2020 um 13:19 Uhr)
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  #50  
Alt 14.11.2020, 14:18
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Zitat:
Zitat von Saint-Ex
Ausserdem habe ich in diesem und im vergangenen Jahr den Sommer über viele Monate mehr oder weniger dauerhaft auf diesem Bötchen am Steg im Hafen gewohnt. Auch das hat sich bewährt und ist für mich jetzt schon die Bestätigung, dass ich nach meiner "Zur-Ruhe(?)-Setzung" damit für mehrere Jahre auf Langfahrt gehen kann und werde.
Da empfehle ich auch mal probeweise einen Winter lang auf dem Boot zu wohnen, ob allein oder zu zweit, wie auch immer.
Das ist eine ganz andere Nummer.
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