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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #51  
Alt 27.10.2020, 09:53
wannabe_wassernomade wannabe_wassernomade ist offline
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Zitat:
Zitat von Konsul Beitrag anzeigen
Als meine Großeltern noch dort wohnten, wurden auch immer nur die genutzen Räume geheizt, da war nie ein Problem mit Schimmel. Vielleicht liegts am alten Gemäuer? Dass sich das besser klimatisiert?
Du willst aber "Dach isolieren"

--> DANN könnte die bewährte "Klimatisierung" gestört werden ;)

PS zur Frage:
wenn Dir das Holzmachen nix ausmacht, wäre wohl das günstigste, einfach den/die Holzöfen als Hauptheizung zu nutzen - und die Nachtspeicheröfen nur als Backup oder wenn Du im Winter mehrere Tage weg bist in Frostschutzschaltung
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  #52  
Alt 27.10.2020, 10:01
uli07 uli07 ist offline
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Trotz Co2 Abgabe wird eine Ölheizung immer noch günstiger zu betreiben sein, als eine Gas Heizung - Öl bevorratet man ja und bestimmt den Zeitpunkt des Kaufes selbst, das ist auch der Grund, warum ich solange es geht an meiner vorhandenen Ölheizung festhalte.
Du bestimmst das Kaufdatum selber. Zur Zeit ist das Öl sehr preiswert. Das war aber die letzten 15 Jahre nicht so. Die Gasheizung war rein von den Betriebskosten günstiger.
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Gruß Uli07

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  #53  
Alt 27.10.2020, 10:05
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Wenn ich mir die Bestellungen der letzten 8 Jahre ansehe, bin ich mit dem Einkauf von Heizöl immer besser gefahren.

Wir kommen mit einer Bestellung randvoll gute 2,5 bis 3 Jahre aus - je nach Winter halt

Aber klar, da gab es natürlich auch andere Zeiten.

Grüße
Daniel
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  #54  
Alt 27.10.2020, 11:59
Benutzerbild von onkelrocco
onkelrocco onkelrocco ist offline
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Naja, mein Bruder hat stellenweise schön gekotzt, dass er Heizöl kaufen musste, als dieses fast so teuer wie Diesel war. Zumal man es - im Gegensatz zu Erdgas - auf einmal und auf Vorrat kaufen muss.

Was im Haus drin ist würde ich nutzen bis zum Gehtnichtmehr, außer Nachtspeicher. Holz im Kamin finde ich schön, als Hauptheizung möchte ich es nicht haben.
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Grüße aus Randberlin, Rocco

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  #55  
Alt 27.10.2020, 12:02
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Die Frage wäre inwieweit Öl Heizungen wartungsintensiver sind? Gas verbrennt ja komplett sauber ohne Russ oder sonstwas zu hinterlassen. Könnte mir vorstellen, dass man bei Öl mehr warten muss.

Aber im Prinzip ist alles gesagt. Und der Threadersteller ist jetzt viel schlauer

Gruß
Chris
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  #56  
Alt 27.10.2020, 12:14
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Auf jeden Fall opferst du im Normalfall einen Kellerraum und der Schornstein muß jährlich gefegt werden. Die Wartungen sind ziemlich gleich.
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Gruß Uli07

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  #57  
Alt 27.10.2020, 12:32
ferenc ferenc ist offline
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Stell dir vor es ist 2020 und es wird noch ernsthaft über die Vorteile einer neu instalierten Ölheizung debattiert.
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  #58  
Alt 27.10.2020, 13:50
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Bis Ende 2025 dürfen Ölheizungen sogar noch neu verbaut werden, drauf setzen würde ich jedoch weder auf Öl noch auf Gas in der heutigen Zeit

Mein Konzept beinhaltet Infrarot Flächenheizungen und einen holzbefeuerten Kamin mit entsprechendem Wärmetauscher (Wassergeführt), wenn denn mal ein Tausch anstehen sollte

Gefegt wurde bei uns noch nie - warum auch, es ist ein VA Rohr im Kaminzug das wird nur via Spiegel von unten kurz angeschaut.

Die Wartung besteht aus dem Ausfegen / Ausbürsten des Brennraumes und alle 3 Jahre spendiere ich mal ne neue Düse - wenn alles andere stimmt, tut man auch gut daran keine weiteren Parameter zu verändern.

Auch eine Gasheizung verschmutzt - und das sogar nicht zu knapp, besonders dann wenn es raumluftabhängige Geräte sind.
Und selbst Brennwertgeräte deren Brenner / Wärmetauscher noch aus Alu bestehen sehen oft nicht ganz so dolle aus. Das Kondensat schafft echt gut was

Der Umweltgedanke ist gut und wichtig - und bei Neubauten auch absolut sinnvoll umzusetzen - bei Altbauten ist das halt so eine Sache.. meist stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht- wie ich finde.

Grüße
Daniel
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  #59  
Alt 27.10.2020, 15:45
Bully Bully ist offline
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Auf jeden Fall opferst du im Normalfall einen Kellerraum und der Schornstein muß jährlich gefegt werden. Die Wartungen sind ziemlich gleich.
Eine Brennwert Ölheizung braucht keinen Schornsteinfeger.
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Gruß Bully
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  #60  
Alt 27.10.2020, 15:48
Bully Bully ist offline
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Denkt denn hier keiner daran, dass zwar rein rechnerisch bei Holzbrand zwar kein CO2 emittiert wird aber bei
a) Kaminbrand extrem viel, und bei
B) Pelletheizung viel Feinstaub in die Luft geblasen wird?
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Gruß Bully
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  #61  
Alt 27.10.2020, 15:52
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Bergi00 Bergi00 ist offline
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Zitat:
Zitat von Bully Beitrag anzeigen
Eine Brennwert Ölheizung braucht keinen Schornsteinfeger.
Falsch.
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  #62  
Alt 27.10.2020, 16:06
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Alle Rechenbeispiele die funktionsfähige Heizung mit top Verlustwerten rauszuwerfen, bloß um dem "grünen" Gedanken gerecht zu werden machen wirtschaftlich halt keinen Sinn
Ökologisch auch nicht.
Die Bauteile der neuen Heizung wachsen ja nicht am Baum oder auf dem Acker.

Auch wenn das Wort "Heizungsbauer" vielleicht etwas anderes suggeriert.


PS: Die Teile werden auch nicht von Kobolden, Heinzelmännchen oder dem Ungeheuer vom Loch Ness hergestellt
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Gruß Richard
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Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #63  
Alt 27.10.2020, 22:47
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Meik75 Meik75 ist offline
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Also doch abreißen und neu bauen.
Da braucht kein Smilie dran. Aber deswegen ja jemanden dazuholen der weiß was Sache ist und was welche Sanierungen kosten. Je nach Zustand und nötigem Aufwand ist es ab einem gewissen Punkt so dass es wirtschaftlicher sein kann jetzt noch ein paar Jahre mit dem alten Zustand zu leben solange es geht und dann den Bagger zu nehmen und neu zu bauen als zu sanieren.

Nicht vorschnell Geld ausgeben sondern in Ruhe überlegen wie es weiter geht. Wir reden hier ja nicht über ein paar Hundert Euro wo man später vielleicht sagt "Shit happens".

IR-Heizung ist eine oft überteuert angebotene Heizlüftervariante. 1kWh Strom gibt 1kWh Wärme. Da kann man sich auch für ein paar € aus dem Baumarkt elektrische Ölradiatoren hinstellen. Wenn man irgendwas wasserführendes Plant mit Kaminofen gehört da wenn als Ergänzung eine Wärmepumpe in den Wasserkreislauf aber keine separate Stromheizung mehr ins Haus.

Wobei wassergeführter Kamin nur lohnt wenn man Holz sehr günstig/umsonst bekommt und bereit ist viel damit zu Heizen.

Der Schornsteinfeger kommt bei jeder Verbrennung mit Schornstein. Auch wenn er bei Brennwert normalerweise nicht fegen braucht, aber die Kontrolle der Anlage und die Abgasmessung sind trotzdem nötig. Bei elektronischer Steuerung kommt der allerdings nur noch alle 3 Jahre.

Einziehen, wohnen, gucken wo Arbeiten anstehen, dann Energieberater dazuholen für ein Gesamtkonzept und welche Förderungen man nutzen kann und DANN erst anfangen mit viel Geld ausgeben und Arbeit in die Hütte stecken.

Und vor allem nicht blind irgendwelchen Tipps von Leuten aus Foren vertrauen die das Haus nicht einmal gesehen und genauer unter die Lupe genommen haben.
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  #64  
Alt 28.10.2020, 05:13
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Zitat:
Zitat von Meik75 Beitrag anzeigen
Da braucht kein Smilie dran. Aber deswegen ja jemanden dazuholen der weiß was Sache ist und was welche Sanierungen kosten. Je nach Zustand und nötigem Aufwand ist es ab einem gewissen Punkt so dass es wirtschaftlicher sein kann jetzt noch ein paar Jahre mit dem alten Zustand zu leben solange es geht und dann den Bagger zu nehmen und neu zu bauen als zu sanieren.

Nicht vorschnell Geld ausgeben sondern in Ruhe überlegen wie es weiter geht. Wir reden hier ja nicht über ein paar Hundert Euro wo man später vielleicht sagt "Shit happens".

IR-Heizung ist eine oft überteuert angebotene Heizlüftervariante. 1kWh Strom gibt 1kWh Wärme. Da kann man sich auch für ein paar € aus dem Baumarkt elektrische Ölradiatoren hinstellen. Wenn man irgendwas wasserführendes Plant mit Kaminofen gehört da wenn als Ergänzung eine Wärmepumpe in den Wasserkreislauf aber keine separate Stromheizung mehr ins Haus.

Wobei wassergeführter Kamin nur lohnt wenn man Holz sehr günstig/umsonst bekommt und bereit ist viel damit zu Heizen.

Der Schornsteinfeger kommt bei jeder Verbrennung mit Schornstein. Auch wenn er bei Brennwert normalerweise nicht fegen braucht, aber die Kontrolle der Anlage und die Abgasmessung sind trotzdem nötig. Bei elektronischer Steuerung kommt der allerdings nur noch alle 3 Jahre.

Einziehen, wohnen, gucken wo Arbeiten anstehen, dann Energieberater dazuholen für ein Gesamtkonzept und welche Förderungen man nutzen kann und DANN erst anfangen mit viel Geld ausgeben und Arbeit in die Hütte stecken.

Und vor allem nicht blind irgendwelchen Tipps von Leuten aus Foren vertrauen die das Haus nicht einmal gesehen und genauer unter die Lupe genommen haben.
Sehr gute Zusammenfassung.....
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Gruß Bergi :

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  #65  
Alt 28.10.2020, 08:30
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Ihr müsst noch an was anderes denken:

Bei EIGENTÜMERWECHSEL (was ich aus dem Eingangspost nicht so richtig rauslesen kann, weil ja die Großeltern da gewohnt haben) gibt die EnEV mittlerweile einiges an MUSS-Modernisierungen raus.

Den aktuellen Stand habe ich nicht, aber vor 5 Jahren MUSSTE man als Erwerber / Neueigner einer älteren Immobilien zum Beispiel sicher stellen, dass alles Räume einzeln Temperaturgeregelt (z.B: Heizkörperthermostate, die alten Dreh"hähne" sind dann nicht erlaubt), werden können, dass die "Oberste Geschossdecke" (also Dachflächen bei Dachbodenausbau oder Obergeschoss-Decke) entsprechen gedämmt werden, und noch anderes.
Auch Heizungsanlage bestimmter Sorte und Alters müssen ausgetauscht werden.
Damals galt m.M. n. eine Frist von 24 Monaten, bin mir aber nicht sicher.


Weitere Dinge nach EnEV (z.B. bei Fassadenrenovierungen/Änderungen von mehr als xx% der Fassade (Streichen ausgenommen) MÜSSEN die Wände entsprechend aktueller EnEV Verordnungen gedämmt / Modernisiert werden!) können ja u.U. umgangen werden.


Chrischan
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  #66  
Alt 28.10.2020, 08:50
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Konsul Konsul ist offline
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Hallo ihr lieben,

wow, danke für die rege Beteiligung, mit soviel hätte ich nicht gerechnet! Tatsächlich haben mich die vielen Argumente zum Nachdenken angeregt, so dass ich nochmal neu überlegt und weiter recherchiert habe.

Das führte dazu, dass ich nun einen Fachmann bestellt habe, der sich die Gegebenheiten anschaut und dann eine Empfehlung abgibt.

Das Haus steht im Hang, vorne ist der Keller ebenerdig. Die erste Geschossdecke (also der Boden vom untersten Wohnraum) ist Beton, danach kommen zwei Holzbalkendecken.
Neue Tendenz ist nun der Einbau einer Pellett-Zentralheizung im Keller. Ich müsste einen Raum opfern, der bis dato als Holzlager gedacht war, da käme dann Pellettsilo und Technik rein. Somit also kein Holzofen im Wohnraum wegen dann mangelndem Holzlager.
Das Haus steht in der Eifel in einem kleinen Dorf, Gasversorgung gibt es dort nicht, auch ums Haus ist kein Platz für einen Tank.

Ob Solarthermie als Ergänzung dazu kommen kann wird sich der Berater auch anschauen, die Ausrichtung und Bauweise des Daches ist da eher ungünstig, Satteldach mit Gauben, da ist wenig Fläche.
Auch die Dachdämmung werde ich von einem Fachmann beurteilen lassen und erstmal zurückstellen. Die oberen Zimmer werden eh nur am Wochenende von meinen Kindern bewohnt werden und müssen somit nur gering beheizt werden.

Eine Pellettheizung wird derzeit bis 45% bezuschusst bei energetischer Modernisierung.
__________________
Liebe Grüße,

Jörg


- Boot statt Böller! -
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  #67  
Alt 28.10.2020, 08:54
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Konsul Konsul ist offline
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Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen
Ihr müsst noch an was anderes denken:

Bei EIGENTÜMERWECHSEL (was ich aus dem Eingangspost nicht so richtig rauslesen kann, weil ja die Großeltern da gewohnt haben) gibt die EnEV mittlerweile einiges an MUSS-Modernisierungen raus.

Den aktuellen Stand habe ich nicht, aber vor 5 Jahren MUSSTE man als Erwerber / Neueigner einer älteren Immobilien zum Beispiel sicher stellen, dass alles Räume einzeln Temperaturgeregelt (z.B: Heizkörperthermostate, die alten Dreh"hähne" sind dann nicht erlaubt), werden können, dass die "Oberste Geschossdecke" (also Dachflächen bei Dachbodenausbau oder Obergeschoss-Decke) entsprechen gedämmt werden, und noch anderes.
Auch Heizungsanlage bestimmter Sorte und Alters müssen ausgetauscht werden.
Damals galt m.M. n. eine Frist von 24 Monaten, bin mir aber nicht sicher.


Weitere Dinge nach EnEV (z.B. bei Fassadenrenovierungen/Änderungen von mehr als xx% der Fassade (Streichen ausgenommen) MÜSSEN die Wände entsprechend aktueller EnEV Verordnungen gedämmt / Modernisiert werden!) können ja u.U. umgangen werden.


Chrischan
Danke Chrischan,

das ist ein interessanter Punkt, da mach ich mich mal schlau. Zur Zeit gehört das Haus noch meiner Mutter, die es geerbt hat. Das Haus wird auf mich umgeschrieben. Ob das dann auch wie ein "normaler" Eigentümerwechsel bewertet wird, muss ich mal rausfinden.

Edit: Gerade gegoogelt: Wie es der Zufall will tritt die EnEv am 1.11.2020 außer Kraft, dann gilt das Gebäudeenergiegesetz. Das kommt inhaltlich an das von Dir beschriebene ran: https://www.buzer.de/s1.htm?g=GEG&a=57-78
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Liebe Grüße,

Jörg


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Geändert von Konsul (28.10.2020 um 09:18 Uhr)
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  #68  
Alt 28.10.2020, 08:59
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Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen
Den aktuellen Stand habe ich nicht, aber vor 5 Jahren MUSSTE man als Erwerber / Neueigner einer älteren Immobilien zum Beispiel sicher stellen, dass alles Räume einzeln Temperaturgeregelt (z.B: Heizkörperthermostate, die alten Dreh"hähne" sind dann nicht erlaubt)
Das kommt mir seltsam vor, stehen doch bei vielen Anlagen die Ventile auf "open" und die Sache wird zentral geregelt. Vor allem in Immobilien mit nur einer Ebene. Schwerkraftheizungen dürften ja wohl nicht mehr Stand der Technik sein.
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Grüße aus Randberlin, Rocco

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  #69  
Alt 28.10.2020, 09:34
uli07 uli07 ist offline
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Zitat:
Zitat von Meik75 Beitrag anzeigen
Einziehen, wohnen, gucken wo Arbeiten anstehen, dann Energieberater dazuholen für ein Gesamtkonzept und welche Förderungen man nutzen kann und DANN erst anfangen mit viel Geld ausgeben und Arbeit in die Hütte stecken.
Das ist ja mal nen guter Tip. Du hast bestimmt noch nicht in einem Haus gewohnt wo Raum für Raum Leitungen für eine neue Heizung verlegt wurden oder soll das dann alles auf Putz genagelt werden?
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Gruß Uli07

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  #70  
Alt 28.10.2020, 10:36
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Das kommt mir seltsam vor, stehen doch bei vielen Anlagen die Ventile auf "open" und die Sache wird zentral geregelt. Vor allem in Immobilien mit nur einer Ebene. Schwerkraftheizungen dürften ja wohl nicht mehr Stand der Technik sein.

Nein, leider... Die Diskussion hatte ich mit unserem "Energieberater" (muss man auch ein bisschen aufpassen, die Leute haben oftmals keinen Plan. Auch Leider.)

WIr haben im ganzen Haus (von 1980) Fussbodenheizung. Diese läuft im EG und im OG je über einen 7 bzw. 8 fach Verteiler.
Somit ist keine Einzelraum-Regelung möglich. Bei einer Kontrolle (die bei uns nie kam!) hätte das wohl Probleme gemacht.
Ich habe Angebote im Haus über Funk-Raumthermostaten für jeden (Wohn-) Raum, deren Empfänger dann elektrisch betätigte Ventile ansteuert, die auf die Bodenkreis-Verteiler geschraubt werden.
Somit dann Einzelraumregelung.

Es geht darum, dass kein Raum mehr als notwenig "befeuert" wird und der "Heizkörper" AUTOMATISCH abgedreht wird, wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist., bzw. dass unbenutzte Räume separat runtergeregelt werden können.
Das hat mit dem allgemeinen zentralen Raumtemperatur-Regelthermostat nix zu tun.


Chrischan

PS: Meine Eltern haben tatsächlich noch eine Heizungsanlage mit dicken Eisenrohrleitungen und offenemn Wasserkreis, allerdings seit etwa 2 Jahren mit moderner Brennwertherme davor (die brauchte dann eine extra Wasserpumpe für den Kreislauf, funktioniert aber dennoch super).
Die haben ncoh einen "allesbrenner" Ofen im Untergeschoss, der nach Belieben Holz, Reifen und kleine Kinder verfeuern kann und dabei über Schwerkraft-Kreislauf das ganze Haus über die Heizkörper heizt.
Bestandsschutz durch 50 Jahre Bewohnung.
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  #71  
Alt 28.10.2020, 11:15
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Mal davon abgesehen ob das Stand der Technik ist, Schwerkraft funktioniert auch heute noch, warum auch nicht.
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Gruß Uli07

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  #72  
Alt 28.10.2020, 17:03
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
.... oder soll das dann alles auf Putz genagelt werden?
Logisch, oder legst Du Deine Beleuchtung auch unter Putz?
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Gruß, Jörg!
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  #73  
Alt 28.10.2020, 17:18
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Zitat von Konsul Beitrag anzeigen
Hallo ihr lieben,

wow, danke für die rege Beteiligung, mit soviel hätte ich nicht gerechnet! Tatsächlich haben mich die vielen Argumente zum Nachdenken angeregt, so dass ich nochmal neu überlegt und weiter recherchiert habe.

Das führte dazu, dass ich nun einen Fachmann bestellt habe, der sich die Gegebenheiten anschaut und dann eine Empfehlung abgibt.

Das Haus steht im Hang, vorne ist der Keller ebenerdig. Die erste Geschossdecke (also der Boden vom untersten Wohnraum) ist Beton, danach kommen zwei Holzbalkendecken.
Neue Tendenz ist nun der Einbau einer Pellett-Zentralheizung im Keller. Ich müsste einen Raum opfern, der bis dato als Holzlager gedacht war, da käme dann Pellettsilo und Technik rein. Somit also kein Holzofen im Wohnraum wegen dann mangelndem Holzlager.
Das Haus steht in der Eifel in einem kleinen Dorf, Gasversorgung gibt es dort nicht, auch ums Haus ist kein Platz für einen Tank.

Ob Solarthermie als Ergänzung dazu kommen kann wird sich der Berater auch anschauen, die Ausrichtung und Bauweise des Daches ist da eher ungünstig, Satteldach mit Gauben, da ist wenig Fläche.
Auch die Dachdämmung werde ich von einem Fachmann beurteilen lassen und erstmal zurückstellen. Die oberen Zimmer werden eh nur am Wochenende von meinen Kindern bewohnt werden und müssen somit nur gering beheizt werden.

Eine Pellettheizung wird derzeit bis 45% bezuschusst bei energetischer Modernisierung.
In der Eifel dürften die Pelletpreise günstig sein und einigermaßen stabil bleiben.

Du könntest dir überlegen rein wegen der Gemütlichkeit noch einen kleinen Pelletkaminofen ins Wohnzimmer zu stellen. Eventuell auch wasserführend.


Gruß
Chris
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  #74  
Alt 28.10.2020, 17:39
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Schwerkraft funktioniert auch heute noch
Und selbst wenn die Schwerkraft mal ausfallen sollte, wird niemand an einer defekten Heizung sterben

Denn: Dann verduftet die Atmosphäre in den Weltraum und bei uns ist Schluss mit Atmen.
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Gruß Richard
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Alt 28.10.2020, 20:26
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Ich würde gleich auf Gasheizung gehen. Bei Holzfeuerung bekommst du nur Probleme mit deiner Frau.
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Gruß
Jörg
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