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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 03.04.2007, 20:06
00Hüpfer 00Hüpfer ist offline
Cadet
 
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So meine Freunde ich brauche eure Hilfe

Hab mir gestern selber grünes Licht gegeben für meine neues Projekt. Ich wollte ja ein schön großes Boot bauen. Hab mich aber mit den Preisen ein wenig verschätzt. Außerdem hab ich ja bisher noch absolut keine Ahnung vom Bootbau.
Also hab ich mir gedacht fängste besser mal klein an und dann wenn man sein Handwerk beherscht wagt man sich an größere Projekte ran.

Also zu den Daten von meinem bald neuen Boot. Es wird 4,15m lang und 1,32m breit. Es bekommt einen Tiefgang von 10cm. Hat eine Gesamtfläche von 5,8m². Vielleicht hat es ja jemand bemerkt? Es wird ein Laser.
So jetzt war ich gestern bei meinem Holzhändler und hab mir für den Formbau mal ein wenig was gekauft.

8m² Hartfaserplatten
5/ 20mm Rechtecksleisten 16 Stück a 3m also insg. 48 lfm
24/ 48mm Fichtenlatten 10 Stück a 2m also insg. 20 lfm

Holz für Spanten hatte ich noch zu hause und daher hab ich mir dafür keins gekauft.
Und für die Spanten hab ich noch Große beschichtete Schaltafeln zuhause, die ich mal von einer Baustelle für einen Kasten Bier mitgenommen habe. Die Platten haben 2,5/ 3m. Also groß genug. Verschneiden kann ich ruhig auch mal, da ich noch ca. 50 Platten in der Scheune liegen habe.

Heute habe ich dann angefangen mir einen Spantenplan zu machen. Hab auch gleich mal eine gebaut, hat super Funktioniert, bis auf ein paar kleine unebenheiten. Die hab ich dann mit viel Geduld mit Schleifpapier ausgeglichen.

Dann habe ich mir heute auch noch GFK Bestellt.

19m² HP-T1039E-500 Glasgelege 1039g/m² und einer Dicke von 1,14mm.
Das Glasgelege hat einen Harzverbrauch von 853g/m². Somit dann ein Laminatgewicht von 1892g/m²

20m² HP-VO35E-10Glasfaserflies33g/m² und einer Dicke von 0,35mm
Harzverbrauch war nicht angegeben. Aber viel, kann es ja nicht sein

Ich habe mir alle Spanten maße auf eine vielzahl von Blättern notiert und somit eine totales Papierkaos. Was irgendwie verdammt nervig ist.
Also habe ich auch gleich eine Frage. Kennt jemand von euch ein Programm mit dem man Technische Zeichnungen anfertigen kann?

Ach und was ich fast vergessen hätte. Habe mir heute auch noch ein Lattenhestell auf angenehmer Arbeitshöhe zusammen gezimmert. Auf diesm Gestell werden dann die Spanten angeordnet, dann die Leisten der länge nach angenagelt und zu letzt die Hartfaserplatten daran festgemacht. Wenn das alles soweit fertig ist, kann es schon mit dem Laminieren los gehen.

Bilder werde ich noch welche machen und hier ins Forum stellen.

Mfg Michi

(Achso, was vergessen habe. Die eigentliche Hilfe die ich brauche sind ein paar praktische Tipps für den Erstbau)
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  #2  
Alt 03.04.2007, 20:11
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45meilen 45meilen ist offline
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Wir wollen Bilder sehen
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  #3  
Alt 03.04.2007, 21:56
00Hüpfer 00Hüpfer ist offline
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Ich muss die Bilder ja erstmal machen bevor ihr sie sehen könnt
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  #4  
Alt 04.04.2007, 07:20
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Zitat:
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Also habe ich auch gleich eine Frage. Kennt jemand von euch ein Programm mit dem man Technische Zeichnungen anfertigen kann?
Ich arbeite gerne mit QCad durch das gute Handbuch auch für Einsteiger gut zu erlernen. (unter linux frei)

Steven
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  #5  
Alt 04.04.2007, 07:43
radschlaeger radschlaeger ist offline
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weitere proggies gibts für alle betriebssysteme unter
sourceforge.net
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  #6  
Alt 04.04.2007, 07:53
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hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
geh mal zu yagos leitfaden zum selberzeichnen http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=30760
aber mal eine frage, warum faserplatten, das halte ich für ungut.

bis denn
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  #7  
Alt 04.04.2007, 09:08
00Hüpfer 00Hüpfer ist offline
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Na die Hartfaserplatten sind nur drei millimeter stark und somit sehr elastisch, Also sie lassen sich problemlos um die Form biegen. Hab ich auch schon getesten. Und beim Test hats funktioniert.

Dann habe ich dem Verkäufer beschrieben und anhand von Skizzen gezeigt was ich vorhabe. Daraufhin hat er mir Hartfaserplatten empfohlen. Da diese ja nur auf die Positivform kommen.
Auf die Form kommt dann Grundierwachs und ein Trennmittel. Denn mit den Blatten im Rumpf wäre das Boot zu schwer

Achso lackiert wird die Form auch. Denn es könnte ja sein das ich das Boot noch mal bauen werde um Routine zu bekommen. Zudem ist sie lackiert auch schöner im Hof anzuschauen und wasserresistenter.

Ach übrigens bin gerade dabei die Spante nummer zwei zu bauen, laut Spantenplan
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  #8  
Alt 06.04.2007, 11:06
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Ascotthortersqu Ascotthortersqu ist offline
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Hallo 00Hüpfer!
Du meinst doch sicher, dass du eine Negativform aus dünnen Hartfaserplatten herstellen willst, und diese dann von innen mit Glasfaserkunststoff belegen willst um so zu deinem Positiv-Schiffsrumpf zu kommen. Wozu brauchst du dann die Spanten? Um der Negativform zunächst einmal Stabilität zu geben und sie später wieder zu entfernen? Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, von außen die Negativform zu unterstützen. Beschreib doch noch mal deine Gedanken.
Wenn du noch nicht oft mit Glasfaser gearbeitet hast, erscheint mit dein Glasgelege etwas dick. Das hat mit den Tränkungs- und Entlüftungsarbeiten zu tun, die bei kräftigerem Gelege auch entsprechend schwieriger sind. Außerdem schmiegt sich so stabiles Gewebe nicht mehr so gut der Form an, und bei einem kleinen Boot gibt es halt viele Übergänge, an denen sich die Glasfaser überlappt und staucht. Da dann sorgfältig zu entlüften ist halt viel schwieriger.
Noch eine generelle Anmerkung, auch auf die Gefahr hin, dass dein bisheriges Vorhaben dadurch in Frage gestellt wird. Du hast doch sicherlich vor, einen Knickspantrumpf zu bauen. Ich würde dir, wenn du da mit GFK arbeiten willst, eine etwas andere Vorgehensweise ans Herz legen, eine modifizierte Stitch-and-Glue Methode, aber nicht mit Holzplatten, sondern mit vorbereiteten ebenen Glasfaserplatten. Mit einer geeigneten Software, mit der man Abwicklungen eines Knickspantrumpfes erzeugen kann, ist es möglich, die benötigte Plattenform zu erzeugen. (Ich habe z.B. FreeShip benutzt) Dann brauchst du noch eine einfache glatte Holzplatte als Arbeitsfläche, die ja schon glatt ist. Auf diese überträgst du die Plattenkontur und klebst den Umriss mit Tesa Gewebeband ab. Diese Kante wird später die Schnittkante und ist gut zu erkennen. Auf die mit Trennmittel ausgestattete Form kommt dann die Gelcoatschicht und anschließend bis ca. 3mm Stärke Glasfaser. Die Verarbeitung ist so noch sehr bequem, weil du zunächst nur eine glatte Fläche in Arbeitshöhe zu bearbeiten hast. Die fertig geschnittenen Platten weden dann von der schönen Außenseite zusammengeklebt mit einem starken Klebeband. Erst dann braucht es zur Unterstützung eine Bauhelling. Von da an arbeitest du von innen weiter bis zur erforderlichen Materialstärke. Vorteil ist, dass du eine völlig beulenfreie und superglatte Außenhaut erhältst, ohne aufwendige Vorarbeiten. Vieleicht überlegst du dir das ja noch mal. Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg.

Gruß Martin
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  #9  
Alt 06.04.2007, 15:38
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moin,
ich verstehe auch nicht so recht, warum du eine negativform bauen willst. das ist meist rausgeschmissenes geld und zeit.
statt der superdicken glasfasermatte nehme lieber mehrere dünne lagen und arbeite naß in naß. das dicke zeug läßt sich sch... entlüften, es sei denn du arbeitest mit vacuum.
ich habe zur zeit einen 4,5 m katamaran in der mache. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=27819

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  #10  
Alt 06.04.2007, 18:56
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nee wartet! Habe mich glaub ein wenig falsch ausgedrückt. Ich baue ne Positiv Form und Laminiere darauf. Und zu die Kosten der Form sind nicht so Hammermäßig hoch. Bin mit knapp 60€ dabei.
Und zu dem dicken GFK Gelge. Ein Kumpel der Lackierer ist Hilft mit bei den GFK arbeiten, denn der hat erfahrung mit GFK auch mit dem Gelege.
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  #11  
Alt 07.04.2007, 13:32
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Kann mir einer mal einen Trick verraten, wie man den Rumpf am besten modellieren kann?
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  #12  
Alt 08.04.2007, 19:39
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Was eignet sicher eher für den Bootsbau, Polyester oder epoxydharz? Oder ist es egal welches man verwendet?
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  #13  
Alt 08.04.2007, 20:04
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Polyester ist billiger und braucht einen wirksamen Schutz gegen Wasser, also eine gute Gelcoatschicht oder eine Lackierung mit Wassersperre (Osmoseschutz). Polyester nimmt Wasser auf.

Epoxy ist teurer und auch giftiger. Wenn Du nicht ausgesprochen allergisch auf das Material reagirst, sollte es bei der kleinen Menge, die Du verarbeitest, nicht kritisch werden. Epoxy nimmt kein Wasser auf, ist aber empfindlich gegen UV-Strahlen. Deswegen braucht es eine UV-Schutz-Lackierung.

Gruß
Gerd
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