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Woanders Für die anderen schönen Reviere!

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  #1  
Alt 08.04.2014, 15:32
Benutzerbild von Carlson
Carlson Carlson ist offline
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Standard Die Südstaaten der USA - Sumpf, Sand und Sonne

Es gibt mal wieder einen Reisebericht...

Nach der letzten Reise in den kalten Norden (Norwegen siehe hier: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=192962) ging es nun mal wieder ins Warme.

Wie viele ja bereits wissen bin ich ein großer USA Fan. Nach dem wohl legendärsten Roadtrip der Vereinigten Staaten auf der Route 66 (Siehe hier: http://www.boote-forum.de/showthread...ighlight=route) ging es nun für mich und Lars, ein weiteres BF Mitglied (CV16SSBerlin) mal in die Südstaaten.

Startpunkt war New Orleans, bekannt für seine ach so tolle Küche.. Dazu später mehr.
Zeitlich war die Reisezeit mehr als perfekt geplant.


Auf dem Plan standen:
- Mardi Gras in New Orleans (größter Karneval der USA).
- Daytona Bike Week
- NHRA Dragster Rennen in Gainesville
- Springbreak in Florida
und viele weitere Dinge die einfach perfekt für einen Männertrip waren.


Hier mal eine ganz grobe Karte wo wir überall waren:





Insgesamt sind wir ca. 5.500 Km durch den Süden der USA gebraust und haben wirklich viel gesehen. Nun kommen ein paar Geschichten und Fotos vom Erlebten.


Von Berlin ging es mit Delta Airlines über Paris und das eisige Detroit nach New Orleans.
Nach einem langen Flug holten wir erstmal unseren Mietwagen ab. Für amerikanische Verhältnisse eher ein Kleinwagen aber er sollte uns dennoch ohne Probleme überall hin bringen.




















Kaum angekommen durften wir das Chaos des Mardi Gras genießen. Ein wirklich gigantisches Erlebnis auch wenn wir leider nur die letzten Züge miterlebt haben. Eine Stadt im Ausnahmezustand.


Unser Hotel lag mitten im French Quarter, einem alten, architektonisch sehr anschaulichen Teil von New Orleans. Da die Straßen völlig überfüllt waren dauerte es eine ganze Weile bis wir endlich ins Hotel kamen. Dann der erste Schock, Parkplätze gab es auf den Straßen so gut wie keine, da alles Halteverbot war.


Die Hotels im French Quarter nehmen bis zu 60 US$ die Nacht in ihren Garagen.
Unser Hotel war dann mit "günstigen" 43 US$ erstmal okay für die erste Nacht (danach stand der Wagen auf gut Glück nur noch in Zonen wo es manchmal erlaubt war zu parken und manchmal nicht. Selbst die Polizisten konnten mir nicht erklären was das soll und sagten es sei reine Geldmacherei der Stadt mit den unverständlichen und unlogischen Schildern durch Strafzettel Geld zu verdienen).


Nun ja, in den kommenden Tagen schauten wir uns die Gegend um New Orleans an, fuhren durch endlose Sümpfe, genoßen das Nachtleben der Stadt und probierten dem grauenhaften Wetter aus dem Weg zu gehen. Es regnete nämlich seit unserer Ankunft... Die Wochen zuvor war natürlich traumhaftes Wetter.





Bei der Polizei in New Orleans scheint man sich hocharbeiten zu müssen.
So startet man anscheinend hiermit:





Und endet irgendwann mal damit:







Die Bourbon Street im French Quarter ist so etwas wie die Reeperbahn in Hamburg. Es gibt hier jedoch etwas weniger Rotlicht als bei mir in Hamburg.
Hier mal ein paar Eindrücke der Nacht (man beachte bei dem weissen Auto die dezenten 32 Zoll Felgen). Wirklich interessant ist, dass der Müll der am Abend entsteht am kommenden Tage komplett verschwunden ist).
Beim Mardi Gras und scheinbar auch an den Tagen danach gilt das Motto Boobs for beads. Auf deutsch: Brüste für Ketten. Die Ketten bestehen natürlich nur aus billigem Plastik.
Die Herrschaften stehen also oben auf den Balkonen und schreien permanent show me your tits. Die Mädels (aller Altersklassen und jeglicher Figuren) laufen auf den Straßen entlang und ziehen die Tops hoch. Kurz darauf fliegen zig Ketten von den Balkonen und die Mädels hängen sich diese um. Man kann also den Exhibitionismus der Damen anhand der Anzahl von Ketten erahnen...


P.S. Wir haben 4 verschiedene Kameras auf der Reise dabei gehabt also wundert euch nicht. Es wird auch noch ein Roadmovie geben (hatten zwei GoPros dabei). Darum kümmere ich mich jedoch erst im Winter.




















Die Gegend um New Orleans ist wirklich Vielseitig. Es gibt viel Sumpf aber auch traumhafte alte Plantagen aus der Baumwollzeit. Die meisten dieser Villen liegen zwischen New Orleans und Baton Rouge, eine kleine Tagestour die sich aber sehr gelohnt hat. Das Wetter war sehr wechselhaft und wir hatten ab und zu sogar blauen Himmel.


Im Plantation County stehen zweifelsohne einige der schönsten Häuser des Südens.
Damals lag vor der Villa jedoch kein 100 Fuß Sunseeker sondern etwas ähnliches (siehe Bild).


Die meisten Plantagen liegen alle direkt am Mississippi River. Leider ist dieser wirklich sehr dreckig und hat auf Höhe von New Orleans wohl so wirklich jeden Schmutz den er die letzten tausende Kilometer gesammelt hat in sich. Auch in Louisiana ist wirklich enorm viel Industrie sehr dicht am Fluß. Ich will gar nicht wissen was da alles abgeleitet wird...































Das TomTom kannte übrigens immer die besten Wege:


Am kommenden Tag ging es, mal wieder auf rund des schlechten Wetters, ein bisschen durch das Hinterland bzw. an die Küste über das Delta des Mississippis. Hier gibt es nur recht wenig Bilder aufgrund der Sichtverhältnisse.
Die Straße ist aber ähnlich wie die endlosen Brücken nach Key West. Bei Sonne ist es hier bestimmt sehr schön. Viele Ferienhäuser auf Pfählen mit Booten direkt unterm Haus. So lässt es sich Wohnen.
Von den verheerenden Hurrikanen der letzten Jahre hat man übrigens so gut wie nirgends noch etwas sehen können.














Am kommenden Tag war bestes Wetter und wir wollten an den Strand. Natürlich dachten wir uns, da wo wir gestern waren war es schön, aber lieber nochmal was neues sehen, ist bestimmt ähnlich... Leider nicht ganz, der südlichste Punkt Louisianas ist ein kleiner Hafen und viel Industrie für die Bohrinseln.
Der Weg dorthin war dennoch ein Highlight. Durch tiefstes Hilly-Billy Redneck Hinterland fuhren wir vorbei an Flüssen, Sümpfen, Seen und vielen wirklich schönen Gegenden wo selbst der Sheriff mit einem Swampboat unterwegs ist. Ab und zu stand dann auch hier mal ein nettes Haus was wohl eher einem Industriellen gehört als einem Alligatorenjäger.


Für alle die noch nie in den Südstaaten waren ist hier mal ein Auszug wie einige der Herren dort unten reden und drauf sind: https://www.youtube.com/watch?v=_dv5AYgjzdQ





































Hier ist jetzt erstmal Schluß mit dem ersten Teil. Es folgen aber noch mehr sobald ich wieder etwas Zeit zum Schreiben habe. Hoffe der Bericht hat euch bisher gefallen.


Gruß Aaron
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Geändert von Carlson (08.04.2014 um 15:54 Uhr)
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  #2  
Alt 08.04.2014, 17:01
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Ein Bericht erster Sahne, informativ, super Bilder und vorbildlich.
Vielen Dank dafür
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Gruß Heinz,


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  #3  
Alt 08.04.2014, 18:17
RG69 RG69 ist offline
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Der Trailer dieser Serie ist ja krass, habt ihr eine folge im TV dort gesehen?
Hoffentlich gibts auch Bilder als ihr beim Clemens ward?
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  #4  
Alt 08.04.2014, 20:00
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Zitat:
Zitat von RG69 Beitrag anzeigen
Der Trailer dieser Serie ist ja krass, habt ihr eine folge im TV dort gesehen?
Hoffentlich gibts auch Bilder als ihr beim Clemens ward?
Eine? Jede!
Vom Clemens bzw. dem Barbecue kommen auch noch 2-3 Fotos.

Gruß Aaron
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  #5  
Alt 09.04.2014, 15:14
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So schnell geht es auch schon wieder weiter.
Wir bleiben dieses mal in New Orleans. Die Stadt ansich hat meiner Meinung nach leider nicht allzu viel zu bieten.


Dennoch möchte ich euch einige Dinge gern zeigen.


Neben dem French Quarter gab es für uns noch zwei drei weitere Anlaufpunkte, die wir vorher bereits geplant hatten.


Punkt 1 – Die fantastische Küche. Gut, da scheinen sich die Meinungen sehr zu spalten. Ich fand an der Küche rein gar nichts besonders. Und ich habe immer probiert Spezialitäten aus New Orleans zu essen. Diese bestanden meistens aus Reis in Soße getränkt. Manche Dinge scharf andere eher nicht. Die Cajun Küche hat viele scharfe Speisen auf der Karte, bin ich ein Fan von, also gab es vorab scharfe Chicken Wings die als Ausnahme wirklich lecker waren.
Ein besonderes Highlight sollte die Fischplatte sein. Wunder was jetzt kommt... Ein Teller voll frittierter Dinge. Naja was solls... Somit hatten wir das Essen abgehakt.
Einzig positiv zu berichten ist das Frühstück, auch nichts Besonderes aber typisch amerikanisch mit Omelett in einem netten Diner. Die Kellner waren sehr freundlich und haben morgens lautstark allen Gästen etwas vorgesungen. War wirklich gut.


Also blieben wir beim typischen Amerikaner hängen und aßen für Amerika typisch, natürlich – Burger. In allen Variationen und Größen.














Kommen wir somit zu Punkt 2 – Architektur.
Hier hat New Orleans wirklich schöne Bauten vorzuweisen. So gibt es neben dem French Quarter noch den Garden District. Hier stehen viele alte Villen zwischen uralten Bäumen in mehreren Blocks alle dicht beisammen. Wirklich traumhafte Häuschen dabei.




















Wie bereits erwähnt ist das French Quarter nicht nur bei Nacht eine Attraktion. Tagsüber tummeln sich hier zwischen den ganzen Straßenmusikern und Gauklern zwar viele Touristen, es ist aber dennoch nett anzusehen. Es gibt viele kleine Restaurants und Bars, die auch tagsüber geöffnet haben. Boutiquen, den French Market (typischer Tourimarkt) und eben überall Unterhaltung durch Livemusik.
























































Wo wir gerade bei Architektur sind... Hier mal ein Foto von unserem Hotel Foyer.





Ansonsten sind hier mal ein paar weitere Eindrücke von New Orleans. Wenn man schon mal am Mississippi River ist, muss man natürlich auf dem letzten echten Dampfschiff einmal den Fluss rauf und runter fahren. Hier sieht man dann noch an einigen Stellen wo der Hurrikan langgebraust ist, wie bereits erwähnt, ist es aber meistens Industrie also nicht sofort zu erkennen wie bei einem Einfamilienhaus wo nur noch die Grundmauern stehen.



























































Da der Beitrag gleich auch schon wieder vorbei ist und ihr deswegen bestimmt alle ganz traurig seid, kommt jetzt auch noch mal was "Trauriges" zum Abschluss.
Ein sehr außergewöhnlicher Anlaufpunkt für Touristen in New Orleans sind die Friedhöfe. Ja richtig gelesen. Aufgrund dessen, dass New Orleans so nah am Meer liegt und nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegt, wurden die Ruhestätten damals alle überirdisch angelegt um Seuchen vorzubeugen. Die Friedhöfe sind daher sehr prunkvoll errichtet und laden viele Menschen zu Spaziergängen ein.








Nein okay, mit etwas traurigem will ich nicht enden.
Also hier noch mal ein lustiges Foto, wie es bei uns auch an jeder Tür zu finden ist... Oder auch nicht, klar bei uns wird ja nur auf Eistüten und Getränke geachtet...






Und für alle Shelby Fans gibt es hier noch mein Lieblingsvideo, mit Boot natürlich.

https://www.youtube.com/watch?v=HPvP_JaF0O8

Bis zum nächsten mal.
Gruß Aaron
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  #6  
Alt 09.04.2014, 15:28
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Oh, da hätte ich Dir für das French Quarter einige gute Kneipentips leicht abseits der Touristenmeile geben können, habe im letzten Jahr fast 3 Wochen dort verbracht (das reicht dann aber auch für's Leben).
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Gruß,
Philip
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  #7  
Alt 11.04.2014, 12:36
Willoughby Willoughby ist offline
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Eher " Big A...h...-man"
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  #8  
Alt 14.05.2014, 04:04
Benutzerbild von ClemensDerAhnungslose
ClemensDerAhnungslose ClemensDerAhnungslose ist offline
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Howdy Aaron, bitte lass nicht nach mit Deinem Tagebuch! Ich bin ueberzeugt, dass ich nicht der Einzige bin, der mehr lesen und noch mehr Fotos sehen moechte!

Danke!
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Mit sonnigen Grüßen,
Clemens
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  #9  
Alt 14.05.2014, 12:16
Benutzerbild von Carlson
Carlson Carlson ist offline
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Zitat:
Zitat von ClemensDerAhnungslose Beitrag anzeigen
Howdy Aaron, bitte lass nicht nach mit Deinem Tagebuch! Ich bin ueberzeugt, dass ich nicht der Einzige bin, der mehr lesen und noch mehr Fotos sehen moechte!
Danke!
Oh man schon wieder ein Monat rum?
Alles klar, weiter gehts...

Unsere Zeit in New Orleans neigte sich dem Ende, es war Zeit in Richtung Osten, ins warme Florida zu fahren.
Gesagt getan. Mal eben kurz ein paar Staaten durchquert...
Das Wetter sollte endlich besser werden. Wie immer hielten wir uns fern ab der Hauptstraßen und probierten durchs Hinterland zu fahren, an einigen Stellen war es aber auf der Hauptstraße einfach deutlich schöner, hier zum Beispiel:





Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir also immer schön am Golf von Mexiko entlang, die ersten Ärmel-Abdrücke auf den Armen wurden sichtbar, herrlich.
Unterwegs gab es noch einen kleinen Stop. Wir wollten wenn wir schonmal im Sumpfgebiet sind, natürlich auch mal mit einem Airboot fahren. Schon cool mal einfach so über alles rüber zu fahren, beim Boot fahren ist man es gewohnt jeder Sache auszuweichen und hier fährt man einfach über die Dinger rüber. Eine 360° Drehung hier, eine 180° Drehung da und schon fuhren wir durchs Moorland und hielten hier und dort mal an um etwas über Aligatoren und den Sumpf zu lernen. Wusstet ihr z.B. das Alligatoren Marshmellows mögen? Hatten so einen Kleinen im vorbeirauschen gesehen und dann wurde er vom Guide erstmal mit den Dingern angelockt.

Die Fahrt ansich war leider etwas zu kurz aber immerhin haben wir einen weiteren Haken auf der Bucketlist gesetzt. Neben der Fahrt hatte der Anbieter ebenfalls eine Alligatoraufzuchtstation. Sehr merkwürdig, den einen Tag sehen wir im Fernsehen die Swamp People die einen Alligator nach dem anderen abknallen, am nächsten eine Aufzuchtstation. Naja was solls, so hatte man wenigstens mal die Möglichkeit die Viecher etwas näher zu betrachten.

















Und so fuhren wir Meile um Meile durch Louisiana, Mississippi und Alabama um irgendwann Abends in Florida anzukommen. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch kurz in Mobile an um uns, zumindest von weitem, ein Museum der Navy anzugucken. Hier stand dann eben einfach mal so ein kleiner Bomber im "Vorgarten" vom Kriegsschiff USS Alabama. Tagsüber hat man hier ebenfalls die Möglichkeit sich das Ganze von innen anzugucken. Typisch amerikanisch ging es weiter und so stand natürlich wie immer ein Besuch bei Hooters auf dem Speiseplan. Lecker Wings und lecker Mädels passen eben auch einfach super zusammen.

Das Wetter unterwegs war sehr wechselhaft. Zwischendurch fanden wir ein weiteres Museum was so einige "kleine" Flugzeuge ausstellte. Typisch amerikanisch auch hier, nicht zum durchgehen, sondern als Drive-Thru. Herrlich, man brauch nicht mal aussteigen. Komischerweise habe ich gar nicht so viel zugenommen als wir drüben waren. Sehr gesund sah auch der Springbrunnen aus.

Nach einer ewigen Suche haben wir dann durch Zufall endlich mal einen Bootsschrottplatz gefunden. Naja so dachten wir zumindest. Als der Besitzer auf uns zukam und uns erzählte dass er einige Boote "einlagere" und andere restaurieren wolle wusste ich, die Dinger werden hier so lange stehen bis wieder Gras drübergewachsen ist. Schade. Ein sehr schönes "Schmuckstück" war ein Boot mit Motor von Nissan, wäre bestimmt ein geiles Gespann hinter meinem Nissan Safari.

In Florida angekommen war das Wetter wieder alles andere als schön.































Für Lars und mich war es ein ganz besonderes Highlight als wir im vorbeibrausen eine alte Glastron auf einem Hinterhof entdeckten. Wirklich ein schönes Boot, leider wurde es auch hier den Elementen überlassen. Ruhe in Frieden Glastron V254.









Auch wenn ich immer viel über das schlechte Wetter schreibe, so hatten wir dennoch auch gutes Wetter und so möchte ich diesen Beitrag jetzt auch beenden und zwar mit positiven Eindrücken von der sonnigen Golfküste.



Gruß Aaron
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  #10  
Alt 14.05.2014, 12:23
Thomas S Thomas S ist offline
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Wow,Blackbird SR 71 ..die Überwachungslegende sieht man auch nicht alle Tage..
Die Flybridge Glastron kann man doch noch retten !

Weiter so...
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Gruß Thomas S

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  #11  
Alt 18.06.2014, 13:19
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Bigger. Better. America.

Heute mal ein kurzer Beitrag ohne viel Text.
Das Männerspecial.

Auf unserer Reise durfte natürlich das Dragracing nicht fehlen und so fuhren wir zu den NHRA Dragster Rennen nach Gainesville Florida.
Eine riesige Wiese als Parkplatz auf der bereits viele alte Amischlitten standen, ohrenbetäubender Lärm, Methanol und Gummi in der Luft. Herrlich!
Insgesamt waren wir 2 Tage dort. Hier kommen nun ein paar Bilder:









































































Gruß Aaron
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  #12  
Alt 18.06.2014, 13:27
KapitänKaOs KapitänKaOs ist offline
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Ahoi carlson,
SUPER !!!
vielen Dank für die Bilder
Gruß
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  #13  
Alt 03.11.2014, 20:10
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Wann geht´s denn hier weiter ?
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Gruß
Thomas
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  #14  
Alt 03.11.2014, 20:11
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Zitat:
Zitat von Ruby Beitrag anzeigen
Wann geht´s denn hier weiter ?
Moin, wusste nicht dass es noch jemanden gibt der hier mitliest...
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  #15  
Alt 04.11.2014, 08:41
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Zitat:
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Moin, wusste nicht dass es noch jemanden gibt der hier mitliest...
ist doch ein geiler Artikel.

Ein dickes dafür.

lg

stefan
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  #16  
Alt 04.11.2014, 09:42
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Carlson Carlson ist offline
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Okay okay ich mache ja schon weiter.
Es gibt noch zwei Teile die ich euch gern zeigen möchte.

Von Gainesville - wo wir uns beim einatmen von Nitro so einige Gehirnzellen und Lebensjahre weggebrannt haben - haben wir dann einen "kleinen" Tagesausflug nach Daytona Beach zur legendären Bikeweek gemacht.

"Klein" weil wir an diesem Tag Florida mehrmals durchfahren haben. Morgens von der Westküste zur Mitte des Landes, dann zur Ostküste nach Daytona um dann abends in Clearwater Beach wieder an der Westküste zu landen.

Da es der letzte Tag der Bikeweek war, waren die Highways und Landstraßen gefüllt mit Motorrädern die wieder die Heimreise in sämtliche Staaten antraten. Dennoch war es in Daytona so voll, dass wir keinen Parplatz gefunden haben und uns so nur ein paar mal mit der Menge haben treiben lassen. Zur Entspannung ging es dann noch ein bisschen mitm Auto am Strand entlang. Auf dem Rückweg war die Bahn frei und wir kamen nach einem langen Tag in unserer Unterkunft am Wasser in Clearwater Beach an.













Am nächsten Tag war das Wetter leider mal wieder schlecht.
Wir entschieden uns dennoch auf einen Bootsschrottplatz zu fahren. Der Weg dorthin gestaltete sich etwas schwierig da das Wetter es leider unmöglich machte Straßen oder die Umgebung zu erkennen. So fuhren wir beispielsweise über die ewig lange Sunshine Skyway Brücke von der wir nichts gesehen haben.

Nun zum Schrottplatz. In Deutschland undenkbar soetwas zu finden. Wir staunten nicht schlecht als wir dort die Teile in hundertfacher Ausführung liegen sahen. Leider war es ein Ort wo die Rümpfe nur geleert werden und danach in die Presse kommen. Absolut grausam drüber nachzudenken was hier wohl schon so alles über den Jordan gegangen ist.
Aber seht selbst:

























Die Tage danach waren wieder sehr erträglich und wir konnten das Wetter am Strand, kühle Getränke (natürlich alkoholfrei) und traumhafte Sonnenuntergänge am Golf von Mexiko genießen. Unsere Unterkunft lag direkt am Wasser, jedoch nicht an der Golfküste sondern der Innenseite von Clearwater Beach. Zum Strand waren es aber auch nur 3 Minuten zu Fuss. An unserem Pool bekamen wir immer wieder Besuch von sämtlichen Vögeln die gerade Lust hatten das gechlorte Poolwasser zu saufen obwohl 5 Meter weiter das Meer war. An einem Tag kam sogar die Katze vom Nachbarn und hat sich mehrere tiefe Schlucke genehmigt - Irgendwas stimmt mit den Tieren hier drüben nicht...



















Dann ging es zu ClemensderAhnungslose der uns seine neue Heimat Tampa zeigte. Eine sehr schöne Altstadt, bombenwetter und viele nette Gespräche bescherten uns einen weiteren schönen Tag. Das BBQ am Abend war typisch amerikanisch und ein super Abschluß für Tampa. An dieser Stelle nochmal vielen Dank Clemens!

















Die Zeit in Florida wurde langsam knapp und wir mussten bald die Heimreise nach New Orleans antreten. Die letzten Tage entspannten wir daher eigentlich permanent bei strahlendem Sonnenschein am Strand von Clearwater Beach oder St. Petersburg. Mit einer Ausnahme.. Wir waren nochmal beim Dragster Rennen. Dieses mal etwas kleiner und eher die Amateur-Liga mit äußerst interessanten selbstgebastelten Autos die eigentlich viel interessanter waren als die Pros (Fotos davon kommen erst im nächsten "Auto-Teil").















Nun nochmal zum Thema Essen... Von wegen in den USA gibt es nur Fastfood, okay sehr viel aber nicht nur. Wir haben es uns auf jeden Fall gut gehen lassen was das Essen anging. Hier ein paar Appetit-Happen:











So und nun habe ich Hunger und gehe mal ins Einkaufszentrum um mir was zu holen. Also bis die Tage mit dem letzten mit PS vollgestopften Beitrag.

Gruß Aaron
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  #17  
Alt 04.11.2014, 09:56
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Einfach nur geile Bilder
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Alt 04.11.2014, 12:22
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Super Bildreport ...danke
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Don P



Stan No. 3/Abteilung FW
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  #19  
Alt 04.11.2014, 12:51
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Aaron hast du in letzter Zeit mal was von Clemens gehört?
Hab ihm ein paar Mails geschickt, aber keine Antworten bekommen.
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  #20  
Alt 04.11.2014, 12:57
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Zitat von RG69 Beitrag anzeigen
Aaron hast du in letzter Zeit mal was von Clemens gehört?
Hab ihm ein paar Mails geschickt, aber keine Antworten bekommen.
Nein. Habe aber auch nicht probiert ihn zu erreichen um ehrlich zu sein. Konnte man nicht früher im Profil sehen wann jemand zuletzt online war Geht bei ihm irgendwie nicht...
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  #21  
Alt 04.11.2014, 13:02
RG69 RG69 ist offline
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Nein. Habe aber auch nicht probiert ihn zu erreichen um ehrlich zu sein. Konnte man nicht früher im Profil sehen wann jemand zuletzt online war Geht bei ihm irgendwie nicht...
Nein das hat er abgeschaltet.
Hab das letzte mal von ihm im Sommer gehört, als er nach Wien mußte.
Wollte ihn eigentlich auch mal wieder besuchen.
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  #22  
Alt 04.11.2014, 18:22
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Und watt is mit "Spring Break"....?

:mrgree
Wo reisen wir eigentlich als nächstes hin?
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Jörg von der (ex)Freibeuter
...

Geändert von Freibeuter (04.11.2014 um 18:40 Uhr) Grund: abc
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  #23  
Alt 04.11.2014, 18:27
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Und watt is mit "Spring Break"....?

:mrgree
Wo Reisen wir eigentlich als nächstes hin?
Spring Break war in Panama City der Schwerpunkt. Hier haben wir meinen Geburtstag gefeiert... Es gibt aber nur GoPro Videos und sehr wenige GoPro Fotos... und diese sollten auch besser auf meinem PC bleiben.

Also momentan hätte ich nur noch einen Kurztrip nach Malle im Angebot wo es aber nur sehr wenige Bilder gibt und ist auch eigentlich nicht so wirklich interessant, war nur mal etwas Sonne tanken.

Nächstes Jahr gibt es wieder etwas ausgefalleneres. Mit meinem Nissan Safari Geländewagen durch Gegenden wo normalerweise keiner hin will. So ist zumindest der Plan. Details gibt es aber erst wenn ich absehen kann ob alles klappt.

Gruß Aaron
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  #24  
Alt 04.11.2014, 18:39
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Aaron! Du willst mich doch jetzt verkaspern: Du bist im Besitz von Video Material, des Spring Breaks und willst es uns vorenthanlten?

Das kann und will ich nicht akzeptieren. Nu, komm -hau raus. Wir sind doch unter uns.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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Alt 06.11.2014, 17:24
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CV16SS-Berlin CV16SS-Berlin ist offline
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Spring Break hatte an dem Tag dichte Wolken, Regen und 12 Grad.
Da wirklich nicht zu sehen und viel los war auch nicht
Wie die Amis so sind, alle im Motel geblieben und fern gesehen.
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