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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 20.04.2013, 14:50
M.M. M.M. ist offline
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Standard Restauration eines Sperrholz Jollenkreuzer

Hallo Zusammen,

ich bin neu hier im Forum und möchte meinen restaurationsbedürftigen Jollenkreuzer vorstellen.

Der 16er Jollenkreuzer wurde ca. 1990 von meinem Vater gekauft und zwar von einem Herren am Ammersee. Mein Vater hat inklusive Liegeplatz damals 10 tausend Euro für den Jolli gezahlt.
Soweit mein Vater sich erinnern kann, ist dies ein Eigenbau von dem Herren vom Ammersee.
Mein Vater ist mit diesem Jollenkreuzer auch Regatta gesegelt.
Es sind keine Messprotokolle mehr vorhanden auch hat das Boot kein Werkslabel.
Er - der Jollenkreuzer - war damals schon restaurationsbeürftig. Er wurde auch nie von meinem Vater neu gestrichen.
Nach einer Standzeit in einer trockenen Scheune von 20 Jahren wurde er im Frühling 2012 von mir abgeholt und bei meinem Vater untergestellt.


Nun möchte ich sehr gerne den Jollenkreuzer restaurieren. Er gehört sozusagen zu der Familie. Ich bin ein totaler Boots Leihe. Seit einer Woche lese ich mich etwas in das Thema ein.
Er ist trocken und nichts angegammelt.
Ich habe schon sehr viel im Internet über die Restauration von Holzbooten gelesen, jedoch kann man über Speerholz Jollenkreuzer nur sehr wenig finden.
Auch hier im Forum habe ich nur sehr wenig Sperrholz Jollenkreuzer gefunden.


Erkennt einer von euch meinen Jollenkreuzer und kann mir evtl. sagen ob es ein Bausatz damals war? Was ist das für eine Art Jollenkreuzer?

Ich bin auch noch in einem anderen Forum angemeldet um mehr Leute zu erreichen die mir sagen können woher der Jollenkreuzer kommt. Ich hoffe das ist in Ordnung.

Die Jollenkreuzer die ich bis jetzt gesehen habe hatten keine "Stufe" auf dem Deck. Ich habe bereits herausgefunden, dass diese "Stufe" bedeutet, dass es ein "Backdecker" ist.
Da ich von Holz Arten keine Ahnung habe, was ist das oberste Furnier für eine Holzart?


Ich bedanke mich schon mal bei Euch für die Hilfe und ich hoffe ihr steht mir mit Rat und Tat zur Seite bei meinem Vorhaben.


Beste Grüße
Max
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  #2  
Alt 20.04.2013, 15:28
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Willkommen, Gratulation, schickes Boot! Keine Bange, mit etwas Arbeit wird das, Holzboote sind keine Raketentechnik sondern Handwerksarbeit.

Zum Konstrukteur kann ich Dir leider nichts sagen. Das hochgezogene Vordeck ist ein Trick, um Innen auf größerer Breite mehr Platz zu bekommen. Zur Klasse - entweder Großsegelzeichen oder die Segel mal vermessen und die Segelfläche ausrechnen. Überhaupt - das Großsegelzeichen könnte von Interesse sein - oder auch nicht.

Wenn das Boot aus Sperrholz ist, bietet sich bei der Restauration das Arbeiten mit Epoxy und 2 k Polyurethan an. Auf den allerersten Blick braucht das Boot vielleicht gar keine Arbeit an der Substanz, sondern nur Farbarbeit.

Als Allererstes - alles aus dem Boot raus, was zum Rausnehmen gedacht ist (Bodenbretter, Lukendeckel, ...) um arbeiten zu können. Dann - saubermachen!!! Innen und aussen. Dann - Bestandsaufnahme. Dann - je nachdem, wie gründlich Du arbeiten willst und was gemacht werden muß - Fenster, alle Beschläge und auch die Scheuerleiste abschrauben. Dort, wo die alte Farbe lose ist - mußt Du etwas machen. Dort, wo noch alles gut ist - hast Du vielleicht noch ein oder zwei Jahre Zeit.

Dort, wo etwas gemacht werden muß: Nach dem Entfernen der alten Farbe 3 Schichten Epoxy (z.B. West) und dort, wo die Sonne hin kommt, darauf 3 Schichten 2 k Polyurethan. Damit solltest Du auf Jahre Ruhe haben. Wenn Du noch mehr tun willst, spricht auch nichts dagegen, aussen eine dünne Schicht Glasgewebe aufzulaminieren, das bringt zusätzliche Steifheit, Abriebfestigkeit etc. Auf Kajütdach und Deck "Antislip" auftragen (oder den feuchten vorletzten Anstrich mit feinem Sand bestreuen und die Sandkörner dann mit dem letzten Anstrich "einbetten"). Auf jeden Fall sollte vor allem das Deck rutschsicher ausgerüstet werden (sieht man auch anders, ist aber ein Sicherheitsaspekt).

Wenn Du doch Stellen finden solltest, wo das Holz weich ist oder wo etwas lose / gebrochen / gerissen ist, kannst Du z.B. Fotos machen und hier einstellen.

Etwas heimtückisch bei Sperrholz ist das Entfernen der alten Farbe. Das Deckfurnier ist häufig dünn, mit der Schleifmaschine ist das schnell durchgeschliffen und das sieht dann einfach nicht gut aus. Besser geht das mit einem Farbkratzer / Abzieher / ..., damit nimmt man fast keine Wandstärke vom Deckfurnier herunter. Möglicherweise mit Unterstützung einer Heißluftpistole.

Wichtig bei Sperrholz ist immer, dass die Kanten gut versiegelt sind, in der Regel nimmt man dazu Epoxy.

Später, wenn das Boot fertig ist - über dem Cockpit ein Zelt aufbauen, wenn das Boot nicht gebraucht wird, um vor allem Regenwasser aus dem Cockpit herauszuhalten. Das reduziert den Wartungs- und Reparaturaufwand bei einem Holzboot erheblichst.

Geändert von Hesti (20.04.2013 um 15:39 Uhr)
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  #3  
Alt 20.04.2013, 20:23
M.M. M.M. ist offline
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Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Willkommen, Gratulation, schickes Boot! Keine Bange, mit etwas Arbeit wird das, Holzboote sind keine Raketentechnik sondern Handwerksarbeit.
Dankeschön. Mit so vielen Tipps habe ich gar nicht gerechnet.

Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Zum Konstrukteur kann ich Dir leider nichts sagen. Das hochgezogene Vordeck ist ein Trick, um Innen auf größerer Breite mehr Platz zu bekommen. Zur Klasse - entweder Großsegelzeichen oder die Segel mal vermessen und die Segelfläche ausrechnen. Überhaupt - das Großsegelzeichen könnte von Interesse sein - oder auch nicht.
Ich weiß nur das es ein 16er Jolli ist. Was die Segel betrifft werde ich meinen Vater fragen.

Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Wenn das Boot aus Sperrholz ist, bietet sich bei der Restauration das Arbeiten mit Epoxy und 2 k Polyurethan an. Auf den allerersten Blick braucht das Boot vielleicht gar keine Arbeit an der Substanz, sondern nur Farbarbeit.

Als Allererstes - alles aus dem Boot raus, was zum Rausnehmen gedacht ist (Bodenbretter, Lukendeckel, ...) um arbeiten zu können. Dann - saubermachen!!! Innen und aussen. Dann - Bestandsaufnahme. Dann - je nachdem, wie gründlich Du arbeiten willst und was gemacht werden muß - Fenster, alle Beschläge und auch die Scheuerleiste abschrauben. Dort, wo die alte Farbe lose ist - mußt Du etwas machen. Dort, wo noch alles gut ist - hast Du vielleicht noch ein oder zwei Jahre Zeit.

Dort, wo etwas gemacht werden muß: Nach dem Entfernen der alten Farbe 3 Schichten Epoxy (z.B. West) und dort, wo die Sonne hin kommt, darauf 3 Schichten 2 k Polyurethan. Damit solltest Du auf Jahre Ruhe haben. Wenn Du noch mehr tun willst, spricht auch nichts dagegen, aussen eine dünne Schicht Glasgewebe aufzulaminieren, das bringt zusätzliche Steifheit, Abriebfestigkeit etc. Auf Kajütdach und Deck "Antislip" auftragen (oder den feuchten vorletzten Anstrich mit feinem Sand bestreuen und die Sandkörner dann mit dem letzten Anstrich "einbetten"). Auf jeden Fall sollte vor allem das Deck rutschsicher ausgerüstet werden (sieht man auch anders, ist aber ein Sicherheitsaspekt).
Deine Farben-Tipps werde ich mir hinter die Ohren schreiben. Auch das mit dem Glasgewebe habe ich vor.
Was ich schon gesehen habe ist, dass der Schwertkasten wohl undicht war weil dieser mit Silikon abgedichtet wurde. Auch möchte ich lieber etwas mehr Zeit investieren und das Boot von Grund auf überarbeiten um somit Ruhe für ein paar Jahre zuhaben.

Meine Frage hierzu wäre. Wie viel Sinn macht es das Boot komplett oder teilweise zu Zerlegen um alle Stellen leichter abschleifen und gut mit Epoxy verkleben zu können?

Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Wenn Du doch Stellen finden solltest, wo das Holz weich ist oder wo etwas lose / gebrochen / gerissen ist, kannst Du z.B. Fotos machen und hier einstellen.
Vielen Dank. Da fallen mir spontan schon mal zwei Sachen ein.
Siehe Anhang:
1. Löcher in den Sperrholzplatten durch alte Beschläge die verschlossen gehören.
2. Einen tiefen Kratzer der verschlossen gehört.

Kannst Du mir sagen was das für eine Art von Furnier ist? Ist das Mahagoni?

Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Etwas heimtückisch bei Sperrholz ist das Entfernen der alten Farbe. Das Deckfurnier ist häufig dünn, mit der Schleifmaschine ist das schnell durchgeschliffen und das sieht dann einfach nicht gut aus. Besser geht das mit einem Farbkratzer / Abzieher / ..., damit nimmt man fast keine Wandstärke vom Deckfurnier herunter. Möglicherweise mit Unterstützung einer Heißluftpistole.
So weit ich gesehen habe fällt der Lack schon von alleine ab. Das Holz hat sich auch nur etwas grau verfärbt.
Daher denke ich Schleifen sollte ausreichen. Schleifpapier mit einer Körnung von 300 reicht aus um darauf einen guten Anstrich zumachen, oder?

Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Wichtig bei Sperrholz ist immer, dass die Kanten gut versiegelt sind, in der Regel nimmt man dazu Epoxy.

Später, wenn das Boot fertig ist - über dem Cockpit ein Zelt aufbauen, wenn das Boot nicht gebraucht wird, um vor allem Regenwasser aus dem Cockpit herauszuhalten. Das reduziert den Wartungs- und Reparaturaufwand bei einem Holzboot erheblichst.
Auch das werde ich mir hinter meine Ohren schreiben.
Ich möchte gerne das Unterwasserschiff dunkel Rot streichen. Das Überwasserschiff dunkel beizen und das Deck so hell wie möglich streichen.

Im Anhang ein Bild wie ich mir das ungefähr vorstelle.

Ich bedanke mich schon mal sehr für Deine Tipps. Ich brauche anfangs wahrscheinlich sehr viel Hilfe, weil mir das grundsätzliche know-how einfach fehlt.

Beste Grüße
M.M.
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  #4  
Alt 20.04.2013, 22:01
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16er Jollenkreuzer, ja, das paßt zur Größe.

Für die Löcher kannst Du möglicherweise Propfen nehmen

http://www.toplicht.de/de/shop/boots...hagoni-proppen

So ganz werden die farblich nicht passen, aber wenn Du die mit Epoxy einklebst, sollte das gut halten. Die Maserung natürlich zur Maserung auf dem Aussenfurnier ausrichten. Das ist ein altes Boot, das hat Geschichte, die darf man auch sehen. Oder Epoxy mit Holzmehl eindicken und damit die Löcher zuspachteln, paßt farblich ggf. besser, es fehlt dann aber die Maserung an den Reparaturstellen. Wobei - die kann man auch "aufmalen".

Mit dem Kratzer - willst Du da irgendetwas mit machen? Ein Versuch wäre, so wie das ist, einen feuchten Lappen draufhalten und mit einem Bügeleisen erwärmen. Durch den Dampf kommt der unter Umständen um einiges wieder raus. Anschließend ein paar Tage trocknen lassen, bevor Du da irgendetwas mit neuer Farbe machst. Sonst einfach mit Epoxy zuspachteln, zum Eindicken und für die Farbe ggf. etwas Holzmehl unterrühren. Alles Andere dürfte aufwändig werden.

Welches Holz Du hast, kann ich Dir nicht sagen. Aussen kann es durchaus stark ausgeblichenes Mahagonie sein, das wird durchaus gelblich. Innen sieht es deutlich röter aus, aber das kann alles täuschen. Wenn Du einen Schreiner kennst, laß den mal das Boot anschauen, der wird das wahrscheinlich sagen können.

Das von Dir fotografierte dunklere Boot dürfte eine Diabolo sein.

Ich täte nichts auseinandernehmen, was geklebt ist und in Ordnung ist. Klar, die Beschläge ab, um darunter arbeiten zu können, die Scheuerleiste ab, die Fenster ab, Lukendeckel, Türen etc. ab. Und dann ersteinmal sehen. Das Boot muß nicht unbedingt besser als neu werden, dann ist es nicht mehr original.

Wenn Du das Holz insgesamt dunkler haben möchtest, geht das mit Beize. Beize direkt auf Holz führt häufig zu Flecken - bei z.B. der Beize hier http://www.toplicht.de/de/shop/yacht...lacke-epifanes steht, dass die zum Untermischen zu den meisten Klarlacken kompatibel sein soll, das könnte ein sinnvoller Weg sein, um die Holzoptik zu erhalten und gleichzeitig einen dunkleren Farbton zu bekommen. Die Verträglichkeit des von Dir gewählten Klarlackes mit der entsprechenden Beize vorher mit Händler oder Hersteller abklären, möglicherweise beide Produkte vom gleichen Hersteller, damit der dazu etwas sagen kann.

Das Abziehen anstelle von Schleifen möchte ich Dir nochmal ans Herz legen, hier gibt es eine Auswahl http://www.toplicht.de/de/shop/werkz...ug-und-kratzer , vor allem die mit auswecheslbarer Hartmetallklinge sind recht einfach zu benutzen. Gerade mit einem elektrischen Schleifer bist Du ruck zuck durch die oberste Holzschicht durch, die Schicht dadrunter hat die Maserung im Winkel von 90 Grad und ist häufig aus einem ganz anderen Holz, das sieht schlecht aus. Auch entsteht beim Schleifen viel (zum Teil giftiger) Staub, beim Abziehen entsteht kaum Staub sondern vor allem Partikel, die sich gut auffegen lassen. Abziehen geht erstaunlich fix, das kann durchaus schneller als mit dem elektischen Schleifer gehen.

Geändert von Hesti (20.04.2013 um 22:33 Uhr)
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  #5  
Alt 21.04.2013, 12:34
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Vielen Dank wieder an Dich.

Ich werde die Propfen nehmen, davor werde ich das Boot aber mal abziehen und dann einen Schreiner kommen lassen. Dann weiß ich in welcher Holzart ich die Propfen brauche.

Den Trick mit dem Bügeleisen werde ich ausprobieren und Dich dann die Erfolge wissen lassen.

Wenn ich nichts - außer dem von Dir aufgezählten - auseinander nehme wird die Arbeit eh recht überschaubar.

Ich möchte aber gerne das Boot innen auch abziehen. Komme ich mit dem Abzieher auch in alle Ecken?
Ich denke, ich werde diesen nehmen.

http://www.toplicht.de/de/shop/werkzeuge-fuer-bootsbau-und-taklerei/bootsbauwerkzeug/abzieh-werkzeug-und-kratzer/maxi-schaber-sandvik-ergo

Ich habe im Internet viel über das Abziehen gelesen. Auch dass man die Ecken der Klinge abschleifen sollte um Kratzer im Boot zu vermeiden. Was sagst Du dazu? Abziehen nur entlang der Maserung?

Wegen den Farben komme ich bestimmt nochmal auf Dich zurück. Aber grundsätzlich bin ich schonmal sehr gut informiert dank Dir.

Ich würde jetzt mit dem Abziehen des Rumpfes außen beginnen.
Da ich das Boot nun nicht zerlege kann ich es auch nur schwer umdrehen. Somit muss es vom Trailer runter. Aufhängen geht in dem überdachten Carport keinesfalls. Dann bleiben mir nur Bootsstützen. In diesem Fall muss ich diese zwar verrücken um den ganzen Rumpf zu streichen aber darum komme ich wohl nicht. Jetzt muss ich nur noch solche Bootsstützen finden, das wohl nicht ganz einfach ist.

Geändert von M.M. (21.04.2013 um 12:50 Uhr)
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  #6  
Alt 21.04.2013, 20:31
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Zum Abziehen: Hol Dir zusätzlich zu dem breiten Abzieher noch einen schmäleren um in die Ecken zu kommen. Ich habe nur einen schmalen, Griff selbstgebaut, mit dreieckigen Klingen von Sandvik - und damit kann man sowohl in die Ecken als auch "Fläche machen", das geht alles erstaunlich gut. Abziehen jedenfalls nicht quer zur Faserrichtung. Meine Kanten habe ich nicht angeschliffen, kann aber Sinn machen.

Viel Erfolg. Mach ersteinmal außen, Innen erstmal schauen, an vielen Stellen wird das Innen noch ein oder mehr Jahre gehen.
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  #7  
Alt 21.04.2013, 22:17
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Ich denke Du hast Recht, dass Außen erstmal reichen müsste.


Nun bräuchte ich noch Hilfe beim Aufbocken meines Bootes.

Es soll auf jeden Fall eine Konstruktion sein, unter die man sich auch traut zu legen.

Den Trailer nachbauen ist eine sehr gute Idee, aber:

Der Trailer besitzt 2 Auflagen je Seite im hinteren Bereich.
Vorne und Hinten liegt das Boot auf dem Rumpf auf.

Ich denke der Trailer ist nicht extra für das Boot gemacht, da das Boot nur einseitig auf den zwei Auflagen aufliegt. Das Boot liegt somit minimal schief. Auf den Bildern ist sogar zu erkennen, dass das Boot die 2 Auflagen nicht berührt.

Nachbauen könnte man das selbstverständlich aber ist das die optimale Methode?

Gruß
Max
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  #8  
Alt 21.04.2013, 22:40
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Vorne - könnte (sollte) man besser an die Rumpfform anpassen, um die Lasten besser zu verteilen. Holz darf senkrecht zur Faser nur ca. 0,1 - 0,2 kg / mm² (korrekter 1 - 2 N/mm²), sonst fängt das an zu quetschen, Lastverteilung ist da wichtig.

Seitlich längs nahe der Bordwand auf größerer Länge ist nicht schlecht. Da ist das Boot recht steif. Liegt da das ganze Gewicht drauf oder ist der Rumpf mittig auch noch abgestützt? Das sieht so aus, als ob da in der Mitte eine Rolle wäre. Wenn genau über der Rolle ein Schott ist, wäre das nicht schlecht. Kriegen die etwas weiter innen liegenden Stützen überhaupt keine Last ab? Wenn man das nachbaut, müßte man das so machen, dass das Boot nicht nach unten durchfallen kann, wenn es von einer der Seitenauflagen runter rutscht. Also die entweder formschlüssig um die Kante an Boden und Seite greifen lassen oder in der Mitte auch noch abstützen.

Ist ganz hinten auch noch irgendetwas?

Sind die Stützen höhenverstellbar?

Geändert von Hesti (21.04.2013 um 22:47 Uhr)
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  #9  
Alt 21.04.2013, 22:57
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Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Vorne - könnte (sollte) man besser an die Rumpfform anpassen, um die Lasten besser zu verteilen. Holz darf senkrecht zur Faser nur ca. 0,1 - 0,2 kg / mm² (korrekter 1 - 2 N/mm²), sonst fängt das an zu quetschen, Lastverteilung ist da wichtig.
Wird gemacht.

Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Seitlich längs nahe der Bordwand auf größerer Länge ist nicht schlecht. Da ist das Boot recht steif. Liegt da das ganze Gewicht drauf oder ist der Rumpf mittig auch noch abgestützt? Das sieht so aus, als ob da in der Mitte eine Rolle wäre. Wenn genau über der Rolle ein Schott ist, wäre das nicht schlecht.
Mittig hinten liegt das Boot auch auf. Ja es ist eine Rolle.

Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Kriegen die etwas weiter innen liegenden Stützen überhaupt keine Last ab?
So wie es aussieht bekommt eine ganze Seite keine Last ab. Also Das Boot liegt auf einer Seite auf den 2 länglichen Auflagen. Mittig hinten und mittig vorne.

Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Wenn man das nachbaut, müßte man das so machen, dass das Boot nicht nach unten durchfallen kann, wenn es von einer der Seitenauflagen runter rutscht. Also die entweder formschlüssig um die Kante an Boden und Seite greifen lassen oder in der Mitte auch noch abstützen.
Ich würde sagen pro Seite eine längliche Auflage müsste reichen. Und diese beiden Auflagen würde ich dann miteinander verbinden dann können diese Nicht auseinander rutschen.

Vorne würde ich etwas formschlüssiges bauen und ebenfalls mit den hinteren beiden Stützen verbinden dann kann nichts verrutschen und das Boot nicht rausfallen.

Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Ist ganz hinten auch noch irgendetwas?
Ganz hinten ist Nichts mehr. Nur wie gerade erwähnt die Auflagen links und rechts. Mittig hinten und vorne die Auflage. Das erste Bild zeigt alle vorgesehenen Auflageflächen in Rot. Und das zweite Bild zeigt alle tatsächlichen Auflageflächen in Grün. (Der ganz rechte Kreis steht für die vordere Auflage.)

Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Sind die Stützen höhenverstellbar?
Nein.
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  #10  
Alt 22.04.2013, 18:57
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Abgesehen davon hat sich mir jetzt noch eine zweite Möglichkeit aufgetan.

Und zwar eine Halle mit dicken Balken auf die ich bein Boot auch aufhängen könnte.

Auf der Skizze sieht man wo sich die Balken relativ zum Boot befinden. Geht das trotzdem?


Meine Bedenken sind die Balken vorne und hinten. In der Mitte ist das kein Problem aber vorne und hinten würden die Seile "schräg" vom Boot weggehen, was bedeutet dass diese natürlich wegrutschen.


Aber wenn das funktioniert dann müsste ich mir nur einfach Stützen bauen damit das Boot nicht wackelt in der Luft.
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Geändert von M.M. (22.04.2013 um 19:04 Uhr)
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  #11  
Alt 22.04.2013, 20:08
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Das macht Sinn, die Stützen beim Trailer so anpassen zu lassen, dass der die Last auf den Rumpf besser verteilt. Selber - gehe ich mit unserem Trailer immer zu einer Landmaschinenschlosserei ein paar Orte weiter. Die haben mir auch schon mal eine verbogene Abstützung am Trailer wieder repariert. Die können das (auch schweißen), die dürfen das (Zulassungen), der TÜV ist alle zwei Wochen bei denen zu Besuch und teuer sind die auch nicht.

Zu Deinem "von der Decke herablassen": So wie gezeichnet wirst Du den vorderen und den hinteren Gurt kaum sicher am Boot befestigen können. Abgesehen davon - unter einem Boot zu arbeiten, was nur in Gurten hängt, ist nicht ideal. Unser Böötle hat einer Werft mal einen ziemlichen Schrecken eingejagt, als der Bug anfing, aus dem vorderen Gurt zu rutschen. Die hatten danach keine Lust mehr, das Boot nochmal zu kranen. Und dann gerade drunterliegen - nee nee.
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  #12  
Alt 22.04.2013, 20:14
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Irgendetwas muss ich mir ja einfallen lassen.

Wenn ich mir ein Gestell baue muss ich das auch wieder verrücken um an alle Stellen zu kommen und da muss ich das Boot notgedrungen hoch heben. Zumindest der mittlere Balken ist geeignet um es kurz hoch zu eben oder auch nicht?
Auch wenn ich in der Mitte mit zwei Gurten arbeit und vorne und hinten einen verschiebbaren Bock unterstell dürfte doch auch nichts passieren?

Ja dann ist Dein Vorschlag den Trailer nachzubauen obwohl ich da nur sehr schwer am Rumpf arbeiten kann.

Also mein letzter Vorschlag dann brauch ich echt Hilfe von euch.
In der Mitte hänge ich das Boot mit 2 Gurten an den mittleren Balken.
Und zur Sicherheit und dass die Gurte nicht nach vorne oder hinten rutschen können wird das Gestell hingestellt. Somit sind die Gurte in der Mitte des Gestells (also jeweils an den Auflageflächen) und können nicht nach außen wegrutschen.

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...d=471070330723 (PaidLink)

Somit kann ich alles schön hin und herrutschen und das Boot an allen Stellen leicht bearbeiten am Rumpf.

Guter Vorschlag?

Geändert von M.M. (22.04.2013 um 20:48 Uhr)
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  #13  
Alt 23.04.2013, 21:15
bob 57 bob 57 ist offline
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Moin MM,

so wie du anfangen willst, sind schon zahllose Refits in die Hose gegangen.

Als aller erstes brauchst du einen Plan.

Dazu holst du dir jemanden ans Schiff, der sich wirklich damit auskennt.
1. Ziel muß es sein, das Boot überhaupt segelklar zu bekommen.
Denn gerade alte Sperrholzboote bieten unglaubliche Überraschungen. Kannst du mir ruhig glauben, ich hab so eine angeblich segelklare Wundertüte mal gekauft und plötzlich lag der Spiegel samt AB hinterm Boot.
Ist das Boot segelklar, geht's erst mal eine Saison aufs Wasser, um zu sehen, wo es denn wirklich fehlt.
Und dann, ganz zum Schluß, kommen die Schönheitsreparaturen.

Leider gibt es zu Sperrholzbooten unglaublich wenig gute Literatur, man muß sich selber vieles ausdenken.

Elementar wichtig ist bei Sperrholzrümpfen, die Nahtstellen der Planken, den Übergang vom Schwerkasten und den Innenraum absolut trocken zu halten. Da siehst du Schwachstellen aber nur, wenn das Boot im Wasser ist. Und bevor ich das wüsste, würde ich keine Stunde Arbeit in das Boot investieren.
__________________
Gruß vom Bob
Tief und süß der Skipper pennt,
ist er von seiner Frau getrennt.
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  #14  
Alt 23.04.2013, 21:27
M.M. M.M. ist offline
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Das Boot hat an manchen Stellen 0 Farbe drauf. Deshalb schmeiße ich es bestimmt nicht ins Wasser. Ich glaube da würde sich sofort mein Sperrholz verabschieden.
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  #15  
Alt 03.05.2013, 10:13
M.M. M.M. ist offline
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Es gibt neues zum Trailer.
Ich habe nun - mit Hilfe eines Forenmitgliedes - herausgefunden, dass die Firma www.kav24.de meinen Trailer gebaut hat.
Diese Firma habe ich schon kontaktiert und so wie es aussieht kann ich ein neues Typenschild bekommen (altes schwer lesbar). Leider keine Typenbescheinigung. Der Ba 95 wurde immer mit einer Einzelabnahme zulassungsfähig.
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  #16  
Alt 07.05.2013, 22:17
Benutzerbild von quiltmops
quiltmops quiltmops ist offline
Ensign
 
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Hallo Max,

herzlichen Glückwunsch zu dem schönen Schätzchen!

Wir sind auch blutige Anfänger und haben uns letztes Jahr ein absolut übel zugerichtetes Kajütmotorboot aus Sperrholz zugelegt. In meiner Adresse findest du den Link zu unserem Blog, wo wir immer mal wieder Bilder und Infos einstellen. Durch den langen kalten Winter mussten wir stellenweise pausieren, sind aber jetzt wieder fleißig.

Wir machen bestimmt auch nicht alles richtig, aber soviel kann man sagen: es macht einen Heidenspaß und jetzt kommen die ersten sichtbaren Erfolge, nachdem wir wochenlang nur geschliffen hatten.

Wegen dem Aufbocken: vielleicht ist unsere Lösung auch was für dich oder du bekommst dadurch eigene Ideen für deine räumlichen Möglichkeiten: http://main-lily.blogspot.de/2012/08/aufgebockt.html

Mit den Seilzügen bekommen wir das Boot relativ gut hoch und runtergezogen. Allerdings sollte man mindestens zu zweit sein! Männe hatte es mal alleine versucht, ist ungleichmäßig gekommen und da ist es ihm beinahe abgeschmiert.

Außerdem sichern wir es auch noch zusätzlich mit Balken etc., weil ich auch Manschetten habe, das sie irgendwann mal aus dem Gurt rutscht.
So war es dann auch kein Problem, die Grütze am Unterboden abzubekommen. Nur unbequem und furchtbar anstrengend und zeitintensiv....

Ich wünsche dir ganz viel Freude bei der Restaurierung und freue mich auf weitere Infos über den Stand der Dinge und viele, viele Bilder.
__________________
Petra
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(die für unser Bootprojekt neben den niederen Arbeiten noch für das Administrative eingeteilt wurde... )

Blog zu unserem Refit
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  #17  
Alt 08.05.2013, 22:07
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MY Hanni MY Hanni ist offline
Lieutenant
 
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Hallo Max

ich habe mir beim Refit meines JK eine Kippvorrichtung gebaut.
Ungefähr so: Ruderbeschläge demontiert. Eine 5 mm Stahlplatte mit Bohrungen versehen um diese (an den vorhandenen Löchern) am Spiegel anzuschrauben.Eine unten angesetzte Platte hielt gleichzeitig das Gewicht unter dem Kiel. An der Spiegelplatte war ein kräftiges Rohr (bei mir ein 300 mm langes Teil einer Gerüststange, so etwa 60 mm Durchmesser) angeschweißt.Das ganze kam auf einen Bock mit einer aufgeschweißten Halbschale in der sich das Rohr mit etwas Fett gut drehen konnte. Den Bug habe ich auf einen stabilen Bock (etwa 1 m breit) gestellt.
So kannst du allein das Boot ca 30 - 40 Grad auf eine Seite drehen und dann relativ bequem am UW Schiff arbeiten. Natürlich musst du das Boot beim Kippen abstützen sonst geht es eventuell zu weit rum.
Die Schweißarbeiten sollten aber ordentlich gemacht werden, es hängt ja einiges an Gewicht an dem Teil.
Habe damals leider keine Fotos gemacht, kann dir das also nur beschreiben. ich hoffe du kannst dir das vorstellen.
Mein 15'er hat übrigens auf den gesamten Rumpf einen Epoxidüberzug mit Glasgewebe
(UW 200 er, am Kiel doppelt.ÜW 160 er einfach) bekommen. Die Epoxidbeschichtung mit mehren Schichten 2 k Polyurethan-DD Lack gegen UV Strahlung geschützt und fertig.
Viel Erfolg und beste Grüße
Jens
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