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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 16.05.2010, 19:32
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BurkhardStegmayer BurkhardStegmayer ist offline
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Standard Getriebeöl, was ist bei Booten daran besonders

Hallo, für meinen Mercury 35, Bj 1985, 2-Takt, wird in meinen Infos immer nur auf ein besonders Getriebeöl von Mercury verwiesen. Ich meine aber das hier jedes normale Getriebeöl SAE 80 aus dem Kfz Bereich verwendet werden kann, oder sieht das jemand anders.
Bitte nicht falsch verstehen, aber mit Antworten wie wenn Mercury das vorgibt sollte man sich daran halten ... kann ich wenig anfangen ... .
Gruß Burkhard
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  #2  
Alt 16.05.2010, 19:37
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Hallo Burkhard

Normales Getriebeöl kann kein Wasser emulgieren, deshalb ist immer das "besondere" Getriebeöl z.b.das von Mercury zu verwenden.

Liebe Grüße
Andrea
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Liebe Grüße Andrea

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  #3  
Alt 16.05.2010, 19:56
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Hallo,
das Wunder mit dem emulgieren wird immer wieder behauptet, aber ob es stimmt?
Fakt ist, wenn man Wasser im Getriebe hat, wird durch das Bewegen der Räder eine feine Milchkaffee artige Brühe daraus. Wenn man dem erlesenen Saft genug Zeit gibt, trennt er sich wieder in Wasser und Öl. Klappt mit jedem Salat, und ging genauso im Getriebe meines alten Yamaha, egal welches Getriebeöl ich drinnen hatte. Ich konnte keinen unterschied zwischen Moboöl und Autoöl feststellen.
Grüße Henning
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  #4  
Alt 16.05.2010, 20:17
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Das was du als milchkaffeartige Brühe bezeichnest ist die Emulsion, die sich dann aber nicht mehr trennt und die Schmierung des Getriebes trotzdem gewährleistet.

Bei normalem Getriebeöl für Autos ist das nicht der Fall, da entsteht dann eine Wasserblase und während der Außenborder dann nicht in Betrieb ist, können die Zahnrädchen munter vor sich hin rosten genau an der Stelle wo die Wasserblase ist.

Läßt du dann das Getriebeöl ab hast du bei Motorenöl ganz feine Späne im Öl, wenn du normales Getriebeöl verwendet hast.
Bei Spezial-Außenborder-Getriebeöl ist das nicht der Fall.

Das Getriebe wird dauerhaft geschmiert auch wenn durch den Simmerring ein kleines bisschen Wasser ins Getriebe gekommen ist.
Hast du die weiße Emulsion vorgefunden, würde ich auch den Simmerring wechseln. Das ist auf Dauer sich billiger, als am falschen Öl gespart.
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Liebe Grüße Andrea

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  #5  
Alt 16.05.2010, 20:27
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Bei meinem Auto mit dem Stern mußte in´s Getriebe ATF aus ner blauen Dose, laut Hersteller. ATF ist Automatik-Transmission Fluid, also Automatikgetriebeöl. Ich hatte aber ein Schaltgetriebe.

Nachfrage in der Werkstatt: ATF ist richtig, kommt auch ins Schaltgetriebe. Fertig.

Warum soll ich mir jetzt den Kopf zerbrechen ob net auch was anders geht

Um was geht´s denn eigentlich? Das Zeug ist beschaffbar, gehört da rein und kost net die Welt (bzw. sogar weniger als ein Hypoid-Drama-Diff-Öl von ....).

Und es hat noch keiner Probleme damit gehabt die es rechtfertigen über besseres nachzudenken.

Warum dann Kaffeesatz lesen
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #6  
Alt 16.05.2010, 20:27
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Hallo, danke das überzeugt, ich kaufe das treure. Gruß Burkhard
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Alt 16.05.2010, 20:30
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Zitat:
Zitat von elsterchen Beitrag anzeigen
Hallo,
das Wunder mit dem emulgieren wird immer wieder behauptet, aber ob es stimmt?
Fakt ist, wenn man Wasser im Getriebe hat, wird durch das Bewegen der Räder eine feine Milchkaffee artige Brühe daraus. Wenn man dem erlesenen Saft genug Zeit gibt, trennt er sich wieder in Wasser und Öl. Klappt mit jedem Salat, und ging genauso im Getriebe meines alten Yamaha, egal welches Getriebeöl ich drinnen hatte. Ich konnte keinen unterschied zwischen Moboöl und Autoöl feststellen.
Grüße Henning
Emulgatoren sind in jedem (für Mechanik/Hydraulik gedachten) Öl, mal mehr,mal weniger.
Motoren kämpfen ja auch mit Luftfeuchtigkeit und Kondensat von der Verbrennung.

Rest meiner Meinung zum "Wunder": s. o.
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Viele Grüße Fränkie

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  #8  
Alt 16.05.2010, 20:39
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Zitat:
Zitat von Schwanensee Beitrag anzeigen
Das was du als milchkaffeartige Brühe bezeichnest ist die Emulsion, die sich dann aber nicht mehr trennt und die Schmierung des Getriebes trotzdem gewährleistet.

Bei normalem Getriebeöl für Autos ist das nicht der Fall, da entsteht dann eine Wasserblase und während der Außenborder dann nicht in Betrieb ist, können die Zahnrädchen munter vor sich hin rosten genau an der Stelle wo die Wasserblase ist.

Läßt du dann das Getriebeöl ab hast du bei Motorenöl ganz feine Späne im Öl, wenn du normales Getriebeöl verwendet hast.
Bei Spezial-Außenborder-Getriebeöl ist das nicht der Fall.

Das Getriebe wird dauerhaft geschmiert auch wenn durch den Simmerring ein kleines bisschen Wasser ins Getriebe gekommen ist.
Hast du die weiße Emulsion vorgefunden, würde ich auch den Simmerring wechseln. Das ist auf Dauer sich billiger, als am falschen Öl gespart.
Andrea, jeder Emulsion kehrt sich bei Ruhestellung durch die Gravitation wieder um.
Und auch in der Ölwanne eines PKW-Motors zB. bildet sich bei Dichtigkeitsproblemen dieser "Milchkaffee".
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Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #9  
Alt 16.05.2010, 20:47
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Zitat:
Zitat von checki Beitrag anzeigen
Andrea, jeder Emulsion kehrt sich bei Ruhestellung durch die Gravitation wieder um.
Und auch in der Ölwanne eines PKW-Motors zB. bildet sich bei Dichtigkeitsproblemen dieser "Milchkaffee".
Bis zu nem gewissen Anteil kann Wasser schon dauerhaft im Öl "gebunden" werden ohne sich zu separieren oder sonstwie negativ aufzufallen

Under cover sozusagen

Wie du sagst aber: Irgendwann ist Schluss. Sei´s mal dahingestellt ob Quicksilver / Mercury sein besonderes Augenmerk dahin gerichtet hat (im Vergleich zu Autogetriebeölen) oder nicht.

Übrigends: Auch im Auto-Getriebe findet sich Wasser im Öl (Stichwort Getriebeentlüftung / Hochdruckunterbodenwäsche...). Im Ernst jetzt, dass wird berücksichtigt
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Viele Grüße Fränkie

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  #10  
Alt 16.05.2010, 21:00
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Zitat:
Zitat von Schwanensee Beitrag anzeigen
Das was du als milchkaffeartige Brühe bezeichnest ist die Emulsion, die sich dann aber nicht mehr trennt und die Schmierung des Getriebes trotzdem gewährleistet.

Bei normalem Getriebeöl für Autos ist das nicht der Fall, da entsteht dann eine Wasserblase und während der Außenborder dann nicht in Betrieb ist, können die Zahnrädchen munter vor sich hin rosten genau an der Stelle wo die Wasserblase ist.

Läßt du dann das Getriebeöl ab hast du bei Motorenöl ganz feine Späne im Öl, wenn du normales Getriebeöl verwendet hast.
Bei Spezial-Außenborder-Getriebeöl ist das nicht der Fall.

Das Getriebe wird dauerhaft geschmiert auch wenn durch den Simmerring ein kleines bisschen Wasser ins Getriebe gekommen ist.
Hast du die weiße Emulsion vorgefunden, würde ich auch den Simmerring wechseln. Das ist auf Dauer sich billiger, als am falschen Öl gespart.
Nicht nur für Deine beiden Berufe sehr gut erklärt, Hut ab.
Nur so ich liebe Käse, Käse, Käse.
Gruß
Henrik
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