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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 31.03.2020, 11:27
Klarbautdermann Klarbautdermann ist offline
Ensign
 
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Standard Realitätsabgleich eines 4x15m Katamaran für Binnen mit 9,6kWp PV und 48V160A Diesel

Hallo liebes Forum,

ich plane seit zwei Jahren mal mehr und mal weniger intensiv an einer "Hütte aufn See",
von der aus ich im Homeoffice meinen Programmiertätigkeiten nachgehen kann,
Auf meinem "Seehase" möchte ich die nächsten 5-25 Jahre den Binnenbereich zwischen Lissabon, Berlin & Athen bewohnreisen; im Sommer eher DE; im Winter eher wärmer.

Zu diesem Zwecke soll der „Seehase" über die folgenden Komponenten verfügen;
a) 62kE/5,0t Boot: 60qm Water Camper mit 3x4kW E-Antrieb analog zum 1500 VIP
b) 44kE/1,0t Strom: 42qm PV 9,6kWp; Diesel 48V 160A Range Extender; LiFePO4 23kWh
c) 42kE/1,8t Haus: 20qm Nomad 740; 20qm Bugterrasse; Wasserfilter; WaMa; Hängematte
sowie Tagesreichweiten von 30-60km PV und 60-104km Hybrid erreichen.

Zur Umsetzung dieser Vision habe ich mir das als PDF beigefügte Grobkonzept erarbeitet und wo bereits bekannt auch Bruttomaterialpreise und Gewichte vermerkt.

Da ich noch total grün hinter den Ohren bin, freue ich mich sehr über euer Feedback und Realitätsabgleich, bevor ich in ein paar Wochen damit auf eine Werft zugehe.
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Seehase20200330d.PDF (299,0 KB, 262x aufgerufen)
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  #2  
Alt 31.03.2020, 11:38
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
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Über welche binnen Wasserstraßen kommt man denn von Berlin nach Lissabon oder Athen?
__________________
Gruß
Jörg
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  #3  
Alt 31.03.2020, 11:50
Benutzerbild von Ostfriesen
Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Noch so'n Brüller ...
__________________
Hier stand mal mein Name.
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  #4  
Alt 31.03.2020, 12:43
Klarbautdermann Klarbautdermann ist offline
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Zitat:
Zitat von Der mit dem Boot tanzt Beitrag anzeigen
Über welche binnen Wasserstraßen kommt man denn von Berlin nach Lissabon oder Athen?
Hallo,
hier wurde neben dem Hinweis auf eine geringe Seetauglichkeitsanforderung (Binnen)
auch ein Hinweis auf Dimensionierung von Temperaturen/Isolierung/Klimaanlage,
die Nicht-Anforderung Winter-/Eisfestigkeit, sowie der rechtlich Rahmen der potentiell zu befahrenden Staaten gegeben. (geografisches Dreieck)

Grüße,
Klarbautdermann


Geändert von Klarbautdermann (31.03.2020 um 12:47 Uhr) Grund: Karte
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  #5  
Alt 31.03.2020, 13:29
Benutzerbild von dete
dete dete ist offline
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hallo Klarbautdermann,

such im Selbstbaubereich mal nach Hausboot und lies die Beiträge durch, dann kannst Du dein Konzept überarbeiten und bekommst hier auch Detailfragen beantwortet.
Aber auf die berechtigte Frage nach der Streck nach Lissabon oder Athen mit einer Europakarte zu antworten wird nix.

Grüße
Detlef
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  #6  
Alt 31.03.2020, 13:51
Klarbautdermann Klarbautdermann ist offline
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Hallo dete,
die Frage nach Berlin-Lissabon ist doch sehr deutlich mit den roten und gelben Linien der Europakarte beantwortet.
Ob es überhaupt eine brauchbare Verbindung nach Athen gibt, soll mir derzeit auch erstmal egal sein.

Wo genau ich überall wasserwandern möchte, kann ich nicht näher als auf das Dreieck Lissabon-Berlin-Athen eingrenzen, und handhabe ich dann auch gerne flexibel/pragmatisch.
Das es aufgrund Motorisierung und Patenten einige Strecken und Seen gibt, die für mich Tabu sind bzw. ein Schleppen erfordern könnten bzw. nur mit PV ohne Diesel zu befahren sind, ist mir klar.


Ich habe mich bereits vielseitig informiert, was unter anderem anhand meiner Überlegungen des Stern-To Anlegens an flachen Ufern, sowie des Designs mit 48V Gleichstromdiesel als Range Extender erkennbar sein dürfte.
Auch habe ich diverseste Forenbeiträge und Schulungsvideos auf Youtube (YachtTV, SBF Coach, Boater Exam, ...) durch und für mich bereits entschieden auf sowohl Funkzeugnis als auch SBF See zu verzichten.

Was mir jedoch nahezu komplett fehlt ist jegliche praktische Erfahrung, da ich bislang nur Winzlinge, vom Tretboot bis zum 5m Kajütboot für max 3 Tage am Stück, fuhr.
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  #7  
Alt 31.03.2020, 14:03
Benutzerbild von dete
dete dete ist offline
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hallo Klarbautdermann,

wie Du jetzt auf den Wasserscheiden mit einem Boot nach Lissabon kommen willst, habe ich nicht verstanden, ist aber auch nicht so wichtig.

Wenn Du keinen Funkschein machen willst, solltest Du Deine Infoquellen mal prüfen. Bei so einem Projekt bzw. Vorhaben auf den Funkschein zu verzichten, passt nicht. Such mal Kinette.ch und lies die Berichte.

Und für die praktische Erfahrung musst Du Dir mal einen Seacamper o.ä. auf der Müritz mieten und damit herumfahren.
Deine Überlegungen zum vorwärts Anlegen zeigen nur, daß Du noch eine Menge mehr lesen musst. Wie willst Du dabei z.B. verhindern, daß Dich der Wind beim Anlegen sonstwo hinbewegt

Grüße
Detlef
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  #8  
Alt 31.03.2020, 14:12
Klarbautdermann Klarbautdermann ist offline
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Hallo dete,

vielen Dank für das inhaltliche und somit konstruktive Feedback zum Anlegen.
Wo ist mein Denkfehler?

Unter Spannung der Ankerkette kann ich zunächst einmal steuern, wie dicht ich maximal ans Ufer ran komme.
Mit dem 4kw Troqeedo im Bug sollte ich dann in Seitenstrahlruderfunktion gegen Wellen & Seitenwind ankämpfen können.
Sobald ich eine sinnvolle Positionierung erreicht habe, sollten die Pfahlanker mich stabil halten und eine Anwendung der Klappgangway ermöglichen.
Statt Klappgangway wäre auch eine motorisierte Version von dem hier denkbar: https://www.youtube.com/watch?v=adv-teiKVs0

Also im Wesentlichen dieses Manöver:
https://www.youtube.com/watch?v=gt2cOksCGDU

Geändert von Klarbautdermann (31.03.2020 um 14:16 Uhr) Grund: Kommentar: Es geht um rückwärts anlegen, nicht vorwärts.
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  #9  
Alt 31.03.2020, 14:14
René René ist offline
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Willkommen im Forum,

ich hol mir mal Bier und Chips. Das könnte unterhaltsam werden.

Ach ja, nur weil du vieles gesehen, gelesen und probiert hast, heißt das nicht, dass hier Fachleute sind. Hier sind die meisten Selberbauer. Bedeutet, die meisten bauen selbst und fragen bei konkreten Problemen nach Lösungen.

Baupläne machen hier kaum welche. Macht bei einem solchen Projekt auch keinen Sinn. Für Pläne gibt es den ersten Thread hier im Abteil.

Zu Fahrtstreckendiskussionen bitte in den entsprechenden Abteilen Fragen stellen. Hier gehts ums bauen und was dazu gehört.

Und jetzt viel Spaß.

Gruß René
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  #10  
Alt 31.03.2020, 14:18
René René ist offline
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Oh, jetzt seh ich das hier.

Zitat:
Zitat von Klarbautdermann Beitrag anzeigen
Hallo liebes Forum,
Da ich noch total grün hinter den Ohren bin, freue ich mich sehr über euer Feedback und Realitätsabgleich, bevor ich in ein paar Wochen damit auf eine Werft zugehe.
Nur Infos abgreifen um dann einen Werftbau in die Wege zu leiten seh ich für meinen Teil sehr ungern.

Gruß René
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  #11  
Alt 31.03.2020, 14:21
Klarbautdermann Klarbautdermann ist offline
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Hallo Rene,

Danke des Einwurfs "Selbstbauer" vs "Auftraggeber". Dies könnte ein Zankapfel sein.

Die Detailpläne und Umsetzung soll eine Werft übernehmen, ich stelle als jemand mit zwei linken Händen besser blos die Anforderungen um ein vorhandenes Design (Technus Water Camper 1500 VIP) mit mehr Solarfläche, zusätzlichem Gleichstromdiesel und weniger Verdrängung zu pimpen.
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  #12  
Alt 31.03.2020, 14:44
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Zitat:
Zitat von Klarbautdermann Beitrag anzeigen
Da ich noch total grün hinter den Ohren bin,
freue ich mich sehr über euer Feedback und Realitätsabgleich,
bevor ich in ein paar Wochen damit auf eine Werft zugehe.
Hallo Klarbautdermann, ich würde jetzt zuerst schon Fachliche
Hilfe einer Werft oder eines Bootsbauers gleich dazu nehmen !

Den was bisher über Bau, Ausrüstung der Motorisierung und dem Gedanken zum
Nutzen eines solchen Hausbootes auf Pontonschwimmern in Fahrt und auf Strecken
hier jetzt schon dazu geschrieben steht paßt hinten und vorne in nichts zusammen !

Ich würde dazu Raten, nicht das du dir falsche Hoffnungen machst und es dir ergeht
wie 95% der anderen deren Hausbootstraum in einem unerfüllten Alptraum endet .

Grüssle DLK
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  #13  
Alt 31.03.2020, 14:48
Klarbautdermann Klarbautdermann ist offline
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Hallo DLK,
vielen Dank der generischen Antwort. Mir geht es darum meine 4 Seiten Gedanken zu ordnen, bevor ich eine Werft damit verwirre =)
Was genau sind ein paar der Dinge, die nicht zusammen passen und warum?

Edit: Bei meinen nautischen Berechnungen habe ich mich primär an https://multihull.de/technik/t-formel.htm sowie den Angaben der Technus Webseite und deren Youtube Videos und Hausboot Konfigurator orientiert.
Die Stromberechnungen traue ich mir als IT-Systemelektroniker selbst zu
Vom Sanitär habe ich keine Ahnung, doch meinte ein befreundeter Grundwasserbiologe das der Lifesaver C1 besser als sein Laborequipment sei.

Geändert von Klarbautdermann (31.03.2020 um 14:51 Uhr) Grund: Nachtrag Berechnungsgrundlagen
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  #14  
Alt 31.03.2020, 15:03
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hallo Klarbautdermann,

also nächster Versuch. Es paßt bei Deinem Konzept gar nichts zusammen... Du willst mit einem Gefährt, daß auf der Müritz bei gutem Wetter herumfahren kann auf europäischen Wasserstrassen unterwegs sein. Die Frage, ob Du vorwärts oder Rückwärts und mit oder ohne Ankerpfähle anlegst ist da ein kleines Detail im Bereich Sonderausstattung. Das Konzept als solches entspricht nicht den Anforderungen.

Du wirst auch nicht anfangen mit 3 Handys eine Serverarchitektur aufzubauen.

Grüße
Detlef
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  #15  
Alt 31.03.2020, 15:07
Klarbautdermann Klarbautdermann ist offline
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Hallo dete,

also lieber 3x10kw Torqeedo (60PS) statt 3x4kw (25PS) bei 8,5t Verdrängung?


Es geht mir um entspanntes Wasserwandern, z.B. 2-3 Monate für eine rund 3000km Strecke (ala Berlin-Lissabon, doch welche sei erstmal unerheblich).
Das mich eine 6kmh Strömung auf dem Hinweg halb so schnell fahren lässt, ist klar, dürfte dann auf dem Rückweg wieder ausgeglichen werden?

Mag sein, das ich hier ganz banale/offensichtliche Denkfehler habe, doch genau um diese zu erfahren, bin ich ja hier.

Für den Privatgebrauch halte ich ein Cluster aus drei Raspberry PIs durchaus für erwägenswert =)
Viele Smartphones erreichen inzwischen die Rechenleistung und Speicherkapazität meines Thinkpad x60.

Geändert von Klarbautdermann (31.03.2020 um 15:18 Uhr) Grund: besserwisserisches RaspiCluster Kommentar hinzugefügt =)
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  #16  
Alt 31.03.2020, 15:18
Benutzerbild von Erposs
Erposs Erposs ist offline
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Ich bin ja ein Fan von Elektroantrieben, aber für solche Distanzen ist ein Verbrenner doch besser. Ich würde mindestens einen Motor als Verbrenner ausführen. Der Wirkungsgrad auf Langstrecke dürfte bei korrekter Dimensionierung deutlich höher sein.
__________________
Gruß, Jörg!
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  #17  
Alt 31.03.2020, 15:20
noni noni ist offline
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Zitat:
Zitat von Klarbautdermann Beitrag anzeigen
Mir geht es darum meine 4 Seiten Gedanken zu ordnen, bevor ich eine Werft damit verwirre =)
Hallo "Klarbautdermann"

Ich bin mir absolut sicher - Du wirst eine Werft mit Sicherheit nicht "verwirren"
Diese ist der richtige Ansprechpartner und wird Dir beim Sortieren helfen können.

Geändert von noni (31.03.2020 um 15:55 Uhr)
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  #18  
Alt 31.03.2020, 15:23
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
Vice Admiral
 
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3.208 Danke in 1.110 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Klarbautdermann Beitrag anzeigen
Es geht mir um entspanntes Wasserwandern, z.B. 2-3 Monate für eine rund 3000km Strecke (ala Berlin-Lissabon, doch welche sei erstmal unerheblich).
Das mich eine 6kmh Strömung auf dem Hinweg halb so schnell fahren lässt, ist klar, dürfte dann auf dem Rückweg wieder ausgeglichen werden
Hallo Klarbautdermann, genau da fängt schon der Grundlegendste Punkt von allem an .
Solche Pontonrumpfboote sind die am wenigsten geeigneten Fahrtenboote die es hat .
Die Motorisierungen Elektrisch wären ein weiteres Thema, die Versorgung derer noch dazu .
Zu beidem hat es hier im Forum genug Lesestoff, Vor und Nachteile dazu und deshalb mein
Rat diese wichtigen Grundlegenden Faktoren vorab erst mal mit den Fachleuten zu besprechen!
Sich bei YT oder von Hausboot Konfiguratoren orientieren zu lassen klappt in der Theorie,
aber in der Praxis meist nur Bedingt bei Planungen, man kann sich da was anschauen und
danach ausdenken, aber ob es so dann auch Gebaut werden kann ist etwas ganz anderes .
Es hat soviele verschiedene Möglichkeiten zu allem, wenn man dazu keine Ahnung hat ist man verloren !
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  #19  
Alt 31.03.2020, 15:24
Klarbautdermann Klarbautdermann ist offline
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Ich bin ja ein Fan von Elektroantrieben, aber für solche Distanzen ist ein Verbrenner doch besser. Ich würde mindestens einen Motor als Verbrenner ausführen. Der Wirkungsgrad auf Langstrecke dürfte bei korrekter Dimensionierung deutlich höher sein.
Danke des Hinweises, doch ist der Wirkungsgrad im Sinne von Dieselverbrauch bei einem
48V 160Ah Gleichstromgenerator auf Basis Kubota D722 mit Torqeedo 48V E-Antrieb
meinen Berechnungen zu Folge um rund Faktor 2,5 höher als bei einem direkten Antrieb über besagten Kubtoa D722 Dieselmotor.
Dies liegt zum einen an der 2x Effizienz die Troqeedo laut eigenen Angaben ggü einem Diesel hat,
zum anderen daran das der Kubota immer lastfrei im optimalen Drehzahlbereich betrieben werden kann.
Darüber hinaus ergeben sich noch weitere vorteile durch PV-Einspeisung und Gewichtseinsparung.

Geändert von Klarbautdermann (31.03.2020 um 15:33 Uhr)
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  #20  
Alt 31.03.2020, 16:06
herr herr ist offline
Fleet Captain
 
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Zitat:
Zitat von Klarbautdermann Beitrag anzeigen
Danke des Hinweises, doch ist der Wirkungsgrad im Sinne von Dieselverbrauch bei einem
48V 160Ah Gleichstromgenerator auf Basis Kubota D722 mit Torqeedo 48V E-Antrieb
meinen Berechnungen zu Folge um rund Faktor 2,5 höher als bei einem direkten Antrieb über besagten Kubtoa D722 Dieselmotor.
Dies liegt zum einen an der 2x Effizienz die Troqeedo laut eigenen Angaben ggü einem Diesel hat,
zum anderen daran das der Kubota immer lastfrei im optimalen Drehzahlbereich betrieben werden kann.
Darüber hinaus ergeben sich noch weitere vorteile durch PV-Einspeisung und Gewichtseinsparung.
Das ist nicht möglich. Bei einem Dieselmotor der direkt eine Schraube antreibt hast Du keine zusätzlichen Verluste. Bei einem Elektromotor hast Du den Verlust durch den Generator, durch die Umspannung, durch das Laden der Akkus uvm. Ein Direktantrieb ist immer sparsamer als eine dieselelektrische Variante.
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  #21  
Alt 31.03.2020, 16:10
Klarbautdermann Klarbautdermann ist offline
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Zitat:
Zitat von herr Beitrag anzeigen
Das ist nicht möglich. Bei einem Dieselmotor der direkt eine Schraube antreibt hast Du keine zusätzlichen Verluste. Bei einem Elektromotor hast Du den Verlust durch den Generator, durch die Umspannung, durch das Laden der Akkus uvm. Ein Direktantrieb ist immer sparsamer als eine dieselelektrische Variante.
Hallo Herr herr,
es handelt sich sowohl um Gleichstromgenerator als auch auch Gleichstrommotor, beides 48V, also keine 20% Wandlerverluste.

laut dem link hier sind (vermutlich bei größeren system) sogar 300% mehr schubkraft als beim direkt-diesel drin:
https://www.fischerpanda.de/leistung...engeryacht.htm

akkuverluste werden vermieden, da laut Punkt b.3.b im PDF sowohl PV als auch Dieselstrom nicht erst über den Akku fliessen müssen.
Bei einem 48V Gleichstromnetz ist das auch recht einfach gebaut, indem der Bedarf an den Motor geht und der Überschuss in die Batterie fliesst.
b.3.b habe ich vor allem zur Schonung des Akkus (Zyklen) eingebaut.

Geändert von Klarbautdermann (31.03.2020 um 16:15 Uhr)
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  #22  
Alt 31.03.2020, 16:14
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
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Moin
Ohwau,das sind ja gewagte Wirkungsgrat und Leistungsberechnungen.wenn ich schon lese dass ein Generatordiesel "lastfrei"betrieben werden kann,für mich heißt lastfrei der überwindet mal gerade seine Eigenreibungsverluste und macht sonst nix,also auch keinen Strom.Das angetrieben mit der "zweifach Torquedoeffiziens"und achtern kommt frischer Diesel aus der Leitung in den Tank.Oder wie jezt??Ich bin verwirrt.
Sach ma lieber Klarbauterbüdel wie viele Stunden bist du denn in den letzten zehn Jahren,so durchschnittlich und jährlich,als Schiffs/Bootsführer unterwegs gewesen?wo möglich zwischen Berlin Lissabon und Athen mit einer Karte der europäischen Wasserscheiden,das sind übrigens die Höhelinien an denen sich entscheidet ob das Wasser in die Nordsee/Atlantik in das Mittelmeer oder Schwarze Meer,abfließt.
gruss hein
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  #23  
Alt 31.03.2020, 16:19
Klarbautdermann Klarbautdermann ist offline
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Ohwau,das sind ja gewagte Wirkungsgrat und Leistungsberechnungen.wenn ich schon lese dass ein Generatordiesel "lastfrei"betrieben werden kann,für mich heißt lastfrei der überwindet mal gerade seine Eigenreibungsverluste und macht sonst nix,also auch keinen Strom.Das angetrieben mit der "zweifach Torquedoeffiziens"und achtern kommt frischer Diesel aus der Leitung in den Tank.Oder wie jezt??Ich bin verwirrt.
Sach ma lieber Klarbauterbüdel wie viele Stunden bist du denn in den letzten zehn Jahren,so durchschnittlich und jährlich,als Schiffs/Bootsführer unterwegs gewesen?wo möglich zwischen Berlin Lissabon und Athen mit einer Karte der europäischen Wasserscheiden,das sind übrigens die Höhelinien an denen sich entscheidet ob das Wasser in die Nordsee/Atlantik in das Mittelmeer oder Schwarze Meer,abfließt.
gruss hein
Hallo,

laut meinem Verständnis entsprechen die Berechnungen dem Best Practise, wie er im Sinne DieselElektrischer Antriebe auf größeren Schiffen und Segelyachten betrieben wird.

Die Diesel-Tank Frage habe ich nicht verstanden. Es soll ein 110l Dieseltank im Ponton, sowie ein Piccolo GV 3 Marine Generator mit drei 4kw (10kw?) Torqeedos werden. Dieser soll per DDC je nach Batteriestand automatisch gestartet/beendet werden. Siehe PDF Seite 3 für Stromaufbau und Seite 2 für erwartete Tagesreichweiten mit jeweiliegen PV und Dieselverbrauch.
Berechnung anhand https://multihull.de/technik/t-formel.htm#MOTOR

Praxiserfahrung habe ich kaum, quasi 0, zuletzt eine 3 Tage Tour auf einem 5m Kajütboot Juni 2019.
Mir geht es tatsächlich mehr um "Hütte aufn See" als um Strecke. Strecke kommt über Zeit, nicht über Leistung.

Geändert von Klarbautdermann (31.03.2020 um 16:28 Uhr)
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  #24  
Alt 31.03.2020, 16:26
herr herr ist offline
Fleet Captain
 
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Zitat:
Zitat von Klarbautdermann Beitrag anzeigen
Hallo Herr herr,
es handelt sich sowohl um Gleichstromgenerator als auch auch Gleichstrommotor, beides 48V, also keine 20% Wandlerverluste.

laut dem link hier sind (vermutlich bei größeren system) sogar 300% mehr schubkraft als beim direkt-diesel drin:
https://www.fischerpanda.de/leistung...engeryacht.htm

akkuverluste werden vermieden, da laut Punkt b.3.b im PDF sowohl PV als auch Dieselstrom nicht erst über den Akku fliessen müssen.
Bei einem 48V Gleichstromnetz ist das auch recht einfach gebaut, indem der Bedarf an den Motor geht und der Überschuss in die Batterie fliesst.
b.3.b habe ich vor allem zur Schonung des Akkus (Zyklen) eingebaut.
Du hast aber trotzdem Verluste. Eine Schraube direkt hinter dem Motor kann nur effizienter als ein dazwischengeschalteter Elektromotor. Es ist einfach mehr Reibung vorhanden, wo siehst Du das anders?
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  #25  
Alt 31.03.2020, 16:32
Klarbautdermann Klarbautdermann ist offline
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Zitat:
Zitat von herr Beitrag anzeigen
Du hast aber trotzdem Verluste. Eine Schraube direkt hinter dem Motor kann nur effizienter als ein dazwischengeschalteter Elektromotor. Es ist einfach mehr Reibung vorhanden, wo siehst Du das anders?
keine reibung, da bürstenlos, so,mit quasi lastfrei
keine umwandlung, da 48v
immer optimale effizienz/drehzahl

Ich kann mich nur an den Herstellerangaben als Axiome orientieren.

7,68kW pro 3l Diesel https://www.whisperpower.com/lu/4/39...-3-marine.html
8 PS pro 4kW https://www.torqeedo.com/de/produkte...M-1232-00.html
ergibtdie im PDF beschriebenen Geschwindigkeiten und Reichweiten gemäß https://multihull.de/technik/t-formel.htm#MOTOR

Ich freue mich - tatsächlich - sehr über die Auflösung und Entknotung meiner Denkfehler, sofern vorhanden.

Geändert von Klarbautdermann (31.03.2020 um 16:37 Uhr)
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