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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #451  
Alt 09.11.2020, 13:10
Benutzerbild von Arne2107
Arne2107 Arne2107 ist offline
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Zitat:
Zitat von Totto99 Beitrag anzeigen
Hallo Arne,
Ich habe das Feuchtigkeitsproblem unter dem Teak auch an einer Fläche. Teak ist mittlerweile runter und an einer Stelle habe ich das GFK rausgeschnitten. Es war die nasseste Stelle. Das Holz ist noch stabil. Es trocknet jetzt.
Ich frage mich ob ich nun die ganze Fläche aufmache und trocknen lasse, denn es gibt noch weitere Stellen die nass sind. Ich habe sämtliche Schraublöcher der Teak Verschraubung aufgebohrt. Viele Stellen waren trocken andere feucht.
Ich würde ja die ganze Fläche aufmachen, fürchte aber den Winter hier in Kroatien mit dem vielen Regen und Sturm. Ich bekomme es vermutlich nicht rechtzeitig trocken und wieder zu. Mit Folie abdecken und dicht machen kann schiefgehen. Und dann steht richtig Wasser drin.
Ich frage mich was langfristig passiert wenn ich alle Löcher mit G4 flute und anschließend alles komplett abdichte.
Gibt es dazu Erfahrungen?
Für Tipps bin ich dankbar!
Moin Thorsten,
erstmal Glückwunsch zum neuen Schiff. Schöner Dampfer

Also, kurz zu meinen Erfahrungen bisher:

Ich schneide das komplette Deck auf und mache es neu.
Wenn man "Ruhe" haben will, ist das meiner Meinung nach auch die einzig richtige Lösung.
G4 ist zwar schon ein geiles Zeug, aber du wirst es nicht in jede Ecke bekommen. Wenn du irgendwo schon Torf statt Holzeinlage hast, dann nützt dir auch G4 nichts. So richtig stabilen Eindruck macht dein Holz auch nicht mehr. Somit ist das nur eine lebensverlängernde Maßnahme...(das faule Holz fängt auch irgendwann an zu stinken!!!)

Sorry, aber ist so
Deck aufmachen, 1-2 Matten rein, neue (Bootsbau-)Holzeinlage rein, min. 2-3 Dicke Matten drauf und mit Epoxy spachteln. Ggf. neuen Belag nach deiner Wahl.
Ich mache es dieses Jahr (und wohl auch nicht viel anderes ):
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  #452  
Alt 09.11.2020, 13:27
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Zitat:
Zitat von Totto99 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

die Tanks sind nach dem Teak und Feuchtigkeit darunter ein heftiges Problem.
Hier die Situation und die Pläne.

die Vorbesitzerin hat durch einen Techniker/Mechaniker bereits angefangen die Tanks zu reparieren. Nachdem der Service hier in der Marina nicht so richtig eine Lösung hatte.
Der Service hier in der Marina sah nur die Möglichkeit die Tanks zu ersetzen und dafür die Motoren auszubauen. Leider lassen sich die Motoren nicht durch die Türen oder andere Öffnungen wie Fenster bringen. Also wollten Sie die Seiten auftrennen um die Motoren rauszunehmen. Danach dann die alten Tanks raus. Neue Tanks rein, Motoren rein und dann den Rest flicken. Kein wirklich gangbarer Weg.
Der Techniker hatte die (so finde ich gute) Idee große Öffnungen in die Tanks zu schneiden, den Dreck raus zu machen, die betroffenen Bereiche zu reinigen und dann mit einem Mittel aus den USA (soweit ich es verstanden habe) die Tanks abzudichten. Es gibt die Undichtigkeiten wohl an den Schweißnähten im untersten Bereich wo sich immer das Wasser gesammelt hat. Die Öffnungen sollten anschließend als Revisionsöffnungen verwendet werden. Die Öffnungen hat er noch reingeschnitten und danach hatte er wohl keine Zeit gefunden das Problem anzugehen, zuviele andere Aufgaben und dann kam die Pandemie ...
Mein Plan derzeit ist es die Tanks in dem betroffenen Bereich bis auf das blanke Blech zu reinigen. Anschließend wollte ich versuchen die Nähte mit einem Minischweißgerät, so ein besseres Hartlöt-Gerät, mit einer zusätzlichen Schweißnaht zu versehen. Dann wollte ich das Dichtmittel besorgen und zusätzlich abdichten. Der Techniker, den ich auch ganz gut kenne, sollte dann die Öffnungen wie geplant verschließen. Wenn das alles gut geht, sollte die Firma Microfiltertechnik die Tanks final reinigen. So der Plan.
Alternativ überlege ich auch noch ob ich die Tanks zerschneiden und so entfernen lasse. Anschließend könnten pro Seite zwei oder drei kleinere Tankelemente eingebaut und miteinander verbunden werden. Die bekommt man ohne Motorenausbau hinein. Die Kosten für diese Operation sind allerdings erheblich.
So würde ich lieber den ersten Plan umsetzen. Den groben Dreck habe ich bereits aus den Tanks raus. Nächster Schritt wäre die Bearbeitung des Bodens und der Ecken.
Ich hänge mal ein paar Bilder an.
Was haltet ihr von den Ideen?
...auch dazu hätte ich eine Idee:

Kauf dir ein kleines WIG-Gerät. Gibt es für knapp 200€ bei amazon/ebay. Kannst du deutlich feiner mit schweißen und auch wahrscheinlich dichter.
Die andere Alternative wäre:
Die Tanks komplett rausschneiden und Kunstofftanks rein. Gff. Mehrere, je nachdem wie du sie reinbekommst.
Brauchst du 1000 Liter, oder langen auch vielleicht z.B. 6 mal 100 Liter Tanks?
Nur ein Lösungs-/Gedankenansatz.

Nicht den Kopf hängen lassen, für die Schiffe lohnt es sich
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Gruß Arne

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  #453  
Alt 09.11.2020, 13:29
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Arne2107 Arne2107 ist offline
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Ah, sorry die 2. Idee hattest du ja schon. Habe ich überlesen. Ich denke das ist die einzig sinnvolle Lösung
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Gruß Arne

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  #454  
Alt 09.11.2020, 14:03
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Totto99 Totto99 ist offline
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Zitat:
Zitat von Arne2107 Beitrag anzeigen
...auch dazu hätte ich eine Idee:



Kauf dir ein kleines WIG-Gerät. Gibt es für knapp 200€ bei amazon/ebay. Kannst du deutlich feiner mit schweißen und auch wahrscheinlich dichter.

Die andere Alternative wäre:

Die Tanks komplett rausschneiden und Kunstofftanks rein. Gff. Mehrere, je nachdem wie du sie reinbekommst.

Brauchst du 1000 Liter, oder langen auch vielleicht z.B. 6 mal 100 Liter Tanks?

Nur ein Lösungs-/Gedankenansatz.



Nicht den Kopf hängen lassen, für die Schiffe lohnt es sich
Vielen Dank für die Hinweise. Ja das Schiff ist toll. Die Baustellen sind Teil des Reizes. Ich lerne jeden Tag dazu und das macht mir viel Spaß. Von Verzweiflung bin ich weit entfernt aber ein paar Sorgen mache ich mir schon.
Ich glaube es gibt nichts was nicht zu schaffen ist.
Es fehlt mir an einigen Stellen nur die Erfahrung. Hier hilft der Austausch hier im Forum.
Ich habe mittlerweile ein paar mehr Stellen auf dem Deck aufgemacht. Das Holz ist überall noch fest. Selbst an den Stellen wo es beim Bohren feucht war. Ja es ist feucht aber nicht faul und hat sich nicht aufgelöst. Die nächsten Tage ist weiterhin gutes Wetter angesagt und so habe ich die Chance die Trocknung voranzubringen und auch mir zu überlegen, wie ich die Fläche sicher abdecke.
Die Arbeit an den Tanks nehme ich danach wieder auf. Hier frage ich mich warum Hartlöten nicht gehen soll. Es muss ja keine starken mechanischen Beanspruchungen aushalten können, sondern quasi wie Lötzinn schön die Kante und die Ecke abdecken. Anschließend das MS-Polymer drauf und gut ist. Sollte dann die nächsten 10 bis 20 Jahre halten

Alternative ist ja der Austausch der Tanks. Kennt jemand einen guten Tankbauer? Neue Tanks wäre die langfristig bessere Lösung. Hier scheue ich ein wenig die Kosten. Eine erste Einschätzung der Vorbesitzerin lag bei ca. 4000€ alleine für die Tanks.

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Viele Grüße
Thorsten

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  #455  
Alt 09.11.2020, 14:07
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Zitat:
Zitat von Totto99 Beitrag anzeigen

Alternative ist ja der Austausch der Tanks. Kennt jemand einen guten Tankbauer? Neue Tanks wäre die langfristig bessere Lösung. Hier scheue ich ein wenig die Kosten. Eine erste Einschätzung der Vorbesitzerin lag bei ca. 4000€ alleine für die Tanks.

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Wenn du den Tank selbst freilegst (sprich gut zugänglich machst) und die nur rausschneiden müssen und einen neuen anfertigen, werden auch hier die 4.000€ nicht reichen.
Meine Schwiegereltern haben das gerade durch.
Wenn es noch mehrere Tanks sind, wird es gleich deutlich teurer.

Gruß

Totti
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  #456  
Alt 09.11.2020, 17:48
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Hallo
Hartlöten ist am Ungeeignetsten für die Reparatur.
eine grundvorraussetzung beim Hartlöten sind absolut saubere Materalien.
das ist gut geeignet für zb. Kupferrohre Rohr/Muffe die Saugend Inneinanderpassen.
dort Fliesst das Lot durch Kappilarwirkung zwischen die zu Verbindenden Teile.

auf Rost geht das garnicht. und mit einem Lötkolben geht das auch nicht (nicht Heiss genug) Lese mal da : https://lucasmilhaupt.com/DE/Brazing...ndamentals.htm

ja WIG Schweißen ist Optimal für Dünnes Blech geeignet, (besser als E Handschweißen)
beim WIG Schweißen braucht man aber beide Hände an der Schweißnaht (Brenner und Schweissdraht) und der Kopf muss auch noch in den Tank ) damit man Sieht was man macht ) weiss nicht ob der Platz dort ausreichend ist.
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Bier im Glas Gruß Rolf
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  #457  
Alt 09.11.2020, 19:35
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Käpt'n Rook Käpt'n Rook ist offline
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Wie sieht es mit einem Fülldrahtschweissgerät aus? Da ist das Gas im Draht, klappt bei Blechen hervorragend.
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Liebe Grüße, jetzt wieder von der Lahn, Roland
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  #458  
Alt 09.11.2020, 20:57
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das geht natürlich auch.

ein *normales* MAG Schweißen auch...
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Geändert von kpn-hornblower (09.11.2020 um 21:31 Uhr)
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  #459  
Alt 10.11.2020, 08:21
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Immer wenn ich von undichten Tanks an schwer zugänglichen Stellen lese, die mechanisch aber noch stabil sind, kommt mir der Gedanke an einen maßgeschneiderten Folientank, den man oben durch ein Mannloch rein wirft und der sich innen dann an den alten Tankwänden abstützt, also mechanisch gar nicht belastet wird. Auf der Aussenhaut ein Fliess, damit es nicht scheuert und oben ein Flansch für alle Versorgungsleitungen. Der wird an dem Originaltank befestigt. Selbst ein Ablauf oder eine Tankentnahme unten sollten sich noch verwirklichen lassen wenn an der entsprechenden Stelle ein Loch in den alten Tank geschnitten wird.

Schnapsidee?? Marktlücke?? Oder gibts das schon??
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will....

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  #460  
Alt 10.11.2020, 09:06
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Grundsätzlich gar nicht so schlecht die Idee.
Aber die meisten Tanks, vor allem die größeren, haben innen mehrere Kammern die durch Schwallbleche getrennt sind.
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  #461  
Alt 10.11.2020, 09:16
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Wäre aber lösbar....die alten raus ist ja kein Problem, entweder kommt man durchs Mannloch dran, sonst evtl eine Seitenwand wegknabbern, Bleche entfernen und Wand wieder anpunkten. Neue rein wird schwieriger, könnte aber auch gehen. ich denke da so an zwei Schlitze im alten Tank, eine Art Tasche oder Tunnel im Folientank und da ein Blech oder Brett durchschieben.
Ich hab jetzt aber auch Tanks vor Augen an die man einigermassen drankommt, die sich nur durch Ihre Größe nicht entfernen lassen
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  #462  
Alt 10.11.2020, 09:34
Propeller Propeller ist offline
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Das hört sich nach viel Aufwand mit ungewissem Erfolg an.

Ich habe bei einem ähnlichen Fall, d. h. Undichtigkeit an einer unteren Kante eines Tanks, beste Erfahrungen mit Wagner Tank-Versiegelung gemacht.

Um das Harz im Tank zu verteilen, z. B. bei einem Motorradtank, muss man den abgebauten Tank mit dem Mittel darin drehen und schwenken.
Das funktioniert in diesem Fall natürlich nicht.
Es reicht aber den Boden zu reinigen und den Rostumwandler sowie das Harz mit einem Pinsel aufzubringen.
Da wo ich nicht mit der Hand dran kam habe ich das Harz durch einen Schlauch an alle Kanten laufen lassen.
Den Schlauch habe ich in die entfernteste Ecke geschoben, das Harz durch einen Trichter eingefüllt, und beim durchlaufen lassen den Schlauch langsam zurückgezogen.
Das hat gut funktioniert und ist seit Jahren absolut dicht.

Hersteller: www.tankversiegelung.de
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  #463  
Alt 10.11.2020, 09:54
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Seid ihr wirklich sicher, dass ihr einen Tank schweißen wollt? Vielleicht macht die Art des Kraftstoffs ja den Unterschied, aber beim Benzintank soll das ja quasi undenkbar sein wegen der hochexplosiven Dämpfe. Diesel ist ja schwerer entzündbar, aber da sollte man schon sicher sein. Nicht, dass ich von euch in der Zeitung lese, weil ihr in die Luft geflogen seid. Lieber verfolge ich den Faden hier ...
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  #464  
Alt 10.11.2020, 11:35
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Totto99 Totto99 ist offline
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Die Tankversigelung scheint mir die beste Möglichkeit. Ich kann die Stellen durch die Öffnungen gut reinigen und beschichten. Das klingt nach einer guten Lösung. Und wenn es "nur" 10 Jahre hält, dann kann man immer noch eine andere Lösung wie Austausch der Tanks in Angriff nehmen.

Nun muss ich "nur" noch eine Lösung finden wie. Ich die Wartungsschotts anbringe. Es sind ja recht große Ausschnitte gemacht worden.
Eine Überlegung ist ein größeres, etwas dickere Stahlblech zu nehmen. In dieses wird ein weiteres ca. 15cm großes Loch geschnitten. Ein hierfür passender Deckel kann entweder mit an geschweißten Bolzen oder durch eingeschnittenens Gewinde angebaut werden. Dieses große Wartungsschott kann in einer Metallwerkstatt vorgefertigt werden.
Das Wartungsschott bekommt zudem rundherum Bohrungen. Das recht dünne Blech des Tanks wird an den passenden Stellen ebenfalls mit Bohrungen versehen. Durch die 15cm Öffnung könnten nun Muttern an durchgesteckte Schrauben angebracht werden und das Schott sicher verschraubt werden. Dazwischen kommt eine Nitrildichtung.
Ich muss mir das Tankblech noch einmal genauer ansehen. Vielleicht kann man auch direkt ein Gewinde schneiden. Das würde es sehr vereinfachen.

Was meint ihr?

Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe

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Thorsten

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  #465  
Alt 10.11.2020, 13:36
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Das riesige Loch mit Schrauben und einer Dichtung zu verschließen wäre mir zu unsicher.
Bei dem relativ dünnen Blech müssten die Lochabstände sehr gering sein damit die Flächen dauerhaft dicht anliegen.
Auf der Oberseite des Tanks würde ich so etwas eventuell machen, aber in dieser Größe nicht an der Seite.
Die Idee mit dem kleinen, runden Mannloch in der Platte ist eher machbar.
Das würde ich in die ausgeschnittene Platte machen und diese nachher einschweißen (lassen).
Das sollte aber ein Profi mit Profigerät machen damit es sicher dicht ist.
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  #466  
Alt 10.11.2020, 14:15
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da stimme Ich dem Propeller zu )) das wird nicht Dicht.

Ich würde einen Flansch (wie einen Rahmen) Bauen,
aus mindestens 8 mm Stahl, besser 10
in den Flansch ca. alle 20 cm Löcher Bohren für die Bolzen.
Senkkopfschrauben (den Bolzen von der Rückseite Versenkt in den Flansch) und die Bolzenköpfe Verschweißen.
dann den Flansch auf den Tank draufschweißen.
der Deckel brauch dann auch einen Stabielen gegenflansch, oder Komplett aus 8 mm Stahl Bauen.

Da ist/war doch jemand der das Loch Geschnitten hat ? und einen *Plan* hat wie er das
Verschliessen will.....Rede doch mal mit dem ))
der kann sicher auch den Tank Flicken )
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  #467  
Alt 10.11.2020, 17:02
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Natürlich bekommt man das dicht, aber eben nur einem ziemlichen Aufwand

Wie oben schon geschrieben, wenns oben wäre, wäre die Chance da.
An der Seite würde ich mir das kneifen

Stelle Dir mal vor Du hast alles fertig, machst die erste Befüllung und das ist dann undicht.
Was ne riesen Sauerei
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  #468  
Alt 10.11.2020, 17:39
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Meine Lösung:

einen Rahmen aus dickwandigem, querliegendem U-Profil schweissen (gegossenes Profil, nicht gezogen).

Ecknähte putzen.
Im Abstand von 5 - 10 cm (je enger, je dichter) durchbohren durch beide Profilschenkel.

Den Rahmen aufsetzen und fixieren (Schraubzwingen und/oder abheften).

Die Löcher durchbohren durch die Tankwand.

Je nach Bohrtechnik kann man es sogar schaffen, dass der Deckel auf dem U-Profil ins Gewinde im U-Profil geschraubt wird.

Vorteil: Das U-Profil bringt ordentlich Stabilität in das wacklige Tankblech.

Nachsatz: Ich vergass es völlig, zu erwähnen: auf die Art hat man natürlich auch einen guten, grossen Deckel -Mannloch- zur zukünftigen Tankreinigung, der so oft man will drauf und ab kann
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Gruss, Dirk

Geändert von Startpilot (10.11.2020 um 17:50 Uhr)
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  #469  
Alt 10.11.2020, 18:05
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Finde ich eigentlich ganz gut, aber Du schaffst Dir natürlich 2 mögliche undichte Flächen
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  #470  
Alt 10.11.2020, 18:15
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Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Finde ich eigentlich ganz gut, aber Du schaffst Dir natürlich 2 mögliche undichte Flächen
Das stimmt. Aber unterschätze die planende Wirkung eines dicken Profils nicht.
Die untere Dichtfläche -zum Tank- wird einmalig gesetzt und bleibt, sie kann somit in "klebender" Dichtmasse ausgeführt werden.

Die obere dann in Flächendichtung.

In der Abwägung halte ich diese "doppelte" Dichtung aufgrund des stabilisierenden Profils für wesentlich zuverlässiger als eine Aufdopplung "Blech auf Blech".

Nach meiner Erfahrung wird das nichts...
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Gruss, Dirk
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  #471  
Alt 10.11.2020, 18:15
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Und der Deckel aus Glas ?
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  #472  
Alt 10.11.2020, 18:18
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Zitat von Bergi00 Beitrag anzeigen
Und der Deckel aus Glas ?
Nix verstehe..
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  #473  
Alt 10.11.2020, 19:06
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Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Das stimmt. Aber unterschätze die planende Wirkung eines dicken Profils nicht.
Die untere Dichtfläche -zum Tank- wird einmalig gesetzt und bleibt, sie kann somit in "klebender" Dichtmasse ausgeführt werden.

Die obere dann in Flächendichtung.

In der Abwägung halte ich diese "doppelte" Dichtung aufgrund des stabilisierenden Profils für wesentlich zuverlässiger als eine Aufdopplung "Blech auf Blech".

Nach meiner Erfahrung wird das nichts...
Vielen Dank für die Hinweise. Leider ist ein schweißen aufgrund der Enge am unteren Bereich der Öffnung nicht möglich. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen dort mit dem Schweißgerät hinzukommen.
Vielleicht reicht ja auch eine Verstärkung von innen als Rahmen

Die Idee mit dem U-Profil klingt nicht falsch. Allerdings verstehe ich den Unterschied zu einer dickeren Platte mit 15cm Loch nicht. Die Platte würde doch genauso stabilisieren, oder?

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  #474  
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Alt 10.11.2020, 19:17
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Zitat:
Zitat von Totto99 Beitrag anzeigen
Vielen Dank für die Hinweise. Leider ist ein schweißen aufgrund der Enge am unteren Bereich der Öffnung nicht möglich. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen dort mit dem Schweißgerät hinzukommen.
Vielleicht reicht ja auch eine Verstärkung von innen als Rahmen

Die Idee mit dem U-Profil klingt nicht falsch. Allerdings verstehe ich den Unterschied zu einer dickeren Platte mit 15cm Loch nicht. Die Platte würde doch genauso stabilisieren, oder?

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Schweissen ist bei meinem Vorschlag nicht zwingend notwendig.
Es ging lediglich darum, wie auch immer den Rahmen kurzfristig auf der vorhandenen Öffnung zu fixieren. "Abheften"...
Aber das geht auch mit Schraubzwingen.

Der Rahmen aus U-Profil wird natürlich ausserhalb des Bootes geschweisst, Nähte geputzt und dann fertig eingebracht und montiert.
Ich glaube, wir haben da ein Verständnisproblem..
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Gruss, Dirk

Geändert von Startpilot (10.11.2020 um 19:22 Uhr)
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