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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 15.02.2010, 18:34
Aloha Aloha ist offline
Cadet
 
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Standard "Leichentuch" auf meinem genieteten Spitzgatt

Moin an alle Forenmitglieder,
es wird wohl bald wärmer werden und dann steht bei mir ne Entscheidung an : habe mir letztes Jahr ein Spitzgatt günstig über ebay gekauft und damit tolle Tage mit Familie auf Havel, Spree und Seen in und um Berlin verbringen dürfen. Jetzt liegt es in Oranienburg/Lehnitz an Land und ich mußte im Herbst feststellen, daß sich große Flächen (jeweils ca. 1m²) des GFK-Überzugs lösen (Knöchelprobe). Erster gedanke: Wie hoch ist der Schrottpreis ? Zweiter Gedanke: mit nen dremel vorsichtig die losen Stellen aufschneiden, gucken und dann entscheiden. Der GfK-Überzug ist schon seit über 10 Jahren drauf, da ich durch Zufall den Vor-Vorbesitzer mal auf dem Lehnitzsee getroffen habe und dieser das Teil schon so, mit Überzug, vor 10 Jahren gekauft hatte. Vielleicht kann mir jemand bei meiner Entscheidung helfen was ich machen soll und ob es sich lohnt. Für das Boot hatte ich 4.000,--€ bezahlt und es macht einfach hammermäßigen Spaß damit zu tuckern.
Andererseits (nach dem Lesen hier im Forum über ähnliche Fälle) lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Spitzgatt 7m lang, genieteter Stahlrumpf, 4 to, OM 636 Innenborder
Motor läuft topp.
http://www.boote-forum.de/attachment...5&d=1251467094
Freundliche Grüße an alle
Bernd
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  #2  
Alt 15.02.2010, 18:39
Benutzerbild von pottkieker
pottkieker pottkieker ist offline
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Wenn der Überzug bereits 10 Jahre gehalten hat würde ich es mit dem Ausbesssern wie bereits beschrieben zumindestens versuchen.
__________________
Gruß Hans
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  #3  
Alt 15.02.2010, 18:45
surely surely ist offline
Ensign
 
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Also erstmal schauen wie schlimm es ist, wenn die Befürchtungen zutreffen kann man immer noch den Schrotthändler anrufen.
__________________
Gruß
Tobias
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  #4  
Alt 15.02.2010, 19:37
Benutzerbild von nimmerland
nimmerland nimmerland ist offline
Captain
 
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Und nicht die Bilder vergessen So läßt sich mehr darüber aussagen
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Gruß aus Hamburg
Sven


Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensflexibel.
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  #5  
Alt 16.02.2010, 09:06
Benutzerbild von Bernd1972
Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Boot: MY "Marlin"verkauft, gibt aber was neues...
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GFK auf ´nem alternden genieteten Eisenrumpf? Wollte da jemand ein Nudelsieb wieder schwimmfähig machen? Das musst Du erstmal erklären, sowas kenne ich nicht, zumindest nicht als handwerklich fachgerechte Reparatur.
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  #6  
Alt 16.02.2010, 10:30
Aloha Aloha ist offline
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18 Danke in 10 Beiträgen
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Hallo Bernd1972 und alle Anderen, ich kannte das mit dem GFK überzogenen genieteten Stahlboot auch nicht, wobei ich sagen muß - ich kannte nüscht. Habe im Frühjahr mit nen guten Freund den Bootsschein bei einem sehr guten Fahrlehrer gemacht und bin dann einfach vom Stahlboot fahren infiziert worden. Für mich stand von vorne herein fest, es muß nen Stahlboot-Verdränger mit Innenborder Diesel sein und noch bezahlbar. Das paßte alles für meine Ansprüche bei meiner ALOHA. Und die Zeit auf Ihr vom frühj bis Herbst 09 war einfach geil...Was da alles auf mich zukommen würde habe ich erst später beim Rausnehmen gemerkt und hier im Forum bei unendlich vielen guten Beiträgen gelesen.
Was solls: wenn der Schnee weg ist werde ich die Flächen aufschneiden und nachschauen. Mein Ziel ist es mit vertretbaren Aufwand die Aloha noch 3- 4 Jahre am Leben zu erhalten und mich dann nach etwas "Neuerem" umzuschauen. Dann weiß ich auch wo die Wünsche von uns hingehen (Heckkajüte, oder WC z.B). Wenn der vertretbare Aufwand so ist, daß mein altes Stück noch länger dicht ist - um so besser. Wenns gar nicht geht - und Bernd72 deutet es ja auch an - dann wirds halt ein Ende mit Schrecken. Wenn jemand der ein büschen Ahnung hat im Raum Oranienburg wohnt und sich das Teil mal anschauen könnte - ich bin für jeden Hinweis unheimlich Dankbar. Selbstverständlich stelle ich wenns losgeht Bilder hierrein.
Liebe Grüße
Bernd mit seiner Aloha
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  #7  
Alt 16.02.2010, 10:41
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Der wesentlichste Problempunkt bei dieser Lösung (GFK auf Stahl) ist die fast unvermeidliche Delamination der Glasfaserschicht vom Stahlkörper bei kleinen Remplern. Die Haftung ist dann unter Umständen nämlich nicht ausreichend, erst recht dann wenn der Stahl plastisch verformt. Wenn Du die ERwartungen nicht zu hoch ansetzt kannst Du Dein Boot sicher so noch eine ganze Weile am Schwimmen halten. Eine fachgerechte Instandsetzung sieht sicher anders aus, wäre bei Deinem Boot augenscheinlich aber auch unwirtschaftlich. Also nachbessern und noch ´ne Weile Spaß mit dem Teil haben. Kommt Zeit kommt Nachfolger...
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  #8  
Alt 16.02.2010, 11:52
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toxy toxy ist offline
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Und wenn man das GFK einfach runterreisst, sandstrahlt, schweisst wos not tut (wenn überhaupt) und dann lackiert?

Felix
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Felix

I hear the ferryman is half man, half boat
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  #9  
Alt 16.02.2010, 12:07
Aloha Aloha ist offline
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Zitat:
Zitat von toxy Beitrag anzeigen
Und wenn man das GFK einfach runterreisst, sandstrahlt, schweisst wos not tut (wenn überhaupt) und dann lackiert?

Felix
Hallo Felix, dran gedacht habe ich auch schon, aber der Aufwand ist wohl sehr hoch und ob es gut wäre ein genietetes so altes Boot zu schweißen, bei den Spannungen, die da entstehen - ich weiß nicht
Ich muß erstmal, da wo das GFK lose ist, nachschauen. Das Problem hat Bernd 1972 ja schon geschrieben: Bei kleinsten Remplern wird sich wieder was lösen... Ich muß für meine ALOHA ne Lösung finden, die arbeitstechnisch realistisch und finanziell vertretbar ist
Gruß Bernd
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  #10  
Alt 16.02.2010, 12:07
Benutzerbild von pottkieker
pottkieker pottkieker ist offline
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Die GFK-Schicht wurde vor mehr als 10 Jahren aufgetragen.Und das ganz bestimmt weil der Rumpf erheblich Wasser gezogen hat, sei es nun an den Nietverbindungen oder Punktkorrosion. Auf keinen Fall würde ich die GFK- Schicht komplett entfernen. Mit der punktuellen Reparatur solltest Du das Boot zumindest noch die 4 angestrebeten jahren über Wasser halten können.
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  #11  
Alt 16.02.2010, 13:03
mäcki51 mäcki51 ist offline
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kannst du das boot nicht von innen erst mal grob inspizieren,wie die blechbeschaffenheit ist?aber für 4jahre ne generalreparatur................?vieleicht schwimmt es auch noch die jahre so wie es ist.solange das leichentuch heil bleibt.abfallen wird es wohl nicht.
die andere möglichkeit wäre eine neubeblechung.kann ja alles geschweißt werden.
gruß
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  #12  
Alt 16.02.2010, 13:13
Aloha Aloha ist offline
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Zitat:
Zitat von mäcki51 Beitrag anzeigen
kannst du das boot nicht von innen erst mal grob inspizieren,wie die blechbeschaffenheit ist?aber für 4jahre ne generalreparatur................?vieleicht schwimmt es auch noch die jahre so wie es ist.solange das leichentuch heil bleibt.abfallen wird es wohl nicht.
die andere möglichkeit wäre eine neubeblechung.kann ja alles geschweißt werden.
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lothar
Danke, Lothar.
innen ist soweit vom Bootsrumpf her alles trocken, büschen Wasser in der Bilge (durch die Stopfbuchse) ist normal, an ein paar ganz wenigen Nieten sind trockene alte Rostnasen - machen mich auch nicht nervös.
Neubeblechung ? alles mit Blech beplanken ? Daran habe ich noch nicht gedacht...
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  #13  
Alt 16.02.2010, 13:24
Benutzerbild von Marfi
Marfi Marfi ist offline
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Bin kein Profi, aber ich würde da Boot auf keinen Fall aufgeben. Was man so sieht, steht es doch noch ganz gut da. Würde auch vur die schadhaften Stellen instand setzen und die Zeit weiter genießen.

Aber zum Schrotter auf keinen Fall, dann lieber noch als Bastelobjekt verkaufen, den es gibt genug, die sowas mit viel Zeit und Mühe wieder in Stand setzen.

Meine Meinung!

Grüße

MArfi
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  #14  
Alt 16.02.2010, 13:28
mäcki51 mäcki51 ist offline
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na klar.den alten plunder runter,dann neues blech drauf.wenn die spanten noch top sind,ist das doch keine so große sache.die bleche kannst du an den spanten mit dem schweißgerät anheften.so brauchst du nicht nieten.
gruß
lothar
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  #15  
Alt 16.02.2010, 13:37
Benutzerbild von immermutig
immermutig immermutig ist offline
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Ich würde mich bei einem Beschichter über einen Polyurea Überzug erkundigen der ist sicher dicht gibt auch keine Spannungsrisse ist unheimlich abriebfest und auch Überlackierbar.

Wird zb. bei Bauwerksabdichtungen verwendet oder als Verschleißschicht bei Muldenkippern ist 100% beständig gegen Seewasser.
koste per m² ca. 30-35 Euro

http://www.kcn-stuttgart.de/index.ph...d=53&Itemid=59
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LG. Hans
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  #16  
Alt 16.02.2010, 13:43
Benutzerbild von nimmerland
nimmerland nimmerland ist offline
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Wir haben im Holzhafen auch ein Schiff, wo der Stahl zu dünn war, wo sie dann GFK aufgetragen haben. Probiere erst einmal das Ausbessern mit GFK. Das ist die günstigste Lösung.
Das Doppeln ist z.B. bei Schuten oder Hausbooten (wie meines) eine übliche Art, wenn der Rumpf zu dünn wird. Das kostet je nach eigenen Fähigkeiten mehr oder weniger. Der Schweißer sollte Wasserdichte Nähte können (auf der unserer Werft wurden immer drei Nähte auf eine Bahn gesetzt).

So sieht das Doppeln im großen aus:
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Sven


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  #17  
Alt 16.02.2010, 14:13
Aloha Aloha ist offline
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Hallo Hans, Hallo Sven und alle anderen,

werde mich nach Polyurea Überzug erkundigen ob es auch zum Ausbessern geht. Über die Beplankung werde ich mal schlafen und nachdenken wenn ich die Blasen aufgeschnitten habe und weiß was ungefähr los ist. Von Metall habe ich wenig Ahnung, bin eher vom Bau - aber wenn der Familen- und Freundesrat meint: mach es! dann schauen was finanziel benötigt wird. Ich glaube ja fast, dass das passiert ist was Bernd1972 meint: irgendwo gegengedrämmelt und schon löst sich die Beschichtung an ein paar Stellen. Andererseits kann natürlich von oben zwischen genieteten Rumpf und der Beschichtung Wasser reinkommen und alles zum Gammeln bringen (oder vielleicht schon gebracht haben).
gruß
Bernd
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  #18  
Alt 16.02.2010, 14:36
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Je nachdem wir dick die Schicht ist würde ich das Ganze eventuell in Ruhe lassen. Wenn die Schichtstärke min 3-4mm und ohne Risse ist und Du nicht den Ehrgeiz hast, den Dampfer für die Nachwelt zu erhalten wärst Du vielleicht gut damit beraten, Dein Boot erstmal einfach so weiterzufahren wie es ist.
Das Geld das du sonst für eine "übermotivierte" Reparatur ausgeben würdest kannst Du stattdessen schon mal für den Nachfolger auf die Seite zu legen.

Solange die Schichtstärke ausreichend ist und die GFK-Schicht von einer hinreichend erhaltenen Metallstruktur gestützt ist und die Rumpfdurchbrüche dicht und stabil sind wird das Ding zumindest deswegen nicht auf Grund gehen.
Wenn Du Gewissheit haben willst bohr einfach an einer der Delaminationen ein Loch das Du einfach und unaufwändig wieder schließen kannst. GGF knnst Du trockene Hohlräume mit ´ner Spritze mit Epoxy füllen. Eine handwerklich korrekte Neubeplankung in Stahl dürfte wirtschaftlich kaum vertretbar sein.
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  #19  
Alt 16.02.2010, 20:12
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michav8 michav8 ist offline
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Hallo !

Aufgeben würde ich das Boot nicht !
Die Frage die zu klären wäre ist, warum lösst sich das GFK ???
Rostet es lose oder ist nur die Untergrundvorbereitung nicht gut gewesen.

Ich würde auch erst mal ein Loch in's GFK bohren und versuchen die
Ursache zu finden.


MfG Michael
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  #20  
Alt 17.02.2010, 19:48
Benutzerbild von Max1950
Max1950 Max1950 ist offline
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Ist doch eigentlich ein schönes Boot.
Aufgeben wäre zu schade
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  #21  
Alt 18.02.2010, 20:09
Aloha Aloha ist offline
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Ich danke allen fürs Mutmachen, Soweit es losgeht melde ich mich wieder und stelle Bilder rein
Liebe Grüße
Bernd
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  #22  
Alt 04.03.2010, 15:38
Aloha Aloha ist offline
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Hallo Ihr Lieben Forumschreiber,
ich war jetzt am Boot und habe festgestellt, dass sich aus verienzelten kleinen Haarrissen an den losen Stellen Feuchtigkeit herausdrücken läßt . Beruhigt mich natürlich nicht. Der Werkstattmeister unseres kleine Hafens hat mir ein Angebot unterbreitet: GfK runternehmen, Sandstrahlen und 2 x verzinken, wobei er (genauso wie ich) hofft, dass nichts schlimmeres zum Vorschein kommt. Er würde für mich für 3000,--€ die Arbeiten ausführen. Ich komme vom Bau und habe mit soetwas noch nie zu tun gehabt. Die Lackierung auf der Verzinkung würde ich aber mit meinen Kumpels hinbekommen.
was meint Ihr ? Ist der Preis o.K. ? das Boot ist 7m lang, hat nen Tiefgang von ca. 65cm und ist aus genieteten Stahl, 4 to schwer...
Danke für Eure Hilfe und Anregungen !!!!!
Bernd mit seiner Aloha
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  #23  
Alt 04.03.2010, 16:05
mäcki51 mäcki51 ist offline
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wie will er denn das boot verzinken?ich kenne da nur spritzverzinken.das ist aber sehr mühselig und wir haben das auf der werft nur zum reparieren ,bei schäden an verzinkten teilen,genommen.ich bin aber in diesem fachgebiet nicht so auf dem laufenden.
nur eins noch:bei den tauchverzinkten teilen,die wir verarbeiten,ist eine farbgebung nur dauerhaft,wenn man den zink vorbehandelt.es gibt sonst probleme mit der haftung.
gruß
lothar
p.s.mit spritzverzinken meine ich nicht die sprühflaschen mit dem "bauernblind",sondern da wird ein zinkdrat in einer art spritzpistole verflüssigt,und mit druck auf das gestrahlte material geblasen.
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  #24  
Alt 04.03.2010, 16:18
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Zitat von mäcki51 Beitrag anzeigen
wie will er denn das boot verzinken?ich kenne da nur spritzverzinken.das ist aber sehr mühselig und wir haben das auf der werft nur zum reparieren ,bei schäden an verzinkten teilen,genommen.ich bin aber in diesem fachgebiet nicht so auf dem laufenden.
Zinkstaubepoxy! schau 1 x da:

http://www.epiform.de/shop/show_prod...products_id=94


LG Peter

p.s. aber nur 1 Auftrag und ja nicht 2!!! - funktioniert bombig
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  #25  
Alt 04.03.2010, 16:26
Aloha Aloha ist offline
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Hallo Mäckie, ich hab gesehen wie sie an einem anderen Boot das Zeug 2x gestrichen haben...
Mir ist noch nen Gedanke gekommen: wenn das GfK erst mal runter ist, gibt es nur hopp oder topp. Entweder es geht mit der Lösung wie sie unser Hafentechniker anbietet oder 4 to Stahl werden eingeschmolzen. Ich glaube allerdings fest daran, daß die GfK Beschichtung damals rauf kam weil einer der Vorvorvorbesitzer sich es einfach machen wollte und zukünftig nicht mehr streichen. Zwar Schwachsinn aber möglich. Der Schiffskörper an sich sieht von innen stabil aus. Aber 3000 Euronen sind nen Haufen Geld. Andererseits hat das Boot einen super Wiedererkennungswert und sieht nicht aus wie alle. Vielleicht íst es ja die Sache doch wert. Vorallem wenn man dann die nächsten Jahre Ruhe hat. Gibt es eigentlich eine Mindestdicke des Stahlrumpfes, die nicht unterschrittenwerden darf ?

Danke + Gruß
Bernd
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