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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 30.01.2006, 15:04
Benutzerbild von mue
mue mue ist offline
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Hi,

was mir auffällt, ist dass es eigentlich immer nur um den persönlichen Vorteil geht. "Ich bin wegen dem Liegeplatz im Verein" oder "Ich mag nicht zu Aktivitäten gezwungen werden". Sollte ein Verein nicht ein Teil unseres sozialen Zusammenlebens sein? Aber es ist wohl auch im Wassersport so wie überall hier in Deutschland. Jeder sucht nur noch seinen Ar*** an die Wand zu bekommen und "nach mir die Sintflut".
Schade!

Gruß
MUE
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  #52  
Alt 30.01.2006, 16:09
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Zitat:
Zitat von mue
..... immer nur um den persönlichen Vorteil geht. "Ich bin wegen dem Liegeplatz im Verein" oder "Ich mag nicht zu Aktivitäten gezwungen werden". Sollte ein Verein nicht ein Teil unseres sozialen Zusammenlebens sein? Aber es ist wohl auch im Wassersport so wie überall hier in Deutschland. Jeder sucht nur noch seinen Ar*** an die Wand zu bekommen und "nach mir die Sintflut". .....
Das kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehen. Warum soll jegliche Aktivität die ich mache an einen Verein geknüpft sein?
Du gehst doch bestimmt auch ab und zu spazieren und bist in keinem Wanderverein. Was brauche ich ein "soziales Zusammenleben" in 60 km Entfernung? Dafür ist z.B. der Schwimmbadförderverein oder der Sportverein gut.

Also jetzt mein Outing: Ich bin egoistisch und das ist gut so.

Und auf die Sintflut warte ich schon lange. Endlich ein Steg vorm Haus. Damit hätte sich dann diese Diskussion auch erledigt.
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  #53  
Alt 30.01.2006, 16:47
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Hallo Wolf,

wo steht in meinem Posting etwas von "jegliche Aktivität"? Ich habe nur festgestellt, dass es viele gibt, die nur in Vereinen sind um perönliche (materielle) Vorteile daraus zu ziehen, bzw. nicht in Vereinen sind, weil es arbeit bedeutet. Wichtiger währe mir die stärkere Förderung der Jugend, womit sich dann eventuell auch das Altersproblem lösen lassen könnte.
In welchen Vereinen das passiert, ist mir schnuppe, von mir aus auch Schützenvereine, Pilzsammlervereine oder was es sonst noch gibt.

Gruß
MUE
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  #54  
Alt 30.01.2006, 17:05
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Zitat:
Zitat von mue
Hallo Wolf,

wo steht in meinem Posting etwas von "jegliche Aktivität"? .....
Hallo Mue,

stimmt, steht nicht so da. Aber bei kam dein Posting so rüber, als wäre es egoistisch, nur wegen dem billigeren Liegeplatz dem Verein beizutreten.

Vielleicht ist meine Antwort auch etwas unglücklich rübergekommen.
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  #55  
Alt 30.01.2006, 18:10
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Zitat:
Zitat von alaska
Als ich vor 5 Jahren Anfänger im Wassersport war wollte ich mich sehr gerne dem örtlichen Verein anschliessen, auch um Erfahrung zu sammeln.
Aber das geht in Deutschland ja gar nicht so einfach.
1. Arbeitsstunden- wäre noch lösbar gewesen
2. Mitgliedschaft- es gab zunächst nur eine "Probemitgliedschaft" auf
2 Jahre zu rund DM 1200,00 im Jahr, danach kann es eine ordentliche
Mitgliedschaft werden, allerdings würde man dann auch für den
Verein mithaften.

Das alles wollte ich ja gar nicht!
Ich möchte gleich interessierte Leute zum Erfahrensaustauch in schöner, ungezwungener Atmosphäre treffen, ohne irgendwelche veralteten Vereinsstatuten und Zwänge.

Genau hier müssen die Vereinsbosse umdenken!

Heute mache ich den Erfahrensaustausch hier im Netz , treffe viele
gleichgesinnte auf dem Wasser oder bei anderen Treffen, habe durch das
Forum schon einige echt nette Leute kennen gelernt und real getroffen.
Wozu brauch ich jetzt noch einen Verein der 600 Euro im Jahr von mir will?
So ungefähr ging es mir auch, nachdem wir uns (meine Frau und ich) entschlossen hatten: "Größeres Boot und nicht mehr unbedingt trailern"

Etliche Vereine an der Flensburger Förde angerufen oder persönlich vor Ort erschienen - letzendlich war die Marina Sonwik als kommerzieller Betreiber der "Günstigste" und von der Qualität das Beste: Schwimmstege, Top Sanitärräume usw.

Schade eigentlich, denn ich finde Vereinsleben persönlich o.k. Man hat gleiche Interessen, schließt neue Kontakte, kann sich gegenseitig helfen und schafft über den Arbeitsdienst auch etwas "Gemeinsames" - kurz um:

irgendwie doch schön!

Gruß aus dem Norden

Karsten
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  #56  
Alt 30.01.2006, 18:23
CADMAN CADMAN ist offline
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Zitat:
Zitat von mue
Hallo Wolf,

wo steht in meinem Posting etwas von "jegliche Aktivität"? Ich habe nur festgestellt, dass es viele gibt, die nur in Vereinen sind um perönliche (materielle) Vorteile daraus zu ziehen, bzw. nicht in Vereinen sind, weil es arbeit bedeutet. Wichtiger währe mir die stärkere Förderung der Jugend, womit sich dann eventuell auch das Altersproblem lösen lassen könnte.
In welchen Vereinen das passiert, ist mir schnuppe, von mir aus auch Schützenvereine, Pilzsammlervereine oder was es sonst noch gibt.

Gruß
MUE
Jugendarbeit im Schützenverein??? Ist das nicht ein bisschen gefährlich?
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  #57  
Alt 30.01.2006, 18:30
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von CADMAN
Zitat:
Zitat von mue
...........Schützenvereine, Pilzsammlervereine oder was es sonst noch gibt......
Jugendarbeit im Schützenverein??? Ist das nicht ein bisschen gefährlich?
Schon, aber ein Festessen beim Pilzsammlerverein kann das noch toppen.
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  #58  
Alt 30.01.2006, 18:53
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Wolle56 Wolle56 ist offline
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Also ich meine, eins ist klar. Es war so und wird auch immer so bleiben, das die Älteren in der Überzahl sind. Ist ja, grade in Anbetracht der Kosten, völlig normal. Klar das ein 25-jähriger sich nicht gleich ein Motorboot oder eine Segelyacht leisten kann. Nur muß dieses "angestaubte", dieses gewisse "Etwas" aus der Vergangenheit weg.
Grade die großen Vereine tun zwar mittlerweile viel für die Jugend (meistens Segler) aber was ich vermisse, sind halt wirklich die Mitglieder zwischen 25 und 40, die a) entweder ihr eigenes Motorboot oder b) ihr eigenes Segelboot oder c) ihre eigene Eignergemeinschaft haben.
Jugend schön und gut, aber zwischen Jugend und den 60+jährigen gibt es auch noch zwei Generationen!!

Ich denke, es macht schon viel aus, wenn ein "Vorstand" nicht nur, besser gar nicht mehr, aus "Greisen" (sorry) besteht, sondern die Vereinführung von jüngeren, dynamischen Mitgliedern übernommen wird.
Doch hier ist der Faktor "Zeit" mal wieder ausschlaggebend. So ein Verein führt sich auch nicht von selbst. Und dafür braucht man Zeit. Ist nicht immer einfach, wenn man neben der Arbeit noch Familie und Hobbies hat.

Trotzdem, nur so kann sich an den verstaubten Strukturen vieler Vereine etwas ändern. Ein erster Schritt , finde ich, ist z.B. die Aufnahme moderner Technologie, wie WLAN, was man immer mehr in Yachthäfen findet. Das lockt zwar keine neuen Mitglieder, ist aber eine erste Maßnahme um moderne Strukturen enstehen zu lassen. Und das würde auch wieder neue, jüngere Mitglieder "locken"....

Wir werden es (hoffentlich) sehen und erleben....
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  #59  
Alt 30.01.2006, 19:42
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Rocky_HB Rocky_HB ist offline
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Habe vor paar Minuten mit einem Hallenmeister, zwecks Unterstellung meines Bootes telefoniert.
Die Halle gehört dem Verein. Der Verein hat sich da "eingekauft", was das überhaupt heißt.

Der Preis für NICHT-Mitglieder 16€/qm. OK
Preis für die Mitglieder 8€/qm---
plus erbrachte Vorleistung bei dem "Kauf" der Halle---
plus Zinsen usw. usw.
suma sumarum ca. 16€/qm.
Wo ist hier, bitte schön Vereinsmitgliedervorteil??
Erst wenn die Halle bezahlt ist werden die Mitglieder den günstigeren Tarif genießen können
Anfrage wg. Liegeplatz! KEIN Problem....
Mitglied werden? KEIN Problem.

"Komm halt vorbei wenn es so weit ist und den Rest besprechen wir in ne gemütlicher Runde.

Da trete ich rein!!
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Ruhe suchen kann man an mancherlei Ort, Ruhe finden nur in sich selbst.

Grüße aus Bremen Ady
Mitglied im BYC-Bremen
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  #60  
Alt 30.01.2006, 21:22
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Zitat:
Zitat von Rocky_HB
Da trete ich rein!!
Warum? Klingt doch ganz nett, der Verein.
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  #61  
Alt 30.01.2006, 21:52
Benutzerbild von Stormrider
Stormrider Stormrider ist offline
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Standard Re: Bootsvereine

Zitat:
Zitat von ocean_sailor
Die alten Holzköpfe haben aber eure Vereinshäfen gebaut, darüber würde ich auch mal nachdenken.
Hi,
wenn Du auf mein Posting abzielst:
Meine "Holzköpfe" sind Leute, die seit ganzen 2 Jahren in einem Verein sind aber sich aufführen als hätten sie den ganzen Laden selbst aufgebaut und für sich gepachtet.
Leider ist es erst einmal heutzutage so, das der der am lautesten Kräht erst einmal "Recht" bekommt.
Soviel dazu - oder besser nochmal mein Posting :

Zitat:
Zitat von Stormrider
"Holzköpfe" sollte die bessere Definition sein.
Ist nicht altersabehängig !!!
Zitat:
Zitat von ocean_sailor
Ich glaube auch, dass ohne Vereine es bereits keinen Wassersport mehr gebe.
So ist es.
Wenn ich überlege was alleine die Vereine/Vereinigungen für alle Sportbootfahrer ermöglichen.
Oder hat von Euch schon mal einer "Binnen" z.B. eine Schleusengebühr entrichtet ?

Grüße,
Marco
__________________
Die schlimmste Sorte Mensch sind diejenigen, die ihr Halbwissen über einen als Wahrheit verbreiten!

"Life is to short for Sailing"
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  #62  
Alt 30.01.2006, 21:56
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Rocky_HB Rocky_HB ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b.
Zitat:
Zitat von Rocky_HB
Da trete ich rein!!
Warum? Klingt doch ganz nett, der Verein.
OK Wolf.... erwischt

Werde eben VereinsMITGLIED, der mit Wimpel(n) (habe 2)
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Ruhe suchen kann man an mancherlei Ort, Ruhe finden nur in sich selbst.

Grüße aus Bremen Ady
Mitglied im BYC-Bremen
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  #63  
Alt 30.01.2006, 23:36
ocean_sailor ocean_sailor ist offline
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Standard Vereinsbeiträge

Ich möchte mal etwas zu den Beiträgen /Gebühren erklären.
Unser Steg für 50 Boote hat einen Materialwert von 200000 Euro, Das schwimmende Bootshaus ist ca. 50 000 Euro der Zugangssteg auch noch mal 50000 plus unser Winterlager auch noch mal 15000. Also eine Investition von 315000 Euro plus alle Arbeitsstunden. Der Stegbau (nur der Mittelsteg waren 1050 Stunden).
Übrigens www.ksg-kleve.de, ich bin der 1. Vorsitzende will aber keine Reklame machen.
Irgendwovon muss das ganze also bezahlt werden Die Kosten, Vereinsmitgliedschaft, Liegeplatz Winterlager, liegen für ein 10m Schiff rund bei 600 Euro plus Kranen 120 Euro für Rein und Raus Ich habe es nicht genau gerechnet es ist plus minus.
Wir zahlen an den DSV, Seglerverband NRW, Deutsche Motoryachtverband NRW, Landes Sportbund Mitgliedsbeiträge für jedes Mitglied und zahlen an den Bund für jeden Quadratmeter Wasserfläche, Pacht für den Zugangsweg und Parkplatz plus die vielen Versicherungen. Für Rücklagen, Reparaturen plus den Sachen die jedes Jahr ersetzt werden muss auch ein Geld vorhanden sein.
Das Leben ist nicht mehr umsonst. Soweit ich weiß haben wir am Niederrhein die günstigsten Gebühren.
Länge und Breite Rechnung ist eigentlich nur dazu da um die soziale Komponente in die Berechnung hineinzubringen. Ob eine BM Jolle oder ein 28 Fuß Dickschiff in der Box liegen ist egal. Die Box ist voll. Die BM Nutzer benutzen genauso oft oder öfter die Einrichtung die der Verein bietet.
Der größte Teil des Oberrheins wie ihr wisst steht unter Naturschutz. Die Vereine haben Bestandsschutz. Ohne diese Vereine würde dort kein Sportboot mehr fahren. Daher haben die auch die schönen Flächen und bezahlen Pacht usw. Ihr glaubt doch nicht, dass das Land den so genannten Sport der Reichen finanziert.
Es gibt natürlich auch Leute die meinen Ihr Sport müsste von anderen finanziert werden. Wenn wir jede Arbeitsstunde berechnen würden hätten wir keine Mitglieder mehr. Die meisten könnten sich den Sport nicht mehr leisten.
Genau so verhält es sich bei den Reparaturen die im Winterlager ausgeführt werden.
Wir haben auch eine Jugendgruppe. Die kostet Geld, ist aber eine Investition in die Zukunft.
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  #64  
Alt 31.01.2006, 00:26
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wolf b. wolf b. ist offline
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Ich hab nicht das Gefühl, daß es hier um die Kosten für den Unterhalt des Hafens geht. Da dürfte jedem klar sein daß das kostet. Ob ich durch Mitgliedsbeitrag und Arbeitleistung beitrage oder zahle, ist doch für die Sache (der Hafen) egal.

Und wenn sich Vereine die eine oder andere z.B. Jugendfördermaßnahme leisten, indem sie mit Eigenleistung Gastlieger haben und auch vermieten, ist das doch nur gut.
Der Gastlieger ist froh darum einen Liegeplatz zu haben und der Verein hat Einnahmen.
Was ich beobachtet habe, ist, daß einige wenige das Vereinsgelände als ihr "Revier" betrachten und einen nicht "dazugehörenden" mißtraurisch und distanziert begegnen. Der großen Mehrheit ist egal ob Dauergastlieger oder Vereinsmitglied. Das Sagen hat aber die Minderheit wie überall, da wie schon öfters gesagt, so ein Amt viel Zeit verschlingt und deshalb immer "engagierte" das machen.
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  #65  
Alt 02.02.2006, 12:36
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Standard Re: Vereinsbeiträge

Zitat:
Zitat von ocean_sailor
Ich möchte mal etwas zu den Beiträgen /Gebühren erklären.
Unser Steg für 50 Boote hat einen Materialwert von 200000 Euro, Das schwimmende Bootshaus ist ca. 50 000 Euro der Zugangssteg auch noch mal 50000 plus unser Winterlager auch noch mal 15000. Also eine Investition von 315000 Euro plus alle Arbeitsstunden. Der Stegbau (nur der Mittelsteg waren 1050 Stunden).
Übrigens www.ksg-kleve.de, ich bin der 1. Vorsitzende will aber keine Reklame machen.
Irgendwovon muss das ganze also bezahlt werden Die Kosten, Vereinsmitgliedschaft, Liegeplatz Winterlager, liegen für ein 10m Schiff rund bei 600 Euro plus Kranen 120 Euro für Rein und Raus Ich habe es nicht genau gerechnet es ist plus minus.
Wir zahlen an den DSV, Seglerverband NRW, Deutsche Motoryachtverband NRW, Landes Sportbund Mitgliedsbeiträge für jedes Mitglied und zahlen an den Bund für jeden Quadratmeter Wasserfläche, Pacht für den Zugangsweg und Parkplatz plus die vielen Versicherungen. Für Rücklagen, Reparaturen plus den Sachen die jedes Jahr ersetzt werden muss auch ein Geld vorhanden sein.
Das Leben ist nicht mehr umsonst. Soweit ich weiß haben wir am Niederrhein die günstigsten Gebühren.
Länge und Breite Rechnung ist eigentlich nur dazu da um die soziale Komponente in die Berechnung hineinzubringen. Ob eine BM Jolle oder ein 28 Fuß Dickschiff in der Box liegen ist egal. Die Box ist voll. Die BM Nutzer benutzen genauso oft oder öfter die Einrichtung die der Verein bietet.
Der größte Teil des Oberrheins wie ihr wisst steht unter Naturschutz. Die Vereine haben Bestandsschutz. Ohne diese Vereine würde dort kein Sportboot mehr fahren. Daher haben die auch die schönen Flächen und bezahlen Pacht usw. Ihr glaubt doch nicht, dass das Land den so genannten Sport der Reichen finanziert.
Es gibt natürlich auch Leute die meinen Ihr Sport müsste von anderen finanziert werden. Wenn wir jede Arbeitsstunde berechnen würden hätten wir keine Mitglieder mehr. Die meisten könnten sich den Sport nicht mehr leisten.
Genau so verhält es sich bei den Reparaturen die im Winterlager ausgeführt werden.
Wir haben auch eine Jugendgruppe. Die kostet Geld, ist aber eine Investition in die Zukunft.
Hallo,

dein Beitrag ist sehr interessant. Jedoch sind die Kosten, die ich für ein 10m Boot inkl. Sommer- und Winterliegeplatz verlangt nicht repräsentativ.
Pack mal mind. 100% drauf und du bist bei den Kosten, die im Durchschnitt tatsächlich anfallen. Zumindest in den Gebieten die ich kenne (Nordsee, Ostsee, Mecklenburg, Brandenburg, & Co.).

Trotzdem stimmt ich dir zu, das gewisse Kosten für Instandhaltung und Komfort bzw. Infrastruktur mit den Mitgliedsbeiträgen wieder reinkommen müssen. Zumindest zum größten Teil. Ich denke, die Kosten sind auch nicht das Hauptthema, da junge Leute zumeist eh trailerbare Boote haben und i.d.R. das Thema Sommerliegeplatz/Winterliegeplatz weg fällt.

Wie ich es in einem vorigen Beitrag schon erwähnt habe, glaube ich zu meinen, das es meist alte und verstaubte Strukturen sind, die i.d.R. auch nicht moderniisert werden, solange die ganz alten im Vorstand sitzen und den Verein führen....eine gewisse Mischung wäre sicher in vielen Clubs ein guter Ansatz damit verschiedene Generationsinteressen verfolgt werden können.
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  #66  
Alt 02.02.2006, 12:52
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Standard Re: Bootsvereine

Zitat:
Zitat von Stormrider

So ist es.
Wenn ich überlege was alleine die Vereine/Vereinigungen für alle Sportbootfahrer ermöglichen.
Oder hat von Euch schon mal einer "Binnen" z.B. eine Schleusengebühr entrichtet ?

Grüße,
Marco
Hallo,

das ist richtig, dass die Vereine über die Verbände die Pauschalen bezahlen. Deshalb bin ich auch sofort Mitglied im SBV geworden, um in diesem Bereich meinen Opulus zu entrichten.
Hier kann ich den Wassersport in einer bescheidenen Form auch mit unterstützen, ohne Vereinsleben erleben zu müssen.

Gruß Hartmut
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Gruß vom Rheinkilometer 400
Hartmut

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