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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 23.11.2004, 15:29
Wolf
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Zitat:
Zitat von Kelma
Noch eine Frage.... eine Neptun 27, 25 Jahre alt, macht einen sehr gepflegten Eindruck, auf den ersten Blick nichts negatives erkennbar, viel Zubehör (wie
zB fast neue Segel), alles an Beschlägen usw ok.....sind da 14000 Euro ein angemessener Preis?
Hört sich sogar günstig an.
Weil im Netz Neptüner 27 von 82 zwischen 19.000 und 27.000 EUR angeboten werden.
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  #27  
Alt 23.11.2004, 17:38
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jumon42 jumon42 ist offline
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik
[
Wenn ich als Neuling irgendwo nicht reinschauen würde, um ein Gefühl für das Preisniveau von Gebrauchtbooten zu bekommen, so wäre das garantiert eBay. Das Angebot ist dort viel zu schmal. Es gibt keine Vergleiche. Es wird zu viel Müll angeboten. Es wird zu viel gelogen. Und die mehr von der Emotion als vom Hirn gesteuererte Auktionitis sorgt für eine weitere Verfälschung der realistischen Marktsituation.
Für niedrigwertige Güter ist eBay o.k., für hochwertige auf keinen Fall.
Ich selbst habe vier Boote über Yacht-Inserate gekauft, zwei davon blind nach Telefonaten mit den Eignern. Kein einziger Reinfall!
Das sehe ich anderes. Gerade als Neuling glaubt man den hohen Preisen bei den Händlern, ohne wirklich zu wissen was für ein Boot tatsächlich gezahlt wird. Wenn es nicht das richtige Boot war und man es nach einem Jahr wieder verkaufen will, bleibt man auf einem großen Schuldenberg sitzen.
Du hast vielleicht falsche Vorstellungen vom Kauf bei EBAY. Natürlich gibt es Leute, die blind auf ein Angebot bieten.
Hab selbst schon ein Boot bei EBAY gekauft. Habs nach 4 Monaten für den gleichen Preis bei EBAY wieder verkauft. Hätte ich das Boot beim Händler gekauft, wären locker 4000 € Miese übriggeblieben.
Natürlich gucke ich mir ein Boot bei EBAY persönlich vorher beim Verkäufer an und biete dann auf ein Boot, dass ich zu dem Preis kriege der gerade über dem Preis eines Zweitbieters liegt.
Bei dem Preis vom Händler, weis ich nicht ob einer Anderer jemals diesen Betrag zahlen würde. Jeder schaut doch vom überhöhten Preis des anderen ab und behauptet. "Der Preis ist marktgerecht"

Nur ob es diesen Markt gibt, kann man leider nicht feststellen.

Das Angebot bei EBAY ist sicherlich nicht riesig, aber als Größenordnug für vergleichbare Boote ist es ausreichend. Man kann gut schauen, was für ein Boot, das vielleicht seiner eigenen Vorstellung nahe kommt gezahlt wurde.

Hab schon Boote in einschlägigen Zeitungen für 35000 € gesehen, die dann bei EBAY für 22000 € tatsächlich verkauft wurden.
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Grüße aus dem Rheinland

Jürgen

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  #28  
Alt 23.11.2004, 19:01
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Standard Bootskauf

Hallo Lisa,

alles was du bisher als Tips bekommen hast ist sicher richtig.
Allerdings geht mir das alles schon zu sehr ins Detail.

Ob und welches Boot du kaufst wird ein grosser Kompromiss sein, aus Emotion, Geldbeutel, Einsatzort etc. etc.

Meine Empfehlung:
1.Runde: Träume am Anfang etwas, schau dir möglichst viele Boote an (am Besten in natura), damit du selbst weisst, was dir wichtig ist. bei dem einen ist das die dicke Maschine, bei dem anderen das Layout unter Deck, die Polster oder ganz schnöde die schnittige Form.
in der 2. Runde wirst du dich mit den Kosten beschäftigen müssen, hier wird sich zeigen, was dir wirklich wichtig ist und wofür du bereit bist zu zahlen. Möglicherweise musst du dich anderweitig einschränken, dann stellt sich die Frage ob man dazu bereit ist.
3.Runde: Liegeplatz oder trailern. schaue dich ausgiebig um und vergleiche die Preise. Am besten du schaust dir den einen oder anderen Platz einmal an.

Ja, in diesem Kreis wirst du dich bewegen, also lass dir viel, viel Zeit.

Viel Glück,
klaus
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  #29  
Alt 24.11.2004, 07:16
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14000 für ne Neptun 27 ist sicher ein guter Preis. Aber man muß genau schauen. Vor 25 Jahren hat die auch nur etwa 60000 DM gekostet. Und nach 25 Jahren noch 50% des Neupreises, da muß dann aber auch die Ausstattung in Ordung sein.

- Was für ein Motor ist dabei und wie alt ist der.
- Ist ein Trailer dabei? Wenn ja auch mit TÜV?
- Kiel oder Kielschwert?
- See-WC oder Chemie WC
- Navigationsgeräte (Echolot,Log, Windmesser etc.)
- Vom Rumpf her sollte es keine großen Probleme geben, wenn keine Osmose drin ist, aber beim Deck sollte man genau schauen, wo es überall knarzt.

Erstmal sollte man sich überlegen, wo man segeln möchte. Dementsprechend ein Boot mit Festkiel oder Kielschwert nehmen.-
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Grüße aus Frankfurt am Main
http://www.carsten-ffm.de/boot


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Carsten
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  #30  
Alt 24.11.2004, 09:26
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Zitat:
Zitat von jumon42
[Du hast vielleicht falsche Vorstellungen vom Kauf bei EBAY. .
Hallo Jürgen,
ich kaufe und verkaufe bei ebay nun schon fast so lange es diesen Laden gibt. Eine gewisse Vorstellung von Vor- und Nachteilen, aber auch Grenzen von Internet-Auktionen habe ich dabei durchaus gewonnen. Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass ich mit Marketing und Vertrieb von hochwertigen Investitionsgütern mein ganzes Leben lang beruflich zu tun hatte.

Es geht darum, Lisa die richtigen Hinweise zu geben, die ihr helfen, möglichst das für sie richtige Boot zu finden. Lisa steht noch in einer sehr frühen Phase der Meinungsbildung. Ich trete ihr sicher nicht zu nahe, wenn ich glaube, dass ihr die vielen schönen Typenbezeichnungen der Boote, die zur Zeit produziert oder importiert, in den letzten 20 Jahren in Werften gebaut wurden, die es nicht mehr oder schon wieder nicht mehr gibt, nicht alle kennt. Von den unterschiedlichen Motorisierungen und Ausführungen mal gar nicht zu sprechen.
Sie kann nicht schon eine Vorauswahl treffen, um dann viele Kilometer abzureissen, um ebay-Angebote zu besichtigen. Sicher kann sie das, aber das ist eine teure und langwierige Methode, das richtige (oder falsche) Boot zu finden.
Als ich vor vielen Jahren vor dem Kauf meines ersten Bootes stand, bin ich in jede Marina gegangen, habe alle verfügbaren Bootsmagazine abonniert und Tests gelesen und verglichen, bin Eignern mit Fragen auf den Wecker gefallen, bis ich wirklich Bescheid wusste.
Ich wohne in Bayern, habe aber mein erstes Boot, einen Flying Cruiser C, auf eine Anzeige in der YACHT auf Fehmarn gekauft. Ich wusste aber vorher ziemlich genau, wonach ich überhaupt suchte. Und die Preise hatte ich ebenfalls jahrelang verglichen. Die 2 x 1000km Fahrt bargen also kein großes Risiko in sich.
Ich denke, es gibt gute Gründe dafür, dass über Anzeigen in Fachmagazinen immer noch die meisten Boote verkauft werden. Das hat auch etwas mit Seriosität und Glaubwürdigkeit zu tun und davon sind Internetauktionen leider noch sehr weit entfernt. Übrigens auch auf "normalen" Auktionen kaufen fast ausschließlich Profis.
Gruß
Paul
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  #31  
Alt 24.11.2004, 09:37
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Hallo Paul,

Zitat:
Ich denke, es gibt gute Gründe dafür, dass über Anzeigen in Fachmagazinen immer noch die meisten Boote verkauft werden. Das hat auch etwas mit Seriosität und Glaubwürdigkeit zu tun und davon sind Internetauktionen leider noch sehr weit entfernt. Übrigens auch auf "normalen" Auktionen kaufen fast ausschließlich Profis.
Ist es tatsächlich so, daß über die Printmedien am meisten Boot verkauft werden? Was meinst Du mit "normalen"Auktionen - Boatshop24 usw.?

Peter
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Gruss, Peter
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  #32  
Alt 24.11.2004, 11:48
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Ich persönlich würde niemals über eBay ein Boot kaufen (ersteigern).
Dagegen spricht einfach die Tatsache, dass man nur eine gewisse Zeit hat, sich das Boot anzuschauen (max. 10 Tage Angebotsdauer). Und anschließend mit anderen um den Preis kämpfen, neee das ist nicht mein Ding.

Ich habe nach langem vergeblichen Suchen in diversen Internet-annoncen schließlich eine Such-Annonce in der Bootsbörse aufgegeben. Mittwoch erschien die Annonce, Donnerstag kam der Anruf, Samstag habe ich das Boot besichtigt und gekauft. Und der Preis lag ca. 40-50 % (!!!) unter den Preisen von eBay.

Also Augen auf beim Boote-Kauf!
__________________
Viele Grüße
Uwe

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Du hast nur dies eine Leben.
Wenn's vorbei ist, ist's vorbei. (Die Ärzte)
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  #33  
Alt 24.11.2004, 12:44
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Wieviel Provision bekommt so ein Schiffsmaker?
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  #34  
Alt 24.11.2004, 12:47
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Ich hab in den letzten Monaten rausbekommen, daß 6% vom Kaufpreis üblich sind, jemand andere Erfahrung?

Peter
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  #35  
Alt 24.11.2004, 12:52
Wolf
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Zitat:
Zitat von Web-Runner
Ich hab in den letzten Monaten rausbekommen, daß 6% vom Kaufpreis üblich sind, jemand andere Erfahrung?

Peter
Kann ich bestätigen.
6 bis max 8% allerdings plus Märchensteuer.

Wenn der Makler aber, was gerne gemacht wird, einen Korrespondenzmakler vorschiebt, erhöht sich die Courtage gerne mal auf 10% oder drüber!
Das allerdings immer nur nach Rückfrage.
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  #36  
Alt 24.11.2004, 13:13
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Einiges ist schon gesagt worden, trotzdem ein paar Dinge, die uns im Nachhinein wichtig waren beim Kaufprozess:

- Wissen was man will (weißt Du schon)
- Vergleichen, welche konkreten Parameter / Ausstattungsmerkmale dafür nötig sind (Größe, Gewicht, Motorisierung, Grundriss etc.); ggfs. auf Messen live anschauen
- sofern möglich, passende konkrete Modelle identifizieren
- einige Monate Bootsbörse kaufen oder auf www.boots-boerse.de gucken (ist online zwar ohne Telefonnr., aber Du erkennst den Markt)
- Anbieter anrufen oder Suchanzeige aufgeben (haben wir gemacht)
- kaufen!

eBay: gucken würde ich immer, und auch in eBay gibt es überproportional viele ehrliche Anbieter. Die Preise sind aber wg. der manchmal emotional beeinflussten Bieter tendenziell eher zu hoch (weswegen ich mein Boot sogar sehr gern via eBay verkaufen würde). Außerdem nutzen die schwarzen Schafe unter den Anbietern den Umstand aus, dass der Bieter oft eben doch nicht vorher persönlich besichtigen kommt. Die erzielten Preise würde ich also, ohne das jeweilige Objekt und die tatsächlich geflossene Summe zu kennen, mit Vorsicht genießen.

Wir haben 2001 einen Stahlverdränger um 15.000 DM gesucht - sowas gibt es eigentlich nicht. Die Bootsbörse hatte nur Boote ab ca. 30.000 DM, trotzdem haben wir auf unsere Suchanzeige in der Bootsbörse 4 Anrufe erhalten (1 Wrack, 1 Vollholzboot, den Seestern sowie ein weiterer Stahlverdränger, der auch in Frage gekommen wäre, aber zu spät kam).

Viel Glück!
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Andreas
www.bootstechnik.de

alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207
Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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  #37  
Alt 24.11.2004, 19:38
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von Web-Runner
Hallo Paul,

Zitat:
Ich denke, es gibt gute Gründe dafür, dass über Anzeigen in Fachmagazinen immer noch die meisten Boote verkauft werden. Das hat auch etwas mit Seriosität und Glaubwürdigkeit zu tun und davon sind Internetauktionen leider noch sehr weit entfernt. Übrigens auch auf "normalen" Auktionen kaufen fast ausschließlich Profis.
Ist es tatsächlich so, daß über die Printmedien am meisten Boot verkauft werden? Was meinst Du mit "normalen"Auktionen - Boatshop24 usw.?

Peter
Hallo Peter,
ja das ist in Deutschland tatsächlich der Fall und zwar mit großem Abstand, wobei Medien, die sich auf Gebrauchtboote spezialisiert haben (z.B. Bootsbörse) den klassischen Fachpublikationen (Boote, Yacht, Palstek) mittlerweile doch spürbar Konkurrenz machen. Bei hochwertigen Gebraucht-Yachten spielen aber auch Makler eine bedeutende Rolle. Im Ausland (z.B. NL) mehr als in DL.

Normale Auktionen sind für mich Auktionen aufgrund von Pleiten, Betriebsauflösungen etc.
Gruß
Paul
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  #38  
Alt 24.11.2004, 20:12
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Gerd1000 Gerd1000 ist offline
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ich würde sagen das kommt auf die Bootskategorie an.

Ab einer gewissen Größe, würde sagen so 15m werden Boote eigentlich fast nur noch über Makler verkauft.

Kleinere Boot werden oft vom Eigner selbst verkauft aber gerade da geht die Entwicklung wie beim Auto ( da wird fast auschließlich gebraucht nur noch über Netz verkauft) Richtung Internet. Die Printmedien verlieren nach und nach auch in diesem Bereich an Bedeutung.

Aber auch die Makler verkaufen in erster Linie über Internet.

Man erreicht einfach in kürzester Zeit und relativ preiswert eine große Zahl von Interessenten weltweit. und hat vor allem nicht diese ewig langen Vorlaufzeiten.

Thema Maklerprovisionen: Die liegen bei 3-10% und sind zu verhandeln, aber gute Makler sind das auch wert.
__________________
Gerd, mit vielen Grüßen
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  #39  
Alt 24.11.2004, 22:16
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jumon42 jumon42 ist offline
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Das hat auch etwas mit Seriosität und Glaubwürdigkeit zu tun und davon sind Internetauktionen leider noch sehr weit entfernt. Übrigens auch auf "normalen" Auktionen kaufen fast ausschließlich Profis.
Hallo Paul

ich glaube die Tipps, die hier gegeben wurden sind alle nicht das, was Lisa eigentlich wissen wollte. Sie wollte eigentlich einen Rat, wie man ein gutes Boot von einem schlechten unterscheiden kann.

EBAY hilft z.B. wenn man ein Boot bei Händler gesehen, zu schauen was bei EBAY tatsächlich für ein vergleichbares Boot gezahlt wird. Hier helfen natürlich nur die mit Start 1 €. Die mit dem Fantasiestartgebot kann man vergessen. Das sind ja nur Anzeigen.

1. Ich persönlich würde kein Boot kaufen, das immer im Salzwasser gelegen hat.
2. Schauen wie sieht der Motor aus. Evtl. Rost. Wie sehen die Chromteile aus. Angelaufen, Blasen.
3. Wie sieht der Rumpf aus. Blasen. Risse, Nachlackiert
4. Alle Gummiteile am Antrieb überprüfen. Hart, Risse.
5. Wie ist der Algemeinzustand.Gepflegt oder ungepflegt.
6 Probefahrt. Springt der Motor kalt an? Rauchentwicklung? Stottern?
__________________
Grüße aus dem Rheinland

Jürgen

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  #40  
Alt 25.11.2004, 00:10
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Zitat:
Zitat von Gerd1000
ich würde sagen das kommt auf die Bootskategorie an.

Ab einer gewissen Größe, würde sagen so 15m werden Boote eigentlich fast nur noch über Makler verkauft.

.
Hallo Gerd, ich habe das nicht aus dem hohlen Bauch geschrieben, sondern eine veröffentlichte Mediauntersuchung aus dem Frühjahr dieses Jahres zitiert. Du hast tendenziell sicher Recht, aber die absoluten Zahlen scheinen noch anders zu sein. Yachten der obersten Preisklasse werden sicher nicht vorwiegend über das Internet verkauft, sondern über den persönlichen Kontakt spezialisierter Makler und teilweise sogar der Hersteller. Eine gebrauchte Jongert kauft man bei Jongert habe ich mir sagen lassen.

Gruß
Paul
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  #41  
Alt 25.11.2004, 06:44
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Ich hatte mir auchmal ein paar Boote bei Ebay angeschaut. Problem dabei ist, man hat in der Regel nur 10 Tage Zeit um sich das Boot anzusehen.
Da viele Boote an Nord- und Ostsee liegen, sind oft große Entfernungen zurückzulegen. Hat man dann wirklich was brauchbares gefunden, bekommt man es womöglich noch vor der Nase weggeschnappt.
Ich hab mein Boot beihttp://www.Gebrauchtboote.net gefunden, da ist wirklich ein riesiges Angebot und die Preise sind auch OK. Die Bootsbörse hatte ich auch immer reingeschaut aber die finde ich zu unübersichtlich.
Auch eine gute Seite für Informationen zu diversen Boote ist
http://www.yachtseite.de
Vorteil bei Kauf im Winter ist, man kann das Boot in der Regel von außen gut inspizieren, die Preise sind günstiger.
Nachteil: man kann keine Probefahrt machen, Motor testen etc.
__________________
Grüße aus Frankfurt am Main
http://www.carsten-ffm.de/boot


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Carsten
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  #42  
Alt 25.11.2004, 07:11
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@Jürgen
Du hast Recht, Lisa wollte die Ratschläge, so wie Du es auf den Punkt gebracht hast.

Peter
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Gruss, Peter
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  #43  
Alt 25.11.2004, 07:16
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Zitat:
Zitat von Neptun25
Ich hatte mir auchmal ein paar Boote bei Ebay angeschaut. Problem dabei ist, man hat in der Regel nur 10 Tage Zeit um sich das Boot anzusehen.
Da viele Boote an Nord- und Ostsee liegen, sind oft große Entfernungen zurückzulegen. Hat man dann wirklich was brauchbares gefunden, bekommt man es womöglich noch vor der Nase weggeschnappt.(...)
.
Oder aber, wenn der Preis günstig war, wurde die Auktion vorzeitig beendet, weil der Artikel "zerstört wurde, oder nicht mehr zur Verfügung steht."
Soll heißen, dem Verkäufer war das Gebot nicht hoch genug.
Der potentielle Käufer fährt aber durch die halbe Republik, um ebay Boote
zu betrachten.
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  #44  
Alt 25.11.2004, 15:25
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Boote bei Bebrauchtboot.net oder Boatshop24 stehen ja auch nicht um die Ecke. Da muss ich genauso viel durch die Gegend fahren. Sehe da keinen Unterschied zu EBAY. Wenn mir ein Boat gefällt und ich will evtl. tatsächlich kaufen, dann muss ich sowieso hin ums anzuschauen. Da spielen die 10 Tage keine Rolle. Meine Überlegungen zum Bootskauf habe ich doch schon viel früher abgeschlossen.
Natürlich muss man vermeiden umsonst zu fahren. Daher muss man selbstverständlich mit dem Verkäufer einen festen Termin vereinbaren.
Auktionen die vorzeitig beendet werden, da liegt es meist daran, das der Käufer dann vor Ort gleich das Boot gekauft hat ihne zu bieten. Dann muss der Verkäufer die Auktion, mit einem Grund beenden.
Es gibt natürlich auch Fälle, wo der Kaufpreis dem Verkäufer zu niedrig erscheint und er deshalb die Auktion beendet.
In der Regel ist auch bei EBAY bei den Booten eine Telnr. hinterlegt, mit der man mit dem Verkäufer in Kontakt treten kann.
__________________
Grüße aus dem Rheinland

Jürgen

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  #45  
Alt 25.11.2004, 15:47
Wolf
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Zitat:
Zitat von jumon42
Boote bei Bebrauchtboot.net oder Boatshop24 stehen ja auch nicht um die Ecke. Da muss ich genauso viel durch die Gegend fahren. Sehe da keinen Unterschied zu EBAY. (...)
Nur mit dem kleinen Unterschied, dass beim Makler oder Boatnet ein fixer Preis angegeben wird, der i.d.R. nach _unten_ verhandelbar ist.
Macht man sich dagegen auf die Socken, um ebay-Boote zu begutachten, ist dir erstmal der Zuschlagspreis während der laufenden Auktion unbekannt
und bewegt sich in aller Regel, möglicherweise schon während der Besichtigung, in die für den Käufer ungünstige andere Richtung. ;)
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  #46  
Alt 25.11.2004, 15:56
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Zitat:
Zitat von Gerd1000
ich würde sagen das kommt auf die Bootskategorie an.

Ab einer gewissen Größe, würde sagen so 15m werden Boote eigentlich fast nur noch über Makler verkauft.

.
Hallo Gerd, ich habe das nicht aus dem hohlen Bauch geschrieben, sondern eine veröffentlichte Mediauntersuchung aus dem Frühjahr dieses Jahres zitiert. Du hast tendenziell sicher Recht, aber die absoluten Zahlen scheinen noch anders zu sein. Yachten der obersten Preisklasse werden sicher nicht vorwiegend über das Internet verkauft, sondern über den persönlichen Kontakt spezialisierter Makler und teilweise sogar der Hersteller. Eine gebrauchte Jongert kauft man bei Jongert habe ich mir sagen lassen.

Gruß
Paul

Sei mir nicht böse Paul, aber da liegst du falsch.

Mediauntersuchungen sind ja ganz schön, aber die Praxis - so wie ich sie meine aus eigenen Erfahrungen und Verhandlungen ganz gut kenne - zeigt halt was anderes. Kaum jemand verkauft sein großes Boot selbst, das ist fast ausschließlich Maklersache. Die Printmedien hätten das zwar gerne und "Motorboat@Yachting" ruft auch dauernd an, aber kaum ein Eigner macht das selbst.

Und eine gebrauchte Jongert - die kauft man bei Dahm, bzw Sea Independence wie es jetzt nach der Übernahme durch den bekannten Herrn H. heißt.

Ein seriöser Makler -und die gibt es auch - ist eine hervorragende Hilfestellung beim Kauf. Für beide Parteien. Der Werft geht es nur um den Verkauf ihrer Marke.
__________________
Gerd, mit vielen Grüßen
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  #47  
Alt 25.11.2004, 16:00
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@Wolf
EBAY ist sicherlich kein Allheilmitte. Es macht sicherlich keinen Sinn durch die Gegend zu gurken, nur um zu schauen.
Man kann sich halt gut orientieren. Beobachte das täglich, da ich selbst ein Boot kaufen will.
In der Regel bewegen sich die Endpreise, deutlich unter den Angeboten der Makler. Soviel gehen diese meist nicht nach unten.
Es ist halt sehr schwierig, ob jemals überhaupt in EBAY das passende Boot erscheint. Ich habe zur Zeit ein Boot im Fokus was beim Händler steht. Halte das allerdings für 5000 € zu teuer, aber er will nicht mit dem Preis runter.
Ich kaufe mir im Monat auch alle Bootszeitschriften, schaue in allen Internetseiten. Daher habe ich schon einen ganz guten Überblick.
__________________
Grüße aus dem Rheinland

Jürgen

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  #48  
Alt 25.11.2004, 16:32
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Hallo Jürgen,
mal sehen ob der Händler den Preis weiter oben hält oder ob er das Boot tatsächlich verkaufen will. Vielleicht können wir die Tour Berlin - Mosel ja zusammen machen.
Würdest Du denn die 5000,- Euro Phantasiepreiszuschlag bezahlen, wenn es eng wird in der Zeit?

Peter
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Gruss, Peter
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  #49  
Alt 25.11.2004, 17:29
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Mal schauen. Für den Preis werden ich es nicht nehmen.
Das ist das Problem des Bootsmarktes. Es gibt keine wirklichen Vergleiche, weil die Boote ja fast immer Einzelstücke sind. Bei Autos habe ich eine Riesenauswahl gleicher Fahrzeuge.
Bei Booten war immer der Zwang zur Saison auch ein Boot zu haben.
Da ist man irgendwann gezwungen zu kaufen.
Das wird sich bei der jetzigen wirtschaftlichen Lage denke ich ändern.
Die Boote werden wie Blei bei den Händlern liegen bleiben.
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Grüße aus dem Rheinland

Jürgen

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  #50  
Alt 25.11.2004, 17:39
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603 Danke in 202 Beiträgen
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Dabei sollten die doch im Wasser liegen...

Auch auf diesem Weg nochmal: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

So - und jetzt mach die Kiste aus und geh mit Deiner Frau essen.

Peter
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Gruss, Peter
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