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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Woher wollen die mit Sicherheit wissen das die Ursache für das Problem Streustrom ist?? ... und was erzählen sie Dir als nächstes wenn Du denen mitteilst das gemessen wurde und dieses als Ursache für den Schaden auszuschließen ist??? Ich würde mich da gar nicht weiter aufregen und das ganze einem Anwalt übergeben. Der soll sich mit dem Verkäufer in Verbindung setzen und Beseitigung des Mangels bzw. Wandlung fordern. Wichtig ist das der Schaden umgehehend schriftlich dem Verkäufer bekanntgegeben wird, sofern das noch nicht geschehen ist. Gruß Alexander II. |
#27
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Ich halte es zum hier berichteten Stand nicht für notwendig, einen (kostenpflichtigen) Anwalt zu konsultieren. Unter vernünftigen Leuten kann man die Dinge auch ohne Anwalt klären. Yamaha ist sicher auf Reputation bedacht.
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Hier stand mal mein Name. |
#28
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Einen Anwalt werde ich sicher noch nicht einschalten, erstmal abwarten, was bei der Besichtigung heraus kommt und dann wird man sehen, wie man sich einigen kann.
Den Händler habe ich vor einigen Tagen über die Veränderungen per E-Mail (inkl. Bilder) informiert. Heute bekomme ich hoffentlich Nachricht, wann die Inspektion und Besichtigung stattfinden wird. |
#29
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Ich habe es mir schon vor langer Zeit abgewöhnt mich mit solchen Situationen rumzuärgern. Meine Anwälte haben das fast immer zu meiner Zufriedenheit geregelt. Letztlich gebe ich Dir aber in meinem Punkt Recht, solll jeder machen wie er will. Gruß Alexander II. |
#30
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Endlich kann ich mal ein Update zum Stand der Dinge geben.
Habe heute mit meinem Händler gesprochen, er sagte nach Begutachtung der Bilder, es handele sich um Kavitation, welche sich aus dem Zusammenspiel von Edelstahl-Prop und Alu-Unterwasserteil ergebe. Auf nachfragen sagte man mir dann, durch die Drehung des Edelstahl-Props kommt es zur Bildung von galvanischen Strömen... Wenn ich in der Physik- und Chemie-Vorlesung meines Grundstudiums, und im LK Chemie nicht vollständig geschlafen habe, erscheint mir dass irgendwie mehr als merkwürdig. Ich spiele erstmal mit und warte auf die Yamaha-Antwort.
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#31
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Dein Händler soll sich mal beim nächsten Weihnachtsmarkt als Märchenerzähler bewerben.
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben Gruß Karsten
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#32
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Kavitation und Korrision sind schon ein Unterschied. Kavitation hättest Du am Prop und nicht an der Finne. Herrje, Dein Händler scheint ein Nichtsnutz zu sein. Auf dem Foto sieht man, dass Du einen original Yamaha-Prop aufgezogen hast. Kannst Yamaha ja mal gerne anbieten, dieses beim Händler angefragte Schriftstück zu verbreiten ... Idioten gibt es ...
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Hier stand mal mein Name.
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#33
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Zitat:
Als Kunde/Verbraucher bist Du immer nur solange gerne gesehen wie Du was kaufst. Kommst es dann zu einer bererechtigten Reklamation wirst Du in den meisten Fällen verarscht, so auch in dem hier vorliegenden Fall. Die Ausführungen der Kollegen zum Thema Korrosion und Kavitation sollten Dir deutlich machen das beide, YAMAHA und der Händler hier versuchen sich aus der Sache rauszuwinden und das mit fadenscheinigsten Argumenten. Ich sage nochmal, Anwalt und volle juristische Breitseite gegen Deinen Vertragspartner (also den Händler), alles andere ist brotlose Kunst. Gruß Alexander II. Geändert von Sea Ray 18 (29.09.2016 um 11:35 Uhr)
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#34
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Hallo Alexander II,
ich finde nicht, dass man gleich zum Anwalt rennen sollte. Damit verhärten sich die Fronten und die Angelegenheit wird teuer und langwierig. Meiner Erfahrung nach lasst es sich zwischen vernünftigen Menschen besser regeln, als über Anwälte . Und ein persönliches Gespräch zwischen Vertragspartnern als "brotlose Kunst" zu bezeichnen, ist doch schon sehr zynisch . Von Yamaha selbst ist doch nichts zu erwarten, da man als Kunde den Garantieanspruch gegen den Händler hat. Und bisher ist der Händler erst mal mit einer blöden Ausrede gekommen, in der Hoffnung der Kunde lässt sich abwimmeln . Also beim Händler nachsetzen und auf Behebung bestehen . Zum Anwalt rennen, kann man dann zur Not immer noch. Grüße aus dem Norden Ralph |
#35
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Streustrom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der aus den Fahrschienen ins Erdreich austretende Strom wird als Streustrom, früher auch als Irr- oder vagabundierender Strom bezeichnet. Er fließt im Erdreich und – so vorhanden – auch über in der Erde liegende metallene Teile (Rohre, Erdungsanlagen u. ä.). Dabei kommt es an diesen Anlagen zu Korrosionsschäden und thermischer Beeinflussung. Umfang und Geschwindigkeit der Korrosion ist bei Gleich- und Wechselstrom unterschiedlich. Zu Korrosionsschäden kommt es nur bei Gleichstrom, jedoch niemals bei Wechselstrom. Dann müßtest du ja nicht der einzige sein mit Korrosionsschäden in deinem Hafen. Ich würde mich mal umhören. Messen würde ich gar nix, das ist dann die Phase der Eskalation und soll dann von einem Gutachter gemacht werden der von beiden Seiten (evtl. auch Gericht) akzeptiert wird. Meiner Meinung nach kann, wenn kein Landstrom angeschlossen (und der Schutzleiter und Nullleiter sowieso nicht mit dem Boot und Motor verbunden sind) gar nix diesbezügliches passieren. Und die Story mit dem Edelstahlprop reicht ja fast zur Nominierung beim Schwachsinn of the year award. Wurde ja oben schon geschrieben. Dann dürfte es ja gar keinen Edelstahl im Unterwasserbereich geben, und Yamaha hätte schon bei der Propellerwelle den falschen Werkstoff gewählt
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (29.09.2016 um 16:44 Uhr) |
#36
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Danke euch schonmal für eure netten und hilfreichen Beiträge.
Hatte gestern nochmal eine freundliches und hilfreiches Telefonat mit dem Händler. Dieses fand zwar auch erst 2 Tage später als zugesagt statt und erst nachdem ich ihm in einer Mail auf die chemisch und physikalisch unmöglichen Erklärungen hingewiesen hatte. Desweiteren hatte ich mir mal Luft gemacht, dass ich die arbeitsweise für nicht sehr kundenfreundlich halte. Lange Rede kurzer Sinn, Garantieantrag wurde gestellt, weiteres soll im Winterlager geklärt werden, wenn das Boot beim Händler ist. Es wurde eingeräumt, dass es ein Problem mit der Anode geben könnte, zB. eine Lackschicht zwischen Anode und Motor. Auch wurde mir gesagt, dass die 3. Monats Inspektion am Motor auch erst im Winterlager gemacht wird und dass dies auch keine Auswirkung auf die Garantie haben wird. Aufjedenfall kann ich sagen, dass die Veränderungen, als ich gestern beim Boot war, wieder größer und intensiver wurden. |
#37
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Für ist das auch eindeutig Korrosion. Aber Streustrom im Wasser???
Kenne ich nur beim E-Fischen. Wenn Dein Motor allerdings z.B. mit etwas kupfernem oder aus Messing irgendwie in Verbindung steht und beide Teile auch noch Verbindung ins Wasser haben, könnte sowas schon eintreten. Dann wäre nämlich ein galvanischer Stromkreis vorhanden, bei dem Dein Alumotor den kürzeren zieht. Gruß Rolf |
#38
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Der Strom fliesst vom Alu zum Edelstahl.
Das Wasser ist das Elektrolyt. Deshalb gibt es Anoden, welche unedler sind und in der Spannungsreihe unter Alu liegen. Dann fliesst der Strom von der Anode zum Edelstahl. Stromfluss bedeutet auch immer Materialabtrag. Denkt mal als Beispiel an Unterbrecherkontakte. Also falsche Anoden verbaut, oder auf Farbe montiert. Gruss Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
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Hast Du evtl. Dauerstrom auf dem Motor? Bitte einfach mal prüfen, ob es zwischen Batterie-Plus und dem Propeller eine messbare Spannung gibt. Kriegst Du das hin?
Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
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Hier stand mal mein Name. |
#41
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Also eigentlich ist der Motor doch mit der Masse (Batterie minus) volle Kanne verbunden. (O.k., evtl. isoliert die Gummi-Rutschnabe. Aber mindestens innen an der Propwelle sind´s dann 12 V).
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
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Bei einer korrekten elektrischen Trennung darf im Ruhezustand keine Spannung anliegen.
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Hier stand mal mein Name. |
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der Motor ist doch z.B. über den Anlasser fest mit der Batteriemasse verbunden.
Beim Messen gegen den Pluspol würde ich dann aber auch 12V erwarten. Andreas |
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Wenn man dauerhaft 12 V erwarten würde, gäbe es auch immer eine Spannung zwischen Propeller/Finne im Wasser und der metallischen Umgebung (Spundwand, Steg, Stahlboot). Das Ergebnis wäre eine galvanische Korrosion. Dazu braucht es keinen Landanschluss.
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Hier stand mal mein Name. |
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versteh ich nicht. Bei Batteriehauptschalter aus sind die allermeisten Verbraucher vom + Pol der Batterie getrennt. Ausnahme: z.B. Speicherhaltung eines Radios oder Funke
Dein Messvorschlag will prüfen, ob zwischen Motor und und direktem + Pol des Akkus 12V zu messen sind. Ich frage mich, was denn sonst? Andreas |
#46
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
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Hast grundsätzlich recht. War blöd formuliert.
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Hier stand mal mein Name. |
#48
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Ich fahre seit 3 J einen Yamaha 150 mit den Anoden die am Motor verbaut waren auf RAB in HR , da ist Salzwasser . Lackschäden habe ich nicht , so langsam sind meine Anoden verbraucht , 2017 kommen die neu . Mein Boot liegt gute 12 Wochen in Salzwasser , hat schon fast 400 Stunden gelaufen , meine Anoden arbeiten , das sieht man daran das sie sich auflösen mit der Zeit . Deine Anoden Fine sieht aus wie neu , das ist nicht richtig , die arbeitet also nicht , dafür dein Antrieb . In dieser Richtung liegt der Fehler , bei mir ist auch ein Edelstahl Prop verbaut .
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#49
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Zitat:
Gruß Alexander II. |
#50
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im Prinzip hast Du ja nicht Unrecht. Das Problem ist nur sehr häufig das man mit den Vertragspartnen gar nicht vernünftig reden kann, sondern diese vielmehr versuchen sich mit fadenscheinigen Argumentationen aus der Verantwortung zu stehlen, so auch in diesem Fall. Der TE hat ja bereits die Aussagen von YAMAHA und dem Händler hier ausgeführt. Man muß kein Intelligenzbolzen sein um zu erkennen in welche Richtung das hier geht. Hersteller und Verkäufer lehnen jegliche Verantwortung für den Schaden ab. Soll der dumme Kunde doch selber sehen wie er damit klar kommt. Da hilft nur noch der juristische Weg, oder die Kapitulation. In vielen Fällen reicht es schon aus wenn dem Händler ein Schreiben eines RA ins Haus flattert um Bewegung in die Sache zu bringen, ohne das es zwingend vor Gericht gehen muß. Gruß Alexander II. Geändert von Sea Ray 18 (30.09.2016 um 08:23 Uhr) |
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