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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 11.05.2017, 15:16
kurz kurz ist offline
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Man kann das begründen.
Ich könnte seitenlang darüber schreiben. Das hat mit meinem Beruf zu tun.
Es gibt sicherlich schlimmere Umweltsünden als Speiseöl in Oberflächengewässern, aber nur weil es immer eine noch größere Katastrophe gibt, sind die kleinen nicht vernachlässigbar.

Erstens:
Das Argument, dass Mikroben eh das Öl fressen, ist keines. Mikroben "fressen" am Ende alles, auch Dioxine, Antibiotika und mit Quecksilber und mit Cadmium versetzten Erdölschlamm.
Aber diese "Mikroben" werden von Fischen gefressen, diese landen schließlich in den Fischstäbchen und Käpt'n Iglo und meine, deine Kinder essen die Fischstäbchen. Das Cadmium bleibt also nicht im Meer und tötet die Fische (die halten das ganz gut aus), es macht unsere Kinder krank. Und im Fernsehen wundern sich dann wieder mal alle, dass Kinder heute so oft Allergien haben,

Zweitens:
Das Argument "dann müsste man 'in aller Konsequenz' Motorbootfahren aufgeben, mit dem Rad fahren, Vegetarier werden und Bio-Sandalen tragen" ist keines. Das Leben ist nicht schwarz oder weiß, sondern ein bunte Skala von allen Farbtönen, auch von allen Grautönen.
Wer Motorboot fährt, muss ja nicht deswegen auch noch Batterien ins Wasser werfen. Und wer Rücksicht auf die Umwelt nimmt, muss ja deswegen nicht sein Auto abschaffen und auf Smartphone und ein Steak verzichten. Es gibt doch auch die Regel von "Maß und Ziel".

Drittens:
Speiseöle und -fette - um es konkret zu machen - sind (um nur eine Wirkung im Wasser zu nennen) auch Nährstoff, Dünger. Nun leiden unsere Gewässer nicht an Nährstoffarmut, sondern ganz im Gegenteil: Sie sind überdüngt. Die Konsequenzen sind schlecht. Deswegen wurden in der Vergangenheit Phosphate in Waschmitteln mehr und mehr verboten in der EU, seit Anfang 2017 zB auch in Geschirrspüler-Waschmittel.

Viertens:
Zu den größten und verbreitetsten Irrtümern zählt jener von den "paar" Sportbooten, Privathaushalten usw.
Die "paar" sind inzwischen für den meisten Dreck EU-weit verantwortlich (egal von welchem Dreck wir reden, ob Cadmium oder CO2-Ausstoß), weil aus den unterschiedlichsten Gründen die "paar" Privaten bei den allermeisten Dingen geschont werden: Industrie und Gewerbe sind vollständig reglementiert, der private Bereich macht nach wie vor Mist. Das "Bisschen" läppert sich inzwischen und verursacht hohe volkswirtschaftliche Kosten.

Fünftens
Dann gibt es ja noch so was wie einen "natürlichen Respekt vor der Umwelt". Ohne weiter argumentieren zu müssen, ist es heute wohl jedem klar, dass man kein Papier, keine Cola-Dose, keine PET-Flasche, keine McDonalds Papiertüte, keine Medikamente, kein Speise- oder Mineralöl, keinen Bauschutt usw. in der Natur entsorgt.
Wenn ich meinen Studenten erzähle, dass man in "meiner Jugend" beim Pilzesuchen im Wald sehr wahrscheinlich auch einen Kühlschrank finden konnte, sehen sie mich mitleidig an. So auf die Art "ja, damals, vor dem Krieg, da gabs auch kein Handy und kein Fernsehen". Dabei rede ich von der Zeit, als im Rhein nicht mal tote Fische schwammen, dafür ein grünschillernder Schaum ...


Viel Gutes ist passiert in den letzten 30, 40 Jahren. Weil Menschen aufgehört haben Dreck ins Wasser (und sonst wo hin) zu werfen.
Und es wird noch besser werden, wenn jene aussterben, die ihre Teller mit Spülmittel im Fluss reinigen ...
Hallo Andreas
Vorweg, ich bin kein Befürworter, möglichst viel Müllwasser ins Wasser zu giessen.
Nur: Du pauschalisierst stark:
zu 1)
Wenn Bakterien Pflanzenöl vom Butterbrot fressen, ist das nachher komplett unbedenklich, auch wenn diese Bakterien nachher über den Nahrungsmittelkreislauf auf dem Teller langen. So what!

zu 2), anderes Thema

zu 3)
auch da pauschalisierst du. Inzwischen gibt es sehr viele sog. "saubere Gewässer". Dies ist dem Umstand zu verdanken, dass man eben gerade im Gewerbsmässigen Abwasserentsorgen sinnvolle Massnahmen getroffen hat.

zu 4) anderes Thema

zu 5)
auch anderes Thema.

Es zeigt sich, dass es v.a. um emotionale Aspekte geht. Auch schön, aber nicht gerade analytisch!

Geändert von kurz (11.05.2017 um 15:25 Uhr)
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  #52  
Alt 11.05.2017, 16:09
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
...Du pauschalisierst stark:
...
Na, da ist die Botschaft wohl nicht klar genug formuliert gewesen:

Was ich zentral sagen will ist das Folgende:

Die Menge macht's.
Jeder glaubt, "es ist nur mein Teller, und es ist nur ein bisschen".

Ich kann (weil ich das können muss) hier auch hochrechnen, von welchen Mengen die Rede ist, wenn es scheinbar immer nur um ein "bisschen" geht.

In einem anderen Trööt zu einem ähnlichen Thema geht es um die Frage, warum Fische ins Wasser scheißen dürfen und wir nicht.
Die meisten Seen und viele Flüsse wurden dadurch sauber gebracht, dass Ringkläranlagen gebaut wurden und so die Abwässer (Scheiße, aber vor allem Waschmittel) nicht mehr ungeklärt in die Gewässer geleitet wurden.
Bei den meisten Gewässern ging es nicht vorrangig um Industrie und Gewerbe, sondern um Haushalte.

Und so ist es auch bei den "häuslichen Abwässern" der Sportschifffahrt. Die machen mengenmäßig etwas aus und sind nicht unbedeutend (oder meint man hier, dass den Holländern langweilig war und sie deshalb Holding Tanks vorgeschrieben haben? )

Ja, das Problem war sicher in den NL größer als es hier ist, aber das heißt nicht, dass es hier keines ist oder bald eines werden wird.
Die Sportbootregistrierungen nehmen auch in DE zu, damit auch "das bisschen Dreck" von jedem einzelnen Sportboot, das ja nur seine Teller wäscht.

Ich sehe das sicher anders als mancher hier, ich habe aber auch berufsbedingt ganz andere Daten zur Verfügung, um zu wissen, dass manche Einschätzungen hier nicht den Tatsachen entsprechen.

Aber was ich sagen wollte, hab ich gesagt. Mehr führt erfahrungsgemäß zu Konflikten.
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Gruss Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
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  #53  
Alt 11.05.2017, 16:18
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Andreas das mit den Phosphat ist schon richtig wir benutzen phosphatfreie Waschmittel, da,wurde ein ordentlicher Hype drum gemacht, unsere Wasserwerk reichen das Trinkwasser künstlich mit Phosphat an um das Leitungsnetz vor Korrosion zu schützen.

Wir haben bei unserer biologischen Wasseraufbereitung vermehrt Probleme mit extrem hohen Phosphatwerten und mit starken Schwankungen der Werte.

Ansonsten benutze ich auch normales Spülmittel und hab auch kein schlechtes Gewissen wenn ich mir die Haare mit Schampo auf der Badeplattformen wasche und danach ins Wasser springe um das abzuspülen.

Die Vercahrterer jagen den Schitt einfach nach draußen entweder ein Rohr durch den Tank oder unten den Tank einfach offen.
Und da soll ich mir über ein paar Tropfen Spüli den Kopf zerbrechen.
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  #54  
Alt 11.05.2017, 16:44
kurz kurz ist offline
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Na, da ist die Botschaft wohl nicht klar genug formuliert gewesen:
Nein eigentlich nicht. Es ging einfach nur darum argumentativ zu erklären, was an Speisefetten im See giftig sein soll, weil das so behauptet wurde.
Die Argumente bzw. die Wirkung wurde bisher nicht beschrieben.

Nur über die Moral oder über die Menge kommen die Argumente auch nicht.
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  #55  
Alt 11.05.2017, 16:56
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Zitat:
Zitat von Stephan123 Beitrag anzeigen
Und da soll ich mir über ein paar Tropfen Spüli den Kopf zerbrechen.
Ja sollst du!!!!

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  #56  
Alt 11.05.2017, 16:58
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Ich lese die ganze Zeit schon hier mit.
Nun da ich im Ehrenamt viel mit dem Gewässer und der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie zu tun habe, möchte ich einen Gedankenanstoß dazu geben.
Ich denke das ist das, was auch Andreas meint.

Kurz aber zur Wasserrahmenrichtlinie. Das Hauptziel liegt hierbei darin, unsere Gewässer wieder in einen guten ökologischen Zustand zu bringen.
Das betrifft zum einen die Industrie und Gewerbe welche höhere Auflagen bekommen.
Die Landwirte, welche den Gewässerrandstreifen nicht mehr umgraben dürfen und in ein paar Jahren vielleicht gar nicht mehr bewirtschaften, das wird man sehen.
Die Kommunen, die Ihre Klärwerke weiter ausbauen und verbessern müssen. Etc, etc, etc.


Lediglich in der Sportschiffahrt gibt es noch wenige Regulierungen.
Eine davon bereits am Bodensee, wo z.B. nur noch bestimmte Motoren zugelassen sind.
Eine weitere Regulierung ist inzwischen beim Antifouling eingeschlagen, wo bestimmte Produkte gar nicht mehr verwendet werden, bzw verkauft werden dürfen.

Dazu könnte mann bestimmt noch viele Beispiele einbringen, würde aber den Chat sprengen.

Kurzum sieht man, dass der Gesetzgeber reagiert.

Die Umsetzung der EU Wasserrahmenrichtlinie erfolgt in Deutschland im Wasserhaushaltsgesetz.
Das Wasserhaushaltsgesetz verbietet es sogar Fäkalien und Fremdstoffe ( Spüli , Seife, Essig,etc.....) ins Gewässer einzuleiten. Ups, da ist ja die gesetzliche Regelung.Hmm

Nun soll sich doch jeder, der meint die Eigenschaft des Wassers zu Verändern, ob es wirklich sein muss, oder man dieses vielleicht im Hafen über die Kanalisation oder entsprechende Einrichtungen leert um dann diese über die Klärwerkezu reinigen und aufzubereiten.
Den Salze vom Nudelwasser verändert die Leitfähigkeit des Wassers sowie den Osmotischen Druck. Dadurch sterben in dem Bereich schon mal die Microorganismen zum teil ab. Mit dem Spülmittel fällt die Oberflächenspannung des Wassers, mit dem Essig verändere ich den PH Wert. Die Aussage, was soll den da passieren, kennen wir alle zu gut.
Ich will hierzu nur das Beispiel des Europäischen Flussaals geben. Dieser ist in der Lage einen Tropfen Rosenöl in der Volumen des Bodensees zu "riechen".

Wir alle wollen die Natur geniesen, und es ist vom Boot auch etwas ganz anderes als am Ufer entlang zu gehen. Dann lasst uns diese nicht nur erhalten, sondern noch verbessern. Dazu kann jeder auch noch so kleinen Betrag leisten. Man muss nur wollen.
Alzeit schöne Tage auf dem Wasser.

Seht es als Denkanstoß.
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Viele Grüße
Frank
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Geändert von frabo (11.05.2017 um 17:07 Uhr)
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  #57  
Alt 11.05.2017, 16:59
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Zitat:
Zitat von Panna Beitrag anzeigen
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Dann sollen erstmal die Drecksdiesel stillgelegt werden
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  #58  
Alt 11.05.2017, 17:05
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Zum Thema was an Naturölen giftig sein soll?

Nelkenöl, wird sogar in der Medizin zum Betäuben von Fischen verwendet. Eine geringe überdosis und der Fisch stirbt. Ich spreche hier nicht von Aquariumfischen, sondern von sehr wertvollen Kois (Farbkarpfen).
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Frank
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  #59  
Alt 11.05.2017, 17:12
kurz kurz ist offline
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Zitat:
Zitat von frabo Beitrag anzeigen
Zum Thema was an Naturölen giftig sein soll?

Nelkenöl, wird sogar in der Medizin zum Betäuben von Fischen verwendet. Eine geringe überdosis und der Fisch stirbt. Ich spreche hier nicht von Aquariumfischen, sondern von sehr wertvollen Kois (Farbkarpfen).
Frabo, echt? hast du Nelkenöl an der Salatsauce?
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  #60  
Alt 11.05.2017, 20:22
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In der Praxis ist es doch so, das es überall mit wenigen Ausnahmen in Deutschland, Österreich, Polen, Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich über die Kante geht. Wenn mir z.B. in den verschiedensten Häfen gesagt wird: "Leg dich vor die Pumpstation". sagt das doch alles oder? Und mal ganz ehrlich unser Abwassertank mit 1000 L Inhalt ist noch nie an einer Abpumpstation entleert worden. Ich weiß überhaupt nicht wie das geht. Interessiert mich auch nicht. Bei uns schaltet sich bei einem bestimmten Füllstand im Tank die Pumpe an und entleert ihn. Wenn ich ein wenig Suppe über habe oder eine Apfelkitsche geht das auch über Bord.
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Zitat:
Zitat von frabo Beitrag anzeigen
I...
Lediglich in der Sportschiffahrt gibt es noch wenige Regulierungen.
....
Ich halte gerade sie Sportschifffart für weitgehend überreguliert.
Ich hätte diesen Sat noch or ein paar Jahren so nicht geschrieben, aber was derzeit abläuft.....

Trot Spüli, Antifouling und 2Takt-Motoren wurden mittlerweile im Silokanal in BRB Forellen geangelt.
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  #62  
Alt 23.05.2017, 06:54
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Ich halte gerade sie Sportschifffart für weitgehend überreguliert.
Ich hätte diesen Sat noch or ein paar Jahren so nicht geschrieben, aber was derzeit abläuft.....

Trot Spüli, Antifouling und 2Takt-Motoren wurden mittlerweile im Silokanal in BRB Forellen geangelt.
Könnte es sein, dass die verbesserte Wasserqualität im Silokanal und anderswo eventuell mit dem einen oder anderen Verbot im Zusammenhang mit Gewässerschutz zu tun hat?

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  #63  
Alt 23.05.2017, 21:34
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Zitat:
Zitat von Hoschemo Beitrag anzeigen
Huhu,

Ich habe schon einiges recherchiert aber bin mir noch ziemlich unsicher. Vielleicht habt ihr Ideen und Meinungen dazu.

Ich möchte auf meinem Boot das Geschirr spülen, da ich keine Lust habe jedes mal alles mit nach Hause zu nehmen und zu spülen. Jetzt suche ich ein Spülmittel, welches absolut umweltverträglich und natürlich ist, da mein Abfluss direkt über Bord geht und ich nicht den schönen Rhein verschmutzen möchte mit Chemikalien. Wie macht ihr das denn? Bzw kennt ihr geeignete Hausmittel oder etwas zum Kaufen im Handel? Habe so etwas gefunden, bin mir aber unsicher wie umweltverträglich sowas ist:
vorab:
ich möchte hier keinen vorverurteilen, aber wer eine solche Frage stellt,
lieber Paddelboot-anstelle Motorboot, lieber Fahrrad-statt Auto
Jeder Motor ist schädlicher als ein paar Tropfen Spüli

jetzt zu Rhein oder Main:
auf beiden Flüssen fahren unzählige Frachtschiffe, nehmen Ladung auf und entladen
ich arbeite als Kontrolleurin und habe mit dieser Berufsschifffahrt zu tun
nach dem entladen müssen die Schiffe ihre Laderäume nach einem speziellen Reinigungskodex reinigen (GMP)
z.B.Düngemittel wird der Laderaum nur mit Wasser ausgewaschen
z.B.Kohle oder Erz wird mit Seife und Wasser gewaschen
nach dem Waschen muss das Wasser ja auch wieder aus dem Laderaum, jetzt wird dieses mit einer Pumpe direkt in den Fluss gepumpt
eigentlich nicht erlaubt, wenn die Wapo sieht gibt es eine Anzeige, aber wird trozdem gemacht
und wenn nicht ordentlich gewaschen, lasse ich nochmal schruppen , da sonst keine Freigabe zur Beladung neuer Güter

nun überleg wieviele Frachter den Schönen Rhein befahren und frag dich was jetzt deine 3 Tropfen Spüli machen
wenn es dich berühigt, nehm Frosch, das ist biologisch abbaubar
__________________

Grüße aus dem Frankenland
*** Heike von der Sommer-Crew***
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  #64  
Alt 23.05.2017, 22:26
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Zitat:
Zitat von sommer Beitrag anzeigen
.....
nun überleg wieviele Frachter den Schönen Rhein befahren und frag dich was jetzt deine 3 Tropfen Spüli machen
wenn es dich berühigt, nehm Frosch, das ist biologisch abbaubar
Man braucht nicht immer Spüli, nur wenn fettig geht das spülen dann leichter.

Ich bin mal mit jemanden unterwegs gewesen dessen Ablauf der Spüle auch direkt ins Wasser ging.
Als ich ein paar Keffeetassen einfach so mit blankem Wasser spülte, war der total entsetzt und spülte noch mal mit Spüli.
Begründung war Desinfizierung.

Bei mir an Bord ist gar kein Spüli. Essen gehe ich normal auswärts und wenn ich mir ein paar Brote mache oder auch mal ne Dose aufwärme, geht das Geschirr ganz locker mit Wasser zu spülen.
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  #65  
Alt 23.05.2017, 22:32
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Könnte es sein, dass die verbesserte Wasserqualität im Silokanal und anderswo eventuell mit dem einen oder anderen Verbot im Zusammenhang mit Gewässerschutz zu tun hat?

Ich denke ja, es ist in den Nachwende-Zeiten eine gewisse Deindustriealisierung über uns gekommen. Mit Spüli oder 2Takt-Öl hat das nix zu tun.
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  #66  
Alt 24.05.2017, 07:27
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Zitat:
Zitat von sommer Beitrag anzeigen
vorab:
ich möchte hier keinen vorverurteilen, aber wer eine solche Frage stellt,
lieber Paddelboot-anstelle Motorboot, lieber Fahrrad-statt Auto
Jeder Motor ist schädlicher als ein paar Tropfen Spüli

jetzt zu Rhein oder Main:
auf beiden Flüssen fahren unzählige Frachtschiffe, nehmen Ladung auf und entladen
ich arbeite als Kontrolleurin und habe mit dieser Berufsschifffahrt zu tun
nach dem entladen müssen die Schiffe ihre Laderäume nach einem speziellen Reinigungskodex reinigen (GMP)
z.B.Düngemittel wird der Laderaum nur mit Wasser ausgewaschen
z.B.Kohle oder Erz wird mit Seife und Wasser gewaschen
nach dem Waschen muss das Wasser ja auch wieder aus dem Laderaum, jetzt wird dieses mit einer Pumpe direkt in den Fluss gepumpt
eigentlich nicht erlaubt, wenn die Wapo sieht gibt es eine Anzeige, aber wird trozdem gemacht
und wenn nicht ordentlich gewaschen, lasse ich nochmal schruppen , da sonst keine Freigabe zur Beladung neuer Güter

nun überleg wieviele Frachter den Schönen Rhein befahren und frag dich was jetzt deine 3 Tropfen Spüli machen
wenn es dich berühigt, nehm Frosch, das ist biologisch abbaubar
Liebe Kontrolleurin,
hier hast du meine volle Unterstützung, in der Branche wird so gearbeitet.

Aber, wir hatten die Kotrolleure so gern wie Zahnschmerzen an Bord.
Die Kontrollere kennen ihre Pappenheimer.

Der Frachtführer ( der Schiffsführer ) ist selbst Intressiert, das sein Schiff sauber ist; denn er verdient damit Geld. Und wenn das Produkt beim Empfänger verunreinigt ist, dann wird nachgeforscht wer der Übeltäter ist.

Ich kann dir über PN, wenn gewollt, Schiffe bennennen, wo mann im Laderaum oder Maschinenraum ein Menü einnehmen kann, oder wo ich erst gar nicht über den Landsteg gehen würde.
Aber das weißt du auch selber.

Da spielt es keine Rolle, wenn ein Sportbootfahrer mal eine Flasche aus der Hand fällt und auf nimmerwiedersehen verabschiedet.
Das war schon immer meine Aussagen überReinigungsmittel und Fäkalienentsorgung.
Gruß Manfred
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Zitat:
Zitat von sommer Beitrag anzeigen
jetzt zu Rhein oder Main:
auf beiden Flüssen fahren unzählige Frachtschiffe, nehmen Ladung auf und entladen
ich arbeite als Kontrolleurin und habe mit dieser Berufsschifffahrt zu tun
nach dem entladen müssen die Schiffe ihre Laderäume nach einem speziellen Reinigungskodex reinigen (GMP)
z.B.Düngemittel wird der Laderaum nur mit Wasser ausgewaschen
z.B.Kohle oder Erz wird mit Seife und Wasser gewaschen
nach dem Waschen muss das Wasser ja auch wieder aus dem Laderaum, jetzt wird dieses mit einer Pumpe direkt in den Fluss gepumpt
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nun überleg wieviele Frachter den Schönen Rhein befahren und frag dich was jetzt deine 3 Tropfen Spüli machen
wenn es dich berühigt, nehm Frosch, das ist biologisch abbaubar
Die Konsquenz aus solchen Praxisaussagen kann eigentlich nur sein, daß die Einleitung dieser Reinigungsabwässer in die Gewässer strenger kontrolliert werden müsste.
Wir brauchen also nicht nur Sommers die die Reinheit der Laderäume überwachen sondern auch ganz viele die überwachen wie das mit den Abwässern gemacht wird.
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Alt 24.05.2017, 13:13
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Na, da ist die Botschaft wohl nicht klar genug formuliert gewesen:

Was ich zentral sagen will ist das Folgende:

Die Menge macht's.
Jeder glaubt, "es ist nur mein Teller, und es ist nur ein bisschen".

Ich kann (weil ich das können muss) hier auch hochrechnen, von welchen Mengen die Rede ist, wenn es scheinbar immer nur um ein "bisschen" geht.

In einem anderen Trööt zu einem ähnlichen Thema geht es um die Frage, warum Fische ins Wasser scheißen dürfen und wir nicht.
Die meisten Seen und viele Flüsse wurden dadurch sauber gebracht, dass Ringkläranlagen gebaut wurden und so die Abwässer (Scheiße, aber vor allem Waschmittel) nicht mehr ungeklärt in die Gewässer geleitet wurden.
Bei den meisten Gewässern ging es nicht vorrangig um Industrie und Gewerbe, sondern um Haushalte.

Und so ist es auch bei den "häuslichen Abwässern" der Sportschifffahrt. Die machen mengenmäßig etwas aus und sind nicht unbedeutend (oder meint man hier, dass den Holländern langweilig war und sie deshalb Holding Tanks vorgeschrieben haben? )

Ja, das Problem war sicher in den NL größer als es hier ist, aber das heißt nicht, dass es hier keines ist oder bald eines werden wird.
Die Sportbootregistrierungen nehmen auch in DE zu, damit auch "das bisschen Dreck" von jedem einzelnen Sportboot, das ja nur seine Teller wäscht.

Ich sehe das sicher anders als mancher hier, ich habe aber auch berufsbedingt ganz andere Daten zur Verfügung, um zu wissen, dass manche Einschätzungen hier nicht den Tatsachen entsprechen.

Aber was ich sagen wollte, hab ich gesagt. Mehr führt erfahrungsgemäß zu Konflikten.
Du kannst Hochrechnen, dann mach das mal! Ich behaupte das an der deutschen Nordseeküste 2-3mal soviele Seehunde leben (die ins Wasser scheißen) wie im Sommer Sportboote mit Toilette vorhanden sind.


Und was die Holländer gemacht haben nennt sich Marketing, es kontrolliert schließlich keiner, aber die Gutmenschen sind ruhig und gehen wieder baden!
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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Übrigens, wir reden hier über Sportboote die wenn überhaupt im Schnitt zwei Wochen im Jahr bewohnt werden. Das bedeutet wenn an einem See ein Haus an die Kläranlage angeschlossen wird, das das dem Einleitungsverbot von 26!! Sportbooten entspricht.

Da die Eigner von Sportbooten in der Zeit wahrscheinlich auch häufiger extern essen und scheißen/duschen wahrscheinlich sogar eher 50 Sportbooten.


Daher ganz klar, ich finde FK Tanks sinnvoll, wenn alle Häuser/Behörden an die Kanalisation angeschlossen sind, die gesamte Berufsschiffart eine festen stark kontrollierten Entsorgungsplan hat und die Landwirte nicht mehr düngen dürfen.......





.....aber dann sind FK Tank nicht mehr notwendig
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Hendrik
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wobei ja jetzt noch nicht ganz klar die Toxitität von den "Abwässern" von einem Sportboot besprochen wurde.

Toxische Chemikalien verlassen mein Boot nie via Borddurchlass...
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  #71  
Alt 24.05.2017, 14:49
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Wenn wir schon ein latent umweltschädliches Hobby haben - der Spritverbrauch der Branche ist sicherlich nicht unerheblich - warum können wir dann nicht an den Stellen, wo wir unseren ökologischen Fußabdruck leicht verbessern können, ein bisschen diszipliniert sein?

Bei uns gibt's kein Einweggeschirr/-besteck, wenn irgendwie vermeidbar, und ich habe an Bord eine kleine Spülkiste mit Deckel, da kommt benutztes Geschirr rein, die Kiste mit heim und in die Spülmaschine und wieder retour. Wenn's nicht reicht, kann ich mit der Kiste in jedem Yachthafen spülen gehen.

Ich käme nicht im Traum auf die Idee, irgendwelche Reinigungsmittel oder Essensreste über Bord zu entsorgen.

Mit zwei Ausnahmen:
- Kaffeereste (ohne Milch) in Kleinmengen
- der Grill wird nach Benutzung einmal getaucht, um abzukühlen, dabei geraten kleine Mengen Asche ins Wasser.
Beides halte ich für auswirkungslos, lasse mich aber auch da gern belehren.

Ich glaube auch nicht, dass der einzelne Liter Spülwasser den Unterschied macht - aber unser Hobby steht sowieso schon auf dem Radar, da können wir uns da, wo es kein Aufwand ist, auch Mühe geben.
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Alt 24.05.2017, 15:48
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  #73  
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Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen
... - der Spritverbrauch der Branche ist sicherlich nicht unerheblich - ..
Na ja, normaler Wassersport ist sehr spritsparend. Ich bin am verlängerten WE etwas über 100 km mit ca 2-3 l Sprit gekommen, was schon viel war. War am Sa halt etwas flau.
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  #74  
Alt 29.05.2017, 07:22
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Ihr habt bedenken wegen ein paar Tropfen Spülmittel und meint das ihr die Welt verbessert wenn ihr nur mit Wasser spült?
Ernsthaft?
Ihr habt aber schon mitbekommen das die ganzen am.Wasser ansässigen Unternehmen auch Ihre Abwässer einleiten, mehr oder weniger sauber und mehr oder weniger direkt.
Die Anzahl der Flusskreuzfahrtschiffen hat extrem zugenommen, welche Ihre Abwässer auch einleiten.
Ich nehme auch das frosch Spülmittel glaube aber nicht wirklich daran damit die Welt zu verbessern.
Fäkalien sind ok aber Händewaschen nicht weil ein.paar tropfen Spülmittel benutzt werden?
Wenn wir wirklich konsequent damit sein wollten müssten.wir wirklich alles in einem Tank auffangen und auch abpumpen lassen.
Das heisst, dass wir erst gar keine Möglichkeit zum nach aussen pumpen haben dürften.
Das wiederum bedeutet aber auch das ein Netz von Entsorgungsstationen vorhanden sein muss die auch wirklich funktionieren und besetzt sind.
Leider regiert in Deutschland aber die Geiz ist geil Mentalität und so wird lieber rausgefahren und die Pumpe angemacht als 10€ zum Fäkalien abpumpen zu zahlen.
Entweder muss in den Köpfen ein Umdenken stattfinden oder wir machen.es über Regulierungen und zwar für alle

Erst dann wird sich dauerhaft was zum positiven ändern.
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  #75  
Alt 29.05.2017, 14:30
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Zitat:
Zitat von Bootsfun Beitrag anzeigen
Das wiederum bedeutet aber auch das ein Netz von Entsorgungsstationen vorhanden sein muss die auch wirklich funktionieren und besetzt sind.
Leider regiert in Deutschland aber die Geiz ist geil Mentalität und so wird lieber rausgefahren und die Pumpe angemacht als 10€ zum Fäkalien abpumpen zu zahlen.
Außer im Berliner Raum gibt es doch kaum Entsorgungsstationen in Deutschland die funktionsfähig sind. Ich bin seit ein paar Wochen in Frankreich und habe noch keine einzige gesehen.
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