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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 02.04.2017, 10:52
bin_einfach_da bin_einfach_da ist offline
Lieutenant
 
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Standard Wellendichtung undicht, was tun? Fettpresse - falsch bedient?

Hallo,

Ich bin gerade bei der Überführung meines Bootes, wir haben nun nach rund 60 Motorstunden festgestellt das jetzt seit kurzem etwas Wasser durch die Wellendichtung kommt, es sind derzeit alle 2 Stunden in etwa 5 Lieter...

Anbei die Bilder davon, mit daran ist so eine Spindelpresse mit Fett drin, der Verkäufer meinte ich soll jeden Abend 2 Umdrehungen machen, das reicht...

Aber wo kommt das Fett genau an? Müsste es nicht irgendwo raus kommen?

Vorn sind ja 2 Schrauben, ist dort auch noch zusätzlich eine Dichtpackung? Kann man diese Nachziehen?

Würde mich auf kurzfristige Hilfe freuen... wir sind jetzt Mittellandkanal Höhe Braunschweig...

Gruß
Tim
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  #2  
Alt 02.04.2017, 11:03
Lombardini Lombardini ist offline
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3.225 Danke in 2.531 Beiträgen
Standard

Jo diese Schraubmuttern drücken mithilfe der sogen. Brille, die Wellenpackung (Fettschnur) zusammen, um eine Leckage des Seewassers so gering wie möglich zu halten, Oft genügt es dieses Shrauben einmal pro Saison etwas nachzuziehen damit Dichtheit herrscht, aber nicht zu fest anziehen denn sonst wird die Welle an der Dichtung richtig heiß und kann sich dann sogar festfressen.
Das Fett wandert durch Stevenrohr leider ins Seewasser.
Moderne Abdichtungen, die nachträglich z.B. im Winterlager anstatt dieser montiert werden, arbeiten mit Wassrschmierung, also gänzlich ohne Fett.
__________________
M.f.G.
harry
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  #3  
Alt 02.04.2017, 11:44
murphys law murphys law ist gerade online
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Standard

Wie Harry schon gesagt hat, versuche die sogn. Brille nachzuziehen.
Soviel Wasser in dem Zeitraum ist erheblich zu viel!
Zwei volle Schlingerumdrehungen sind meiner Erfahrung auch schon reichlich bei den Fahrstunden.
Wenn man das Foto betrachtet, sieht es für mich so aus , als ob Du keinen großen Spielraum mehr zum Nachstellen hast; d.h. verschlissen und unbedingt erneuern.
__________________
Thomas

"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt".
(Albert Einstein)
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  #4  
Alt 02.04.2017, 11:57
bin_einfach_da bin_einfach_da ist offline
Lieutenant
 
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Boot: Bergumermeer Kruiser
135 Danke in 48 Beiträgen
Standard

Hallo,

Ja, ich habe nochmal angefasst, die Wellendichtung war auch überhaupt nicht warm...

Hab jetzt 1/4 Umdrehung jede Seite nachgezogen, jetzt ist die Buchse Handwarm (kann man gut die Hand dran lassen) und es tropft alle 10 Sekunden ein kleiner Tropfen unten?!

Was ist mit der Fettspindel, wie oft sollte man da drehen? Ich mache zur Zeit gut 10 Motorstunden am Tag mit etwa 110 km...???

Und wie ist das wenn ich zuhause bin und max 2 Stunden fahre?!

Meint ihr verschlissen? Es sieht doch so aus als wenn da noch gut 3cm Gewinde zum nachstellen sind?!

Gruß
Tim
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  #5  
Alt 02.04.2017, 12:03
murphys law murphys law ist gerade online
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Standard

Mit dem "Tropfzustand" kannst Du erst mal leben und fahren, dennoch sollte ein Austausch in der nächsten Zeit auf dem Plan stehen. Ideal ist es noch nicht. Etwas tropfen ja, aber das Zeitintervall ist schon etwas hoch.
Die Spindel mußt Du mit Gefühl andrehen, d.h. wenn Widerstand kommt einen kleinen Tuck weiter... Sollte in dem Zeitfenster von Dir ca ein halber bis max 3/4 Schlag sein.
__________________
Thomas

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  #6  
Alt 02.04.2017, 12:06
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
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Fahr jetzt erst mal ganz ruhig weiter und beobachte die Sache. Mehr als 1-2 Umdrehungen braucht diese große Fettpresse nicht. Bei Bedarf (mehr als ein großes Wasserglas sollte pro Fahrtag nicht rein kommen) würde ich die Schrauben noch mal ein wenig nachziehen. Handwarm ist gut.
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  #7  
Alt 02.04.2017, 12:15
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Standard

Wenn so 2 Tropfen je Minute kommen, sollten die Schrauben fest genug sein. Handwarm hört sich aber gut an.
Ich denke, da ist bei Gelegenheit eine neue Wellenpackung nötig.
Die 3 cm die Du ansprichst kannst Du aber nicht mehr nachstellen!
Zwei Umdrehungen an der Fettspindel jeden Tag finde ich etwas viel, müsstest Du aber am Widerstand merken. Jedenfalls besser zu viel als zu wenig.
__________________
Gruß Ralf

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  #8  
Alt 02.04.2017, 12:30
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Emma Emma ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von murphys law Beitrag anzeigen
... als ob Du keinen großen Spielraum mehr zum Nachstellen hast; d.h. verschlissen und unbedingt erneuern.
Nur zum Verständnis: Nicht die Wellendichtung muss erneuert werden, sondern die Schnurpackung. Die Schnur kann man kaufen und wechseln kann man sie sogar im Wasser. Da würde ich allerdings den letzten Ring drin lassen.
Das Stevenrohr alle 10h nachfüllen (Presse drehen bis es deutlich schwerer geht) ist ok.
Und lass dir von keinem so einen neumodische Dichtung aufschwatzen, nichts hält länger als eine Stopfbuchse mit fettgefüllter Welle. Ich habe übrigens in der Saison weniger als 5l Wasser in der Bilge und habe die Brille letztmalig vor 5 Jahren nachziehen müssen.
__________________
Mahlzeit
Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
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  #9  
Alt 02.04.2017, 14:19
kpn-hornblower kpn-hornblower ist offline
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doch...lass Dir sooon Neumodischen Kram Aufschwatzen

soeine Volvo Wellendichtung hält auch ewig

dieses Getropfe möcht ich nicht haben....ständig Nass im Boot
das reinste Feuchtbiotop...alles Gammelt.

(nur meine meinung)
gruss Rolf
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  #10  
Alt 02.04.2017, 15:39
ms-klaki ms-klaki ist offline
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Standard

Ich schließe mich der Meinung von Jan an. Fettschmierung ist absolut ok. Nur sollte im Betrieb auch etwas Fett an der Welle vermischt mit Wasser nach innen austreten. - Bei mir wird deshalb die Fettpresse solange angezogen bis dies der Fall ist. Danach nur noch 1x vor jeder Fahrt, bzw. 1 x pro 6 Betriebsstd. Im Stand kommt nichts, ansonsten einige Tropfen Wasser pro Std. Je nach Qualität wird mehr oder weniger Fett verbraucht.
Ich habe unter der Stopfbuchse einen abgesägten Kunsttoffkanister, dort wird das Fett-Wassergemisch aufgefangen.
Besten Gruß
Klaus
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  #11  
Alt 15.05.2017, 18:02
bin_einfach_da bin_einfach_da ist offline
Lieutenant
 
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Hallo,

Mal ein Update... die Wellendichtung wurde nun vom Örtlichen Mechaniker neu gemacht... da ist es nun Trocken...

Aber, es ist immernoch Wasser was sich dort Sammelt, also hab ich nun alles Zerlegt um dort ran zu kommen und muss feststellen, das am Durchgang zur Welle anscheinend Beton eingegossen wurde, ist das normal?

Das Wasser kommt irgendwo unter dem Beton her... von hinten kommt es nicht, denn nach dem Beton ist alles trocken...

Was mach ich nun? Bekommt man das Zeug raus? Wie macht man es neu? Was ist darunter?

Hoffe andere Stahlverdränger Besitzer können helfen!

Anbei noch Bilder davon...
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  #12  
Alt 15.05.2017, 19:25
Pischel Marine Pischel Marine ist offline
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Hallo,
kann es nicht sein das es noch restliches Wasser ist das sich dort gesammelt hat?
__________________
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  #13  
Alt 15.05.2017, 19:26
topobase topobase ist offline
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Ein mit Beton eingegossenes Stevenrohr scheint bei alten Holländern üblich zu sein. Hab' ich auch.

Bist Du Dir sicher, dass frisches Wasser kommt, oder kann es sein, dass das Wasser, welches durch die undichte Wellendichtung eingeflossen ist, nun langsam wieder aus irgendwelchen Hohlräumen hervorkommt? Eventuell noch durch Spanten aufgehalten, über die es nur bei besonders starken Bootsbewegungen rüberschwappt?

Im Heckbereich könnte ich noch den Ruderkoker als mögliche Wassereintrittsstelle anbieten. Dessen Oberkante ist bei mir ungefähr auf Wasserlinienhöhe. Wenn ich da nicht alle 10 Betriebsstunden mit der Fettpresse ein paar Hübe nachfülle, leckt es mir während der Fahrt über die Ruderwelle rein.

Grüße
Holger
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  #14  
Alt 15.05.2017, 19:37
bin_einfach_da bin_einfach_da ist offline
Lieutenant
 
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Hallo,

Danke... ich weiss nicht ob da so viel kommt...

Ich habe alles genau Kontrolliert, rundherum ist es trocken... es kommt also auch nicht von weiter hinten, es kommt unten aus dem Beton raus... genau Vorn unter der Welle da wo das Loch ist...

Ich habe jetzt nochmal Vorn alles trocken gemacht und ein Zewa Tuch hingepackt... schauen wir mal wie es morgen aussieht...


Das komische ist, das ich das Gefühl habe, wenn ich das Boot von unten betrachte, das da noch Kiel ist, weil das Rohr ja direkt Quer durch den Kiel läuft... da müsste ja dann der Kiel auch durchgerostet sein, wenn das Wasser von unten kommen würde oder? anbei mal ein Bild von unten...

Allerdings kann sich ja so viel Wasser da auch nicht Sammeln...
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  #15  
Alt 15.05.2017, 19:44
Pischel Marine Pischel Marine ist offline
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Ich denke das ist Wasser wo sich einfach dort gesammelt hat und nach und nach raus kommst.
Leg mal ein paar Babywindeln aus die das Wasser aufsaugen.
Steht das Boot so an Land?
Wenn es irgendwo durch ist würde man es von außen doch sehen.
Evtl mal den Kiel abklopfen.
Wenn das mal ausgetrocknet ist würde ich das ganze großzügig mit Fluid Film fluten.
__________________
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  #16  
Alt 15.05.2017, 20:14
Maasmann25 Maasmann25 ist offline
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Hallo.
Ich sehe das so das du einen Kastenartigen Kiel hast der mit Beton gefüllt wurde.
Das Stevenrohr läuft durch den Beton .Da könnte das Problem liegen.
Mit der Stopfbuchse scheint alles in Ordnung zu sein. Ich habe das gleiche System
Ich drehe einmal am Tag, bis Wiederstand kommt. Meist nach der Fahrt .
Bei mir kommen zwei bis drei Tropfen pro Stunde .Wie Klaus habe ich mir
Auch einen Plastik Kanister zugeschnitten und unter die Welle gestellt
Das Wasser pumpe ich mit einer kleinen Bilgen pumpe ab (in einen Kanister)
Fett wird ein- bis zweimal in der Session entsorgt.
Gruß
Uli
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  #17  
Alt 15.05.2017, 20:16
bin_einfach_da bin_einfach_da ist offline
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Ne, Boot steht im Wasser...

das Bild ist jetzt im Winter noch beim Vorbesitzer gewesen... Ich meine im Notfall muss das Ding raus...

dann muss ich nur sehen, wie ich den Beton da raus bekomme, und was dann neu rein?

Aber ich hoffe es legt sich... wobei es dafür schon gut ne Woche läuft... nicht viel aber immerhin Sammelt sich immer was vorn am Schott unter der Welle!

Wie gesagt, von Achtern kann es nicht kommen, das Schott ist Dicht... und von Vorn kann es auch nicht kommen, das Schott dahin ist auch Dicht...
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  #18  
Alt 15.05.2017, 21:53
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Moin
Ohne jezt"den Dübel anne Wand molen"zu wollen musst du was den Beton angeht jezt vorsichtig vorgehen,die eine Möglichkeit ist das sich da tatsächlich das stopfbuchsengeklecker unter den Beton geschummelt hat,die andere Möglichkeit ist ein kleiner Rostschaden am einbetonierten Stevenrohr,das währe Mist ist aber auch reparabel.
Normaler Weise werden Bilgen ausbetoniert um Rost und Gammel an unzugänglichen Stellen zu unterbinden Stahl und Beton sind gute Freunde aber wie bei guten Freundschaften darf da nix zwischen passen wenn das auf dauer klappen soll.
Beton entfernen ohne am Stahl zu viel Schäden anzurichten geht wohl nur so das man aus dem Klotz mit dem Bohrhammer einen schweizer Käse macht,also Loch an Loch und dann vorsichtig anfängt zu meisseln.Alles natürlich nur wenn das Boot an Land ist.
gruss hein
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  #19  
Alt 16.05.2017, 18:52
bin_einfach_da bin_einfach_da ist offline
Lieutenant
 
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Hallo,

Ich melde mich mal wieder... also ich hab jetzt mal rundum etwas daran rumgekratzt und mit nem Schraubenzieher etwas gepickt...

Das Wasser kommt definitiv aus dem Beton oder darunter...
Um genau zu sein, genau unter dem Stevenrohr...

Es waren heut über den Tag verteilt etwa 500ml... zu wenig für ein Loch (wie ich finde) aber auch zu viel um es als Restwasser abzustempeln...

Jetzt bin ich etwas Ratlos... ich könnte jetzt dem Beton wegpicken, das geht mit einem Schraubenzieher und Hammer sehr gut (scheint nicht der härteste Beton zu sein)

Da könnte ich zumindest so viel wegnehmen um sicher zu gehen, wo das Wasser herkommt...

Aber was dann? Abdichten und neuen Beton rein? Oder macht man das heutzutage anders? Überhaupt noch Beton? Bin leider etwas Ratlos...

Boot steht im Wasser und ich wollte jetzt eigentlich in die Saison starten...
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  #20  
Alt 16.05.2017, 19:59
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schimi schimi ist offline
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Ich würde den Beton raus holen (bitte wiegen), denn ich vermute darunter Korrosion.
Streichen und Bleibarren rein, dann siehst immer was los ist.
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  #21  
Alt 16.05.2017, 20:12
Maasmann25 Maasmann25 ist offline
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Hallo. Tim .Ich würde mir bei einem halben Liter pro Tag keinen Kopf machen.
Häng eine Bilgen pumpe rein, mit Schwimmerschalter und flinker Sicherung direkt
An die Batterie. Genieße die Sommersession .und Behebe den Schaden im Winter.
Alte Schiffe sind immer ein bisschen nass.
Gruß
Uli
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  #22  
Alt 16.05.2017, 21:04
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hein mk hein mk ist gerade online
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Standard Stahlboote

Moin
Nee nee,auch alte Stahlboote sollen ziemlich trocken sein(innen).Das Problem ist wohl,dass der Beton auch etwas ölig,matschig weich ist.
Noch mal für alle denen es fremd ist,in frühen Stahl und Eisenschiffzeiten wurden bei den Segelschiffen Risse in der Aussenhaut mit sogen.Betonkästen provisorisch repariert und abgedichtet,weil Beton wenn er am Platz gehalten wird auch unterwasser aushärtet.
Wenn man mit Beton reparieren will muss der Stahl ohne Farbbeschichtung und Fettfrei am besten leicht angerostet ohne lose Zeug sein,dann bindet der Beton ordentlich auf dem Stahl ab.
gruss hein
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  #23  
Alt 16.05.2017, 21:52
Maasmann25 Maasmann25 ist offline
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Sicher würde ich das auch reparieren .aber wegen dem bisschen Wasser würde ich mir die erste Session mit einem neuen Boot nicht versauen .Session genießen und im Winter gründlich und mit Ruhe reparieren.
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  #24  
Alt 16.05.2017, 22:03
bin_einfach_da bin_einfach_da ist offline
Lieutenant
 
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Okay, also wenn der Beton raus ist, muss kein neuer rein? Man kann die Last auch mit anderen Gewichten ausgleichen?

Ich hätte evtl. Gedacht, das der Beton die Schwingung der Welle verringert? Und deshalb nach Reparatur auch wieder die Welle mit Beton gebettet werden muss...
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  #25  
Alt 16.05.2017, 23:00
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dete dete ist offline
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hallo Tim,

wenn der Beton raus ist, muß Du Dir neben der Schwingungsdämpfung wahrscheinlich wahrscheinlich auch Gedanken über die Fixierung des Stevenrohrs machen.

Einfach ein paar Gewichte wird nicht reichen.

Grüße
Detlef
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