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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #226  
Alt 09.03.2017, 14:43
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Ich bekomme diesen O-Ring beim besten Willen nicht aus der Buchse raus. Grrr..
Gibt es da keine andere Möglichkeit? Ist nicht gerade wartungsfreundlich.
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  #227  
Alt 09.03.2017, 17:45
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Meine Finger sind jetzt krumm, aber der Ring ist draußen
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  #228  
Alt 09.03.2017, 17:58
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Hallo Simon,
Habe mich mal belesen... das Flankenspiel wird folgendermaßen gemessen.
Das Tellerrad (Antriebsrad) wird fixiert und die Flanken des Abtriebrades an die Flanken des Antriebrades angelegt.
Jetzt stellst du eine Messuhr mit Magnetfuss auf eine feste Unterlage und legst den Taster rechtwinklig zur Zahnflanke des Abtriebrades an (möglichst mittig auf den Zahn). Uhr auf Null stellen.
Dann drehst du das Abtriebrad in Richtung Uhr und liest den Wert ab. Der sollte bei Kegelradgetrieben bei ca 0,2mm liegen.
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  #229  
Alt 10.03.2017, 12:15
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Standard Unterbrecherkontakte für König 40PS

Meine Güte, da ist man mal einen Tag außer Haus und schon geht hier im Forum die Post ab. Finde ich toll.
Aber zunächst möchte ich erst mal los werden, was mir wichtig ist:
Hallo Simon, hallo Wolfgang,
die Unterbrecherkontakte sind eingetroffen-so wie es aussieht die richtigen.
Simon hatte ja geschrieben, dass die Unterbrecherkontakte von Schier sind.Nr. 3122. Damit habe ich im Internet recherchiert und bin auf eine Seite gekommen, die Schier anbieten. Nach einem kurzen Telefonat habe ich Fotos hingeschickt und nach 3 Tagen habe ich sie jetzt. Nachdem ich dann wusste, wie sie angeboten werden und wie sie aussehen-ohne Drehachse und in 2 Teilen, habe ich sie dann plötzlich über die Suche nach Bildern im Netz gesehen. Dann war alles ganz einfach: einige Anbieter haben Referenzlisten gezeigt, über die sie in der Bucht zu finden waren.
Wolfgang hat ja dann auch 2 Bilder mit Nummern von Beru und von Bosch gepostet.
Hier eine Referenzliste, die ich gefunden habe. Die beiden oberen Nummern sind die von Wolfgang genannten:
Bosch : 1 217 013 012
Beru : KS 436
KS 441
Beru alt: KS 061
Beru : 0340100436
Bosch : 1 217 013 003
1 217 013 015
1 217 013 102
1 237 013 003
1 237 013 102
2 207 013 001
Bremi : 1071
Facet : 1.2560
Doduco : 166
Ford : 548495
NSU : 16 17 00 939
Zündapp :276 07 914

Ich habe die nicht alle komplett überprüft, aber viele davon und ich bin eigentlich bei allen fündig geworden. Die Preise sind stark unterschiedlich.
Also nochmal Danke an Simon und Wolfgang.

Gruß
Klaus
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  #230  
Alt 10.03.2017, 12:33
Schrottler Schrottler ist offline
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Standard Kondensatoren König

Hallo Gerd,
noch was zu den Kondensatoren: Ewald von motelek.net sagt, dass die Kondensatoren so etwa zwischen 0,15 und 0,5 µF liegen. Im Durchschnitt bei etwa 0,22µF. Herbert hat sich da anscheinend in der Kommastelle vertan. Ewald meint auch, dass man die alten Wickelkondensatoren durch moderne "impulsfeste" MKP-Kondensatoren mit eine Festigkeit von 1000V ersetzen sollte. In meinem "Lieblingsbuch" Der Kupferwurm ( 1960) schreibt der Autor Carl Hertweck dass diese Kondensatoren praktisch Verbrauchsartikel sind und "verschleißen". Er sagt auch, dass die Kondensatoren einen Widerstand gegen Masse von ca. 10MOhm haben sollen. Hertweck meint auch, dass man zur Überprüfung die Kondensatoren einfach entfernen kann. Wenn sonst alle Komponenten in Ordnung sind, würde die Anlage einen ganz, ganz schwachen Zündfunken zeigen. Er empfielt dazu, den Elektrodenabstand auf etwa 0,1mm zu verkleinern um ihn zu sehen.

In meinem König habe ich mal Werte um 0,4µF gemessen.

Gruß
Klaus
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  #231  
Alt 10.03.2017, 12:41
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Standard Passscheiben

Hallo Wolfgang,
die Passscheiben kenne ich schon. Das Problem ist, dass sie nicht in der für den König notwendigen Dimensionen angeboten werden. Auch auf der Seite, zu der Dein Link führt, haben die Scheiben bestenfalls 1 Durchmesser der passt. Die Scheiben dann nachzuarbeiten ist schon einiger Aufwand. Die Dinger müssen irgendwie auf der Drehbank aufgenommen und dann abgedreht werden. Für die notwendige Vorrichtung geht dann schon mal ein ganzer Abend drauf. Den Aufwand habe ich bisher gescheut.

Gruß
Klaus
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  #232  
Alt 10.03.2017, 13:10
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Zitat:
Zitat von Schrottler Beitrag anzeigen
Meine Güte, da ist man mal einen Tag außer Haus und schon geht hier im Forum die Post ab. Finde ich toll.
Aber zunächst möchte ich erst mal los werden, was mir wichtig ist:
Hallo Simon, hallo Wolfgang,
die Unterbrecherkontakte sind eingetroffen-so wie es aussieht die richtigen.
Simon hatte ja geschrieben, dass die Unterbrecherkontakte von Schier sind.Nr. 3122. Damit habe ich im Internet recherchiert und bin auf eine Seite gekommen, die Schier anbieten. Nach einem kurzen Telefonat habe ich Fotos hingeschickt und nach 3 Tagen habe ich sie jetzt. Nachdem ich dann wusste, wie sie angeboten werden und wie sie aussehen-ohne Drehachse und in 2 Teilen, habe ich sie dann plötzlich über die Suche nach Bildern im Netz gesehen. Dann war alles ganz einfach: einige Anbieter haben Referenzlisten gezeigt, über die sie in der Bucht zu finden waren.
Wolfgang hat ja dann auch 2 Bilder mit Nummern von Beru und von Bosch gepostet.
Hier eine Referenzliste, die ich gefunden habe. Die beiden oberen Nummern sind die von Wolfgang genannten:
Bosch : 1 217 013 012
Beru : KS 436
KS 441
Beru alt: KS 061
Beru : 0340100436
Bosch : 1 217 013 003
1 217 013 015
1 217 013 102
1 237 013 003
1 237 013 102
2 207 013 001
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Ford : 548495
NSU : 16 17 00 939
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Ich habe die nicht alle komplett überprüft, aber viele davon und ich bin eigentlich bei allen fündig geworden. Die Preise sind stark unterschiedlich.
Also nochmal Danke an Simon und Wolfgang.

Gruß
Klaus

Schau mal hier ,
da ist bestimmt einer bei der passt
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  #233  
Alt 10.03.2017, 13:15
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Zitat:
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Hallo Wolfgang,
die Passscheiben kenne ich schon. Das Problem ist, dass sie nicht in der für den König notwendigen Dimensionen angeboten werden. Auch auf der Seite, zu der Dein Link führt, haben die Scheiben bestenfalls 1 Durchmesser der passt. Die Scheiben dann nachzuarbeiten ist schon einiger Aufwand. Die Dinger müssen irgendwie auf der Drehbank aufgenommen und dann abgedreht werden. Für die notwendige Vorrichtung geht dann schon mal ein ganzer Abend drauf. Den Aufwand habe ich bisher gescheut.

Gruß
Klaus

Sag mal Klaus, bist du dir sicher, dass du das Spiel anpassen musst?

Hatte irgendwo mal gelesen, dass ein Anpassen des Spiels eines Kegelradgetriebes nicht notwendig ist, wenn man nichts austauscht

Gruss Gerd
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  #234  
Alt 10.03.2017, 14:12
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Gerd29 Gerd29 ist offline
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So... Neuigkeiten!!
Die Dichtringe sind eingebaut. Anbei ein Bild!
Und: ja ich weiß, der Dichtring steht noch über. Wird aber noch mit entsprechender Hülse weiter eingedrückt.
Anordnung gegenseitig mit Lippe zum jeweiligen Medium (Öl/Wasser).

LG Gerd
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  #235  
Alt 10.03.2017, 14:47
Schrottler Schrottler ist offline
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Standard Getriebe König

Hallo Gerd,
also erst mal vorneweg: Ich bin kein Getriebespezialist. Ich habe das schon mal gemacht, aber ich kenne dabei meine Grenzen. Gerade bin ich dabei, ein Getriebe zu überholen und ich ich musste die Lagerhülse (Nr.6) inclusive Messinglager - beim 40er verstiftet - ersetzen. Deshalb musste ich da das Spiel überprüfen und neu einstellen.
Dabei ergeben sich folgende Probleme (ich habe dazu ein kleines Bild angehängt): Die Spitzen aller Kegelräder müssen sich in einem Punkt treffen. Dieser Punkt liegt genau auf der Mittelachse der Propellerwelle und auch genau in der Teilungsebene der beiden Gehäusehälften. Als einfacher Schrauber hat man allerdings kaum eine Möglichkeit zu überprüfen, ob die Kegelspitze der Kegelradwelle genau in dieser Ebene liegt. Die Fa. König hat das aber im Werk genau eingestellt. Deswegen habe ich die Position der Kegelradwelle noch nie angefasst. Dabei verlasse ich mich natürlich darauf, dass da auch sonst noch keiner daran rumgefummelt hat. Wenn also die Position des Kegelrades stimmt, dann kann man schon mal die beiden Kegelräder für Vor-und Rückwärtsgang überprüfen und das Flankenspiel einstellen. Ich war da am Anfang etwas ratlos, da durch das Tauschen der Lagerhülse tatsächlich ein sehr großes axiales Spiel vorhanden war. Ich habe das schon mal geschrieben: an einigen Stellen habe ich dann gefunden, dass das Zahnflankenspiel bei Zahnrädern mit Modul ca. 2,3 bei etwa 0,15mm liegen soll. Das Zahnflnkenspiel ist das Spiel, um das man das Zahnrad drehen kann, bis es am gegenüberliegenden Zahn zur Anlage kommt. Machen kann man so etwas mit einer normalen Messuhr oder eleganter und vielleicht auch etwas genauer mit einem Puppitaster/Fühlhebelmessgerät. https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B...messger%C3%A4t
Bin gespannt, ob das mit dem Link funktioniert.
Ich habe dabei festgestellt, wenn alles völlig trocken ist, hat man Schwierigkeiten, die Zahnräder zu drehen. Wenn sie mit dem vorgeschriebene Getriebeöl SAE 140 geschmiert sind, wirkt das Öl wie Honig, auch nicht gut. Am besten ölt man es mit einem ganz dünnflüssigen Öl. Wenn man dann misst, entscheidet man sich dann möglicherweise, noch eine Scheibe unterzulegen um dann festzustellen, das war jetzt zuviel, aber eine dünnere Scheibe hat man nicht. Da muss man dann die nötige Gelassenheit haben wie Simon, und dann entscheiden: o.k. es ist gut so. Für mich war damals auch wichtig: Spiel 0,15mm. Das ist schon wenig, aber durchaus noch fühlbar. Das von Dir genannte Axialspiel von 0,2 liegt ja auch in dieser Größenordnung.
Wenn Du Deine Änderungen an dem Dichtpaket machst, wie Du es vor hast, musst Du wahrscheinlich nichts ändern, da Du ja die Position der Messingbuchse nicht änderst. Wobei ich allerdings die Konstruktion von König nicht verstehe. Das Kegelrad stützt sich an der Messingbuchse ab, die ist in der Lagerhülse aber nicht gegen Veschieben gesichert (z.B. verstiftet), das sieht irgendwie nicht seriös aus. Oder aber da ist im Inneren der Lagerhülse noch irgendwo ein Anschlag . . . Also wenn das meine Lagerhülse wäre, dann wäre die mit der Buchse verstiftet, wenn ich sie wieder einbauen würde.

In beide Schaltstangenführungen gehören übrigen die O-Ringe 6,3x2,4. Der am Getriebe ist klar, obwohl er in meiner Ersatzteilliste nicht zu sehen ist. Der obere ist sogar in der ET-Liste gezeigt. Er hat wohl vor allem die Aufgabe, zu verhindern, dass Auspuffgase oder Wasserdampf unter die Motorhaube gedrückt werden. Anfangs habe ich mit Ringen 6x3 probiert, aber die wurden bei der Montage der Schaltstange regelmäßig beschädigt. Bis ich dann irgendwann gefunden habe, dass da ein Ring 6,3x2,4 rein muss.

Deine Zeichnungen sind übrigens super, so etwas würde ich auch gerne können.

viele Grüße
Klaus
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  #236  
Alt 10.03.2017, 15:38
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Zitat:
Zitat von Schrottler Beitrag anzeigen
Wenn Du Deine Änderungen an dem Dichtpaket machst, wie Du es vor hast, musst Du wahrscheinlich nichts ändern, da Du ja die Position der Messingbuchse nicht änderst. Wobei ich allerdings die Konstruktion von König nicht verstehe. Das Kegelrad stützt sich an der Messingbuchse ab, die ist in der Lagerhülse aber nicht gegen Veschieben gesichert (z.B. verstiftet), das sieht irgendwie nicht seriös aus. Oder aber da ist im Inneren der Lagerhülse noch irgendwo ein Anschlag . . . Also wenn das meine Lagerhülse wäre, dann wäre die mit der Buchse verstiftet, wenn ich sie wieder einbauen würde.
Hallo Klaus,
ich gebe dir recht, hätte die Buchse auch gegen axiales Verschieben gesichert. Aber in meinem Fall ist diese so stramm eingepresst, ich glaube nicht dass sie sich verschiebt. Hatte ja schon erfolglos versucht sie auszupressen. Aber vielleicht ist es gar nicht so eine schlechte Idee der Buchse im Nachhinen noch einen Stift zu verpassen, werde mir mal Gedanken machen.
Was die Zeichnungen betrifft: Mache das beruflich aber danke für das Kompliment ;)
Die O-Ringe habe ich bestellt und PTFE-Dichtringe für die Kegelwelle auch.
Zum Zündungsthema: werde am WE mit einem Freund mal durchmessen, der hat das nötige Equipment und Wissen, das mir fehlt.

Achja... es wäre super, wenn du uns einen Link von dem Shop, bei dem du die Unterbrecher bestellt hast, zur Verfügung stellen würdest.
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  #237  
Alt 10.03.2017, 17:13
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Standard Unterbrecherkontakt König

Hallo Gerd,
hier der Link. Nein, ich bekomme da keine Provision. Ich hoffe, dass ich nicht gegen irgendwelche Forums-Richtlinien verstoße

http://www.classische-zweiradtechnik.de/

Die Kontakte sind auf der Website als Bild zu sehen und werden unter der Nr. ZK149 geführt. Die Kontakte sind von Schier.

Wenn Du im Netz mit den Nummern der Referenzliste suchst, kannst Du auch Kontakte finden, die noch die isolierte Schraube haben.

Gruß
Klaus
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  #238  
Alt 11.03.2017, 10:57
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Standard Zündung König

Hallo Gerd,
zu den Zündproblemen des König hier noch ein Gedanke, der mir gestern vor dem Einschlafen kam. Ich habe mal in der Ersatzteilliste des 3-Zylinders nachgesehen: Es gibt 2 Erregerspulen (König nennt sie "Primärspulen" )mit verschiedenen Nummern: die Teile 8 mit der Nr. 0767-2 und 8a mit der Nummer 0767-1. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass das tatsächlich unterschiedliche Teile sind. Der einzig mögliche Unterschied, der mir im Moment einfällt, ist, dass die beiden Spulen in unterschiedlicher Richtung gewickelt sein könnten. Das könnte nötig sein, damit an beiden Leitungsenden der beiden Spulen, die miteinander verbunden sind zur gleichen Zeit jeweils eine positive oder negative Spannung anliegt. Das Schwungrad trägt ja Magnete die im Wechsel mit Nord und Süd angeordnet sind. Dadurch sehen die beiden miteinander verbundenen Kabelenden an ihren Polschuhen je einen Nord und einen Südpol, und könnten dadurch einmal eine positive und einmal eine negative Spannung haben.
Die Wicklungsrichtung von alt/defekt und neu/von Simon kannst Du ja leicht vergleichen . . . .
Wie gesagt: so eine Idee vor dem Einschlafen, vielleicht war ich da auch schon im Delirium. Bin auch kein Elektriker oder Elektroniker.

Gruß
Klaus
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  #239  
Alt 11.03.2017, 17:10
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Hallo Klaus, das könnte natürlich sein.
Danke für den Tipp, werde mal nachschauen ob dem so ist...
lg Gerd
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  #240  
Alt 11.03.2017, 17:30
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Sie sind tatsächlich unterschiedlich gewickelt.
Aber fließt da nicht Wechselstrom? Da wäre es ja eigentlich egal oder?
Keine Ahnung, Elektrotechnik ist auch nicht so mein Ding
Anbei der Zustand Vorher - Nachher
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  #241  
Alt 11.03.2017, 20:59
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Standard Zündung König

Hallo Gerd,
also so richtiger Wechselstrom/Wechselspannung ist das nicht. Das, was da bei jeder einzelnen Zündung abläuft, ist nur ein einziger Spannungsanstieg und der wird dann an die Zündspule weitergeleitet sobald der Unterbrecher öffnet. Der Unterbrecher im Königsystem unterbricht also den Strom, der von der Spule nach Masse abgeleitet wird und in dem Moment, wenn er also unterbrochen wird, wird er an die Zündspule weitergeleitet und dieser Spannungsanstieg sorgt dann für den Zündfunken. Nix da mit : "die Spannungsunterbrechung zur Zündspule verursacht den Zündfunken" ( so wie es in jedem Lehrbuch steht). Für den Zündfunken eines bestimmten Kolbens ist immer das gleiche Magnetpaar zuständig. Und wenn da zwei Spulen eventuell gegeneinander arbeiten, läuft da nichts. Vielleicht gibt es wegen der 2 Spulen auch die 2 Kondensatoren? Ich bin mir da auch nicht im Klaren.
Aber Du könntest versuchshalber mal die beiden Kabel der Spule von Simon vertauschen und sehen, was passiert.

Schönes Wochenende und noch viel Spaß und viel Erfolg.
Klaus
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  #242  
Alt 13.03.2017, 18:36
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Hallo,
So, habe jetzt mal die Anschlüsse der Spule umgetauscht. Jetzt habe ich auf den 2. Zylinder einen Zündfunken aber dafür auf dem 3. nicht.
Wenn hier jemand mitliest, der Ahnung von der Elektrik hat... bitte kommentieren. Bin schon am verzweifeln.
Lg Gerd
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  #243  
Alt 14.03.2017, 13:23
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Standard Zündprobleme 3-Zylinder

Hallo Gerd,
das ist schon seltsam.
Immerhin kann man davon ausgehen, dass Unterbrecher und Kondensatoren in Ordnung sind. Möglicherweise sind "vertauschte Anschlüsse" und "richtig 'rum gewickelte" Spule doch nich völlig gleichwertig. Aber da fehlt mir im Moment die Vorstellungskraft. Vielleicht solltest Du nochmal mit Simon reden, ob er in seinem Bestand auch eine anders'rum gewickelte Spule hat und bereit ist, die zu tauschen.
So als nicht direkt betroffener kann ich schon sagen, dass ich das Problem wirklich spannend finde. ich bin auch sicher, dass Du das Problem irgendwie lösen wirst, aber wie . . . .?
Ich hänge mal noch ein Bild an, das ich mir schon vor Jahren digital zurechtgebastelt habe. Es ist zwar nur vom 2-Zylinder aber vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen beim Nachdenken.

Im Moment überlege ich auch, in meinem Getriebe oben an der Kegelradwelle 2 Simmerringe einzusetzen. Bis jetzt sitzt da ja nur eine einzige Dichtung. Dazu müsste ich aber die Lagerbuchse um einige Millimeter kürzen. Hast Du Dir dazu schon Gedanken gemacht.

Gruß
Klaus
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  #244  
Alt 14.03.2017, 14:27
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Gerd29 Gerd29 ist offline
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Hallo Klaus,
interessantes Bild. Bei dir sind die Kondensatoren ja praktischerweise gleich im Verteiler untergebracht.
Mit Simon stehe ich auch schon im Kontakt. Bin mir auch sicher, dass wir das irgendwie hinbekommen. Wenn alle Stricke reissen: Hier bekomme ich sie wohl für 40-60€ neu gewickelt.
Das Problem beim Neuwickeln ist wohl das einspannen des Spulenkörpers, was in diesem Fall nicht einfach ist, weil unsymetrisch. Aber da könnte ich einen entsprechenden Halter konstruieren und 3D-drucken lassen. Geht ja heutzutage ziemlich easy.
Was die Abdichtung der Kegelradwelle angeht, so habe ich das folgendermaßen gelöst: Ich habe den Wellendichtring in 5mm Höhe bekommen (Original 7mm).
Den habe ich mit der Lippe zur Ölseite (also nach unten) montiert. Dann hatte ich ja die PTFE-Wellendichtringe bestellt (3mm hoch). Da habe ich einen von mit der Lippe nach oben eingeklebt. Eingeklebt deshalb, weil er lose in der Aufnahme saß. Ich hoffe, der bleibt da auch im Betrieb. Aber darüber sitzt ja gleich das kupferfarbene Blech vom Impeller, kann ja dadurch nicht groß wegwandern. Achso... 2K-Kleber habe ich benutzt. Der hält eigentlich sehr gut.

LG Gerd
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  #245  
Alt 14.03.2017, 17:31
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Standard Simmerring einkleben

Hallo Gerd,
ich habe mal vor Jahren eine Simmerring in einen ziemlich schlechten Sitz eingeklebt und dazu Loctite 480 verwendet. Hat gut funktioniert aber das Zeug war ziemlich teuer. Für den Ring habe ich etwa 0,5 g benötigt und 24,5g sind dann eingetrocknet.

Gruß
Klaus
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  #246  
Alt 14.03.2017, 18:05
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So Leute,
Das Problem ist gelöst.
Habe von der defekten Spule einfach die ca 7 Wicklungen abgewickelt und das Ende wieder an das Kabel angelötet. Widerstand gemessen: 1,8Ohm.
Dann die Spule montiert und ausprobiert!
Alle Kerzen haben Zündfunken!
Anbei ein Bild der Spule und der Kegelwellenabdichtung
Gruß Gerd
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  #247  
Alt 14.03.2017, 18:52
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super ! trotzdem versteh ich noch nicht ganz, woran es jetzt eigentlich gelegen hat. Hast du das rausfinden können? Aber Hauptsache, es funktioniert jetzt.
(dann keine andere mehr, oder?)
__________________
Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot.
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  #248  
Alt 14.03.2017, 19:02
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Ganz einfach, die obersten Wicklungen der Spule waren ja durchtrennt, daher könnte ja kein Strom fließen. Die durchtrennten Wicklungen habe ich entfernt und das Ende der Wicklung wieder an das Grüne Anschlusskabel angelötet.
Habe dann gemessen ob wieder Strom fließt. Und der gemessene Wiederstand lag bei 1,8 Ohm. In der darunter liegenden Schicht sind zwar auch noch gequetschte Wicklungen, aber anscheinend lassen die noch Strom durch.
Und Danke Simon, benötige ja jetzt vorerst keine Spule mehr.
Werde heute Abend mal schauen ob er dann anspringt.
Habe zwischenzeitlich auch alle Benzinleitungen gewechselt und die Vergaser und Benzinpumpen gereinigt. Man darf gespannt sein. ;)
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  #249  
Alt 14.03.2017, 21:07
Schrottler Schrottler ist offline
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Standard Zündprobleme 3-Zylinder

Hallo Gerd,
ich freue mich auch für Dich. Aber warum die Spule von Simon nicht irgendwie funktionierte, werden wir jetzt wohl nie erfahren. Schade.
Nochmal: pass' auf und ziehe die Schwungscheibe richtig an. 140Nm.

Gruß
Klaus
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  #250  
Alt 15.03.2017, 08:16
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Gerd29 Gerd29 ist offline
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Standard

Hallo Klaus,
ich vermute, dass es an der Polung der Magnete in der Schwungscheibe liegt. Anscheinend ist es mit einer einfachen Umpolung der Spule nicht getan. Wenn man die irgendwie getauscht hätte, hätte es vielleicht geklappt.
Aber wie gesagt, alles Vermutungen. Bin da kein Profi in dem Thema ;)
Habe gestern noch einen Startversuch unternommen, leider ohne Erfolg. Habe dann nochmal den Zündfunken überprüft. Dieser war vorhanden, aufr einem Zylinder allerdings etwas schwach meiner Meinung nach.
Vielleicht sollte ich die Kondensatoren doch nochmal überprüfen

LG Gerd
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