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  #1  
Alt 27.07.2020, 13:22
Firstclass Firstclass ist offline
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Standard Neu dabei mit einer Carver 28 Voyager

Hallo zusammen,

längst überfällig ist er – der Bericht meiner Überführung meines gekauften Bootes. Ich hatte im Januar einen Thread (Link) am Laufen zu meiner Suche und bin nun seit 1 Monat stolzer Besitzer einer kleinen Yacht.

Es ist ein altbekannter geworden. Eine Carver Voyager mit 28 Fuß Länge, aber mindestens genauso viel Platz wie eine 32 Fuß Yacht.

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Damit verbunden ist natürlich eine etwas gewöhnungsbedürftige Form. Kaum Vorschiff für die Badenixen im Bikini. Ein bisschen Bulli-Style. Die nicht für jeden attraktive Form – verbunden mit den zwei dicken V8 Maschinen hat dazu geführt, dass das Boot lange zum Verkauf stand – bis ich mich dann doch irgendwann erbarmt hatte.

Bei diversen anderen Booten war ich zu langsam, nicht mutig genug oder einfach zu geizig. In den meisten Fällen konnte mich das Überangebot an Booten allerdings nicht überzeugen aufgrund fehlender Stehhöhe. Selbst 40.000 € 10-12m Yachten haben oft nur eine Stehhöhe von 1,90m oder sogar nur 1,85m – mit meinen 1,94m war manch Anreise trotz Versprechungen oftmals umsonst.

Vor 4 Wochen startete dann die Überführung von Ingelheim am Rhein nach Düsseldorf in den schönen Paradieshafen. Eine Übernachtung legten wir nach 90 Rheinkilometern in Neuwied ein (leider ein ziemlich schäbiger Hafen). Die verbliebenen 140 km bis Düsseldorf mit Stopp in Oberwinter am Pfannkuchenschiff und dortigem Crewwechsel ballerten wir überwiegend mit 40-50km/h den Rhein runter, da wir an beiden Tagen immer erst zum Nachmittag starteten. Das machte sich am Verbrauch natürlich bemerkbar . Nach 250 Rheinkilometern und geschätzten 550 Litern Superbenzin erreichten wir meinen neuen Heimathafen den Paradieshafen. Die erste Crew durfte das schöne Mittelrheintal genießen, während die zweite Crew Großstadt- und Skyline Atmosphäre hatte.

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Eine tolle Überführungsfahrt, die auch einwandfrei funktionierte – bis auf einen kurzen Ausfall der Backbordmaschine, welcher allerdings durch einen dreckigen Backbordtank ausgelöst wurde. Zum Glück war die Diagnose recht schnell und wir konnten beide Motoren auf den Steuerbordtank umstellen.
Derzeit bin ich das Boot nach meinen Wünschen am renovieren. Klar fallen da auch die ein- oder anderen Mängel auf – aber da sollte man ja bei einem 40 Jahre alten Dampfer mit rechnen.

Auf der anderen Seite waren einige angekündigte Mängel sehr schnell behebbar (z.B. Einlöten neuer Sicherung in Solarregler, Abdichtung eines Fensters, Kabelbruch einer Bilgepumpe, Einstecken eines Steckers ). Zu schaffen macht mir aktuell noch eine undichte Stopfbuchse, die ich nicht schaffe nachzuziehen. Hier bin ich offen für Tipps (außer Dichtband) zur temporären Abdichtung, bis zum nächsten Krantermin .

Im Paradieshafen habe ich schon viele tolle Menschen kennengelernt (auch hier aus dem Forum) und fühle mich sehr wohl. Um zum eigentlichen Vorhaben des alten Threads zurückzukommen. Ja, ein Boot zum permanenten Wohnen ist dies nicht. Dafür fehlen u.a. eine separate Achterkabine und eine größere Nasszelle. Aber ich werde versuchen so viel wie möglich (zumindest im Sommer) auf dem Boot zu verbringen. Ansonsten bin ich echt zufrieden und werde euch auf dem Laufenden halten.

Danke euch noch einmal für eure Beteiligung und Hilfe. Weiss ich sehr zu schätzen!

Viele Grüße
Simon
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  #2  
Alt 27.07.2020, 13:38
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crownlinecr crownlinecr ist offline
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Hier im Forum gibt es ein weiteres Mitglied mit einer 28 Carver Voyager.
Gerhard oder FLO1 fährt damit Einige Jahre in Kroatien.
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Živjeli Rainer
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  #3  
Alt 27.07.2020, 14:33
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Saint-Ex Saint-Ex ist offline
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Hallo zusammen,

längst überfällig ist er – der Bericht meiner Überführung meines gekauften Bootes. Ich hatte im Januar einen Thread (Link) am Laufen zu meiner Suche und bin nun seit 1 Monat stolzer Besitzer einer kleinen Yacht.

Es ist ein altbekannter geworden. Eine Carver Voyager mit 28 Fuß Länge, aber mindestens genauso viel Platz wie eine 32 Fuß Yacht.

Anhang 890219

Damit verbunden ist natürlich eine etwas gewöhnungsbedürftige Form. Kaum Vorschiff für die Badenixen im Bikini. Ein bisschen Bulli-Style. Die nicht für jeden attraktive Form – verbunden mit den zwei dicken V8 Maschinen hat dazu geführt, dass das Boot lange zum Verkauf stand – bis ich mich dann doch irgendwann erbarmt hatte.

Bei diversen anderen Booten war ich zu langsam, nicht mutig genug oder einfach zu geizig. In den meisten Fällen konnte mich das Überangebot an Booten allerdings nicht überzeugen aufgrund fehlender Stehhöhe. Selbst 40.000 € 10-12m Yachten haben oft nur eine Stehhöhe von 1,90m oder sogar nur 1,85m – mit meinen 1,94m war manch Anreise trotz Versprechungen oftmals umsonst.

Vor 4 Wochen startete dann die Überführung von Ingelheim am Rhein nach Düsseldorf in den schönen Paradieshafen. Eine Übernachtung legten wir nach 90 Rheinkilometern in Neuwied ein (leider ein ziemlich schäbiger Hafen). Die verbliebenen 140 km bis Düsseldorf mit Stopp in Oberwinter am Pfannkuchenschiff und dortigem Crewwechsel ballerten wir überwiegend mit 40-50km/h den Rhein runter, da wir an beiden Tagen immer erst zum Nachmittag starteten. Das machte sich am Verbrauch natürlich bemerkbar . Nach 250 Rheinkilometern und geschätzten 550 Litern Superbenzin erreichten wir meinen neuen Heimathafen den Paradieshafen. Die erste Crew durfte das schöne Mittelrheintal genießen, während die zweite Crew Großstadt- und Skyline Atmosphäre hatte.

Anhang 890231
Anhang 890234
Anhang 890227
Anhang 890233
Anhang 890232
Anhang 890229
Anhang 890228

Eine tolle Überführungsfahrt, die auch einwandfrei funktionierte – bis auf einen kurzen Ausfall der Backbordmaschine, welcher allerdings durch einen dreckigen Backbordtank ausgelöst wurde. Zum Glück war die Diagnose recht schnell und wir konnten beide Motoren auf den Steuerbordtank umstellen.
Derzeit bin ich das Boot nach meinen Wünschen am renovieren. Klar fallen da auch die ein- oder anderen Mängel auf – aber da sollte man ja bei einem 40 Jahre alten Dampfer mit rechnen.

Auf der anderen Seite waren einige angekündigte Mängel sehr schnell behebbar (z.B. Einlöten neuer Sicherung in Solarregler, Abdichtung eines Fensters, Kabelbruch einer Bilgepumpe, Einstecken eines Steckers ). Zu schaffen macht mir aktuell noch eine undichte Stopfbuchse, die ich nicht schaffe nachzuziehen. Hier bin ich offen für Tipps (außer Dichtband) zur temporären Abdichtung, bis zum nächsten Krantermin .

Im Paradieshafen habe ich schon viele tolle Menschen kennengelernt (auch hier aus dem Forum) und fühle mich sehr wohl. Um zum eigentlichen Vorhaben des alten Threads zurückzukommen. Ja, ein Boot zum permanenten Wohnen ist dies nicht. Dafür fehlen u.a. eine separate Achterkabine und eine größere Nasszelle. Aber ich werde versuchen so viel wie möglich (zumindest im Sommer) auf dem Boot zu verbringen. Ansonsten bin ich echt zufrieden und werde euch auf dem Laufenden halten.

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Viele Grüße
Simon
Gratulation Simon zum eigenen Boot!!!

Macht ja auf den Bildern wirklich einen passablen Eindruck!

Freue mich schon auf einen Live-Guck-Termin )

Lg, Saint-Ex

ps
Der nächste K/BF-Stammtisch ist am 20.08. im Pfannkuchenschiff - mit unmittelbarem Anleger für Gäste )
__________________
Lg, Saint-Ex

Überlegen macht überlegen
Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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  #4  
Alt 27.01.2021, 00:31
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Na Simon, wie geht es Dir denn auf Deiner Carver? Hat sich alles so erfüllt, was Du Dir vorgestellt hattest?
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Lg, Saint-Ex

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Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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