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  #1  
Alt 15.10.2018, 16:20
Schwermatrose Schwermatrose ist offline
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Standard Seabung - Seeventiltausch für starke Nerven

Ahoi,

hat damit schon jemand im Wasser den Austausch eines Seeventils gewagt?
Siehe: http://www.seabung.com/

https://youtu.be/f-P49Y-o6Y8
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  #2  
Alt 15.10.2018, 16:56
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Standard

Normal wird das Gewinde des neuen Ventils doch eingedichtet - Hanf, Teflonband, Teflonschnur...?
Hab ich das was übersehen?
__________________
Gruß
Ewald
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  #3  
Alt 15.10.2018, 17:01
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Gerd-RS Gerd-RS ist gerade online
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Standard

Ich hab's noch nicht gemacht und würde es auch nicht tun. Da brauchst Du wirklich starke Nerven:

Seeventile, die getauscht werden müssen, sind ja meist nicht so ganz neu und die Schraubverbindung ist vielleicht etwas fest "gebacken"?!

Was tun, wenn das Seeventil sich nicht so einfach losschrauben lässt, wie auf dem Video zu sehen? Wenn das am Rumpf eingedichtete Unterteil sich einfach mal so mit dreht?

So schnell kannst Du gar nicht zum Kran kommen....

Gruss


Gerd
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  #4  
Alt 15.10.2018, 17:07
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Geht auch ohne das Teil. Kurz den Daumen rauf und danach ein bischen aufwischen.
Musste ich mal machen nach dem Wassern festgestellt das das Ventil aufgefroren war und nochmal Kranen war mir zu teuer.
Und ja, bei mir kam Teflonband rein.
Gruß Manfred
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  #5  
Alt 15.10.2018, 17:15
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Habe schon mal meine Kühlwasserventile im Wasser getauscht, da würde das Ding eh nicht gehen, da ein Korb dran ist.


Hab es aber nur gewagt, weil der letzte Austausch nicht mal ein Jahr her war und die Verschraubungen noch ziemlich frisch waren (und kein Kran im Umkreis von 100 km verfügbar war )



Auch halte ich das Lösen ohne Gegenhalten wie in dem Video für ziemlich dumm



Verwendetes Material:
Windeln für mich
Holzabdeckplane für unterm Boot durchziehen
LeckKnete für den Notfall (liegt zum Glück noch unbenutzt im Boot)
Lapen zum Zustopfen

Teflonband und neue Bronze-Ventile



2 X 2" getauscht, nicht mal ein Eimer voll Wasser in der Bilge


Habe ich aber nur gemacht, da das eine Ventil natürlich in Stellung ZU fest war und wir nirgends aus dem Wasser konnten (Slano hat nix, Dubrovnik hatte Revision )


Im übrigen ist der Wasserdruck, der da kommt zu vernachlässigen, kann ein Kind mit der Hand abdichten.
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  #6  
Alt 15.10.2018, 19:20
Tamino Tamino ist offline
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Das Video zeigt eine so eigentlich niemals vorkommende Situation: neues Schiff, neues Ventil. So einfach wie es entfernt werden konnte, was es nicht das erste Mal, dass es gewechselt wurde. Unter normalen Bedingungen geht das nicht so leicht. Das Ventil kann abbrechen, der Durchlass kann mitdrehen.
__________________
Handbreit Jens
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  #7  
Alt 15.10.2018, 19:25
Schwermatrose Schwermatrose ist offline
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Zitat:
Zitat von Tamino Beitrag anzeigen
Das Video zeigt eine so eigentlich niemals vorkommende Situation: neues Schiff, neues Ventil. So einfach wie es entfernt werden konnte, was es nicht das erste Mal, dass es gewechselt wurde. Unter normalen Bedingungen geht das nicht so leicht. Das Ventil kann abbrechen, der Durchlass kann mitdrehen.
Die Befürchtung dass sich der Borddurchlass mitdreht hätte ich auch.
Außerdem muss sich das alte Ventil für die Aktion noch ganz öffnen und schließen lassen.
Wenn das noch funktioniert benötigt man eigentlich kein neues Ventil...
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  #8  
Alt 15.10.2018, 19:27
Lombardini Lombardini ist offline
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Das war garantiert ein Werbe Video für den "roten Stopper", denn in der Praxis und nach Jahren des Festsitzes geht das Lösen des Kugelhahnes nicht so einfach.......wurde ja schon geschrieben
__________________
M.f.G.
harry
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  #9  
Alt 15.10.2018, 21:05
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Sigi S. Sigi S. ist offline
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bei den bei z.B. SeaRay verwendeten Perko Ventilen ist das ohnehin nicht möglich, da von außen verschraubt wird


http://www.1st-relief.com/de/perko-s...673&quantity=1
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  #10  
Alt 16.10.2018, 19:42
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Snackman Snackman ist offline
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Wir haben vor zwei Jahren bei nen Eisendampfer das Kühlwasserventil getauscht.
War das erste und hatte ca 30 Jahre auf dem Buckel.
Vorsichtshalber haben wir das Rohr mit Sieb mit besorgt falls was schiefgeht.
Schief haben wir nur das Schiff gelegt, 5 Mann auf Steuerbord dann war alles aus dem Wasser. Nicht ein Tropfen kam ins Boot.
Und das Ventil lies sich rausdrehen als wäre es am Vortag erst reingeschraubt worden
Die ganze Aktion hat keine 10 Minuten gedauert...
Grüße.
__________________
Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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  #11  
Alt 16.10.2018, 19:49
Schwermatrose Schwermatrose ist offline
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Zitat:
Zitat von Snackman Beitrag anzeigen
Schief haben wir nur das Schiff gelegt, 5 Mann auf Steuerbord dann war alles aus dem Wasser. Nicht ein Tropfen kam ins Boot.
Eine ähnliche Aktion habe ich auch geplant.
Mein Plan ist das Boot mit Spanngurten zu rollen.
Mal schauen ob das funktioniert.
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  #12  
Alt 16.10.2018, 22:32
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hein mk hein mk ist offline
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Standard Seeventil/Kugelhahn im Wasser wechseln

Moin
Eigentlich keine große Sache,der zu beherschende Wasserdruck ist eben sehr gering und mit einem pasasendem Leckstopfen zur Hand kann man dann das gewinde auch in Ruhe reinigen und neu eindichten.Bei Holz-und GFKbooten ist allerdings die Gefahr,dass sich der borddurchlass mitdreht nicht von der Hand zu weisen und blöder weise hat man auch nur wenig Platz um den mit einer Wasserpumpenzange zu fixieren.Bei stahl-und Alubooten mit eingeschweissten Stehrohren ist das,vorausgesetzt die Rohre sind nicht vergammelt,viel einfacher und auch ruckzuck gemacht,wer bei der Aktion mehr als 0,5l wasser in die Bilge bekommt hat schlecht geplant.Ach so,ja habe ich na klar schon beim eigenem Boot gemacht(1Zoll Kugelhahn für WC-Spülung),ist ein Stahlboot mit V4A-Stehrohren.
gruss hein
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  #13  
Alt 23.10.2018, 17:49
Schwermatrose Schwermatrose ist offline
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Die Nummer das Boot mit Spanngurten zu rollen hat nicht funktioniert.
20 cm habe ich geschafft, 40 cm wären nötig gewesen um alle Borddurchlässe über die Wasserlinie zu bekommen.
Der Kutter ist einfach zu schwer.
Die Seabung-Stopfen kommen ebenfalls nicht in Frage.
Ich habe den Rumpf abgetastet.
Vor den Ansaugöffnungen sind Gitter und in den Ablassöffnungen sind seitlich kurze Stege.
Keine Chance so ein Ding von innen durchzuschieben.
Aus den selben Gründen funktioniert es auch nicht mit Notstopfen von außen abzudichten.
Und das Risiko dass sich die Borddurchlässe mitdrehen ist mir im Wasser zu hoch.
Da bleibt leider doch nur kranen.
Es ist kurzfristig kein Termin zu bekommen da im Moment viele raus ins Winterlager wollen.
Ich verschiebe die Aktion auf Frühjahr.
Die Ventile haben 38 Jahre gehalten, dann wird es hoffentlich auch noch den einen Winter gutgehen.
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  #14  
Alt 23.10.2018, 20:20
Benutzerbild von Ostfriesen
Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von Schwermatrose Beitrag anzeigen
Die Nummer das Boot mit Spanngurten zu rollen hat nicht funktioniert.
20 cm habe ich geschafft, 40 cm wären nötig gewesen um alle Borddurchlässe über die Wasserlinie zu bekommen.
Der Kutter ist einfach zu schwer.
Du könntest es mit Fendern versuchen. Auf der gegenüber liegenden Seite an der Reling fixieren, unter dem Kiel durch zur betreffenden Seite. Mit genügend Fendern kannst Du locker den seitlichen Auftrieb erreichen, den Du brauchst.
Ideal wären Langfender, z. B. 90 x 30 cm.
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  #15  
Alt 23.10.2018, 21:28
Schwermatrose Schwermatrose ist offline
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Ein interessanter Ansatz.
Wenn ich das Volumen eines Zylinders in der Größe berechne, und ein Fender hat wegen der Runden Enden weniger, ergibt das ca. 60 kg Auftrieb je Fender.
Ich fürchte man würde eine sehr große Anzahl von Fendern benötigen um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Wenn ich mich, und ich bin nicht gerade magersüchtig, auf die Bordwand stelle, dann bewegt sich der Kutter vielleicht 2 cm.
Grob überschlagen müssten ca. 20 Schwermatrosen das Boot auf der einen Seite belasten, oder 40 Fender auf der anderen Seite durch Auftrieb entlasten, damit die Borddurchlässe aus dem Wasser kämen.
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  #16  
Alt 23.10.2018, 21:32
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Zitat:
Zitat von Schwermatrose Beitrag anzeigen
Ein interessanter Ansatz.
Vielleicht in Kombination mit den Spanngurten?

Du kalkulierst ca. 2,5 m³ Auftrieb?

Wie wäre es statt mit Fendern mit IBC-Containern?

Also nur, falls Du den Aufwand nicht scheust.
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  #17  
Alt 23.10.2018, 21:39
Schwermatrose Schwermatrose ist offline
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Vielleicht in Kombination mit den Spanngurten?

Du kalkulierst ca. 2,5 m³ Auftrieb?

Wie wäre es statt mit Fendern mit IBC-Containern?

Also nur, falls Du den Aufwand nicht scheust.
Schwimmkörper, die mehr Auftrieb haben, muss man dazu ja auch unter Wasser ziehen oder drücken.
Das wird schwierig.
Wenn dann müsste man z. B. Säcke unter dem Rumpf in Position bringen, und erst dann aufpumpen, wie das bei Bergungen auch gemacht wird.
Wie auch immer, der Aufwand wäre deutlich größer als beim Kranen.
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  #18  
Alt 23.10.2018, 21:43
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von Schwermatrose Beitrag anzeigen
Schwimmkörper, die mehr Auftrieb haben, muss man dazu ja auch unter Wasser ziehen oder drücken.
Das wird schwierig.
Wenn dann müsste man z. B. Säcke unter dem Rumpf in Position bringen, und erst dann aufpumpen, wie das bei Bergungen auch gemacht wird.
Wie auch immer, der Aufwand wäre deutlich größer als beim Kranen.
Ja, Kranen ist gewiss komfortabler.

Für den Fall, dass ...
Könnte man die IBC füllen, in Position bringen und dann auspumpen.
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