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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 15.08.2017, 12:46
Scorpio Scorpio ist offline
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Standard Trocknung epifanes Bootslack

Hallo Zusammen,

Als Bootseigner bin ich so neu wie mit den dazugehörigen arbeiten.

Anhand Empfehlungen würde mir für Holzlackierungen der EPIFANES Bootslack klar mit Extra UV-Filter empfohlen, egal ob für Innen oder Aussen.

Nun habe ich ein Problem, das Zeug trocknet nicht.
Als Verdünnung habe ich einmal den epifanes Spray Tinner genutzt. Die Kabine ist seit 8 Tagen am trocknen und einige Stellen sind immer noch klebrig.

Umgebung Karibik (28 Grad, gute Durchlüftung)
Den Untergrund habe ich wie üblich geschliffen und mit Tinner gesäubert.

Eine andere Kabine habe ich mit dem selben Lack gestrichen, nur einen 0815 Tinner genommen, das selbe Ergebnis, seit 48 Stunden absolut klebrig.

Bisher habe ich hier nur einen Beitrag gefunden bei dem dieser Lack auf Epoxy gestrichen wurde. Eine Lösung gab es per PN. Somit für mich nicht hilfreich.

Jemand eine Idee?

LG Jean Pierre
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  #2  
Alt 15.08.2017, 12:50
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Zitat:
Zitat von Scorpio Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen,

Als Bootseigner bin ich so neu wie mit den dazugehörigen arbeiten.

Anhand Empfehlungen würde mir für Holzlackierungen der EPIFANES Bootslack klar mit Extra UV-Filter empfohlen, egal ob für Innen oder Aussen.

Nun habe ich ein Problem, das Zeug trocknet nicht.
Als Verdünnung habe ich einmal den epifanes Spray Tinner genutzt. Die Kabine ist seit 8 Tagen am trocknen und einige Stellen sind immer noch klebrig.

Umgebung Karibik (28 Grad, gute Durchlüftung)
Den Untergrund habe ich wie üblich geschliffen und mit Tinner gesäubert.

Eine andere Kabine habe ich mit dem selben Lack gestrichen, nur einen 0815 Tinner genommen, das selbe Ergebnis, seit 48 Stunden absolut klebrig.

Bisher habe ich hier nur einen Beitrag gefunden bei dem dieser Lack auf Epoxy gestrichen wurde. Eine Lösung gab es per PN. Somit für mich nicht hilfreich.

Jemand eine Idee?

LG Jean Pierre
Wie viele Gänge wurden gerstrichen und wieviel Prozent Verdünnung war drin?
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so long, der Thomas...

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  #3  
Alt 15.08.2017, 12:53
Scorpio Scorpio ist offline
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Kabine 1: 50% epifanes Lack 50% epifanes Tinner erster Anstrich

Kabine 2: 70% epifanes Lack und 30% 0815 Tinner erster Anstrich

Hinweis. Mein erster Anstrich. Die Flächen waren schon lackiert. Habe diese zwar geschliffen, jedoch nicht zu 100%, so dass noch Vorschichten drauf sind.
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  #4  
Alt 15.08.2017, 12:56
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Wie war der Untergrund?
Rohes Holz?
Bereits lackiert?
Geölt oder Gewachst?
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  #5  
Alt 15.08.2017, 13:02
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Bereits Vorlackiert. An den Stellen bei denen ich bis auf das blanke Holz runter geschliffen habe, ist es nach 3 bis 4 Tagen trocken gewesen. Doch die Stellen bei dehnen ich sozusagen nur angeschliffen habe....

Geändert von Scorpio (15.08.2017 um 13:32 Uhr)
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  #6  
Alt 15.08.2017, 13:48
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Vorlackiert bedeutet das ein Altanstrich vorhanden war oder du evtl mit einem anderen Material grundiert hast?

Normalerweise trocknet der Lack zügig durch und ist nach 12 Std grifffest und nach 2 Tagen voll durchgetrocknet sofern die Temperaturen stimmen.

Für mich klingt das nach einer zu hohen Schichtdicke beim Auftag...
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  #7  
Alt 15.08.2017, 14:52
Scorpio Scorpio ist offline
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Na ja danke für die Mühe.

Wie es normalerweise ist, ist mir bewusst. Mit anderen lacken hatte ich spitzen Erfolge. Egal ob ich 0,1mm aufgetragen habe oder 2mm. Gewiss hat es vielleicht ein paar Stunden länger gedauert.

Doch nach 10 Tagen immer noch klebrig....

Ich habe schon eine andere Dose verwendet da ich vielleicht davon ausging dass es eine Fehlproduktion war.

Die aktuelle Schicht ist maximal 0,5 mm dick.

Und die Antwort dass der Lack einfach zu mir nicht passt, gefällt mir nicht, da 99% mit diesem Lack sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Ich finde gerne für alles eine Lösung.

Ich bin zwar kein Lackprofi, doch sowas habe ich noch nie erlebt.

Das einzige was ich noch probieren könnte ist ohne Tinner. Dass wird zwar eine Herausforderung. Sollte es nicht klappen. Fällt mir nur ein dem Lack zu verschenken.

Doch ich hoffe immer noch dass jemand sagt, Hey klar, ich kenne dass, das liegt daran oder daran.. 😜
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  #8  
Alt 15.08.2017, 16:31
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Hallo

erst mal eins erst muss man reinigen mit Verdünner oder besser Anlauger dann schleifen. Sonst schleifst du dir alles was drauf ist in den Untergrund. Bei Silikonresten ganz besonders. Was ist dieser Effifantlack oder wie der heist. Kunstharz oder ist es ein Einlassanstrich. Wenn ja und du hast Ihn auf einen Klarlack gestrichen trocknet der nur nach aussen und das langsam.

Gruß Kurt
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  #9  
Alt 15.08.2017, 17:29
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Zitat:
Zitat von Kurt 52 Beitrag anzeigen
Hallo

erst mal eins erst muss man reinigen mit Verdünner oder besser Anlauger dann schleifen. Sonst schleifst du dir alles was drauf ist in den Untergrund. Bei Silikonresten ganz besonders. Was ist dieser Effifantlack oder wie der heist. Kunstharz oder ist es ein Einlassanstrich. Wenn ja und du hast Ihn auf einen Klarlack gestrichen trocknet der nur nach aussen und das langsam.

Gruß Kurt

Die Reinigung vom Untergrund wirkt sich nicht wirklich auf die Aushärtung von dem Lack aus, eher auf die Qualität der Lackoberfläcke und der Anhaftung.

Der Lack den er verwendet hat ist ein klarer, hochglänzender klassischer Einkomponenten-Lack auf Holzöl/Phenol/ Alkydharzbasis. Der trocknet erfahrungsgemäß sehr schnell durch und bringt einen tiefen Glanzgrad.
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  #10  
Alt 15.08.2017, 18:35
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Hallo Scorpio
Sehr seltsam, was du hier Beschreibst...
Ich habe schon zig Boote damit lackiert, mit mindestens 8 Schichten.
Und nie etwas derartiges erlebt.
Allerdings hab ich immer mit Terpentinersatz verdünnt, Grundsätzlich...
Das möchte ich dir für einen nochmaligen Versuch auch empfehlen.
Ich kann mir echt nur Vorstellen, dass das in irgendeiner Weise mit dem Thinner zu tun hat...
lg, Alex

Geändert von Takelhemd (15.08.2017 um 19:12 Uhr)
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  #11  
Alt 15.08.2017, 18:52
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Zitat:
Zitat von coolibri Beitrag anzeigen
Die Reinigung vom Untergrund wirkt sich nicht wirklich auf die Aushärtung von dem Lack aus, eher auf die Qualität der Lackoberfläcke und der Anhaftung.

Der Lack den er verwendet hat ist ein klarer, hochglänzender klassischer Einkomponenten-Lack auf Holzöl/Phenol/ Alkydharzbasis. Der trocknet erfahrungsgemäß sehr schnell durch und bringt einen tiefen Glanzgrad.
Das mit der Reinigung wollte ich nur mal erwähnen nicht mit der Trocknung zusammen bringen.
Frage womit hast du vorgestrichen
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...uL_7Gz8jqCJZqA
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  #12  
Alt 15.08.2017, 19:10
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Zitat:
Zitat von Takelhemd Beitrag anzeigen
Hallo Scorpio
Sehr seltsam, was du hier Beschreibst...
Ich habe schon zig Boote damit lackiert, mit mindestens 8 Schichten.
Und nie etwas derartiges erlebt.
Allerdings hab ich immer mit Terpentinersatz verdünnt, Grundsätzlich...
Das möchte ich dir für einen nochmaligen Versuch auch enpfehlen.
Ich kann mir echt nur Vorstellen, dass das in irgendeiner Weise mit dem Thinner zu tun hat...
lg, Alex

Die Streichverdünnung von Epifanes ist auch Terpentinersatz, nur teurer...

Er hat ja mit Spritzverdünnung verdünnt, evtl lag es daran. Beim Spritzen verfliegt ja ein Großteil der Verdünnung bevor der Untergrund erreicht wird und beim Rollen/Streichen eben nicht...
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  #13  
Alt 15.08.2017, 19:32
Scorpio Scorpio ist offline
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Hallo Zusammen,

vorab erstmal danke für die Antworten und Tipps. Dies bringt mich ein Stück weiter.

Bei Raum 2 mit dem 0815 Tinner trocknet es zwar auch langsam, doch zu Raum 1 10x schneller.

Raum 1 ist nun nach Tag 11 zu 80% trocken
Raum 2 nach 24 Stunden zu 70% trocken.

Somit scheint das Problem wirklich eher an dem Spritztinner zu liegen.

Dass die Trocknung verzögert, kann innerhalb des Schiffes nachvollziehbar sein, zumindest solange es nicht nur um einen Tag handelt.

Ich werde Mal Terpentinersatz morgen kaufen, Testen und Berichten.

Zum Glück habe ich genug am Schiff zu tun dass ich in der Zeit mich auf auf andere Tätigkeiten konzentrieren kann, statt die Zeit tot zu schlagen.

Spätestens übermorgen Berichte ich euch.

Nochmals danke und sonnige Grüße aus Martinique
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Alt 15.08.2017, 19:40
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Was mir noch einfällt...

Wie sieht es denn mit der Entlüftung von den Räumen aus, alles gut durchlüftet? Wenn das Lösemittel nicht raus kann gibt es auch nichts mit der Trocknung.
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  #15  
Alt 19.08.2017, 20:32
Scorpio Scorpio ist offline
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So ein Dritter Versuch zu antworten. Irgendwie bugt es bei mir.

Ja ich habe leider eine hohe Luftfeuchtigkeit im Schiff und arbeite an der Belüftung. Hier ist es gerade Regenzeit. Das heißt Luken auf Luken zu usw. Da werde ich Mal schauen was ich dauerhaft für eine Lösung finde. Doch dies ist ein anderes Thema. Auch ist mein Mast nicht zu 100% dicht. Eine weitere Herausforderung.

Zur Farbe, neue Verdünnung, neuer Versuch und siehe da, es klappt. Nach 48 Stunden schleifbar. Zwar immer noch doppelt so lang wie drauf steht, doch dass ist voll okay.

Übrigens die Wand war nun nach etwa 12 Tagen auch trocken und Schleifbar. Ok es ließ sich eher schleifen wie Haut nach einem Sonnenbrand. Es bildeten sich kleine Röllchen.

Nun hatte ich auch im Hinterkopf dass ich vielleicht zu dick gestrichen habe und jetzt wurde es an manchen Stellen ein wenig arg dünn. Doch dass kann man nochmal Pinseln.


Abschließend, vielen Dank, die Verdünnung war es. Ich bin glücklich. Danke
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