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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #76  
Alt 09.01.2020, 10:27
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Zitat:
Zitat von Heliklaus
Lese dich mal in die Welt der ETFs ein. Du wirst begeistert sein. ETFs sind nicht umsonst das beste für eine Anlage oder Investition.
Da sind eine Wert/Kurssteigerung von 20-40% jährlich schon fast normal.
Informieren ist immer gut!
Aber von "normalen" Kurssteigerungen von 20-40% zu sprechen ist nicht seriös!

ETFs sind grundsätzlich "doofe" Anlagen . Die tuen nichts anderes als einen Markt (z.B. ein Index) 1:1 abzubilden. Da wird nichts gemanagt, es gibt auch keinen ETF-Manager (wie ein passiver Fonds). Deshalb sind sie auch von den Kosten so günstig.
Das heißt aber auch: sie können nur so gut sein wie der Markt, den sie abbilden. Geht der Markt z.B. bei einem Crash nach unten, bin ich auch zu 100% dabei.

Klaus, der das grundsätzlich gut findet
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  #77  
Alt 09.01.2020, 10:33
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Da es hier um langfristige, sichere und ertragreiche Anlagen gehen soll (incl. Aktien als Alternative zum Sparbuch ) noch ein kleiner Exkurs zum Thema Diversifikation (Streuung des Anlagevermögens).
Wir sprechen also hier nicht von Spekulation!
Ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern dafür hat ein Amerikaner mal einen Nobelpreis (Wirtschaft) bekommen und werden in der Fachliteratur teilweise auch anders benannt.

Es gibt grundsätzlich 5 Anlageklassen (Assets) zur Vermögensanlage:

A. Liquidität
z.B. Girokontoguthaben, Tagesgeld, Festgeld, Sparbuch (gesetzlich)
Anlagehorizont: täglich verfügbar, kurzfristig

B. Geldwerte
z.B. Festverzinsliche Wertpapiere, Garantiezertifikate, Sparbriefe, Rentenfonds, Bausparen, Kapitallebensversicherung
Anlagehorizont: kurz- bis mittelfristig (bis 5 Jahre)

C. Ertragswerte
z.B. Aktien, Unternehmensbeteiligungen, Aktienfonds, Zertifikate, fondsgebundene Lebens-/Rentenversicherungen
Anlagehorizont: mittel- bis langfristig (> 5 Jahre)

D. Sachwerte
z.B. Vermiet-Immobilien (nicht das eigengenutzte Haus/Wohnung! Das bleibt bei dieser Betrachtung außen vor, außer ihr würdet bei 25% Preisanstieg eure Wohnimmobilie verkaufen und umziehen ), offene Immobilienfonds
Anlagehorizont: langfristig (> 10 Jahre)

E. Alternative Anlagen
z.B. Rohstoffe, Edelmetalle, Kunst, Oldtimer, Schmuck, Briefmarken
Anlagehorizont: mittel- bis langfristig (> 5 Jahre)

Wer war das ?

Also E würde ich eher unter "Spekulation" als unter "Anlagen" einordnen.

Und bei D liefert mir die eigene Immobilie kontinuierliche Erträge in Form von gesparten Mietausgaben.

Aber trotzdem ein guter Beitrag.

Gruß
Axel
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  #78  
Alt 09.01.2020, 10:47
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Zitat:
Zitat von Axel
Wer war das ?
Mr. Markowitz

Zitat:
Zitat von Axel
Also E würde ich eher unter "Spekulation" als unter "Anlagen" einordnen.
Das ist wohl dein Gefühl und hat nix mit den Fakten zu tun.
Andere Anleger halten Gold für die stabilste Wertanlage ever (was auch falsch ist).

Zitat:
Zitat von Axel
Und bei D liefert mir die eigene Immobilie kontinuierliche Erträge in Form von gesparten Mietausgaben.
Das ist das Märchen vom "mietfreien Wohnen im Alter". Ich kann dir gerne vorrechnen und zeigen, dass der Traum von den eigenen vier Wänden ein teurer ist. Hingegen ist es langfristig gut eine Immobilie zu kaufen, zu vermieten und selbst in Miete zu wohnen. Dann, wenn die Mietimmobilie abgezahlt ist und man in Rente geht, kann man in seine bezahlte Immobilie einziehen (Eigenbedarf ). Aber bitte nicht vergessen, dass dann 20 bis 30 Jahre rum sind und nicht nur die Heizung, das Dach und die Fenster nicht mehr Stand der Technik sind und du auch sonst noch das ein oder andere am Haus umbauen wirst.

Klaus, derzeit Mieter
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Alt 09.01.2020, 10:51
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen

Das ist das Märchen vom "mietfreien Wohnen im Alter". Ich kann dir gerne vorrechnen und zeigen, dass der Traum von den eigenen vier Wänden ein teurer ist. Hingegen ist es langfristig gut eine Immobilie zu kaufen, zu vermieten und selbst in Miete zu wohnen. Dann, wenn die Mietimmobilie abgezahlt ist und man in Rente geht, kann man in seine bezahlte Immobilie einziehen (Eigenbedarf ). Aber bitte nicht vergessen, dass dann 20 bis 30 Jahre rum sind und nicht nur die Heizung, das Dach und die Fenster nicht mehr Stand der Technik sind und du auch sonst noch das ein oder andere am Haus umbauen wirst.

Klaus, derzeit Mieter
Auch das ist falsch, am sinnvollsten ist es die eigene Immobilie abgezahlt zu haben und auf dem Vermietobjekt weiterhin eine Finanzierung (ggf. auch für Investitionen in die eigen genutzte Immobilie.
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #80  
Alt 09.01.2020, 10:55
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Auch das ist falsch, am sinnvollsten ist es die eigene Immobilie abgezahlt zu haben und auf dem Vermietobjekt weiterhin eine Finanzierung (ggf. auch für Investitionen in die eigen genutzte Immobilie.
ich denke am sinnvollsten ist eine abezahlte Immobilie und eine abbezahlte Vermietobjekt…
man Zahlt zwar Steuern aber hat unterm Strich noch mehr in der Tasche als wenn man einen Kredit finanziert und die Abschreibung macht...
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  #81  
Alt 09.01.2020, 11:02
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Zitat:
Zitat von Hendrik
Auch das ist falsch, am sinnvollsten ist es die eigene Immobilie abgezahlt zu haben und auf dem Vermietobjekt weiterhin eine Finanzierung (ggf. auch für Investitionen in die eigen genutzte Immobilie.
Wenn ich - wie in meinem Beispiel - Mieter bin, habe ich keine eigengnutzte Immobilie sondern nur eine Immobilie die ich vermiete. Das gesparte Geld für die Abzahlung einer eigengenutzten Immobilie investiere ich besser wie oben dargestellt.

Soll auch nur der Hinweis sein: die eigengenutzte Immobilie dient nicht der Vermögensanlage sondern dem Wohnen. Sonst müsste man entsprechend der Immobilienmarktentwicklung ständig auch kaufen/verkaufen. Achtung: es gibt in Deutschland auch weite Landstriche, wo man keinen Wertzuwachs bei seinem Häuschen hat. Mit der eigengenutzten Immobilie handeln machen die wenigsten, da sie sich ja den Traum vom Eigenheim verwirklicht haben. Das ist so ähnlich wie mit dem eigenen Boot oder dem Leben als Charterer.

Klaus, der ansonsten viele bezahlte und gut vermietete Immobilien klasse findet
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Geändert von Fronmobil (09.01.2020 um 11:08 Uhr)
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Alt 09.01.2020, 11:17
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Da es hier um langfristige, sichere und ertragreiche Anlagen gehen soll (incl. Aktien als Alternative zum Sparbuch ) noch ein kleiner Exkurs zum Thema Diversifikation (Streuung des Anlagevermögens).
Wir sprechen also hier nicht von Spekulation!
Ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern dafür hat ein Amerikaner mal einen Nobelpreis (Wirtschaft) bekommen und wird in der Fachliteratur teilweise auch anders benannt.

Es gibt grundsätzlich 5 Anlageklassen (Assets) zur Vermögensanlage:

A. Liquidität
z.B. Girokontoguthaben, Tagesgeld, Festgeld, Sparbuch (gesetzlich)
Anlagehorizont: täglich verfügbar, kurzfristig

B. Geldwerte
z.B. Festverzinsliche Wertpapiere, Garantiezertifikate, Sparbriefe, Rentenfonds, Bausparen, Kapitallebensversicherung
Anlagehorizont: kurz- bis mittelfristig (bis 5 Jahre)

C. Ertragswerte
z.B. Aktien, Unternehmensbeteiligungen, Aktienfonds, Zertifikate, fondsgebundene Lebens-/Rentenversicherungen
Anlagehorizont: mittel- bis langfristig (> 5 Jahre)

D. Sachwerte
z.B. Vermiet-Immobilien (nicht das eigengenutzte Haus/Wohnung! Das bleibt bei dieser Betrachtung außen vor, außer ihr würdet bei 25% Preisanstieg eure Wohnimmobilie verkaufen und umziehen ), offene Immobilienfonds
Anlagehorizont: langfristig (> 10 Jahre)

E. Alternative Anlagen
z.B. Rohstoffe, Edelmetalle, Kunst, Oldtimer, Schmuck, Briefmarken
Anlagehorizont: mittel- bis langfristig (> 5 Jahre)

...
Grundsätzlich ein guter Beitrag... :

Mir leuchtet aber nicht ein, warum du eine Kapitallebensversicherung als kurz/mittelfristige Anlage siehst...

Genauso unverständlich für mich, warum du u.a. Aktien und vor allem Zertifikate, mit einem Anlagehorizont von mehr als 5 Jahren siehst..., das sehe ich nun gänzlich anders!

Auch bei Aktieninvestitionen gibt es grundlegend unterschiedliche Strategien.

Ich bin u.a. ein Freund der technischen Analyse (selbstverständlich spielen da die grundlegenden "Zahlen" des Unternehmens auch eine Rolle) und sehe Aktienkäufe eher kurzfristig (kaufe auch nur Aktien mit einem vielversprechenden "CRV"). Gerade in Phasen, in denen die Märkte eigentlich nur eine Richtung kennen, ist die nächste Korrektur nur eine Frage der Zeit und da kann es je nach Aktie auch mal 70% runtergehen... Deshalb, Gewinne laufen lassen, "Stop" nachziehen und eben dann auch Gewinne mitnehmen (gilt natürlich auch, wenn man mal aufs falsche Pferd setzt...). Auch bei dieser Strategie kann es natürlich vorkommen, dass eine Aktie mal 1 oder 2 Jahre im Depot ist, hängt davon ab, wie eng man den "Stop" setzt.

Die Zeiten, wo es hieß, "Aktien kaufen, 10 Jahre nicht drauf gucken und dann freuen", sind meiner Meinung nach vorbei - dafür verändert sich einfach alles zu schnell...

Klar ist für mich persönlich aber auch, dass man bei Aktien auch Zeit haben muss, sich um sein Depot "zu kümmern" - genau deshalb habe ich 2018 auch kein Minus gemacht (+4%) und im letzten Jahr ein "+" von 30% gemacht (am meisten habe ich mit Goldminenaktien verdient).
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Gruß

Berni

Geändert von Berni (09.01.2020 um 11:23 Uhr)
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  #83  
Alt 09.01.2020, 11:26
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Das macht der Klaus nicht, weil sonst würde es ein Beratungshonorar kosten!
Alles gut, Klaus. Mit über 20% über alles (inkl. Dividenden, wenn´s überhaupt reicht) in 18 Monaten ist der durchschnittliche Schwabe ja zufrieden.
1,4% Gebühren für die Vermögensverwatung dagegen, da würde er sich extrem schwertun--- es kommen ja wieder andere Zeiten. Da geht´s runter und die 1,4% würden trotzdem weiter laufen.

Unsere Sprache hier ist ne andere, und die Denke eben auch.

Sei mal froh, dass du in Berlin tätig bist
(Und dort immer noch mehr Schrippen als Wecken verkauft werden ).

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Hätte, hätte Fahrradkette ...
Die Börse guckt immer nach vorne! Der Backdraft gibt keine Garantie für eine künftige Entwicklung. Nur Charttechniker geschäftigen sich mit den vergangenen Kursentwicklungen.
.
..
.:
Varta war nur nen Beispiel. Wär ich nie drauf gekommen. Wer hätte denn gedacht, dass ein Batteriehersteller in D richtig gut ist, so gut, dass er sogar Aufträge ablehnen muss

Alles gut. Damals (1984 rum als ich die Daimler gekauft habe) hätte ich Cisco kaufen sollen. Wurde mir empfohlen. War damals ein Penny-Stock. Ich hatte keine Ahnung.
Aber wie du sagst, zurückschauen bringt niemand was, ist nur ne Erinnerung. Kunde von mir hat zum Spass statt ner Schachtel Zigaretten 6 Bitcoins gekauft.
Wie krank ist das denn? Aber er braucht das Geld auch net, hat sie immer noch.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (09.01.2020 um 11:46 Uhr)
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  #84  
Alt 09.01.2020, 11:40
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Wenn ich - wie in meinem Beispiel - Mieter bin, habe ich keine eigengnutzte Immobilie sondern nur eine Immobilie die ich vermiete. Das gesparte Geld für die Abzahlung einer eigengenutzten Immobilie investiere ich besser wie oben dargestellt.
.
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.

Soll auch nur der Hinweis sein: die eigengenutzte Immobilie dient nicht der Vermögensanlage sondern dem Wohnen. Sonst müsste man entsprechend der Immobilienmarktentwicklung ständig auch kaufen/verkaufen. .
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.

Klaus, der ansonsten viele bezahlte und gut vermietete Immobilien klasse findet
Zum ersten (Mieten und lieber das Geld ertragsstark anlegen --zum Beispiel in vermietete Immobilien):

Das Glaube ich kaum. Nehmen wir mal Luxus-Gegenden (wie Stuttgart Killesberg oder Degerloch), wo die Kaufpreise schizophren sind aus.

Soll ich dir´s begründen: Die Miete zahlst du von deinem Netto (bereits versteuert. Bei allen Abschreibungen AfA für Investitionen in was anderes, irgendwann kommt die Situation wo man Steuern zahlen muss. ---> Mache ich übrigends gerne inzwischen
Früher gab´s 10b und was weiss ich. heute will mein Sohn Eigentum statt Miete, mit Baukindergeld usw............ warum sollte man ihn bei Zinsen unter 1% davon abhalten?

Zu 2. hast natürlich Recht. Der "imaginäre" Wert den man heute erzielen könnte würde man verkaufen ist natürlich Blödsinn. Deine Branche nennt das wohl "Buchwert". Ist doch aber egal Solange man weniger zahlt wie Miete (oder nix).

Franky, eigene Immobilien first, nie ne Eigentumswohnung
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Viele Grüße Fränkie

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Alt 09.01.2020, 11:50
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Danke. Jetzt ist es eine schöne Diskussion und ein guter Gedankenaustausch.
Und da darf man auch, meiner Meinung nach, gerne eine andere Meinung vertreten.

Zitat:
Zitat von Berni
Mir leuchtet aber nicht ein, warum du eine Kapitallebensversicherung als kurz/mittelfristige Anlage siehst.
Nicht ich, sondern die reine Lehre.
Eine klassische Kapitallebensversicherung ist von der Wertentwicklung abhängig vom Zinsmarkt und nicht von der Ertragsentwicklung in der Wirtschaft. Wo würdest du sie einordnen?
Der Anlagehorizont besagt nur, wie lange ich sinnvollerweise auf die Rückzahlung meines Kapital verzichten kann/muss. (Mir ist bekannt, das Renten-/Kapitallebensversicherungen in der Vergangenheit aus steuerlichen Gründen 12 Jahre Laufzeit haben mussten.)

Zitat:
Zitat von Berni
Genauso unverständlich für mich, warum du u.a. Aktien und vor allem Zertifikate, mit einem Anlagehorizont von mehr als 5 Jahren siehst..., das sehe ich nun gänzlich anders!
siehe oben.
Natürlich kann der tatsächliche Anlagedauer davon abweichen. Ich muss jedoch auch mit längerer Zeit bis zur vollständigen Rückzahlung rechnen.
Du handelst wohl mit Aktien als Trader, der so zwischen Spekulation und Investition schwankt.
Ist ja auch okay.

Zitat:
Zitat von Berni
Die Zeiten, wo es hieß, "Aktien kaufen, 10 Jahre nicht drauf gucken und dann freuen", sind meiner Meinung nach vorbei - dafür verändert sich einfach alles zu schnell...
Sehe ich genau so! Deshalb mindestens halbjährlich checken und gerne mit Kauf- und Verkauflimits arbeiten. Richtig!

z.B. Sixt Aktien (WKN723132)
Die standen im Dez. 2018 bei 65 EUR. Kursziel 90 EUR. Im Mai 2019 waren sie bei 103 EUR und ich hab es verpasst zu verkaufen, da ich mit Boot fahren beschäftigt war. Danach wieder runter auf 79 EUR. Limit auf 90 EUR gelegt und mit 92 EUR wurde die Order jetzt automatisch ausgeführt.

Zitat:
Franky, eigene Immobilien first, nie ne Eigentumswohnung
Ja, ich weiß, hochemotionales Thema.

Klaus, der heute den DAX im Minus sieht
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  #86  
Alt 09.01.2020, 11:54
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Zitat:
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Mr. Markowitz

Das ist wohl dein Gefühl und hat nix mit den Fakten zu tun.
Andere Anleger halten Gold für die stabilste Wertanlage ever (was auch falsch ist).
Da müsste man dann wohl erst mal definieren, was eine "Anlage" ist.


Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Das ist das Märchen vom "mietfreien Wohnen im Alter". Ich kann dir gerne vorrechnen und zeigen, dass der Traum von den eigenen vier Wänden ein teurer ist. Hingegen ist es langfristig gut eine Immobilie zu kaufen, zu vermieten und selbst in Miete zu wohnen. Dann, wenn die Mietimmobilie abgezahlt ist und man in Rente geht, kann man in seine bezahlte Immobilie einziehen (Eigenbedarf ). Aber bitte nicht vergessen, dass dann 20 bis 30 Jahre rum sind und nicht nur die Heizung, das Dach und die Fenster nicht mehr Stand der Technik sind und du auch sonst noch das ein oder andere am Haus umbauen wirst.

Klaus, derzeit Mieter
Diese Rechnungen kenne ich. Aber ich kenne auch kaum Mieter, die im Alter eine abgezahlte Immobilie oder irgendwelches anderes nennenswertes Vermögen haben.

Ist auch logisch. Der Vermieter verdient an Deiner Miete noch Geld, also müssen die Kosten für Deine gemietete Wohnung unter der Miete liegen. Folglich zahlst du mehr, als du zahlen würdest, wenn sie Dir gehören würde. Könnte höchstens anders aufgehen, wenn es nennenswerte ungerechtfertigte steuerliche Abschreibungen gäbe. Aber die würde der Vermieter dann wohl als erstes einstecken.

Gruß
Axel
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  #87  
Alt 09.01.2020, 12:05
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Zitat:
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Auch das ist falsch, am sinnvollsten ist es die eigene Immobilie abgezahlt zu haben und auf dem Vermietobjekt weiterhin eine Finanzierung (ggf. auch für Investitionen in die eigen genutzte Immobilie.
Und genau diese Aussage ist zu 100% richtig.

Eine Immbolie hat immer einen Ertrags- UND einen Nutzwert.

Man kann ein 160m² Haus nicht mit einer 3 Zi-Mietbude vergleichen. Ich muss nur den Trailerstellplatzin der Scheune für das Boot einrechnen, oder die angemietete Werkstatt; dann ist es vorbei mit der Schönrechnerei.

Hinzu kommt, dass man eine Immo besser vererben kann. Man wäre doof, den Zwergen Aktien oder ein Sparbuch zu vererben.

Mir erschließt sich nicht, warum ich so super schlau sein soll, in einer Mietbude zu wohnen, und dabei exakt die gleichen Vorteile, die ich als Mieter meiner Wohnung habe, nicht MEINEM eigenen Mieter MEINES Hauses zuspreche. Das ist doch absurd. Dann kann auch ich ein Auto kaufen, dieses vermieten und weil ich so schlau bin, lease ich mir selbst eins. Hm, vlt sollte ich das doch machen?

Mal so als konstruktiven Hinweis:

Statt eines Bundesliga Fuzziball Tippspieles mal einen Aktineaustsuchatrööt einrichten?
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Micha


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  #88  
Alt 09.01.2020, 12:12
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Klaus, der heute den DAX im Minus sieht
Weißt du mehr als wir? (Zur Zeit 13:12h noch +1,27%)
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  #89  
Alt 09.01.2020, 12:22
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Zitat:
Zitat von Micha
Hinzu kommt, dass man eine Immo besser vererben kann. Man wäre doof, den Zwergen Aktien oder ein Sparbuch zu vererben.
Wirklich? Ein Depot ist in 3 Tagen übertragen. Und kann problemlos durch die Anzahl der Erben geteilt werden.

Ich will euch auch nicht das selbstbewohnte Häuschen ausreden. Ist doch okay, wenn es zur Lebenssituation passt. Im Sinne einer langfristigen Vermögensanlage ist es aber bei Weitem nicht so ideal, wie es gerne verkauft wird.
Denkt zum Beispiel nur daran, das heute eure Kinder im Berufsleben viel flexibler sein müssen und schnell mal "weltweit" ihren Arbeitsplatz wechseln müssen. Dann macht eine Immobilie immobil.

Und auch der Immobilienmarkt ist keine Einbahnstaße mit unendlichen Wertsteigerungen. Wir müssen davon ausgehen, das in 20 Jahren viele Häuser auf dem Land (sowohl in Ost als auch im Westen) leer stehen werden und keine neuen Eigentümer oder Mieter finden werden. Das hängt an der demografischen Entwicklung und daran, dass sich die Kosten der Mobilität zum Pendeln in die Ballungsgebiete stark erhöhen werden.

Zitat:
Zitat von Micha
Mal so als konstruktiven Hinweis:
Statt eines Bundesliga Fuzziball Tippspieles mal einen Aktineaustsuchatrööt einrichten?
Ich wäre dabei.

Zitat:
Zitat von Schimi
Weißt du mehr als wir? (Zur Zeit 13:12h noch +1,27%)
Nur so ein Gefühl.

Klaus, der heute eigentlich noch Boot fahren will
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Alt 09.01.2020, 12:51
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Das heißt aber auch: sie können nur so gut sein wie der Markt, den sie abbilden. Geht der Markt z.B. bei einem Crash nach unten, bin ich auch zu 100% dabei.

Klaus, der das grundsätzlich gut findet
Nicht nur bei ETFs biste dabei. Ein Crash ist für fast alles fatal und zieht fast alles runter.
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Zitat von Heliklaus Beitrag anzeigen
Das liegt daran, das du dich nicht richtig mit ETFs befasst hast.
Tip: Indizesnotierte Aktien-ETF

Auch hier klarer Fall von Nichtinformation

Bully
Aktien-ETFs zahlen immer Dividenden aus.
Wo habe ich das geschrieben?
Ich schrieb ich investiere in Aktien (Sachwert) ETFs sind keine Sachwerte.
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  #92  
Alt 09.01.2020, 13:00
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Wirklich? Ein Depot ist in 3 Tagen übertragen. Und kann problemlos durch die Anzahl der Erben geteilt werden.

Ich will euch auch nicht das selbstbewohnte Häuschen ausreden. Ist doch okay, wenn es zur Lebenssituation passt. Im Sinne einer langfristigen Vermögensanlage ist es aber bei Weitem nicht so ideal, wie es gerne verkauft wird.
Denkt zum Beispiel nur daran, das heute eure Kinder im Berufsleben viel flexibler sein müssen und schnell mal "weltweit" ihren Arbeitsplatz wechseln müssen. Dann macht eine Immobilie immobil.

Und auch der Immobilienmarkt ist keine Einbahnstaße mit unendlichen Wertsteigerungen. .
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.
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Klaus, ne Immobilie kann ich verschenken. Zum Beispiel jedem Kind den entsprechenden Anteil. Unterhalb der steuerfreien 400k.

Zum "Verkehrswert". Aber den schreibt der Steuerberater in die Schenkungssteuererklärung. Wenn das nicht total unplausibel ist schaut da üblicherweise erstmal keiner nach. Gibt ja wirklich genug zu tun. Und 10 Jahre später ist´s zu spät, das FA ein anderes (Kinder ziehen ja hin und her.........).

Ich trag mir den "Niessbrauch" ein und im Schenkungsvertrag steht das übliche Gedöhns "kann nicht veräussert werden......", "bei grobem Undank ........ bei vorzeitigem Ableben des Beschenkten, ........bei dessen Vermögensverfall......." kann jederzeit widerrufen werden.

Dat heisst: Es ändert sich wenig, die Einnahmen gehören immer noch mir (und alles andere--AfA und Gedöhns).

Du kennst das.

Im Falle, das ich das überlebe 10 Jahre später ist die "Schenkung" erbschaftssteuerfrei. Und man kann ggf. nochmal schenken. Ich hab das durch.
Dabei ist für den Vater eines wichtig: Meine Kinder haben nix. Ausser nem Steinhaufen auf dem Papier. Geld verdienen müßen die weiterhin selber, an Kohle kommen die gar net ran. In den Arsch treten können die mir gar net. Der Alte ist immer noch wichtig

m.M ist das mit nem "Depot" nicht möglich.

Du magst mich korrigieren, wenn du magst. Aber Obacht, das wäre nur im Sinne dieses Trööts, wäre nur interessant , aber ist kein ersuchen von mir.

Viel Spass, solltest du heute noch Bootfahren. Neidische Grüße
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Geändert von Fraenkie (09.01.2020 um 13:19 Uhr)
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Alt 09.01.2020, 13:23
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Zitat:
Zitat von Heliklaus Beitrag anzeigen
Das liegt daran, das du dich nicht richtig mit ETFs befasst hast.
Tip: Indizesnotierte Aktien-ETF
Ein ETF ist ein nicht gemanagtes Finanzprodukt. Oder anders ausgedrückt, ich kaufe damit ein Papier (z.B. von Black Rock, DB usw.), wo drauf steht, das mir ein Anteil in einer Höhe X von einem Aktiendepot das 1:1 z.B. den DAX nachbildet gehören soll. Wenn das physisch passiert ist das eine Sache, aber die Emittenten setzen ja teilweise noch eins drauf und arbeiten auch noch mit Optionen auf die Aktien, die sie ja eigentlich besitzen müßen. Was nutzen mir alle Beteuerung, das das alles ein Sondervermögen ist? Wenn in der Kette bei einer Finanzkrise einer drin ist, der sich verkalkuliert hat (Betrug will ich mal nicht drüber nachdenken), ist die Kohle weg. Mit einer Aktien bin ich immer "einen Schritt näher am Geld", mir gehört nämlich ein ganz kleiner Anteil an dem Unternehmen. Ich setzte darauf, das z.B. Siemens auch nach einem weltweiten Finanzcrash immer noch da ist. Ob die Emittent der ETF´s dann immer noch am Markt sind, müßte sich erst noch herausstellen.


Vielleicht sehe ich das falsch, ich bin ja noch lernfähig.
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Alt 09.01.2020, 13:25
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Ich wollte vor etwa einem Jahr ein Einfamilienhaus zur Vermietung bauen lassen. Hätte etwa €2.800/m2 gekostet, plus nochmal ungefähr 100k für das Grundstück. Dann noch Gebühren, Steuern, etc...
Hier bekommt man für so etwas etwa €10/m2 an Miete. Dann kommt da noch Mieterschutz, fast unmögliche Eigenbedarfskündigung und die restliche vermieterfeindliche Rechtsprechung. Und das war noch vor der Berliner Mietbremse.

Ich habe mir eine neue Marex gekauft.

Grüße

Matthias.
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Alt 09.01.2020, 13:27
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Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
Ist auch logisch. Der Vermieter verdient an Deiner Miete noch Geld, also müssen die Kosten für Deine gemietete Wohnung unter der Miete liegen. Folglich zahlst du mehr, als du zahlen würdest, wenn sie Dir gehören würde. Könnte höchstens anders aufgehen, wenn es nennenswerte ungerechtfertigte steuerliche Abschreibungen gäbe. Aber die würde der Vermieter dann wohl als erstes einstecken.

Gruß
Axel
Moin Axel,

wenn ich so in meinem Umfeld schaue, kann ich deine Ansicht nicht uneingeschränkt teilen.

Wir haben in Deutschland ein sehr statisches ausdauerndes Verhältnis zu unseren Immobilien und das führt dazu, das entweder viel Geld verbrannt wird, durch die Finanzierung unnötiger Gebäudeteile, oder dass Gebäude bewohnt werden, die oft nicht mehr zu den Lebenswirklichkeiten passen.

Oft werden die Häuser von jungen Familien gekauft, und sind dann nach dem Auszug er Kinder zu groß, haben im Alter zu viele Etagen, liegen für ein Leben im Alter zu weit draußen, um auch mal auf ein Auto verzichten zu können.

Wer die eigene Immobilie seinen wechselnden Bedürfnissen anpasst, zahlt in D ein Vermögen an Kaufnebenkosten.

Ob man da wirklich immer Geld spart, wage ich zu bezweifeln. Wem es wichtig genug ist, sein eigener Herr zu sein, und das auch bereit ist das zu bezahlen, der kauft trotzdem.
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Alt 09.01.2020, 13:28
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Mir erschließt sich nicht, warum ich so super schlau sein soll, in einer Mietbude zu wohnen,
Du benutzt den Neusprech den auch unsere Politiker gerne wählen um gewisse Dinge herabzuwürdigen. :-(
Meine letzte eigengenutze ETW habe ich in Düsseldorfer Toplage 1996 verkauft. Mein MFH auch in Düsseldorf, allerdings 2b Lage, sicherte mir weitere Einnahmen bis ich auch diese Immobilie 2011 verkaufte. Weil da der Stadtteil grade boomte. Goldrichtig. Heute machen sich dort Marokkaner breit.

Also zahle ich seit 1996 Miete und wohne seit 5 Jahren direkt am Rhein in einer Millionen Immobilie und zahle nur 11,50€ KM/qm

Ich achte halt bei meinem Investments (Aktien, Fonds nur bis 2013 und CFD's.)
Dass ich nicht meine Substanz anfgreife. Die ist sogar leicht gestiegen. Meine nicht geringen Lebenshaltungskosten incl Warmmiete, bestreite ich seit 2011 also voll von Erträgen aus den Investments.
Im Jahre 2000 verkaufte ich meine Firma und lebte nur von meinem MFH-Mieten und den Investment Erträgen.

Für mich ohne Kinder mit Lebensfreundin und deren Kindern eine perfekte Lösung.
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Gruß Bully
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Alt 09.01.2020, 13:35
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Ein ETF ist ein nicht gemanagtes Finanzprodukt. .
.
.
.
der sich verkalkuliert hat (Betrug will ich mal nicht drüber nachdenken), ist die Kohle weg. Mit einer Aktien bin ich immer einen Schritt näher am Geld, mir gehört nämlich ein ganz kleiner Anteil an dem Unternehmen. Ich setzte darauf, das z.B. Siemens auch nach einem weltweiten Finanzcrash immer noch da ist. Ob die Emittent der ETF´s dann immer noch am Markt sind, bezweifele ich.


Vielleicht sehe ich das falsch, ich bin ja noch lernfähig.
Genau das ist mein Gedanke.

Wenn ich nix anderes wie den DAX will kaufe ich die Aktien in der Gewichtung wie sie da drin sind.

Dat sind dann meine (auch wenn ich sie nie gesehen habe).

Und wenn die Währung sich ändert, immer noch ist´s ein Teil der Firma an der ich beteiligt bin.

Bei ETF´s weiss ich´s net. Bin da dumm.
Ist nur mein Weltbild. Ist ja alles saumässig complicated.
Manche wüßten es wohl viel besser und es mag ganz einfach sein. Also quasi dasselbe. Oder besser, was weiss ich. Meistens verkaufen die aber "das Produkt".
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Viele Grüße Fränkie

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Alt 09.01.2020, 13:39
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Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Das ist das Märchen vom "mietfreien Wohnen im Alter". Ich kann dir gerne vorrechnen und zeigen, dass der Traum von den eigenen vier Wänden ein teurer ist. Hingegen ist es langfristig gut eine Immobilie zu kaufen, zu vermieten und selbst in Miete zu wohnen.
Wie könnte das denn so sein? Mir waren die Mieten hier anno 2005 zu hoch, deswegen habe ich mir ein Haus gekauft, was ich einfach monatlich weniger gekostet hat. Nach 10 Jahren habe ich umgeschuldet. Der Wert hat sich verdoppelt und die Belastung sank. Ich glaube nicht dass die Mieten inzwischen gefallen sind in dieser Wachstumsgegend.

Einen Zwischenhändler auszuschalten muss eine gute Idee sein. Nichts anderes ist ja ein Vermieter.

Du wärst der Erste, der mir weismachen will dass ich dabei nicht alles richtig gemacht habe. Das Haus zu vermieten und zur Miete zu wohnen wäre mir zu umständlich und vage.

BTW Punkt e. da fallen ganz klar Old- und Youngtimer drunter. Natürlich Spekulation, aber hätte ich vor 5 oder 10 Jahren Geld anlegen wollen dann wären es z. B. 8er BMWs gewesen. Der Ferrari den ich mal haben wollte wäre übrigens von ~40k€ heute auf 60 geklettert. Meinen 69er Käfer habe ich für das gleiche Geld ohne Motor verkauft (geklaut) wie ich einst mal komplett bezahlt hatte.
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Alt 09.01.2020, 13:49
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Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Moin Axel,

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Wir haben in Deutschland ein sehr statisches ausdauerndes Verhältnis zu unseren Immobilien und das führt dazu, das entweder viel Geld verbrannt wird, durch die Finanzierung unnötiger Gebäudeteile, oder dass Gebäude bewohnt werden, die oft nicht mehr zu den Lebenswirklichkeiten passen.

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Ob man da wirklich immer Geld spart, wage ich zu bezweifeln. Wem es wichtig genug ist, sein eigener Herr zu sein, und das auch bereit ist das zu bezahlen, der kauft trotzdem.
Völlig richtig. Wir bauen zu unflexibel.

Ich wohne auf 220 qm mit meiner Frau. Kinder weg.
Ein "Büro" brauch ich auch nimmer. Laptop langt. Im Esszimmer mit Blick in den Garten, wo meine Amsel ab und an nen Wurm rauszieht und mich entschuldigend anguggt.............

Meine Mutter inzwischen alleine auf gleich viel Fläche. Schickimicki direkt am Wald.........S-Degerloch.

Der Witz. Eigentlich ne Frechheit. Abeeeer: Was machen?
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Alt 09.01.2020, 14:00
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Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
............da fallen ganz klar Old- und Youngtimer drunter. Natürlich Spekulation, aber hätte ich vor 5 oder 10 Jahren Geld anlegen wollen dann wären es z. B. 8er BMWs gewesen. Der Ferrari den ich mal haben wollte wäre übrigens von ~40k€ heute auf 60 geklettert. Meinen 69er Käfer habe ich für das gleiche Geld ohne Motor verkauft (geklaut) wie ich einst mal komplett bezahlt hatte.
Dat macht keinen Sinn zurück zu schauen.

Als ich 1982 meinen 78er Scirocco GTI für ca. 5.500DM gekauft habe gab´s für weniger auf demgleichen Automarkt für 5.000 nen 190SL (Cabrio oder wie man das nennt) . Den hätte ich gerne gehabt. Wär´s heute im Rückblick schon wert gewesen die Ruine am Leben zu halten. (Faktor 20???). Damals hätt´s mir aber wahrscheinlich (fast sicher) die Kappe fort-genommen.

Schade drum. Heute wär ich mutiger
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