Etwas zum Inhalt kann ich schon sagen. Die oben verlinkte Leseprobe beim Verlag stammt von der Rückfahrt über Estland, genauer gesagt aus dem Seegebiet zwischen Festland und Saaremaa. Die ersten rund 10 % vom Buch sind bei Amazon als Leseprobe zu finden.
Die Entscheidung, 2019 einen langen Ostseetörn zu machen, fiel gegen Herbstanfang 2018. Das war schon etwas spontan - aber es passte mit der Arbeit und es war schon lange ein Traum gewesen, mal länger als nur ein paar Wochen in den Ferien segeln zu gehen. Man wird älter, irgendwann muss man so etwas machen oder man macht das gar nicht mehr. Als erstes musste (unter Zeitdruck ...) ein Boot für die Reise her - im Dezember 2018 wurde eins gekauft. Dann kam die Vorbereitung des Bootes, die (natürlich ...) deutlich aufwändiger war, als gedacht. Mit Verspätung ging es im Frühjahr 2019 endlich los, das eine oder andere ging unterwegs schief – keine Woche nach der Abfahrt stand das Boot schon wieder defekt an Land und es gab auch noch weitere Herausforderungen. Letztlich war es der Wille, diese einmalige Chance zu nutzen, eine solche Reise machen zu können, der weiter und immer weiter über Dänemark und Schweden bis Aaland und Finnland geführt hat. Zurück ging es über Estland, Lettland und wieder Schweden und Dänemark.
Die Reise selber wurde überwiegend in Tagesetappen von Hafen zu Hafen durchgeführt, auf der Rückfahrt waren dann auch ein paar längere Etappen erforderlich und vor Anker übernachtet wurde auch ein paar mal. Einen detaillierten Reiseplan gab es nicht – nur das Ziel, einen langen Segeltörn zu machen und mit dem Boot nach Aaland und Finnland und wieder zurück zu kommen. Landausflüge wurden spontan beschlossen, Museen und Sehenswürdigkeiten spontan besichtigt, … . Die Rückfahrt über Estland einschließlich des Besuches von Tallinn wurde erst in Finnland endgültig beschlossen, war aber absolut lohnend – genau so wie die Schären von Schweden, die Aaland Inseln, Finnland, Dänemark, Ventspils (der einzige Hafen auf der Reise in Lettland), Gotland, … … .
Da das Boot nicht bis oben mit Konserven vollgestopft war, wurde jeden zweiten oder dritten Tag lokal eingekauft. Mal in kleinen Inselläden, die wie früher die Kaufmannsläden auf dem Land alles von Kleidung über Nahrungsmittel bis zu Antifouling und Angelhaken haben, mal in Supermärkten.
Damit hätte das Thema abgeschlossen sein können – auf dem Handy rund 2.000 Fotos, ein Reisetagebuch, ein paar Vorträge vor Freunden, Verwandten und Bekannten. Und dann kam Corona, viele Abende, die gefüllt werden wollten, an denen man niemanden besuchen durfte und so ist dann ein Buch über die Reise entstanden. Über 180 Fotos, in der Druckversion über 200 Seiten. Damit die Fotos wirken im Format A4. Farbdruck ist nicht ganz billig, deshalb gibt es das Buch auch als E-Book.
Geändert von Hesti (06.06.2021 um 22:46 Uhr)
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