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  #1  
Alt 24.05.2016, 18:01
Cpt. Flint Cpt. Flint ist offline
Deckschrubber
 
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Hallo Freunde der humiden Freizeitgestalltung.
Ich könnte etwas Hilfe gebrauchen. Genauer gesagt etwas Weisheit von erfahrenen Seglern.

Ich will eine Ausbildung zum Bootsbauer machen (Bzw. zum Yachttechniker, ich meine die Fachrichtung "Technik"). Zumindest wollte ich das, bis ich erfahren habe, was diese Leute verdienen. Was ich da gehört und gelesen habe kann ich nicht so recht glauben. Vielleicht ist hier im Forum der ein oder andere, der etwas dazu sagen kann.

Mir ist klar, dass Geld und Gehalt ein klassisches Troll-Thema ist.
Ja, man muss machen, was einen glücklich macht,
ja Geld allein macht auch nicht glücklich,
ja, Reinigungskräfte und Friseure verdienen noch weniger (aber nicht viel).
Aber ich hätte erwartet, dass ein so anspruchsvolles Handwerk mehr abwirft. Aus dem, was ich gelesen habe, werde ich auch nicht ganz schlau. Wenn du also Bootsbauer bist, oder dich in der Branche auskennst, würde ich gerne deine Meinung hören.

Ich habe mehre Seiten zum Thema Gehalt verglichen. Demnach verdient ein Bootsbauer in Deutschland im Schnitt etwa 2000 Brutto Mtl. (z.B. https://www.gehaltsvergleich.com/geh...r-Bootsbauerin), weniger als ein Tischler, Verkäufer oder Automechaniker (und die gibt es wie Sand am Meer!) Außerdem scheint es große Unterscheide zu geben. Und zwar nicht, wie üblich, von Nord nach Süd sonder innerhalb der Länder.

Laut der Seite, die ich verlinkt habe, kann einer in Hamburg sowohl mit 1500 oder auch mit 3500 nach Hause gehen. Wenn ich dann höre, dass manche Lehrlinge im letzten Lehrjahr 400 Euro verdienen, dafür gibt es in vielen Wassersportrevieren nicht mal eine Wohnung.

Kann mir jemand erkären, was ich von diesen Statistiken halten soll?

  • Ist die Lage der Bootsbauer wirklich so prekär?
  • Wovon hängt es ab, ob man ein 1500-Euro-Bootsbauer oder ein 3500-Euro-Bootsbauer ist? (Betriebsgröße?, Standort? Zusatzqualifikation?, Position im Unternehmen?)
  • Was ist ein realistisches Lehrlingsgehalt?
  • Und weiß jemand, wie es in anderen Regionen aussieht (Mittelmeer, Niederlande, England)?

Schon einmal vielen Dank für eure Beitrage.
Ahoi!
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  #2  
Alt 24.05.2016, 19:13
ferenc ferenc ist offline
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Es soll Bootsbauer gegeben haben, die sich sogar als Beamte verdingen mussten um über die Runden zu kommen.
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  #3  
Alt 24.05.2016, 19:20
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blondini blondini ist offline
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Hi!

Das Problem ist, dass zu 98% Plastikboote geordert worden. Ein GFK Boot zu bauen, ist jetzt nicht das reine Vergnügen.

Ansonsten werden die gängigen Boote von großen Werften gebaut und um hier einen Namen zu nennen: Dehler hat wohl auch schon mehr als eine Insolvenz hinter sich (kann man irren und lasse mich berichtigen).

Jedenfalls ist der wirtschaftliche Druck groß.

Letztens war irgendwo ein Bericht von Henningsen Steckmest aus Kappeln in einer Zeitschrift und dort stand, dass die das erste Mal in ihrer Geschichte ein Boot ohne konkrete Bestellung bauen, damit die Mitarbeiter was zu tun haben.

Wenn Du Dir jemand angucken willst, der als Bootsbauer über die Runden kommt, dann guck Dir mal Ursula Latus an:

http://www.boot-workshop.de/service/ueber-uns.html

In der Yacht oder sonstwo war auch mal ein Bericht über ihre Gründungsphase.
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #4  
Alt 24.05.2016, 20:59
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onkelrocco onkelrocco ist offline
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Ein Bootsbauer wird heute vermutlich weniger ganze Boote bauen (wie mein Uropa das einst tat) sondern mehr Boote reparieren. Dass es nun ein Traumjob ist, unter Vollschutz Bootsrümpfe neu zu beschichten bezweifle ich persönlich.

Ehrlich gesagt würde ich lieber Sattler werden und mich auf Wasserfahrzeuge spezialisieren, ich glaube da trifft man eher eine Art Marktlücke. Diese Meinung habe ich seit ich mich letztens mal umgeschaut habe.
__________________
Grüße aus Randberlin, Rocco

"Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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  #5  
Alt 24.05.2016, 21:13
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Hi!

Das Problem ist, dass zu 98% Plastikboote geordert worden. Ein GFK Boot zu bauen, ist jetzt nicht das reine Vergnügen.

Ansonsten werden die gängigen Boote von großen Werften gebaut und um hier einen Namen zu nennen: Dehler hat wohl auch schon mehr als eine Insolvenz hinter sich (kann man irren und lasse mich berichtigen).

Jedenfalls ist der wirtschaftliche Druck groß.

Letztens war irgendwo ein Bericht von Henningsen Steckmest aus Kappeln in einer Zeitschrift und dort stand, dass die das erste Mal in ihrer Geschichte ein Boot ohne konkrete Bestellung bauen, damit die Mitarbeiter was zu tun haben.

Wenn Du Dir jemand angucken willst, der als Bootsbauer über die Runden kommt, dann guck Dir mal Ursula Latus an:

http://www.boot-workshop.de/service/ueber-uns.html

In der Yacht oder sonstwo war auch mal ein Bericht über ihre Gründungsphase.
Ich habe von ihren Kursen einen Bericht im NDR Gesehen.

Klasse Boote haben sie gebaut aber nur mit Enthusiasmus zu erklären.
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  #6  
Alt 24.05.2016, 21:31
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Die meisten meiner Mit-Azubis sind entweder im Refit oder Servicebereich tätig, einige in Marinas.
Wenn man im Servicebereich arbeitet, kann man als Selbständiger ganz schnell den Boden verlieren!!

Ich hab auch 2 jahre in einer Kunststoffweft mit reinem Neubau gelernt. Bootsbau ist dass dann nur bedingt, und aufgrund der Preisbildung ist dass ein Sektor, wo man nur nach Leistung und Geschwindigkeit beurteilt wird, nicht nach Können!
Weil nur hohe Stückzahl bringt Geld.
Im Servicebereich muss man doch öfter mal nachdenken, aber wenn unter 2-3 faulen Planken eine verschimmelte Kielsohle sitzt, und der 300€ Schaden auf einmal das 10fache Kosten soll, verstehen dass auch die wenigsten Kunden.


Das Gehalt ist dann noch eine Frage der Werft und des Standortes, ob Hinterhofbootsbau oder Megayachtbereich..Aber der 1. Witz in der Berufsschule:

Was macht ein Bootsbauer mit ner Million? Solange arbeiten, bis Sie verbraucht ist...
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Semper Fidelis
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  #7  
Alt 24.05.2016, 21:35
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Deutschland ist das Land der Autofahrer.

Damit haben alle Berufe, die nicht diese Klientel bedienen, unter gefühlsmäßiger Einschätzung ihres gerechten Verdienstes zu leiden.

Im Münsterland wird ein Hufschmied oder ein Stellmacher sicher besser bezahlt als im Ruhrgebiet.
Ich habe einen gelernten Orgelbauer im Bekanntenkreis, der ist (gut verdienender) Handelsvertreter für eine Fa. der Befestigungstechnik.
Schreiner und Tischler müssen sich mit z.T. dubiosen Fertigbausystemen rumschlagen, wer Glück hat, kann für ein sehr begrenztes Publikum (Millonäre) Möbel restaurieren, bzw. herstellen.

Der Bootsbauer ist leider kein stark gefragter Beruf, obwohl die Qualifikation ihn sicher mehr in Richtung Künstler als simpler Handwerker rückt. Es fehlen einfach die Auftraggeber.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #8  
Alt 24.05.2016, 21:39
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Zitat:
Zitat von Mucke Beitrag anzeigen
Was macht ein Bootsbauer mit ner Million? Solange arbeiten, bis Sie verbraucht ist...
You made my day!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #9  
Alt 24.05.2016, 21:48
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Ich bin nun fast 55 J alt und würde heute sicher nicht wieder eine Handwerker Ausbildung machen , damit wird man heute nicht reich .
Heute würde ich Abi machen und dann ein Ing. werden , aber besten in eine großen Bude wie VW usw . Oder sich mit einer gute Idee selbstständig machen , aus der Not habe ich mich mit 50 J selbstständig gemacht , wenn ich sehe für was für kleines Geld ich früher gearbeitet habe , wird mir übel .
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  #10  
Alt 24.05.2016, 21:49
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Jons Jons ist offline
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Es muss ja nicht immer Deutschland sein:

http://www.bootbauer.ch/jobs/

In der Schweiz ist das Handwerk gut bezahlt, das weiss ich aus leidvoller Erfahrung
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Gruss
Jons
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  #11  
Alt 25.05.2016, 09:08
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Der Nettostundenlohn im Bootsbau liegt zwischen 42,- und 75,- EUR. Im Süden werden eher 75,- verrechnet, im Norden eher günstiger.
Was davon beim Mitarbeiter ankommt? Da bin ich auch überfragt. Aber ich kenne einige mobile Bootsbauer, die vor Ort Schäden an Booten reparieren oder Refits machen. Die kommen ganz gut über die Runden.
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  #12  
Alt 25.05.2016, 09:39
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"ja, Reinigungskräfte und Friseure verdienen noch weniger (aber nicht viel)."

So schauts leider aus.

Wenn dein Enthusiasmus deutlich größer als deine Leidensfähigkeit ist, dann mach es. Aber du wirst tatsächlich kaum bekommen was du verdienst.

Es gibt Lücken, wie sie ja auch schon genannt werden. Vor allem wenn du nicht an einen Ort gebunden bist und den Schritt in die Freiheiten des Kapitalismus nicht scheust.

Für alle anderen bleibt es ein unterbezahlter und unsicherer Scheissjob!
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Gruss
der Sören
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  #13  
Alt 25.05.2016, 10:15
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tomsenpdm tomsenpdm ist offline
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Also wenn ich sehe was mein Kumpel als Bootsmotorenmechaniker an Kohle scheffelt... Vielleicht wäre das ja auch ne Alternative?
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Papa,hab dich lieb...
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  #14  
Alt 25.05.2016, 10:30
Alice1der Alice1der ist offline
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Als Eignerin eines alten Holzkutters habe ich die Erfahrung gemacht, dass es viel zu wenige Bootsbauer gibt. Zum Glück habe ich nach langem Suchen 2 fähige Bootsbauer im Reisegewerbe gefunden, die hin und wieder für mich arbeiten. Die beiden haben viele Kunden und sind gut ausgelastet.
__________________
Beste Grüße
Vera
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  #15  
Alt 25.05.2016, 10:52
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Die GFK Boote gehen ja kaum mehr von alleine kaputt. Die meisten werden auch so selten wirklich genutzt als dass es zu vielen Schäden kommt. Zudem werkeln ja auch viele Eigner gerne selbst am Boot. Weiterhin ist das reparieren von Schäden reines Saisongeschäft. Dazu kommen immer weniger Eigner. Alles zusammen schlägt dann auf das Gehalt durch.

Wenn man Spass daran hat und gut ist, dann kann man in meinen Augen wirklich am ehesten mit der mobilen Reparatur von Bootsmotoren und der Verdeckanfertigung über die Runden kommen.

Gruß
Chris
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  #16  
Alt 25.05.2016, 11:12
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Zitat:
Zitat von Alice1der Beitrag anzeigen
Als Eignerin eines alten Holzkutters habe ich die Erfahrung gemacht, dass es viel zu wenige Bootsbauer gibt. Zum Glück habe ich nach langem Suchen 2 fähige Bootsbauer im Reisegewerbe gefunden, die hin und wieder für mich arbeiten. Die beiden haben viele Kunden und sind gut ausgelastet.
Guten Mittag Vera

Ich glaube nicht so recht dass es wirklich zuwenige Bootsbauer gibt; was es aber definitv zuwenig gibt sind GUTE Bootsbauer die Ihren Beruf noch aus Berufung machen.
__________________
Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315
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  #17  
Alt 25.05.2016, 14:25
HansH HansH ist offline
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Zitat:
Zitat von xenix Beitrag anzeigen
Guten Mittag Vera

Ich glaube nicht so recht dass es wirklich zuwenige Bootsbauer gibt; was es aber definitv zuwenig gibt sind GUTE Bootsbauer die Ihren Beruf noch aus Berufung machen.


Das sollte man mal den Bänkern, Wettenverkäufern bei Finanzberatern und Immobilienhändlern abverlangen: Den Beruf aus Berufung machen

Ansonsten stimme ich voll mit denen überein, die den tatsächlich werteschaffenden Menschen eine bessere Bezahlung gönnen.
__________________
Grüße
HansH
......full throttle ahead!
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  #18  
Alt 25.05.2016, 17:37
Bootsbau82 Bootsbau82 ist offline
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Hallo,
ich bin auch gelehrnter Bootsbauer und damit ansich auch ganz zufrieden.

Mein Lehrkollege hat nach der Lehre angefangen für 10,50€ zu arbeiten.

Ich hab direkt im Flugzeugbau/Composites e.t.c angefangen da ich mich nicht unter Wert verkaufen wollte.

Mittlerweile bin ich in einem ganz anderen Bereich tätig.

Während mein Kumpel die Boote anderer Beruflich renovierte lag ich schon auf meinem eigenen in der Sonne.

Auch wenn es ein schöner Beruf ist..das Geld ist zu wenig, viele andere Bootsbauer die ich kannte hatten gerad genug zum Leben.

Bootsbau ist seit Lehrende nur noch ein sehr schönes Hobby für mich.



Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
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  #19  
Alt 25.05.2016, 18:45
Bayliner20 Bayliner20 ist offline
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Boot: Terhi Finnkamp 430
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Welches Geschäft ist schon noch brauchbar?

Mein Gewerbe war auch mal durchaus brauchbar. Seit dem nur noch Konzerne mit maximaler Gewinnerzielungsabsicht dahinterstehen macht es für uns nur noch wenig Sinn. Im Prinzip wollen 90% aus meinem Gewerbe lieber heute als morgen auhören. Zur letzten Messe war ESSO Spezialveranstaltung. Ich dachte das wäre das Treffen der grauen Panther So zieht sich der rote Faden der Gewinnmaximierung durch alle Geschäftszweige. Die Kunden die sich heute freuen wie billig alles ist stehen demnächst in der Servicewüste weil keiner mehr bereit ist sich so zu verkaufen. Ich sitze da auf der Rentnerbank und ammüsier mich

Boote bauen überlasse mal Bayliner & Co
__________________
LG RK
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