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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 29.09.2011, 00:30
Benutzerbild von Hohensteinchen
Hohensteinchen Hohensteinchen ist offline
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Standard Alleine Schleusen nur mit Mittelklampe - möglich auch bei größeren Booten ?

Hallo,
im Strang zu Connys Unfall in der Schleuse Bollingerfähr stehen auch ein paar Beiträge zum Thema " Alleine Schleusen nur mit Mittelklampe ".
Big Guro z.B. schreibt, daß er auch schon eine 15 meter- Yacht so alleine geschleust hat.
Ich würde mich das mit unserem Boot ( 9 Meter ) alleine eigentlich erstmal nicht trauen, aber trotzdem würde mich interessieren, ob das wirklich so funktioniert.

Unsere Mittelklampe kann ich übrigens direkt vom Fahrersitz aus erreichen, ohne Herumturnen. Ich muß mich nur ein bißchen runterbeugen, aber ist ganz ungefährlich.
Vorraussetzung natürlich, daß ich in der Schleuse auf der Fahrerseite, bei mir backbord, anlegen kann.
Für Anlegen an Steuerbord müsste ich dann schnell rüberhüpfen, das würde ich schon ganz schön ungern tun, weil dann das Boot ja einen Moment ganz "unbeaufsichtigt " ist.
Ich habe beidseits noch eine weitere ( Fast- ) Mittelklampe, ungefähr einen Meter vor der oben beschriebenen , die könnte ich vielleicht noch mitbenutzen, wenn ich vorher die Leinen passend zurechtlege, z.B. zum Umlegen bei waagerechten Stegen o.ä.

Also, jetzt würde mich interessieren, wie Eure Meinung dazu ist.

Ist es zu gefährlich, oder kann man sich das alleine zutrauen ?
Baucht man dann evtl doch zuviel Kraft ?

Danke im voraus für Erfahrungsberichte !
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Herzliche Grüße von Jutta
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  #2  
Alt 29.09.2011, 00:46
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wolf b. wolf b. ist offline
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Kein Problem .....
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  #3  
Alt 29.09.2011, 00:51
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Das geht schon.
Ich würde nach Möglichkeit gar keine Klampe belegen, sondern aus der Hand führen, noch besser über die Klampe zur Hand.
Das hängt natürlich auch stark von der Schleuse ab.

Hier hält meine Freundin unsere knapp 5 Tonnen alleine hinter einem Berufler - ich war knipsen. (Schleuse Münster/MLK)

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Alt 29.09.2011, 00:57
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Hallo Hohensteinchen,
eine Mittelklampe ist ein sehr gute Hilfe alleine geht es eigendlich nur so,
beim abwärtz schleusen ist das überhaupt kein Problem, aufwärtz ist es je nach Schleuse schon schon etwas schwerer aber bei einem 9m Boot auch kein Problem
man kann die Leine auch wie bei einem Flaschenzug führen, das kann man auf den Bildern mit etwas Fantasie erkennen,
dabei wird die Klampe und die Leitersprosse als Umlenkrolle benutzt, so kann man die 4 Fache Last halten
wichtig ist auch daß man immer ein Messer greifbar hat
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Alt 29.09.2011, 01:13
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Ich würde nach Möglichkeit gar keine Klampe belegen, sondern aus der Hand führen, ....
Abwärts geht das auch bei einem 10t Boot, aufwärts halte ich zumindest keine 5 ohne Reibungsbremse.
edit: Die Bilder waren als Gag gemacht, aber kein Fake.
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  #6  
Alt 29.09.2011, 05:26
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Superpapa Superpapa ist offline
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Naja, im Sonder-Ernstfall muss es auch mit größeren Booten auch mal alleine durch eine Schleuse gehen - im Regelfalle gehört eine ausreichende Besatzung an Bord!
Ich halte das geplante einhändige Schleusen größerer Boote für ein Sicherheitsrisiko.
Es ist eine Mißachtung anderer Sportfreunde, unbedingt alles alleine machen zu wollen und bei Problemen auf Hilfe anderer (die eigentlich auch genug mit ihrem Kahn zu tun haben) zu hoffen. Meist wird durch den Schleusenwärter bei solchen Kapriolen das Wasser nur tröpfchenweise bewegt - dies führt zu erheblichen Zeitverlusten aller, nur weil ein Egoist mit seinem Riesen-Kahn zu geizig ist, sich ausreichend Besatzung anzuheuern oder als Alleinstehender ein zu großes Boot als Penisverlängerung benötigt.
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Gruß
Michael
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  #7  
Alt 29.09.2011, 05:41
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Also wenn ich Schleuse halte ich auch nur am Mittelpoller fest und wir haben ein eigengewicht von 19 Tonnen.

Ich beobachte immer wieder egal wo es ist ob kleine Schleuse oder große Schleuse oder kleines Boot oder großes.

Wenn eine Schleuse auffaucht machen sich die meisten selber erst mal verrückt.

Kann nur sagen immer mit der ruhe beim Schleuse, selbst wenn ich mal von der Wand treibe und nicht mehr festhalten kann! Mal kurz im Steuerstand angefunkt und die Schleuse steht dann bis ihr wieder fest seit!
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  #8  
Alt 29.09.2011, 08:07
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Zitat:
Zitat von Ritter1977 Beitrag anzeigen
Also wenn ich Schleuse halte ich auch nur am Mittelpoller fest und wir haben ein eigengewicht von 19 Tonnen....
Das funktioniert aber nur bei relativ "pontonförmigen" Schiffsformen. Bei "bauchigen" Schiffsformen, wie z.b. bei Seglern, gibt es keine Chance, ungefähr parrallel zur Schleusenwand zu bleiben. Ein Abdriften des Hecks zur Schleusenmitte kann dann nicht verhindert werden. Da sind Bug- und Heckleinen zwingend erforderlich - inwieweit man diese einhand regulieren kann hängt von Leinenllänge, Bootslänge, Hubhöhe, Wasserbewegungen, etc. ab.
Ich bleibe dabei, dass es zutiefst egoistisch ist, mit unzureichender Besatzung und unzureichender Ausrüstung zu schleusen.
@Ritter. Wie lange braucht es, bis wegen eines plötzlich Kapriolenschießenden Bootes die Schieber wieder geschlossen sind und das Wasser beruhigt ist? Bis dahin liegt einiges an Lack(oder mehr) am Schleusenboden. Gibt es ein Super-Schnell-Not-Schieber-Zu-Taster?
Gruß
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  #9  
Alt 29.09.2011, 08:24
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Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Bei "bauchigen" Schiffsformen, wie z.b. bei Seglern, gibt es keine Chance, ungefähr parrallel zur Schleusenwand zu bleiben. Ein Abdriften des Hecks zur Schleusenmitte kann dann nicht verhindert werden. Da sind Bug- und Heckleinen zwingend erforderlich - ...
Um auf einer Donau- oder Main-Donaukanalschleuse mit Bug- und Heckleine schleusen zu können, genügen dir keine 9 und auch keine 15m Bootslänge.

Wegen einem Sportboot wird auch nicht langsamer geschleust.
Auch bist du zu mindestens 90% alleine mit der Berufsschiffahrt in der Kammer, da kommt dir keiner zu Hilfe.

Dieser Satz ist eine Zumutung, zumindest in meinem Revier schlicht falsch und außerdem beleidigend.
Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Meist wird durch den Schleusenwärter bei solchen Kapriolen das Wasser nur tröpfchenweise bewegt - dies führt zu erheblichen Zeitverlusten aller, nur weil ein Egoist mit seinem Riesen-Kahn zu geizig ist, sich ausreichend Besatzung anzuheuern oder als Alleinstehender ein zu großes Boot als Penisverlängerung benötigt.
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  #10  
Alt 29.09.2011, 08:30
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Hohensteinchen Hohensteinchen ist offline
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Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Naja, im Sonder-Ernstfall muss es auch mit größeren Booten auch mal alleine durch eine Schleuse gehen - im Regelfalle gehört eine ausreichende Besatzung an Bord!
Ich halte das geplante einhändige Schleusen größerer Boote für ein Sicherheitsrisiko.
Es ist eine Mißachtung anderer Sportfreunde, unbedingt alles alleine machen zu wollen und bei Problemen auf Hilfe anderer (die eigentlich auch genug mit ihrem Kahn zu tun haben) zu hoffen. Meist wird durch den Schleusenwärter bei solchen Kapriolen das Wasser nur tröpfchenweise bewegt - dies führt zu erheblichen Zeitverlusten aller, nur weil ein Egoist mit seinem Riesen-Kahn zu geizig ist, sich ausreichend Besatzung anzuheuern oder als Alleinstehender ein zu großes Boot als Penisverlängerung benötigt.
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Hallo Michael,

natürlich ist es leichter mit Besatzung, und sicherer auch. Das weiß ich selbst.
Und ich habe auch Verständnis dafür, daß Du eher davor warnst, es alleine zu machen.

Aber wenn aus irgendeinem Grund eben gerade Niemand zur Verfügung steht und man alleine durch muß, ist es gut zu wissen, daß man es zur Not alleine hinkriegt.

Natürlich sollte man öfter vorher üben, alleine zu schleusen, wenn zur Sicherheit die Mitfahrer vorne mit Seil in der Hand parat stehen. Das ist ja klar.
Aber die Überei würde ich mir sparen, wenn hier von vorn herein alle davon abraten würden.
Tun sie aber nicht.
Und diese Erfahrungsberichte sind für mich schon Ansporn, das dann nächstes Jahr zu üben.

Und zu Deinem letzten Satz : sei mir nicht böse, aber solche Anspielungen unter der Gürtellinie finde ich in diesem Forum etwas unpassend.
( Und für mich sowieso nicht zutreffend )

Nix für ungut, Jutta ( weiblich )
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  #11  
Alt 29.09.2011, 08:39
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Hallo zusammen,
mit ein bißchen Vorbereitung und den Ablauf überlegen ist alleine schleusen auch nicht schwieriger als alleine anlegen.
Ich bin letztes Jahr mit Segelboot alleine durch den NOK, hin und zurück. Hilfe von anderen wäre vorhanden gewesen, brauchte ich aber nicht.
Mein Boot hat keine Mittelklampe, ich schleuse mit Vor- und Achterleine. Ausreichend Länge und keine Wooling im Tampen, dann klappt das schon.
Grüßle Lothar
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„Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
Curt Goetz
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  #12  
Alt 29.09.2011, 08:45
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Rauti Rauti ist offline
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Wenn ich in einer Schleuse, in der ich umlegen muss, keinen Poller o.ä. direkt gegenüber meiner Mittelklampe finde, fahre ich rückwärts wieder raus.
Die Wahrscheinlichkeit, gleichzeitig für eine Heck- und ein Bugleine eine der Bootslänge angepasste Möglichkeit zu finden ist nach meiner Erfahrung eher gering.
Davon unbenommen bringe ich bei Ende des Schleusungsvorgangs durchaus einmal eine weitere Leine aus, um gegen das Schraubenwasser eines Berufers besser gewappnet zu sein.

Spannend ist dann immer noch der Moment, wenn beim Aufwärtsschleusen die Leine aus dem letzten Nischenpoller hüpft und oben keine Festmachmöglichkeit mehr ist.
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Gruss Thomas,

Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc
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  #13  
Alt 29.09.2011, 08:48
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Ritter1977 Ritter1977 ist offline
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@Ritter. Wie lange braucht es, bis wegen eines plötzlich Kapriolenschießenden Bootes die Schieber wieder geschlossen sind und das Wasser beruhigt ist? Bis dahin liegt einiges an Lack(oder mehr) am Schleusenboden. Gibt es ein Super-Schnell-Not-Schieber-Zu-Taster?
Gruß
Michael[/QUOTE]


Naja bei uns die Schleuse Anderten da haben wir auf dem Bedienpult ein Knopf mit Schleuse Halt so fahren dann alle Umläufe oder Sparbecken wieder zu!
Die Schleuse läuft eh sehr ruhig wegen den vielen Düsen die beidseitig in der Kammer verteilt sind wo das Wasser reinströmt.
Und wir haben auch eine fallhöhe von 14,70 meter
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Alt 29.09.2011, 08:53
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Bei Schleusen mit niederen Schwimmstegen wie zBbsp. im NOK ist es auf jeden Fall sicherer mit Vor-und Achterleine zu schleusen. Dort ist das aber auch Solo kein Problem. Wenn das Boot komplett an der Schleusenmauer anliegt, ist Schleusen von der Mittelklampe die einfachste Lösung.
Problematisch kann es nur sein, wenn das Boot sich nirgends richtig anlehnen kann und deshalb schräg kommt. Da helfen dann ein zwei Fender mehr als sonst üblich.
Wichtig ist immer die Vorbereitung auf alle Eventualitäten. Damit meine ich Fender auf beiden Seiten und auch überall Leinen klarlegen.
Nichts ist unangenehmer, als wenn Du planst an einer Seite anzulegen und im Letzten Moment legt sich da ein anderer hin oder der Schleusenwärter sagt Dir, Du sollst die andere Seite nehmen.
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Alt 29.09.2011, 09:00
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ich bin Single und hab mir dieses Jahr wieder ein Boot zugelegt (nach 2 Jahren Scheidungsbedingter Bootslosigkeit).
Da ich alleine unterwegs bin muss ich auch das Schleußen alleine schaffen.
Mit meinem 2855 Bayliner mit 9,3m bin ich dieses Jahr 2x zu Berg und 2x zu Tal am Rhein geschleußt (schwimmpoler) dies ist auch bei der Bootsgröße und allein war ein Kinderspiel. Daher denke ich das ich auch Schleusen ohne Schwimmpoler in Zukunft alleine meistere.
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  #16  
Alt 29.09.2011, 09:02
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Bei Schleusen mit niederen Schwimmstegen .....
Wie kann ich mir das vorstellen Karl-Heinz?
Laufen da die Schwimmstege ähnlich Schwimmpollern an der Schleusenwand mit?
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  #17  
Alt 29.09.2011, 09:07
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Also ich schleuse mein 9 mtr Boot auch alleine. Völlig problemlos.Wenn die Strömung einfach zu stark werden sollte würde ich auch im Notfall den Motor starten und das Boot entsprechend per Motorkraft halten.Dazu sollte man allerdings wissen in welche Richtung man sein Lenkrad drehen muß
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Alt 29.09.2011, 09:11
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Genau.
Längs der Schleusenwand liegen Stege, die für die Berufsschifffahrt als Fender wirken. Darauf sind kleine Poller für Sportboote. Da die Stege aber nur wenig aus dem Wasser ragen, sind manche, die kein ordendliches Laufgitter haben, sehr rutschig. Auch von Booten mit sehr hoher Bordwand, kann es manchmal etwas schwieriger sein auf den Steg zu kommen oder das Tau vom Boot aus einzuhängen.
Ansonsten aber eine Prima Sache.
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Alt 29.09.2011, 09:19
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Talwärts schleusen geht m.E. immer alleine mit Mittelklampe oder mit Schleusenhaken.
Bergwärts ist in großen Schleusen die Wirbelei am hinteren Ende meist vorbei, also geht es dort erst los, wenn die vor uns liegenden Dickschiffe mit ihrer Maschine für Unruhe sorgen. In kleinen Schleusen (so unter 50 m Länge) kann es je nach Schleusen-Bauart und -Alter schon kritisch werden, z.B. wie wir das aus Frankreich kennen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #20  
Alt 29.09.2011, 09:26
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Zitat von Rauti Beitrag anzeigen
Wenn ich in einer Schleuse, in der ich umlegen muss, keinen Poller o.ä. direkt gegenüber meiner Mittelklampe finde, fahre ich rückwärts wieder raus.
Die Wahrscheinlichkeit, gleichzeitig für eine Heck- und ein Bugleine eine der Bootslänge angepasste Möglichkeit zu finden ist nach meiner Erfahrung eher gering.
Davon unbenommen bringe ich bei Ende des Schleusungsvorgangs durchaus einmal eine weitere Leine aus, um gegen das Schraubenwasser eines Berufers besser gewappnet zu sein.

Spannend ist dann immer noch der Moment, wenn beim Aufwärtsschleusen die Leine aus dem letzten Nischenpoller hüpft und oben keine Festmachmöglichkeit mehr ist.

Hallo Rauti,

1) Wie machst Du das mit dem Rückwärtsrausfahren, wenn hinter Dir schon die Nächsten reindrängeln ?

2) Wie machst Du das alleine, mit Bug- und Heckleine ?

3) "weitere Leine bei Schraubenwasser " : hast Du Bedenken, daß Deine Leine reisst ????

Mach mir hier bitte keine Angst !


Ich habe mir gedacht, daß ich bei Pollern mit waagerechten Stegen oder Leitern o.ä. , bei denen ich umlegen muß, folgendermaßen vorgehen könnte ( blanke Theorie, noch nicht ausprobiert):

rechtzeitg vor dem Schleusen zwei Leinen gleichzeitig an der Mittelklampe befestigen,
das lose Ende des unteren Seils erstmal griffbereit an Deck liegen lassen.

In der Schleuse dann das lose Ende des oberen Seils um den Poller rumführen und mit einer Drehung - ohne festes Belegen natürlich - um die Klampe rumführen. So habe ich etwas Reibung drin und mehr Halt , als wenn ich das Seil nur in der Hand halte.

das 2. Seil in Ruhe dann, wenn das Boot sich schon etwas gesenkt oder gehoben hat, am Poller anlegen und das erste Seil vom Poller lösen und aufs Boot ziehen.

Funktioniert das ?
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Alt 29.09.2011, 09:31
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Zitat:
Zitat von Hohensteinchen Beitrag anzeigen
Ich habe mir gedacht, daß ich bei Pollern mit waagerechten Stegen oder Leitern o.ä. , bei denen ich umlegen muß, folgendermaßen vorgehen könnte ( blanke Theorie, noch nicht ausprobiert):

rechtzeitg vor dem Schleusen zwei Leinen gleichzeitig an der Mittelklampe befestigen,
das lose Ende des unteren Seils erstmal griffbereit an Deck liegen lassen.

In der Schleuse dann das lose Ende des oberen Seils um den Poller rumführen und mit einer Drehung - ohne festes Belegen natürlich - um die Klampe rumführen. So habe ich etwas Reibung drin und mehr Halt , als wenn ich das Seil nur in der Hand halte.

das 2. Seil in Ruhe dann, wenn das Boot sich schon etwas gesenkt oder gehoben hat, am Poller anlegen und das erste Seil vom Poller lösen und aufs Boot ziehen.

Funktioniert das ?
Genau so.

und immer dran denken die Leinen von der Mittelklampe unter die Reeling durch und dann außen wieder zurück zum bereit legen.
Das wird in der Nervösität leicht mal vergessen und dann kommt Hektik auf.
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  #23  
Alt 29.09.2011, 09:38
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Zitat:
Zitat von Hohensteinchen Beitrag anzeigen
Hallo Rauti,

1) Wie machst Du das mit dem Rückwärtsrausfahren, wenn hinter Dir schon die Nächsten reindrängeln ?

2) Wie machst Du das alleine, mit Bug- und Heckleine ?

3) "weitere Leine bei Schraubenwasser " : hast Du Bedenken, daß Deine Leine reisst ????

Mach mir hier bitte keine Angst !


Ich habe mir gedacht, daß ich bei Pollern mit waagerechten Stegen oder Leitern o.ä. , bei denen ich umlegen muß, folgendermaßen vorgehen könnte ( blanke Theorie, noch nicht ausprobiert):

rechtzeitg vor dem Schleusen zwei Leinen gleichzeitig an der Mittelklampe befestigen,
das lose Ende des unteren Seils erstmal griffbereit an Deck liegen lassen.

In der Schleuse dann das lose Ende des oberen Seils um den Poller rumführen und mit einer Drehung - ohne festes Belegen natürlich - um die Klampe rumführen. So habe ich etwas Reibung drin und mehr Halt , als wenn ich das Seil nur in der Hand halte.

das 2. Seil in Ruhe dann, wenn das Boot sich schon etwas gesenkt oder gehoben hat, am Poller anlegen und das erste Seil vom Poller lösen und aufs Boot ziehen.

Funktioniert das ?

verknote ja nicht die leinen
Am besten eine Leine festmachen wie du es beschreibst. und mit einer Hand halten.
wenn sich das Boot hebt und du umlegen musst. Frühzeitig mit dem Bootshaken (dazu einfach die Leine vorne auf den Bootshaken legen und um den Poller führen) das Freie Leinenende um den nächsten Poller legen oder etwas später einfach das freie Leinenende mit der Hand um den Poller legen. und im geeigneten Moment den "Festen" Teil der Leine Lösen und vom nicht benötigten Poller entfernen. Danach um den neuen poller stram ziehen.

Hört sich kompliziert an geht aber ganz einfach.
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  #24  
Alt 29.09.2011, 10:16
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Zitat:
Zitat von Hohensteinchen Beitrag anzeigen
Hallo Rauti,

1) Wie machst Du das mit dem Rückwärtsrausfahren, wenn hinter Dir schon die Nächsten reindrängeln ?

2) Wie machst Du das alleine, mit Bug- und Heckleine ?

3) "weitere Leine bei Schraubenwasser " : hast Du Bedenken, daß Deine Leine reisst ????

4) Mach mir hier bitte keine Angst !
zu 1. Die fahren schon mit raus.
zu 2. Garnicht.
zu 3. Nö, aber direkt hinter einem Berufer kann schon mal der eigene Bug Richtung Schleusenmitte vertreiben.
zu 4. Würde ich mir nie erlauben.
__________________
Gruss Thomas,

Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc
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  #25  
Alt 29.09.2011, 10:25
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Gut 9m und 7,5t, in Castrop übernommen und alleine nach Berlin überführt. Ich hatte ziemlich Bammel vor dem und den Schleusen, zumal ich kaum Erfahrung damit hatte. Aber es war alles (fast) völlig problemlos.

Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
oder als Alleinstehender ein zu großes Boot als Penisverlängerung benötigt.
Entschuldige, aber ich hab' nunmal nur 'n kleinen und da mich mein Porsche fast das Leben gekostet hat, was dazu führte, dass ich keine schnellen Autos mehr fahre, musste ich eben eine andere Lösung finden ...
Zitat:
Just my 2 Cents
Gruß
Michael
Schön, dass du den Wert deines Posting selbst benennst
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