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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Russenmotor
Hallo!
Was haltet Ihr von diesen Russenmotoren Mockba, Weterok und wie die alle heissen, sind ja immer recht günstig und genau das macht mich stutzig was meint Ihr denn so. Gruß Andreas |
#2
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Ich kenne nur das was an russischen Motorradmotoren angeboten wird. Und das ist im Originalzustand nicht wirklich standfest.
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#3
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Mockba heißt in deutscher Schrift "Moskwa" und bedeutet "Moskau".
M.M nach was für Leute, die fit mit dem Werkzeug sind. Was waren wir froh nach der Wende, als es nun die zuverlässigeren westlichen AB´s gab. Aber wie heißt es so schön: Ein schlechter Motor ist der beste Segellehrer. ;) |
#4
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Plan auf jeden Fall vor jeder Fahrt eine großzüig bemessene Pre-Bootsfahrzeit ein und stelle sicher daß ein uter Bekannter in erreichbarer Nähe deines Ausflugsziels ist. Auf keinen Fall darfst du ein komplettes Werkzeugequipment vergessen und Ersatzteile in ausreichender Anzahl.
NUr was für Entusiasten, Bastler und masochistisch veranlagte Menschen. Der Vorteil: du kannst tatsächlich alles selber reparieren, Voraussetzung dafür du kennst alle MacGyver Folgen auswendig Mehr als geschenkt oder einen kleinen Obulus würde ich aber dafür nicht bezahlen. Wenn ich aber sehe daß eine Forelle neptun usw bei ebay manchmal für 200€ weggeht au weia. naja von mir aus. ich muss jetzt weiter arbeiten.
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour
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#5
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Habe in Massuren zwei Sommer unter Weterocks gelitten und allabendlich zusammen mit Polen geschschraubt und fluchen gelernt, Pirunje! Er wird dort nicht um sonst " Stalins Rache" genannt. Von mutigen Lockführern für viel, viel Slotys aus der UdSSR geschmuggelt. Nach seiner PS-Zahl gefragt, antwortete mir ein polnischer Weterock-Spetialist:"rrussisch Pferrd, kleinerr Pferrd, Weterock immer krrankerr Pferrd"! Zu deutsch ein Scheißgerät!
Josef Fiedler |
#6
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Zitat:
Hattest Du so einen an Deinem Segelboot, oder bist Du etwa mal MoBo gefahren?
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#7
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"Puste" ein Mobo? Nie im Leben!
Gruß Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen. |
#8
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Ich hatte vor Jahren mal nen Russenmotor,nicht vergleichbar mit den heutigen Aussenbordern wenig zuverlässig beim Kaltstart gings noch
aber wenn der heis war hatte ich machmal lust den ins Wasser zu schmeissen. Gruss Andre |
#9
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Hallo,
ein Schlauchboot mit 8PS Weterok (Preis neuer Motor 1992 1600DM!) war unser zwar billiger aber leidgeprüfter Start in den Wassersport. Schlechtes Startverhalten (wir waren beim Ausschleusen immer die Letzten) und danach immer ein Ölfilm auf dem Wasser waren nur einige Kritikpunkte. Heute würde ich lieber einen techn. ausgereiften gebrauchten als einen neuen technisch völlig veralteten (Stand ca. 60-70èr Jahre)Motor kaufen.
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Viele Grüße Jürgen |
#10
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Zitat:
"Hammer, Zange, Rödeldraht - kommst du bis nach Stalingrad!" Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#11
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Hallo,
kann mich dem anschließen. Irgendwie nicht tot zu kriegen, aber es dauert, bis sie laufen. Und wenn sie während der Fahrt mal ausgehen, nicht erschrecken, das ist normal. Irgendwann kriegt man sie auch wieder an. Schlimmstenfalls erst am nächsten Tag. Bernd
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#12
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Wir hatten auch früher einen 30PS Moskwa und mein Vater hat sich immer über die Zuverlässigkeit aufgeregt, aber nach ein paar Umbauten lief er eigentlich ganz gut. Er hat mir mal erzählt wie er im Urlaub eine neue Zylinderkopfdichtung aus Konservendosen gemacht hat weil es keine Ersatzteile gab. Der Lärm und der hohe Spritverbrauch( und Öl) sind natürlich nicht weg zu bekommen. Als wir uns einen neuen Motor gekauft haben haben wir den alten Moskwa auf den Schrottplatz gestellt, später habe ich dann gesehen dass diese Dinger bei Ebay noch für ber 100€ raus gehen. Ich würde nie wieder so einen Motor fahren wollen.
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#13
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Zitat:
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#14
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bin 1993 von wichr auf honda ungestiegen. wie vom trabant auf mercedes
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#15
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...ihr schreibt:
"Er wird dort nicht um sonst " Stalins Rache" genannt. Von mutigen Lockführern für viel, viel Slotys aus der UdSSR geschmuggelt. Nach seiner PS-Zahl gefragt, antwortete mir ein polnischer Weterock-Spetialist:"rrussisch Pferrd, kleinerr Pferrd, Weterock immer krrankerr Pferrd"! Zu deutsch ein Scheißgerät!" "Hammer, Zange, Rödeldraht - kommst du bis nach Stalingrad!" *****ich habe bauchscmerzen vor lachen!!! danke !!! ***** lüüds, ich habe nur erfahrungen mit wichr, neptun und forelle und die waren alle total positiv. zum ersten habe ich vielleicht ein paar gene mit "mac giver" gemeinsam, zum 2. habe ich mir nie verwarzte schrottmöhren gekauft und immer eine komplette inspektion gemacht mit erneuerung aller zündungsteile,membranen, wedi's und schläuchen. alles andere wäre auf der elbe/ostsee fahrlässeig!
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Glückliche Kartoffeln von freilaufenden Bauern |
#16
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Bin mit dem Wichr immer nach Hause gekommen, notfalls auch auf nur einem Zylinder.
Viel dran ist ja nicht, immer reichlich trockene Zündkerzen bereit halten und man bekommt ihn irgendwie immer zum laufen. Mischungsverhältnis von 1:20 oder 25 war glaube ich vorgeschrieben mit 1:30 ist er aber auch gelaufen, nicht wirklich zeitgemäß. Auch die Fernbedienung war/ist eine Zumutung. Selbst westliche Motore von 1970 sind moderner. Vor mehr als 10 Jahren wurde beide Wichr (20 und 25PS) für zusammen 150DM verkauft, laufen bestimmt heute noch. |
#17
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Hallo !
Und immer reichlich Pflaster für die aufgerupften Fingerknöchel vom anziehen ! MfG Michael
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#18
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kein wunder, die 18-20er wichr waren vom prinzip her ewig stand könig 1965 . erst mit dem 25er, 30er und 40er modell wurden jeweils kleine änderungen eingearbeitet.
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#19
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hast du dir deine Antwort aber reichlich überlegt
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#20
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ich schaue nicht unbedingt zuerst auf das datum ...
dafür regt mich das ewige gemecker über die angeblich so schlechten ex-ost-motoren zu schnell auf . richtig eingestellt, gewartet und bedient waren und sind das zuverlässige motoren.
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen
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#21
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Man kann hier ja auch mal die wirklich grafierenden Unterschiede nennen.
-Zündung läuft über Unterbrecher und zum Einstellen muß man halt Ahnung haben -Ersatzteile muß man nicht in USA bestellen weil deutsche Lager ,Simmeringe , Vergaser , Zündspulen , Unterbrecher und metriche Schrauben auch hier zu haben sind -Viele Teile wie Vergaser oder Zündung sind mit Teilen der DDR-Zweiräder austauschbar. -Geräuschkullise ist keinesfalls höher als bei gleichaltrigen westlichen Motoren! Fazit : Kauft ja nicht so einen Motor !!! Die sind nämlich von den Russen oder wie die Forelle,aus der ehemaligen DDR ! Die hatten alle keine Ahnung von Motorenbau und Technik! Sieht man doch daran wer der erste Mensch im Weltraum war oder hatten die Motorsportler aus der ehemaligen DDR etwa Siege bei Six Days oder ähnlichen zu verzeichnen? Freundliche Grüße , Frank
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#22
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Moskwa 30
Man kann hier ja auch mal die wirklich grafierenden Unterschiede nennen.
-Zündung läuft über Unterbrecher und zum Einstellen muß man halt Ahnung haben -Ersatzteile muß man nicht in USA bestellen weil deutsche Lager ,Simmeringe , Vergaser , Zündspulen , Unterbrecher und metriche Schrauben auch hier zu haben sind -Viele Teile wie Vergaser oder Zündung sind mit Teilen der DDR-Zweiräder austauschbar. -Geräuschkullise ist keinesfalls höher als bei gleichaltrigen westlichen Motoren! Fazit : Kauft ja nicht so einen Motor !!! Die sind nämlich von den Russen oder wie die Forelle,aus der ehemaligen DDR ! Die hatten alle keine Ahnung von Motorenbau und Technik! Sieht man doch daran wer der erste Mensch im Weltraum war oder hatten die Motorsportler aus der ehemaligen DDR etwa Siege bei Six Days oder ähnlichen zu verzeichnen? Freundliche Grüße , Frank -------------------- Habe 1989 für mein Metzeler Markant VE Schlauchboot einen AB gesucht, welcher die zulässige Maximalleistung (30PS) im Rahmen des zulässigen Maximalgewichts (55kg) erreichte. Der Mockba wog 51kg. Sprang schlecht an, lief anfangs nur rückwärts bzw. Leerlauf. Bei einem Besuch 1991 in Woltersdorf/Erkner hatte mir der ortsansässige Bootsbauer empfohlen, den Motor "zu versenken". Da er die Schwachstellen aber kannte, hatte er ihn auf meine Bitte hin "überarbeitet". Nadel eine Stufe tiefer und der Spritverbrauch war o.k.. Die Startschwierigkeiten, insbesondere bei einem neuen, noch nicht eingelaufenen Motor, lagen im Leerlaufanschlag, welcher verhinderte, daß etwas mehr Gas gegeben werden konnte - hatte diesen entfernt/abgeschliffen. Japan-Zündkerzen eingebaut und gut ist es. Motor hat bei einem Bootsgewicht von 73kg leichtes Spiel, selbst Wasserski (Paarlauf) kein Problem. Mein Sohn findet das Fahrerlebnis aufregender als mit der Arcangeli. Die Technik ist simpel und überschaubar. Habe sowohl Boot als auch Motor heute noch. Gruß Axel P.S.: anbei Foto vom damaligen Besuch, digital abfotografiert ( Geändert von caravelle0 (15.02.2011 um 21:06 Uhr) Grund: Foto angehängt |
#23
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Zitat:
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#24
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Zitat:
Einer von uns beiden muss was falsch gemacht haben Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#25
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Ich hatte mal vor Jahren einen kleinen zusammenklappbaren "Rucksack" Außenborder von den Russen.Ich hatte nie Probleme damit.
Aber - denkt doch mal dran, zu Zeiten des "geschlossenen" Ostens hatten die Leute nichts anderes und die Dinger sind trotzdem gefahren ! So schlimm können sie eigentlich nicht gewesen sein... Ich denke vielmehr es liegt daran, daß man der irrigen Annahme ist : Das Zeug kommt aus Russland-das ist so robust - und vergisst dabei, daß die Maschinen genau so gewartet werden müssen wie die Westmaschinen! Das hab ich ganz deutlich bei den "Russen BMW`s " gesehen...Aber auch Die fahren halt nicht ohne Öl! Daß die Qualität die ersten Jahre nach dem Zusammenbruch der UDSSR sehr schlecht war , lag einfach daran, daß die einzelnen Baukomponenten in verschiedenen Firmen (plötzlich auch in verschiedenen Staaten) hergestellt wurden. Und da zu Beispiel das Werk "Ural " (Motorrad) keine eigene Herstellungstrasse für den Pleuels hatte mussten Diese entweder für Devisen (die man nicht hatte ) aus einem ehemaligen Zuliefererbetrieb der nun hinter einer anderen Staatsgrenze stand geordert werden---- Oder man versuchte ,Pleuel selbst zu bauen und das Ergebniss war "grauslig"- die Motoren waren so schlecht , daß sie nicht mal den Probemotorlauf überstanden. Daher auch der extrem schlechte Ruf der Russenmotore.... Zuerst hatte man die zusammengerittenen Gebraut-Motoren, dann ,nach dem Zusammenbruch, billiger Schrott ! Das soll sich allerdings inzwischen geändert haben. Die Russen exportieren sehr viel Außenborder nach Afrika und Asien. Die Motoren sind zwar nach wie vor Stand der 70 ger /80 ger Jahre aber in der 3.Welt ist Technik, die selbst repariert werden kann wichtiger als Technik mit eingeschweisten Wegwerfmodulen ! Man sollte mal die neue Generation der Motoren testen. Gibt es denn hier in Deutschland einen Importeur für die russischen Motore?
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