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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #1  
Alt 01.07.2018, 17:45
donaupunt donaupunt ist offline
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1 Danke in 1 Beitrag
Standard Gebrauchter Verdränger

Bin auf die Seite gestossen und erhoffe mir Infos zum Thema Verdraenger. Will mir ein ordentliches, gebrauchtes Boot kaufen, um die 10m.

Habe kaum Ahnung was die Liegepreise (und den Unterhalt) betrifft. Wohne in Sueddeutschland (Esslingen/Neckar) und denke an einen Dauerliegeplatz am Rhein, zB. Kehl und Umgebung.


Beim Unterhalt ist mir klar, dass es auf den Zustand und das Alter des Bootes ankommt. Bin handwerklich erfahren und kann Einiges selber machen, habe aber mit Motoren kaum Erfahrung.

Die Vorgaben: ~10m, Stahl (hollaendischer Werftbau, zB Gruno, Linsen, ...), Diesel, fuer bis zu 4 Personen, Dusche, um die 50.000,- €. Nach meinen Recherchen sind die Boote dann um die 20 Jahre alt und in ganz unterschiedlichem Pflegezustand. In jedem Fall werde ich einen Gutachter einschalten (Empfehlungen?).


Hätte auch gerne gewusst, welche Anforderungen ein Muss sind, wenn ich auch mal auf die Ostsee will. Habe einige Segelerfahrung (Blauwasser) und denke hier an Rumpfform, Fenster, Motorisierung,...



Bin dankbar fuer alle Infos, Links, Adressen, ... die mir weiterhelfen koennten und denke mir, dass die Eigner selbst die besten Tipps parat haben.


LG aus Esslingen, A.
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  #2  
Alt 02.07.2018, 07:51
Benutzerbild von JulianBuss
JulianBuss JulianBuss ist offline
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Zum Thema "Verdränger-Motorboot auf der Ost- und Nordsee" habe ich einiges geschrieben, schau mal hier:

https://booteblog.net/2016/07/15/bel...booteblog-net/ (dort die Links unter "Mit dem Motorboot auf Ost- und Nordsee?"

Und: https://booteblog.net/2016/12/12/kau...t-und-nordsee/
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Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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  #3  
Alt 06.07.2018, 11:16
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Hallo "A" Donaupunt,
du hast eine PN zu deinen Fragen .
Grüssle DLK
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  #4  
Alt 06.07.2018, 13:52
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Bei 50 K Einsatz würde ich einfach mal ein Wochenende nach Lübeck fahren, da gibt es 2-3 große Marinas. Dort mit den Eignern reden, grade die älteren Eigner werden die sicherlich alle deine Fragen beantworten und du musst nur filtern was davon brauchbar ist.

Ansonsten denke ich dass du bei moderaten Verhältnissen mit jedem Boot ab Kat C problemlos von Hafen zu Hafen fahren kannst. Ich würde mich informieren welche Rumpfform am wenigsten zum rollen neigt.

Anfang der Woche waren wir übrigens mit dem Segler bei 5-7 Windstärken auf der Nordsee. Größere Motorboote haben wir da keine gesehen obwohl eigentlich sehr schönes Wetter war. Es waren aber nur Segler draußen oder kleine Motorboote (Gleiter).

Obwohl der Wind ablandig war hatte sich mit 30- 40 cm eine sehr unangenehme Welle aufgebaut die relativ steil war und alle 3-4 Sekunden kam. Ohne Stützsegel wäre das sicherlich kein Vergnügen gewesen und auch unter Segeln war die Frau nach ca. 20 min unter Deck verschwunden und konnte nur noch liegen.

Ansonsten empfehle ich dir

http://www.haraldpaul.com/

Und selbst da munkeln einige, dass seine Yacht nicht optimal für seine Touren geeignet ist.

Richtig seefeste Verdränger die über jeden Zweifel erhaben sind kosten einen Haufen Geld und gehen eindeutig in Richtung Trawler.

Einfach mal Long Range Trawler googeln.


Gruß
Chris
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  #5  
Alt 16.01.2019, 04:35
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Saint-Ex Saint-Ex ist offline
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Zum Thema "Verdränger-Motorboot auf der Ost- und Nordsee" habe ich einiges geschrieben, schau mal hier:

https://booteblog.net/2016/07/15/bel...booteblog-net/ (dort die Links unter "Mit dem Motorboot auf Ost- und Nordsee?"

Und: https://booteblog.net/2016/12/12/kau...t-und-nordsee/
Super Blog, Dein “boote.blog“, Julian!
Ganz großes DANKESCHÖN!!!

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  #6  
Alt 16.01.2019, 07:54
DonBoot DonBoot ist gerade online
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Wenn du vor hast nach deinem Ostseeabenteuer wieder nach Kehl zurück zu fahren, solltest du viel Zeit einplanen. So ein Stahlkahn macht gegen die Rheinströmung gute 5 km/h und du hast bis Iffesheim ca 450 km vor dir. Wenn du das nicht möchtest wäre ein Halbgleiter oder Gleiter die bessere Wahl. Auch damit kann man langsam fahren.

Noch ein Wort zur Größe: 10 m für 4 Personen zum übernachten ist kuschelig. 1-2 m länger ist da eine gute Investition.

Der Rhein ist kein Verdrängerrevier. Wenn du nur in den nächsten See möchtest ist das ok, aber auf langen Strecken dauert es eber sehr lange. Zudem ist der Rhein die Autobahn der Flussschiffer, ist ist bis Bonn mächtig was los.

Bei einem 20 Jahre alten Boot geht leider immer was kaputt. Daher werden die Unterhaltskosten massgeblich von der Instandhaltung bestimmt. Rechne mal mit um die 1 k für den Saisonliegeplatz, 500€ Versicherung und in Summer stell dich aber auf min. 5 k Kosten pro Jahr ein.

Grüsse Don
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  #7  
Alt 16.01.2019, 08:40
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Flybridge Flybridge ist offline
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Der Einfachheit halber habe ich in rot in deinen Text geschreiben:

Beim Unterhalt ist mir klar, dass es auf den Zustand und das Alter des Bootes ankommt. Bin handwerklich erfahren und kann Einiges selber machen, habe aber mit Motoren kaum Erfahrung.

Ölwechsel und mal eine Lichtmaschine tauschen sollte aber schon drin sein.


Die Vorgaben: ~10m, Stahl (hollaendischer Werftbau, zB Gruno, Linsen, ...), Diesel, fuer bis zu 4 Personen, Dusche, um die 50.000,- €.

Nicht bekannte Werftbauten kosten deutlich über 75. Linsen und Konsorten noch viel mehr...
Bei 10m meist keine Dusche, oder eine, die es nicht wert ist. 4 Personen auf 10 m sollten entweder verwandt sein oder in einer finanziellen Abhängigkeit zueinander stehen... Wurde schon geschrieben.


Nach meinen Recherchen sind die Boote dann um die 20 Jahre alt und in ganz unterschiedlichem Pflegezustand.

Eher 30+



Hätte auch gerne gewusst, welche Anforderungen ein Muss sind, wenn ich auch mal auf die Ostsee will. Habe einige Segelerfahrung (Blauwasser) und denke hier an Rumpfform, Fenster, Motorisierung,...

Wie schon gesagt; Halbgleiter sollte es dann schon sein. Gerade auf dem Rhein. Dann haben die Boote meist zwei Maschinen. Mit dem Budget nicht zu machen.

Bin dankbar fuer alle Infos, Links, Adressen, ... die mir weiterhelfen koennten und denke mir, dass die Eigner selbst die besten Tipps parat haben.

Viele Angebote findet du in NL.
Es gibt unzählige Makler und Verkaufshäfen dort.
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Micha


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  #8  
Alt 16.01.2019, 08:45
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ansonsten empfehle ich dir

http://www.haraldpaul.com/

Und selbst da munkeln einige, dass seine Yacht nicht optimal für seine Touren geeignet ist.
Die Pauls sind ein gutes Beispiel dafür, wie man mit einem Boot, was die Meisten für völlig ungeeignet halten würden, erstaunliche Reisen machen kann - entsprechendes persönliches Engagement vorausgesetzt.
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  #9  
Alt 16.01.2019, 08:51
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@Micha
Ein Halbgleiter geht mit dem Budget schon. Musst halt ein bissel suchen. Unsere Neptunus war günstiger..
Wobei 20 Jahre Alter dann schon ein bissel ausgehdeht werden könnte
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  #10  
Alt 16.01.2019, 08:51
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Zitat:
Zitat von DonBoot Beitrag anzeigen
Der Rhein ist kein Verdrängerrevier.
In NL heisst der Rhein "Waal" und "Merwede" und dort fahren wir ohne probleme, auch mit Verdranger.

Zitat:
Wenn du nur in den nächsten See möchtest ist das ok, aber auf langen Strecken dauert es eber sehr lange.
Wer kein Geduld hat, sollte sowieso kein Verdranger fahren, egal wo.

Zitat:
Zudem ist der Rhein die Autobahn der Flussschiffer, ist ist bis Bonn mächtig was los.
Na und? Hat nichts mit Verdranger oder (halb)gleiter zu tun.
Wer sich zwischen die grossen nicht wohl fuhlt, sollte sich dort sowieso nicht bewegen, egal mit Verdranger oder (halb)gleiter.

Ist alle jadoch nur meine Meinung, aber basiert auf Erfahrung.

Grusse - Rob
Der diese Sommer der Rhein hoch will bis Koblenz, mit seine Verdranger
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Rob

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Alt 16.01.2019, 11:25
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Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
In NL heisst der Rhein "Waal" und "Merwede" und dort fahren wir ohne probleme, auch mit Verdranger.


Wer kein Geduld hat, sollte sowieso kein Verdranger fahren, egal wo.

da muss ich dem Rob nur zustimmen. Letztes Sommer waren wir mit unserem Verdränger (54 PS Maschine !!!) Waal zu Berg unterwegs (Strömung ca. 5 km/h, Gewitter, ordentlich Gegenwind). Hat immerhin mit fast 10 km/h geklappt. Ok, man muss mit etwas mehr Zeit rechnen. Aber beim segeln muss man eben auch mit etwas mehr Zeit rechnen. Geduld eben
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Gruß,
Gregor
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Alt 16.01.2019, 13:24
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Ja auf dem Rhein weiter Stromauf wird's dann spannend da kannst du während einer Fahrt an einem Baum alle Jahreszeiten beobachten
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Alt 16.01.2019, 13:36
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Zitat:
Zitat von Stephan123 Beitrag anzeigen
Ja auf dem Rhein weiter Stromauf wird's dann spannend da kannst du während einer Fahrt an einem Baum alle Jahreszeiten beobachten
Ist jadoch schoner als fur HalbGleiter fahrer, die sehen den Baum gar nicht
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Alt 16.01.2019, 13:56
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Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
Ist jadoch schoner als fur HalbGleiter fahrer, die sehen den Baum gar nicht
Aber sicher ich hab's ja in der rechten Hand wie schnell ich fahren möchte, ich kann langsam, schnell und ziehmlich schnell.
Du kannst nur langsam und noch langsamer.
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  #15  
Alt 16.01.2019, 14:11
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Zitat:
Zitat von Stephan123 Beitrag anzeigen
Aber sicher ich hab's ja in der rechten Hand wie schnell ich fahren möchte, ich kann langsam, schnell und ziehmlich schnell.
Du kannst nur langsam und noch langsamer.
Ich habe zeit .... also warum sich denn beeiligen ?
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  #16  
Alt 16.01.2019, 14:38
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Ich finde es frustrierend mit 2 dicken Maschinen langsam fahren zu müssen. Und da, wo es binnen schön ist, darf man höchstselten schnell fahren. 6 oder 9 km/h sind für einen Gleiter nun mal seeeehr langsam, vor allem, wenn das tagelang so geht.
Auch deshalb fahre ich Verdränger.
Warum die 10fache Leistung vorhalten, wenn ich die nur selten ausnutzen kann?
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Gruß
Ewald
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  #17  
Alt 16.01.2019, 15:11
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ich finde es frustrierend mit 2 dicken Maschinen langsam fahren zu müssen. Und da, wo es binnen schön ist, darf man höchstselten schnell fahren. 6 oder 9 km/h sind für einen Gleiter nun mal seeeehr langsam, vor allem, wenn das tagelang so geht.
Auch deshalb fahre ich Verdränger.
Warum die 10fache Leistung vorhalten, wenn ich die nur selten ausnutzen kann?
Spätestens bei schnell strömenden Gewässern gegenan endet diese Argumentation.

Dann stellt sich nämlich die Frage:
Wieviel Anteil meines Vortrieb/meiner Kraftstoffe vergeude ich ausschließlich dazu, um die Strömung auszugleichen, ohne über Grund voranzukommen?

Oder nach dem Motto: “Morgens den Kölner Dom voraus, nach 8 Stunden gegenan stampfen den Kölner Dom achteraus“.

Mein Boot (10 m, 5 to, 400 PS, Gleiter) wurde von 1999 bis zum Jahre 2010 mit über 1.200 Betriebsstunden durch den Vor-Vorbesitzer fast ausschließlich in Verdrängerfahrt von Sardinien aus rund ums Mittelmeer bewegt (Spanien, Marokko, Tunesien, Malta, Italien...).
Das hat nach seinen begeisterten Erzählungen immer sehr gut funktioniert.
Seine Kinder hatten das Boot dann 2010 übernommen und in 8 Jahren weitere 250 Betriebsstunden im Umfeld von Sardinien nahezu ausschließlich in Gleitfahrt verfahren. Das hatte demnach auch sehr gut funktioniert - wenig überraschend.

Will sagen: Die Behauptung, mit einem starken Gleiter könne man nicht auch schön gemütlich in Verdrängerfahrt, ist doch eher in die Rubrik Mythen und Märchen zu verorten.

Lg, Saint-Ex






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  #18  
Alt 16.01.2019, 15:15
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Auch deshalb fahre ich Verdränger.
Warum die 10fache Leistung vorhalten, wenn ich die nur selten ausnutzen kann?
Genau ....

Dazu fahren (halb)gleiter bei solchen geschw. oft sehr unruhich und machen grossere (kein schone) Heckwellen wie ich.

Warum in eine Stunde Spritt verbrennen wenn mann mit den gleichen menge auch eine ganze Tag fahren kann.
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  #19  
Alt 16.01.2019, 15:17
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Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen

Warum in eine Stunde Spritt verbrennen wenn mann mit den gleichen menge auch eine ganze Tag fahren kann.
Aber es wird in 1 Stunde auch der gleiche Weg zurückgelegt für den du den ganzen Tag brauchst.
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Gruß
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  #20  
Alt 16.01.2019, 15:32
Lady An Lady An ist offline
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Nach Deiner Logik würde ich mit dem Auto fahren. Da schaffst Du das, was Du mit Deinem Halbgleiter in 1 Std. schaffst, in 10 min.
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  #21  
Alt 16.01.2019, 15:35
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MarDan MarDan ist offline
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Nach Deiner Logik würde ich mit dem Auto fahren. Da schaffst Du das, was Du mit Deinem Halbgleiter in 1 Std. schaffst, in 10 min.

Aber normale Autos können doch gar nicht schwimmen
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Martin
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  #22  
Alt 16.01.2019, 15:37
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Zitat:
Zitat von Saint-Ex Beitrag anzeigen
Dann stellt sich nämlich die Frage:
Wieviel Anteil meines Vortrieb/meiner Kraftstoffe vergeude ich ausschließlich dazu, um die Strömung auszugleichen, ohne über Grund voranzukommen?
oder
Wieviel Anteil meines Vortrieb/meiner Krafstoffe vergeude ich ausschliesslich dazu, um mein Schiff (teilweise) aus das Wasser hoch zu heben

Und stelle ich meine Frage:
Wieviel Spritt ist mann bereit zu verbrennen um wahrend den Ferien in 1 Tag von A nach B zu fahren statt 2, oder sogar 3 ....
Wenn Sie Spass haben um 40L pro Stunde zu brennen, mache das!
Ich mache in der Prakzis 2 Tage damit.

Ich gonne jeder sein Spass, egal Gleiter, Halbgleiter, Verdranger, Segler oder wass denn auch.
Aber das Statement, Verdranger sind nicht geeignet fur Flusse wie Rhein, bestimme ich nicht nur als Unsinn; der Prakzis in NL zeigt dass auch.
Und haben sie immer ein HG als Frachter gesehen .....?
Kenne Leute die die Loreley Strecke gemacht haben, zum Berg, mit Verdranger, mit 1 motor. Waren So begeistert, das Sie es den nachsten Tag bei Schones Wetter wieder gemacht haben. Um Fotos zu machen .....

Wie mehrmals geschrieben: Wer kein geduld hat, soll kein Verdranger Fahren.
Und im grund: Sollte uberhaupt nicht bootsfahren
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Alt 16.01.2019, 15:38
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Zitat:
Zitat von MarDan Beitrag anzeigen
Aber es wird in 1 Stunde auch der gleiche Weg zurückgelegt für den du den ganzen Tag brauchst.
Ja und?
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Alt 16.01.2019, 15:40
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Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
oder
Wieviel Anteil meines Vortrieb/meiner Krafstoffe vergeude ich ausschliesslich dazu, um mein Schiff (teilweise) aus das Wasser hoch zu heben

Und stelle ich meine Frage:
Wieviel Spritt ist mann bereit zu verbrennen um wahrend den Ferien in 1 Tag von A nach B zu fahren statt 2, oder sogar 3 ....
Wenn Sie Spass haben um 40L pro Stunde zu brennen, mache das!
Ich mache in der Prakzis 2 Tage damit.

Ich gonne jeder sein Spass, egal Gleiter, Halbgleiter, Verdranger, Segler oder wass denn auch.
Aber das Statement, Verdranger sind nicht geeignet fur Flusse wie Rhein, bestimme ich nicht nur als Unsinn; der Prakzis in NL zeigt dass auch.
Und haben sie immer ein HG als Frachter gesehen .....?
Kenne Leute die die Loreley Strecke gemacht haben, zum Berg, mit Verdranger, mit 1 motor. Waren So begeistert, das Sie es den nachsten Tag bei Schones Wetter wieder gemacht haben. Um Fotos zu machen .....

Wie mehrmals geschrieben: Wer kein geduld hat, soll kein Verdranger Fahren.
Und im grund: Sollte uberhaupt nicht bootsfahren
Die konnten zwischendurch aussteigen und Fotos machen , ohne anhalten ...
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Gruß Bergi :

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Alt 16.01.2019, 15:41
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Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen

Warum in eine Stunde Spritt verbrennen wenn mann mit den gleichen menge auch eine ganze Tag fahren kann.
Ja und?
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Gruß
Martin
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