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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Pannenhilfe auf dem Wasser?
Hallo!
Wir hatten mal wieder eine Panne (Kühlwasserschlauch gerissen ) Und wieder standen wir in der Fahrrinne. Nette Leute haben uns dann Richtung Ufer geschleppt. Zum Glück konnte mein Käpt´ten das notdürftig reparieren u. wir konnten zur Werft. Aber was ist, wenn nix mehr geht? ADAC kann sich nur den Motor angucken, von Land aus. DLRG helfen nur von Fr.-Sa. (wurde mir gesagt). WSP kann nur helfen, wenn´s um Leben oder Tod geht. Wer hilft einem nun? Gibt´s da Vereine wie der ADAC bloß für Boote? Gibt´s Boots-Abschleppdienste? (die netten Bootsfahrer, die einem helfen, bringen einen aber nicht bis zur Werft oder so) Liebe Grüße Anett |
#2
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Hi,
interessantes Thema, hab ich mir auch schon gedanken zu gemacht und mal beim ADAC angefragt weil die ja auch den Bootsclub haben. Da kam halt leider auch nur die Antwort das wenn das Boot von der Straße aus erreichbar ist, sich mal ein Fahrer den Motor anschauen kann, mehr aber leider auch nicht. Anscheinend helfen einem die evtl vorhandenen GPSdaten zur Position beim ADAC aber leider auch nicht wirklich weiter da diese nicht verwendet werden können, also laufen bis straßenname auffindbar ist.
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#3
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#4
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Re: Pannenhilfe auf dem Wasser?
Zitat:
was issn aus der sache mit den festfressenden motor und dem idiotischen tip des mecano geworden? antwort bitte dort im anderen thread. le loup |
#5
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(Auch) Da ist uns die Boater-Nation USA mal wieder weit voraus.
http://www.seatow.com/ Ist so eine Art ADAC für Boote. Hab' die schon live erlebt, in Florida. Gruß David. Bitte das Bild verkleinern! Max. 500 Pixel. Seekreuzer EDIT: Besser so? |
#6
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Re: Pannenhilfe auf dem Wasser?
Zitat:
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#7
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wenn du mit erpressen meinst, das du dort einen antrag ausfüllen kannst oder halt kräftig zahlen musst, dann ist das doch OK
Ruf doch mal in der Nacht einen Notdienst der dann 1 Stunde was schraubt und noch abschleppt oder so, dann kommst du mit der Mitgliedsgebühr für das Jahr doch sehr gut weg. Also von Erpressung zu reden ist nicht fair, denke ich (Nein ich arbeite nicht beim ADAC) Es zwingt dich letztendlich keiner dazu Geld zu sparen oder den Pannendienst überhaupt zu rufen. |
#8
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Kleines Mißverständnis: für ich Dienstleistung mußte ich löhnen, was ja auch selbstverständlich ist. Nur, die kostenpflichtige Dienstleistung wollte der nur erbringen, wenn ich den Antrag unterschreibe. Daß das übliche Praxis war (das ist schon ca. 20 Jahre her), zeigt sich schon daran, daß am Telefon in der Münchener Zentrale sich keiner über die Formulierung "Erpressung" überhaupt aufgeregt hat. An sich hatte ich erwartet, daß das entrüstet zurückgewiesen wird.
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#9
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oha, na das hab ich noch nie erlebt, ist natürlich keine feine art auch das die zentrale das wohl billigte
in dem fall kann ich natürlich die misstimmung dem gegenüber nachvollziehen. |
#10
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Zitat:
ist diese form der "mitgliederwerbung" nicht vergleichbar mit sonstigen haustürgeschäften, abowerbung, etc. da sollte dann das rücktrittsrecht zum zuge kommen. le loup ********** |
#11
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Zitat:
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#12
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Ich wollte eigentlich nur die Zeitangabe korrigieren (es war 1977). Vielleicht muß ich das mit dem EDIT nochmal üben.
Übrigens, das mit den Haustürgeschäften war damals noch nicht so wie heute. Ich hab das von einem Anwalt prüfen lassen, weil ich stinkesauer war. Aber wir sollten nicht vom ursprünglichen Thema abschweifen, sonst bekomm ich wieder einen von den Mods auf die Finger. |
#13
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@ Hallo Seekreuzer alle Achtung vor dem Gedächtnis.
So die Annett hat sich in zwischen mit mir in Verbindung gesetzt. Mehr will hier dazu nicht sagen sonst wird es Werbung. So wie Seatow zu arbeiten wäre nicht schlecht ist aber in Deutschland nicht machbar, da hier Dienstleistungen nicht gerne bezahlt werden. Gruß Erhard
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Tankwarte: unbezahlte Steuereinnehmer, die uns einen Rabatt in Form von Benzin bewilligen. Heinz Rühmann |
#14
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Da hilft nur eines, ein kräftiger Hilfsmotor! Also auf Flüssen mit schnellfließendem Wasser hätte ich immer einen einsatzbereiten Hilfsmotor dabei. Überhaupt auf Flüssen sollte man so einen Flautenschieber haben daß man wenigstens aus der Fahrrinne herauskommt. Manchmal genügt auch schon ein kleiner Außenborder. Mit der Strömung kommt man da immer aus der Fahrrinne. Grüße Reimar
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Der ärmste Hund auf dieser Welt ist ein Mensch für den nur eines zählt - und das ist Geld! |
#15
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Danke schon mal für alle Antworten.
Hattet ihr selber schon mal Pannen auf dem Wasser? Wart ihr auf Hilfe angewiesen? Wir finden die Idee mit dem Ersatzmotor auch toll, aber kann man den so schnell anbauen? (Wir haben ein 9m Boot, mit Badeplattform aus Stahl, also nix mal mit schnell Löcher reinbohren oder so) Und außerdem müßten wir dann wieder Benzin an Bord haben, das wollten wir vermeiden --- bin ein Angsthase . Oder gibt es Diesel-Außenborder? Anett P.S. Mitten in der Fahrrinne: mein Mann baute und ich blies mit dem Signalhorn "manövrierunfähig" jedes Boot an, aber viele guckten bloß, warum ich so´n Krach mache...! Fuhren auch milimeterdicht an uns vorbei...! |
#16
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Noch ein'n zu dem Thema: als ich das erste Mal ein Hausboot gechartert hatte - keine Ahnung vom Bootfahren gehabt, aber überhaupt keine, haben alle auf dem Wasser in eine Ecke vom See gewiesen. Es war Sonntagnachmittag, die Leute wollten so allmählich nach Hause. Offensichtlich kannten die die Hausboote im Revier, und haben unterstellt, daß die Zeit haben. Jedenfalls habe ich das sogar als Unbedarfter begriffen und bin dorthin gefahren. Jetzt war da ein Vater mit seinen drei Kurzen in einer Jolle mit Ruderbruch also manövrierunfähig. Das war meine erste Lektion zum Thema "Verpflichtung zur Hilfeleistung auf dem Wasser".
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#17
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Ne Halterung für den Hilfsmotor passt irgendwie an die meisten Boote.
Blos viele Kilometer damit fahren möchte ich nicht.... In unseren Heimischen Kanälen fühle ich mich relativ sicher, da ich einige Telefonnummern mit hilfsbereiten Stegnachbarn bei mir habe, und aus der Fahrrinne auch mit einem 3PS Quirl komme.... Blos wenns mal auf den Rhein geht, wirds spannend...... |
#18
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Zitat:
Ich hab` vorletzte Woche in Spanien einen JetSki aus dem Kanal gezogen dessen Besatzung - ein Ehepaar jenseits der 60 - bereits verzweifelt mit den Händen paddelnd versucht hatte das Fahrwasser zu verlassen... Grüße Heinz |
#19
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Nach meiner Meinung ist der Ruf nach einen Wasser-ADAC" wenig sinnvoll. Ein defektes Auto fährt man an den Straßenrand und wartet. Ein nicht manövrierfähiges Boot kann man manchmal vor Anker legen, manchmal aber auch nicht. Z.B. in einer Fahrrinne, wenn das Wasser zum Ankern zu tief ist oder wenn man bei ordentlich Wind oder Strom auf Legerwall ist.
Ich denke, da hilft nur eins: ein "bring me home", wir die Amis treffend eine kleine Hilfsmaschine nennen. Bei größeren Schiffen ist das ein kleiner zusätzlicher Diesel, bei kleineren ein Außenborder mit Schubschraube. Klar kann man nicht mal eben ein paar Löcher bohren, wenn man erstmal in der Breduille steckt. Aber vorher kann man! Eine derartige Lösung muss noch nicht mal hässlich aussehen. 2 Schienen an den Spiegel, die Gegenstücke an eine Platte, die fest mit dem AB verbunden sind und schon gehts fix, wenn Probleme auftauchen. Ein wenig handwerkliches Geschick hilft ebenfalls weiter. Keilriemen, Impeller, Vulkanisierband für geplatzte Wasserschläuche (besser noch passende Ersatzwasserschläuche, eine Dose Metallepox, eine Dieselförderpumpe, wenn man einen Diesel an Bord hat und einen ordentlichen Werkzeugsatz sollte man an Bord immer dabei haben. Ich schleppe ca. 120 kg Ersatzteile auf meinem Boot mit mir herum und konte mir bisher immer selbst helfen. Es gibt schlaue Bücher. Noch besser ist ein Reparaturhandbuch, das zum eigenen Motor passt. Eine Empfehlung für englisch sprechende Wassersportler: "Boatowner's Mechanical and Electrical Manual" von Niegel Calder ist das Beste, wass ich bisher gesehen habe und ersetzt schon fast den Straßenwachtmann. Eine gute Sache kann es sein, einen "1.-Hilfe-Kurs" für Motoren bei einer Segel- oder Motorbootschule zu besuchen. Gelegentlich bietet auch der eigene Club mal etwas in dieser Richtung an. |
#20
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Moin,
wenn ich auf dem Wasser bin, was leider viel zu selten der Fall ist, darf mich jedes Mitglied dieser Gemeinschaft im Falle einer Havarie antröten! Mein boote-forum-Wimpel flattert immer am Mast. Willy |
#21
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Hi Willi,
ich denke, dass du den nicht Forums-Mitgliedern ebenfalls Hilfe leisten wirst, aber du dich währenddessen von diesen nur nicht antröten lassen willst..... |
#22
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Zitat:
Gruß Willy |
#23
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Oder gibt es Diesel-Außenborder?
Anett Ja, es gibt Diesel-Aussenborder, z.B. von Yanmar. Sie sind natürlich entsprechend schwer und auch teuer. Habt Ihr nicht ohnehin ein Dinghi mit Außenborder an Bord? |
#24
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Ist es nicht beschämend für uns Wassersportler, dass die Frage nach einem Pannendienst überhaupt gestellt werden muss?
Da hat sich offenbar viel verändert in diesem unserem Lande. Ich lag vor 2 Jahren in der Lagune von Le Marin auf Martinique vor Anker, als auf UKW eine Bitte um Schlepphilfe wegen Motorschadens durchgegeben wurde. Ein holländischer Segler lag vor der Lagune mit Motorschaden. Ich meldete mich und sagte zu, zu kommen, holte den Anker hoch und machte mich auf den Weg. Ich wunderte mich etwas über die Prozession von Seglern, die zu ungewöhnlicher Zeit die Lagune verließen. Beim Havaristen angekommen stellte ich fest, dass schon ein halbes Dutzend hilfsbereiter Yachten da war und dass weitere im Anmarsch waren. Sie hatten die Hilfe nicht lange angekündigt, sondern waren einfach losgefahren. So gehts auch. |
#25
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@Anett
wenn du was gegen Benzin im Boot hast, wie währe es dann mit einem E-Motor? die gibts doch auch mit genug schub um sich aus der Rinne zu bringen |
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