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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 20.04.2009, 20:25
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Hallo Zusammen,

wir planen, den alten (unschönen) Rettungsring am Heckkorb durch ein modernes und vor allem sinnvolleres System zu ersetzen.

Die Qual der Wahl:
- Rettungsring
- Solas-Leuchte
- Bergeschlaufe
- Komplettset (Ring, Leuchte, Leine)

Wer kann mir hier eine Empfehlung geben, was ist sinnvoll, ohne den Heckkorb zu überfrachten?

Danke und Gruß
Stefan
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  #2  
Alt 20.04.2009, 20:39
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divefreak divefreak ist offline
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen,

wir planen, den alten (unschönen) Rettungsring am Heckkorb durch ein modernes und vor allem sinnvolleres System zu ersetzen.

Die Qual der Wahl:
- Rettungsring
- Solas-Leuchte
- Bergeschlaufe
- Komplettset (Ring, Leuchte, Leine)

Wer kann mir hier eine Empfehlung geben, was ist sinnvoll, ohne den Heckkorb zu überfrachten?

Danke und Gruß
Stefan
Lifesling + Berge Flaschenzug fürn Großbaum + Jonbuoy bzw MOB Boje
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MFG René

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  #3  
Alt 22.04.2009, 22:19
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Dieses Thema haben wir auch schonmal überlegt. Unser Ergebnis: Rettungsring oder Rettungsweste aus Feststoff zum überziehen und eine passende, schwimmfähige Leine, mindestens 50m. Bei entsprechenden Verhältnissen ist unserer Meinung nach das schwierigste den initialen Kontakt zwischen Schiff und Schwimmer herzustellen. Mithilfe unserer Kombi geht das ganz gut:
Rettungsweste an Leine binden, Leine rollt sich automatisch ab, wenn Schiff fahrt macht. Dann fährt man einen Kreis um den Schwimmer, früher oder später kann der Schwimmer die Leine greifen. Achja: Einfach mal ausprobieren, wenns warm ist und nicht so viele Wellen gibt. Bei Welle ist das mit dem An-Board-Kommen immer so gefährlich weil das Schiff stampft.

Der Flaschenzug für den Großbaum find ich auch eine gute Idee, aber wie muss man sich das mit dem hochheben des Schwimmers vorstellen? Der kann ja nicht einfach eingeklinkt werden . Gibt es da spezielle Schlaufen, die man einfach umlegen kann und aus denen der Schwimmer nicht herausrutscht?

Schöne Grüße,
Clemens
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  #4  
Alt 23.04.2009, 07:22
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Hallo,
sinnvoll und optisch ansprechend finde ich die Komplett-Pakete (Rettungskragen, schwimmfähige Leine, Leuchte). Im Vergleich zu einer herkömmlichen Feststoffweste hat man es bei den Rettungskragen einfacher, schwimmend das Ding anzulegen (da vertüddelt sich nicht so schnell was). Wichtig ist, daß der Kopf mit dem Gesicht vorn aus dem Wasser kommt. Weiterhin ist das Werfen bei Wind einfacher, da der Kragen weniger Fläche hat.

Mit Rettungskragen meine ich z.B. die SECUMAR 17, obwohl der Hersteller "Feststoffweste" dazu sagt.

Gruß Ralph
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  #5  
Alt 23.04.2009, 09:35
Visara Visara ist offline
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Das ist ein interessantes Thema. Und die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Wie groß ist die Standard-Crew? Gibt es Funk an Bord? Wie soll im MOB-Fall vorgegangen werden?

Das Wichtigste ist meiner Meinung nach der Sichtkontakt zur über Bord gegangenen Person und das ist bei einer typischen Zweimanncrew schon das erste Problem. Wirf mal bei 4 bis 5 Beaufort (Schaumkronen) und 5 Knoten Fahrt einen dunklen Fender über Bord und sieh dabei nicht achteraus sondern zum Bug, zähle dann bis 20, dreh Dich um und such den Fender. Wenn Du nicht ganz großes Glück hast, kannst Du gleich bei AWN oder sonstwo anrufen und einen neuen bestellen...
Mit anderen Worten: Meine erste Wahl würde auf die Markierungsboje fallen - selbstverständlich mit Licht.

Die Frage nach der optimalen Vorgehensweise bereitet mir etwas Kopfschmerzen. Punkt eins ist klar: Markierungsboje raus! Punkt zwei muss entweder der Versuch eine Leinenverbindung herzustellen, oder das Absetzen eines Notrufs über UKW sein. Ich tendiere hier zum Notruf. Warum? Wenn es der Person an Bord nach zehn oder fünfzehn Minuten nicht gelungen ist eine Leinenverbindung herzustellen, ist für Dritte kostbare Zeit verloren. Zeit, die bei den vorherrschenden Wassertemperaturen in Ost- und Nordsee sowieso mehr als knapp ist. Nach der sogenannten Daumen-Regel ist ein Mensch bei einer Wassertemperatur von unter 15 Grad nur noch "Temperatur in Minuten" handlungsfähig. Man muss z. B. damit rechnen, dass der Verunglückte bei einer Wassertemperatur von 12 Grad bereits nach 12 Minuten nicht mehr in der Lage ist, einen Rettungskragen anzulegen.

Zu bedenken ist: Hat man als Zweipersonencrew keine Markierungsboje an Bord, hat die an Bord verbliebene Person keine Zeit und keine Gelegenheit a) die Position zu notieren (gut, wenn in diesem Fall ein GPS mit MOB-Funktion an Bord ist), b) einen Funkspruch abzusetzen.

Das Einkreisen der treibenden Person ist natürlich eine gute Taktik - sofern man weiß, wo sich die Person befindet. Ich hadere allerdings mit der Leinenlänge der angebotenen Systeme, 30 oder 40 Meter halte ich für etwas dürftig. Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass ich eher eine Rolle mit mindestens 60 oder 80 Meter Leine mit einem Auftriebskörper und einem Karabiner zum Einpicken an der Rettungsweste hätte (hier können allerdings kaltsteife Finger zum Problem werden...).

Entsprechende Übungen bei schönem Wetter sind natürlich sinnvoll und in jedem Fall besser als keine Übungen. Aber man sollte MOB-Szenarien auch mal bei richtig Wind und Welle fahren - schließlich gehen wir wohl eher bei Hackwetter als bei Badewetter über Bord.

Flaschenzug/Großschot am Baum ist zwar theoretisch durchaus eine praktikable Variante. Bei Hackwetter und Zweimanncrew bleibt es aber auch eine theoretische Variante; ich würde nichteinmal mir zutrauen alleine eine Person damit aus dem Wasser zu hieven - jedenfalls nicht bei Wind und Welle.

Nicht über Bord gehen ist wohl nach wie vor die beste Variante!

Visara.
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  #6  
Alt 23.04.2009, 10:38
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Zitat:
Zitat von Visara Beitrag anzeigen
.....................
Nicht über Bord gehen ist wohl nach wie vor die beste Variante!

Visara.
Moin,
klar, das man Rettungsausrüstung dabei hat und bitte nur mit Schwimmweste über Bord geht. Aber dazu ist hier schon fast alles notwendige gesagt. Ich halte es aber trotzdem für viel wichtiger. nicht über Bord zu gehen. Und der Aufwand dazu ist gering: einfach ein Sicherheitsgeschirr (bei Sauwetter auch gerne die Automatikweste) anziehen. Und sich dann immer einpicken, wenn man auf dem Boot draussen unterwegs ist. Der Gurt oder die Leine dazu darf ruhig etwas länger sein. Das erspart jeden Verdruss, und selbst wenn es mal blaue Flecke gibt, ist das viel besser, als zu ertrinken. Leider sehen wir unterwegs unverändert oft Kollegen, die das nicht machen.
gruesse
Hanse
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  #7  
Alt 23.04.2009, 12:33
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Zitat:
Zitat von Visara Beitrag anzeigen
...
Flaschenzug/Großschot am Baum ist zwar theoretisch durchaus eine praktikable Variante.
...
Manchmal wundert mich nichts mehr . Ich hoffe dieser Satz trägt nicht nur zur Belustigung bei. Theoretisch praktikabel ; da bleibt mir die Spucke weg.

Visara.
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  #8  
Alt 23.04.2009, 18:13
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Wir fahren bei Familientörns grundsätzlich alle mit Automatikweste (außer unser Hund, der trägt eine feste Weste). Die wird dann nur unter Deck oder im Hafen abgelegt.

Wollen die Kinder auf dem Vorschiff "rumlungern", bin ich entweder dabei oder die Kids (8 und 11) picken sich mit der Lifeline ein.

Für die weitere Sicherheit kommt jetzt ein "offizielles" UKW-Funkgerät an Bord und wir haben eine Rettungsschlaufe mit Schwimmleine bestellt. Das Solas-Schwimm-Rundumlicht soll noch kommen, war gerade ausverkauft.

Stefan
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  #9  
Alt 23.04.2009, 18:57
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Stefan, ich kenne euer Boot und die Crew. Und ich kenne die Wassertemp. der Ostsee.
Wie oben schon beschrieben, einfach nicht über Bord gehen ist das Einzige was hilft. Und dafür braucht es nur die Rettungswesten/Lifebelt und die konsequente Anschnallpflicht!
Deine Kinder und deine Frau hätten eventuell die Chance von dir gerettet zu werden, du aber leider wohl kaum. Ich meine damit nicht, das sie es nicht richtig machen würde sondern deine zarte Frau kann es körperlich bedingt nicht schaffen
Die ganzen Rettungsmittel am Heckkorb täuschen nur Sicherheit vor!
Ich selbst war ja jahrelang recht luschig in Sachen Sicherheit, hat sich aber seit letzter Saison auch schon etwas gebessert
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  #10  
Alt 23.04.2009, 21:49
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moin,
prima theorie, aber ich (wir) haben schon mal meine ex-frau in der ostsee verloren. geh mal über die sufu. mach dir lieber primär gedanken, das keiner in den bach geht. die hebevorrichtung über den großbaum propagiere ich ja schon immer, weil du kriegst sonst keinen aus dem bach.

bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #11  
Alt 24.04.2009, 10:02
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Vierzigplus Vierzigplus ist offline
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Zitat:
Zitat von VirginWood Beitrag anzeigen
...Und ich kenne die Wassertemp. der Ostsee.
Wie oben schon beschrieben, einfach nicht über Bord gehen ist das Einzige was hilft. Und dafür braucht es nur die Rettungswesten/Lifebelt und die konsequente Anschnallpflicht!
...
Das ist natürlich klar; da ich häufig der einzige an Bord bin, der sich mit der Materie auskennt, hat das natürlich die oberste Priorität!
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  #12  
Alt 25.04.2009, 01:13
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RalphB RalphB ist offline
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Das ist natürlich klar; da ich häufig der einzige an Bord bin, der sich mit der Materie auskennt, hat das natürlich die oberste Priorität!
Wahnsinn. Wir müssen in die Insel. Keine Chance - kein Ausweg. Möglichst trocken bleiben. Dann friert man in der Insel nicht so - wurde gesagt. Zur Insel geht es ein gutes Stück runter. Wenn nur diese Welle nicht wäre. Jetzt ich. 180 Puls. Wann halte ich mich wo fest? Wie haben die Anderen das gemacht? Die meisten sind ja schon drauf. Besser gesagt drinnen in der Insel. Ich warte noch bis zu nächsten Welle. Wenn sie dann hochkommt gehe ich rüber. Jetzt ...

... ist das eng hier. Jetzt bloß nicht hintenüber kippen! Tschuldigung, sorry, danke, ja - halt mich mal fest! Puh - geschaft! Was ist das stickig hier drinnen. Oh - jetzt bloß nichts sagen. Der sieht ja grün aus (). Aber jetzt erst mal Ruhe. Wenn ich ihn darauf anspreche, habe ich kurz drauf sein Frühstück auf meinem Kittel. Alle drinnen - einmal durchzählen. Langsam und laut. Alle da - geschafft. Jetzt ist das Schlimmste ja geschafft. Oder?

Wann kommt denn Hilfe? Wie lange mag das hier drinnen wohl dauern. Mach doch mal einer in Lee die Ausstiegsöffnung auf. Ist ja nicht zum Aushalten hier drinnen. Ach so - wo ist denn gerade Lee? Na super - jetzt sind wir am Eingang alle naß. Ist das eine Schaukelei. Ein Lied - ..,

Mir fällt gerade kein Lied ein. Einen Witz, und noch einen, jo - das geht doch. Na bitte. Oh Mann, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Wie war das mit Seekrankheit? Unterschiedliche Symptome? Ich fange dann zu schwitzen an - kein Power mehr - ... Unsinn. Jetzt erst recht.

Also doch ein Lied. Prima: Fast alle singen den Quatsch auch noch mit. Wenn nur diese wahnsinnige Schaukelei nicht wäre. Wir sind ja voll in der Brandung. Jetzt haben die an den Eingängen endlich raus, wie wir hier Luft reinbekommen und das Wasser halbwegs draussen bleibt...

... das wurde aber auch Zeit jetzt. Rettung naht. Wahnsinn - wie soll das denn gehen? Da sollen wir hoch? Hallo - laßt Ihr den mal bitte vor. Höchste Eisenbahn für ihn. Die Anderen sehen ja eigentlich noch ganz gut aus. Falls doch einer übrig bleibt, kann er zuletzt ja sogar liegend geborgen (gerettet) werden. Jetzt bin ich dran mit dem Aussteigen. Das ist ja echt wackelig hier. Die Tampen vom Bergungsnetz schneiden in die Haut. Nicht daran denken. Rede jetzt schon mit mir selber. Den Ausstieg hast du geschafft - den Aufstieg schaffst du auch noch ...

Ach so ja, was gibt es heute abend zu essen? Mhm - lecker!

Was? Ne! Nicht im Ernst! Da sollen wir wieder runter? Springen? Mit Weste ins Kabbelwasser? Ganz von hier oben? Sehe schon - eine Frau steigt aus. Macht nicht weiter. Sie nimmt die Treppe und geht runter. Ist ok, nimmt Ihr keiner übel. Zuschauen ist auch nicht schlecht. Na logisch springe ich! Wann habe ich schon mal die Gelegenheit, bei so einer Welle mit Weste ins Wasser zu gehen. Sprayhood hilft gegen den Nieselregen und die Gischt. Den Schrittgurt noch mal prüfen - paßt! Wie jetzt bin ich dran ... ?

Hallo Stefan, das Sicherheitstraining in Neustadt (Holstein) ist ein echter Hammer. Du hast IMMER Sicherheit und Helfer in der Nähe. Profis. Die Jungs von der Marine lernen hier regelmäßig. Nimm Deine Frau unbedingt mit zu so einem Zweitageskurs. Auch der Abend war echt super. Alle waren ausgepowert und gut drauf. Super Ausblick, die Landzunge kenne ich vom Boot aus. Hier darf man ja sonst nicht drauf. Das Essen war lecker (für mich gab es dreimal Nachtisch ). Mehr Argumente und Fakten findest Du u. a. bei der Kreuzer-Abteilung. Und hinterher hast Du mit Deiner Frau eine Begleiterin an Bord, die mit dem nötigen Respekt vor der Materie die Ärmel hochkrempelt. Leckbekämpfung, Feuer an Bord, Rettungsinsel und Rettungsweste mit Welle ausprobieren. Viel zum Thema Unterkühlung, auch zur Erstversorgung. Und ... Zwei Tage Vollgas. Kann ich Euch Beiden (... allen) nur weiterempfehlen. Bestimmt ist man nachher nicht perfekt. Aber man (auch Frau) hat sich aktiv mit bestimmten Verhältnissen auseinandergesetzt.

Gruß Ralph

Geändert von RalphB (25.04.2009 um 01:25 Uhr)
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  #13  
Alt 26.04.2009, 14:07
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Volker Volker ist offline
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Schließe mich meinen Vorrednern an:
Das Beste ist nicht über Bord gehen. Rettungsweste und eingepickt bin ich in Kroatien aber nur ab Windstärke 4-5.... bzw ab 3, wenn ich auf's Vorschiff zum Segel-Wechseln muß.

Ansonsten habe ich Rettungskragen, an den die Lampe gleich festgebunden ist und mit über Bord geht und das Ganze an einer 30m langen Schwimmleine, die sich automatisch abwickelt.

Natürlich habe ich dann noch eine Rettungsinsel für 6 Personen - gewartet!

Gruß

Volker
SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #14  
Alt 07.11.2009, 08:55
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RalphB RalphB ist offline
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Hallo,
habe gerade einen Link bekommen: Überlebenstraining. Das wäre doch was für den Winter . Neustadt hat längere Wartezeiten - aber es gibt ja auch andere Anbieter mit einer abgespeckten, aber trotzdem sinnvollen Version.
Gruß Ralph
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