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  #51  
Alt 22.01.2023, 18:08
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
....Nicht wenige Boote haben unter dem AF noch eine oder mehrere Schutzschichten aus Epoxy, da ist Osmose dann kaum noch ein Thema. Achte drauf! ....
Zusatz zum oben völlig richtigem noch: ALLE Boote sollten unterm AF noch 1 wasserdichte Sperrschicht haben ! Bei mir 3 Lagen Hempel Light Primer. Das war offensichtlich ok, weil ich keine Probleme bekommen habe Aber : an den Stellen, wo das Boot im Winterlager seine Auflagen hat, ist am Kran hängend immer nur AF raufgekommen, + auch nix passiert => Glück gehabt.
AF + Gelcoat sind nicht wasserdicht.
Grüße, Reinhard

@ Theresia : dieser Fall der Fälle kann ja in 1, 2......7 Jahren auftreten (eher nie) : wie soll ein Verkäufer dafür geradestehen?
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  #52  
Alt 26.01.2023, 10:27
Seewind Seewind ist offline
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Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure informativen Rückmeldungen

Das Boot wurde zuletzt 2020 für das Winterlager (aussen) aus dem Wasser geholt. Liegt jetzt also schon etwas über zwei Jahre im Wasser.

Ewald, du hast geschrieben:" Lag das Boot vor der Besichtigung längere Zeit im Wasser, sieht man Osmosebildung (Blasen) recht gut." Wie lang muss die Zeit sein, das sich Blasen bilden?

ChrissHH, du hast geschrieben, das der Vorgang sehr langsam vor sich geht. Kann ich nach ca. 2 1/4 Jahren Wasserliegezeit davon ausgehen, dass der "Tod im Leib" eben nicht vorhanden ist, sollten sich beim Auskranen keine Blasen zeigen? Und kann ich als absolute Anfängerin das auf jeden Fall erkennen? Ist es, wenn vorhanden, so deutlich zu sehen?

Der Eigner weiss von 4 Schichten Antifouling, die das Boot in seiner Zeit bekommen hat und das der vorherige Eigner (KFZler) das Boot vor dem Antifoulingauftrag abgeschliffen hat. Ob das Gelcoat mal erneuert wurde oder welches Laminierharz gebraucht wurde, kann mir der Eigner nicht sagen.

Ob mal ein von dir, Reinhard, genannter Primer drauf gekommen ist, werde ich noch fragen. Der Eigner hat diese Arbeiten nicht selber gemacht.

Vor 5 Jahren wurde das Boot in 2,5 Std. mit einem Feuchtemess-Gerät untersucht und keine Mängel festgestellt. Auch wenn es über diese Untersuchung keinen Nachweis gibt, glaube ich dem Eigner, dass sie stattgefunden hat. Aber nach allem was ich bisher zu Osmose erfahren habe, kann man einen Osmoseschaden mit so einem Gerät ja nicht feststellen, sondern eben nur, das Osmose stattfindet und das ist ja - wie auch ChrissHH geschrieben hat - normal.

Da das Boot vor der endgültigen Übernahme eh aus dem Wasser muss und ein neues Antifouling wohl fällig wäre, dachte ich, ich könnte es bei der Gelegenheit auf Osmoseschäden untersuchen lassen. Ich habe eine solche Untersuchung bei Peter Wrede in HH gesehen -

https://www.yachtlackierung.de/osmose-boot/osmoseschutz

Kostet aber eben ca 5K das Ganze - wäre dann eine sichere Sache aber wenn nicht nötig, hätte ich noch jede Menge andere Verwendungszwecke für das Geld

Grüße
Theresia
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  #53  
Alt 26.01.2023, 10:31
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...dieser Link zeigt noch besser was ich angedacht hatte:

https://www.yachtlackierung.de/osmos...kauf-verkauf-1
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  #54  
Alt 26.01.2023, 11:23
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Zitat:
Zitat von Seewind Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure informativen Rückmeldungen

Das Boot wurde zuletzt 2020 für das Winterlager (aussen) aus dem Wasser geholt. Liegt jetzt also schon etwas über zwei Jahre im Wasser.

Ewald, du hast geschrieben:" Lag das Boot vor der Besichtigung längere Zeit im Wasser, sieht man Osmosebildung (Blasen) recht gut." Wie lang muss die Zeit sein, das sich Blasen bilden?

ChrissHH, du hast geschrieben, das der Vorgang sehr langsam vor sich geht. Kann ich nach ca. 2 1/4 Jahren Wasserliegezeit davon ausgehen, dass der "Tod im Leib" eben nicht vorhanden ist, sollten sich beim Auskranen keine Blasen zeigen? Und kann ich als absolute Anfängerin das auf jeden Fall erkennen? Ist es, wenn vorhanden, so deutlich zu sehen?

Der Eigner weiss von 4 Schichten Antifouling, die das Boot in seiner Zeit bekommen hat und das der vorherige Eigner (KFZler) das Boot vor dem Antifoulingauftrag abgeschliffen hat. Ob das Gelcoat mal erneuert wurde oder welches Laminierharz gebraucht wurde, kann mir der Eigner nicht sagen.

Ob mal ein von dir, Reinhard, genannter Primer drauf gekommen ist, werde ich noch fragen. Der Eigner hat diese Arbeiten nicht selber gemacht.

Vor 5 Jahren wurde das Boot in 2,5 Std. mit einem Feuchtemess-Gerät untersucht und keine Mängel festgestellt. Auch wenn es über diese Untersuchung keinen Nachweis gibt, glaube ich dem Eigner, dass sie stattgefunden hat. Aber nach allem was ich bisher zu Osmose erfahren habe, kann man einen Osmoseschaden mit so einem Gerät ja nicht feststellen, sondern eben nur, das Osmose stattfindet und das ist ja - wie auch ChrissHH geschrieben hat - normal.

Da das Boot vor der endgültigen Übernahme eh aus dem Wasser muss und ein neues Antifouling wohl fällig wäre, dachte ich, ich könnte es bei der Gelegenheit auf Osmoseschäden untersuchen lassen. Ich habe eine solche Untersuchung bei Peter Wrede in HH gesehen -

https://www.yachtlackierung.de/osmose-boot/osmoseschutz

Kostet aber eben ca 5K das Ganze - wäre dann eine sichere Sache aber wenn nicht nötig, hätte ich noch jede Menge andere Verwendungszwecke für das Geld

Grüße
Theresia
Moin Theresia,

ich war davon ausgegangen, dass man die Arbeiten selbst ausführt bei den Kosten für die Sanierung ... Ist kein Hexenwerk, dauert aber und ist viel Dreck und viel Arbeit mit der Schleifmaschine ... Eine Werft nimmt dafür deutlich mehr.

Mehr als 2 Jahre am Stück im Wasser ist für so alte Boote nicht ideal. Im kalten Salzwasser ist allerdings besser als im warmen Süßwasser.

Die Blasen siehst Du sofort, unterhalb der Wasserlinie sind sie deutlich erkennbar. Das teuflische ist, es muss nicht zwingend Blasen geben. Wenn das Gelcoat und das Laminat schon sehr hinüber sind, entstehen keine mehr.

Sehr muffiger Geruch im Innenraum weist auch auf einen sehr feuchten Rumpf hin, was nicht gut ist. Wenn das Boot in den Gurten am Kran hängt und vielleicht auf einem Bock oder Anhänger abgestellt wird, darf sich am Rumpf nichts eindellen, das wäre dann wirklich sehr schlecht und erfordert sehr viel mehr Aufwand für die Instandsetzung inkl. neuem laminieren, in dem Fall würde ich nicht kaufen.

Die Lagen an Antifouling sagen leider nichts aus. Auch die Feuchtemessung vor 2.5 Jahren sagt nichts aus.

Aus welchem Baujahr ist denn das Boot und wo liegt es, wie ist der Kaufpreis?
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  #55  
Alt 26.01.2023, 11:24
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Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure informativen Rückmeldungen

Das Boot wurde zuletzt 2020 für das Winterlager (aussen) aus dem Wasser geholt. Liegt jetzt also schon etwas über zwei Jahre im Wasser.

Ewald, du hast geschrieben:" Lag das Boot vor der Besichtigung längere Zeit im Wasser, sieht man Osmosebildung (Blasen) recht gut." Wie lang muss die Zeit sein, das sich Blasen bilden?

ChrissHH, du hast geschrieben, das der Vorgang sehr langsam vor sich geht. Kann ich nach ca. 2 1/4 Jahren Wasserliegezeit davon ausgehen, dass der "Tod im Leib" eben nicht vorhanden ist, sollten sich beim Auskranen keine Blasen zeigen? Und kann ich als absolute Anfängerin das auf jeden Fall erkennen? Ist es, wenn vorhanden, so deutlich zu sehen?

Der Eigner weiss von 4 Schichten Antifouling, die das Boot in seiner Zeit bekommen hat und das der vorherige Eigner (KFZler) das Boot vor dem Antifoulingauftrag abgeschliffen hat. Ob das Gelcoat mal erneuert wurde oder welches Laminierharz gebraucht wurde, kann mir der Eigner nicht sagen.

Ob mal ein von dir, Reinhard, genannter Primer drauf gekommen ist, werde ich noch fragen. Der Eigner hat diese Arbeiten nicht selber gemacht.

Vor 5 Jahren wurde das Boot in 2,5 Std. mit einem Feuchtemess-Gerät untersucht und keine Mängel festgestellt. Auch wenn es über diese Untersuchung keinen Nachweis gibt, glaube ich dem Eigner, dass sie stattgefunden hat. Aber nach allem was ich bisher zu Osmose erfahren habe, kann man einen Osmoseschaden mit so einem Gerät ja nicht feststellen, sondern eben nur, das Osmose stattfindet und das ist ja - wie auch ChrissHH geschrieben hat - normal.

Da das Boot vor der endgültigen Übernahme eh aus dem Wasser muss und ein neues Antifouling wohl fällig wäre, dachte ich, ich könnte es bei der Gelegenheit auf Osmoseschäden untersuchen lassen. Ich habe eine solche Untersuchung bei Peter Wrede in HH gesehen -

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Kostet aber eben ca 5K das Ganze - wäre dann eine sichere Sache aber wenn nicht nötig, hätte ich noch jede Menge andere Verwendungszwecke für das Geld

Grüße
Theresia
2 1/4 Jahre im Wasser sind ein ausreichender Zeitraum, um Osmose diagnostizieren zu können oder eben nicht, dafür reichen im warmen Adriawasser 4 Wochen....
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liebe Grüße
Raimund
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  #56  
Alt 26.01.2023, 11:57
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Federball Federball ist offline
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Von welcher geografischen Lage reden wir hier (nicht)? Tschuldigung, wenn übersehen
Falls zufällig Berlin Charlottenburg : da bin ich öfter.
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  #57  
Alt 26.01.2023, 14:04
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Also das Boot liegt in Hamburg und soll rund 26000 VB kosten.

Ein bisschen muffelig hat es anfangs schon gerochen. Und obwohl der Eigner einige Entfeuchter im Boot verteilt hat - die auch einiges an Wasser gezogen haben - , haben sich z.B. die Polster in den Ecken ziemlich feucht angefühlt. Ich ging davon aus, dass das normales Kondenswasser ist wegen dem Temperaturunterschied - kalte Außenluft, wärmere Innenluft ( hat die Standheizung laufen lassen).
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  #58  
Alt 26.01.2023, 14:09
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.. achja, die ca. 5K sind für obige "Untersuchung und Behandlung im Sinne von Primer und Antifouling - siehe Link bei Gebrauchtbootkauf" sollte ein Osmoseschaden zutage treten, würde eine Osmosesanierung ca. 12000 kosten
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  #59  
Alt 26.01.2023, 18:16
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Zitat:
Zitat von Seewind Beitrag anzeigen
Also das Boot liegt in Hamburg und soll rund 26000 VB kosten.

Ein bisschen muffelig hat es anfangs schon gerochen. Und obwohl der Eigner einige Entfeuchter im Boot verteilt hat - die auch einiges an Wasser gezogen haben - , haben sich z.B. die Polster in den Ecken ziemlich feucht angefühlt. Ich ging davon aus, dass das normales Kondenswasser ist wegen dem Temperaturunterschied - kalte Außenluft, wärmere Innenluft ( hat die Standheizung laufen lassen).
Kondenswasser ist normal, zuviel davon ist nicht normal. Feuchte Polster sind natürlich nicht gut.

Ich könnte mal draufgucken, ohne Gewähr. Ist ja um die Ecke. Kannst mir gern eine Private Nachricht schreiben.
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Alt 26.01.2023, 23:14
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Feuchte Polster : Nee!!! Muffig: nochmal Nee!!! Da ist Schimmel unter den Polstern nicht unmöglich.
Global zur Saga 27: lege die 5K auf die hohe Kante, mach dich nicht verrückt + kaufe eine wenn trocken + geruchsfrei.
Mein Boot liegt unbeheizt mit nur hochgestellten Polstern trocken + müffelfrei an Land. Luftentfeuchter sind aber auch an der Arbeit - kann ja nicht schaden
Grüße, Reinhard
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  #61  
Alt 27.01.2023, 06:52
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Bei eBay wird auch eine angeboten und liegt in Wedel. Oder handelt es sich um dieses Boot?
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Gruß Kerstin


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Alt 27.01.2023, 08:06
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Wenn es stark muffig riecht, ist wohl definitiv Schimmel im Spiel.
Feuchte Polster müssen auch nicht sein, die muss man im Winter nicht unbedingt im Boot lagern.

Öffne den Bezug (meist gibt es einen Reissverschluss) und schau dir an den feuchen Stellen den Schaumstoff an. Siehst du da Schimmel, sollten die Polster besser erneuert werden.

Schimmel kann auch hinter Verkleidungen sitzen. Vielleicht auch einmal ein Teil abschrauben und nachsehen.

Generell kann man Schimmel mit einer Essiglösung gut entfernen, der Preis sollte sich dann aber reduzieren.

__________________
Viele Grüsse,

Wolfgang
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Alt 28.01.2023, 13:23
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Hallo zusammen

ich danke euch erneut für eure Anteilnahme an meinem Vorhaben

@Kerstin: die in Wedel ist es nicht, diese hatte ich auch angesehen, kommt aber für mich nicht in Frage - trotzdem danke für den Hinweis.

@Wolfgang:es roch nicht wirklich stark aber wahrnehmbar - und dazu die deutliche Feuchte ( die aber ja vielleicht auch normal ist) - mmh. Aber das ist, wie mit auch anderen Aspekten, was ist noch o.k. und was eben grade nicht mehr? Diese Entscheidungen sind für mich als Greenhorn auf dem Gebiet eben so schwierig. Der Eigner gab an auch im Winter zu fahren, so habe ich mir erklärt, dass er die Polster nicht rausgenommen hat. Insgesamt sahen die Polster aber sehr gut aus, auch von unten. Allerdings habe ich nicht nach einem Reißverschluss geschaut. Werde ich ggf. nachholen und dann wohl auch mit Schraubenzieher bewaffnet ;)

@ ChrissHH: ich melde mich bei dir (muss gleich noch schauen wie das geht) aber an dieser Stelle schon mal ein besonderer Dank für deine besondere Hilfsbereitschaft!!

Viele Grüsse
Theresia
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  #64  
Alt 02.02.2023, 14:00
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Es ist scheinbar nicht so einfach eine Saga zu kaufen. Hier meine Geschichte wie ich zu meinem *Marco Polo* kam:

Der Bodensee ist zwar ein Binnengewässer aber immerhin so gross das man auch mehrtägige Fahrten oder Ferien darauf machen kann.

Da wir bis anhin nur mit offenen Booten (von der Gondel über Mändliboot bis Armeefährboot) auf dem See waren kam plötzlich der Wunsch nach einem Boot mit einer Kabine zum gelegentlichen übernachten.

Am Zürichsee wurde ein schönes älteres Holzboot mit einer kleinen Kabine angeboten. Es war ein Boot aus der Tessiner Werft Taroni. Wir haben uns das Boot angeschaut, gekauft und an den Bodensee verfrachtet.

Für Wochendfahrten war die Kabine geeignet. Da es sonst keinen Komfort bot behalfen wir uns mit Campingutensilien. Das Boot diente uns einige Jahre obschon der Motor seine Macken hatte. Die Maschine wir ein Sechszylinder Packard mit seitengesteuerten Ventilen. Das Baujahr war 1943 in einer Zeit da das Benzin noch sehr billig war, Der Verbrauch war auch dem entsprechend. Durch die damals steigenden Spritpreise machte man sich schon Gedanken für etwas Sparsameres.

Auf einer Bootsaustellung sah ich dann eine Sage 27 die mich durch die Platzverhältnisse beeindruckte. Das Berichtete ich dann zu Hause meiner Frau, macht mir aber keine weiteren Gedanken darüber. Sie erkundigte sich dann, ohne mein Wissen, bei einigen Werften nach solchen gebrauchten Booten. Die Antwort auf die Anfragen lautete, dass diese Boote noch zu neu sind und noch keine Occasionen angeboten werden. Für uns war ein Bootswechsel dann zurückgestellt.

Einige Wochen später kam ein Anruf der Faul Werft am Zürichsee, ob wir noch an einer Sage interes*siert seien. Wenn ja hätten sie eventuell einen Verkäufer, der wisse allerdings noch nichts davon. Auf die Rückfrage was das den bedeute wurde uns folgendes erklärt:

Ein Werftkunde hat ein Segelboot, ein Speedboot und eine 14-Meter Swisscraft Yacht. Diese Yacht hat zwei ältere Maschinen (acht Zylinder in Reihe) und eine davon muss Repariert werden, Sie möchten dieses Boot einen andern Kunden verkaufen der einen eigenen Betrieb hat in der er diesen Motor überholen kann. Allerdings hat er auch eine Saga 27 die erst ein Jahr alt ist. Falls wir an diesem Boot Interesse hätten würden sie ihm diesen Deal vorschlagen.

Unsere Antwort: Wir würden die Saga schon gerne kaufen müssten aber zuerst jemand finden der unser Taroni-boot kauft um den Liegeplatz zu nutzen.

Von der Werft meldete sich dann ein Bootsbauer der das Boot übernehmen und restaurieren möchte.

Als man sich gegenseitig einig war erfolgte die „Bootsrochade“.

Der frühere Sagaskipper wechselte auf die grosse Swisscraft und hat diese neu motorisiert. Die Sage wurde vom Bootsbauer vom Zürichsee an den Bodensee nach Bottighofen gebracht und dort eingewassert.

Mit dem gleichen Transport wurde das Taroni-boot wieder an den Zürichsee zurückgeführt

Das Boot wurde dann restauriert und begeistere den früheren Besitzer, der es uns verkauft hat, so sehr das er es wieder zurückkaufte.

Unser damaliger Hafenmeister hatte einen neuen Stellvertreter der mir irgendwie bekannt vorkam. Ich wusste aber nicht wo ich ihn einreihen konnte bis er sagte dein Boot kenne ich. Es war der Bootsbauer der das Taroni-Boot restaurierte und unsere Saga an den Bodensee brachte.
__________________
Grüsse vom Bodensee
Hans

habagmarine@bluewin.ch

Geändert von Habag (02.02.2023 um 14:09 Uhr)
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Alt 03.05.2023, 13:38
Seewind Seewind ist offline
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Hallo Hans,
vielen Dank für die interessante Geschichte! Sachen und Zufälle gibts, die kannste dir nicht ausdenken - Toll! Und dass das Taroni-Boot am Ende auch noch wieder von dem ehemaligem Eigner zurück gekauft wurde.... verrückt, wie das leben manchmal so spielt...
Tatsächlich habe ich mir am Ende doch keine Saga gekauft, obwohl ich es auch für ein klasse Boot halte. Bei mir ist es eine Nidelv 26 geworden. Ab und an bin ich - ohne Boot - auch mal am Bodensee. Würde mich freuen, wenn ich dich dann dort entdecke mit deiner sagenhaften Saga
Besonders am Bodensee: Allzeit eine handbreit Wasser unterm Kiel!
Liebe Grüße
Theresia
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  #66  
Alt 07.05.2023, 11:03
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Ahoi Teresia.

Gratuliere zum neuen Boot. War bei uns auch in engerer Wahl, wir hatten uns beim Importeur in der Werft Saga und Nidelv angeschaut. Dann kam aber das Angebot der nur einjährigen Saga, wie vorher geschildert.

Ein Ehepaar unseres Bootsclubs war in der gleichen "Zwickmühle" Die haben sich dann, auf einer Bootsmesse auch für die Nidelv 26 entschieden. Grund für die Entscheidung war der breitere Aufbau der Achterkabine.
Da die beiden sehr sehr viele Flüsse und Kanäle mit vielen Schleusen in ganz Europa abgefahren sind haben sie dann später auch festgestellt was man an einem Boot auf dem Messestand nicht beachtet.

Sie haben mir berichtet was, besonders bei schlechtem Wetter, in eine Schleuse fehlt:
Das umlaufende Aussendeck.

Aber so hat halt jedes Schiffchen seine Vor- und Nachteile.
Darum sind wir ja dauern an "verbessern" unserer Boote, und davon lebt das Zubehörgeschäft.

Du hast auf jedenfall jetzt ein solides Boot. Viel Spass und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel

Gruss und Ahoi:
Hans
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Grüsse vom Bodensee
Hans

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