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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 26.10.2017, 22:32
Innuendo Innuendo ist offline
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Standard Spiel bei wassergeschmiertem Wellenlager

Hallo,
wieviel Spiel darf eine Welle in einem wassergeschmiertem Wellenlager haben?
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  #2  
Alt 27.10.2017, 00:51
Benutzerbild von Federball
Federball Federball ist offline
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Hallo Innuendo (ist dieser Name m oder w?)
umlaufend 0,1 bis 0,2 - ich habe 0,5 + muss wexeln
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  #3  
Alt 27.10.2017, 08:51
Benutzerbild von Kolben
Kolben Kolben ist offline
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Zitat:
Zitat von Federballspieler Beitrag anzeigen
Hallo Innuendo (ist dieser Name m oder w?)
umlaufend 0,1 bis 0,2 - ich habe 0,5 + muss wexeln
Zur Sicherheit damit das keiner falsch versteht, mm, cm...???
__________________
Grüsse aus der Werkstatt
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  #4  
Alt 27.10.2017, 09:22
Benutzerbild von A. Lardy
A. Lardy A. Lardy ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von Kolben Beitrag anzeigen
Zur Sicherheit damit das keiner falsch versteht, mm, cm...???
Na mit Sicherheit mm.
__________________
Gruss Andre



Kluge Menschen reagieren auf Kritik gelassen, dumme Menschen trotzig.
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  #5  
Alt 27.10.2017, 09:26
Benutzerbild von Tulpe
Tulpe Tulpe ist offline
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Das Maß ist abhänig von:
- Wellendurchmesser,
- Wellendrehzahl
- Lagermaterial (z.B. Gummi oder Thordon)
- Wasserdruck/-durchflussmenge in der Wellenanlage
__________________
MfG

Bernd
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  #6  
Alt 29.10.2017, 22:18
Innuendo Innuendo ist offline
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Danke für die Antworten. Meine eine Welle lässt sich etwas nach oben drücken, links und rechts geht nichts. Gemessen habe ich das Spuel noch nicht. Muss ich noch machen.
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  #7  
Alt 30.10.2017, 00:05
Benutzerbild von Volker
Volker Volker ist offline
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Bei mir hat meine wassergeschmierte Welle überhaupt kein Spiel, weil sie vorne und hinten in Gummilagern geführt wird, die eine Art Längsriffelung haben, damit das Wasser austreten kann bei drehender Welle.
Wenn sie Spiel hat, muss ich die Gummilager wechseln!
Das ganze ist ein älteres NANNI-System.

Gruß

Volker
SY JASNA
__________________

Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #8  
Alt 30.10.2017, 05:56
Tamino Tamino ist offline
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Zitat:
Zitat von Innuendo Beitrag anzeigen
Danke für die Antworten. Meine eine Welle lässt sich etwas nach oben drücken, links und rechts geht nichts. Gemessen habe ich das Spuel noch nicht. Muss ich noch machen.
Dann sind wahrscheinlich die hinteren Motorlager zu tief eingestellt. Das Lager würde ich tauschen
__________________
Handbreit Jens
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  #9  
Alt 30.10.2017, 09:28
Joggel Joggel ist offline
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1.445 Danke in 780 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Tamino Beitrag anzeigen
Dann sind wahrscheinlich die hinteren Motorlager zu tief eingestellt. Das Lager würde ich tauschen
Hallo
Ich glaube Der TE meint das äußere Lager. Das mittlere oder vordere Lager kann man so nicht messen. Außer der Motor dient als Druklager.
Das glaube ich bei einer Neptunus nicht.
Gruß Joggel
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  #10  
Alt 30.10.2017, 10:20
Benutzerbild von Tulpe
Tulpe Tulpe ist offline
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Zitat:
Zitat von Volker Beitrag anzeigen
Bei mir hat meine wassergeschmierte Welle überhaupt kein Spiel, weil sie vorne und hinten in Gummilagern geführt wird, die eine Art Längsriffelung haben, damit das Wasser austreten kann bei drehender Welle.
Wenn sie Spiel hat, muss ich die Gummilager wechseln!
...
Nicht so ganz richtig.
Bei Rotation der Welle wird ein minimaler Wasserfilm aus den Längstrillen mitgerissen, so dass die Welle im Gummilager regelrecht "aufschwimmt" (Wasser wird zwischen Welle und Gummi gedrückt).
Ohne ein gewisses Spiel würde das Gummi regelrecht verbrennen.

Das genaue Spaltmaß kann im Grunde nur der Hersteller der Anlagen/-teile wissen.
__________________
MfG

Bernd
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  #11  
Alt 30.10.2017, 13:44
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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Moin Bernd
Recht hast du mit dem Schmierfilm und um den zu gewärhleisten müssen Gummilager ein kleines Radialspiel(richtiger als Lagerluft bezeichnet)von so 0,1 bis max 0,2mm haben.Die Lagerbuchsen sind ab Hersteller auch standartmäßig so geschliffen, dass das mit dem normalem Wellenmaterial das immer 0-0,05mm Untermaß aufweisst hinhaut.
Bedenken muss man bei all dem die Einbauverhältnisse(wird die Buchse stark gepresst oder geht leicht in das Stevenrohr)und u.U. die Betriebsverhälznisse hinsichtlich der Wassertemperaturen,Gummi hat einen höheren Wärmedehnungskoeffizienten was bei signifikant höheren Wassertemperaturen zu einer Verminderung der lagerluft führen kann.
Gaanz so hoch wissenschaftlich braucht man aber da nicht rangehen,meist löppt sich das allns torecht.
gruss hein
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  #12  
Alt 30.10.2017, 14:00
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Für die ganz dicken Pötte gibt's ja schöne Diagramme für die unterschiedlichsten Lagertypen. Leider werden die wenigsten hier Wellendurchmesser von 100mm aufwärts haben:



Ich würd' aber auch meinen: 0,1 bis 0,2mm sind optimal. Bis 0,5mm noch tolerierbar, solange sich keine starken Vibrationen im Betrieb einstellen.
__________________
Cheers, Ingo
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  #13  
Alt 30.10.2017, 14:36
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Ich würd' aber auch meinen: 0,1 bis 0,2mm sind optimal. Bis 0,5mm noch tolerierbar, solange sich keine starken Vibrationen im Betrieb einstellen.
....und genau DAS habe ich: die 0,5 + damit rappelt es, wenn ich in den Hochgeschwindigkeitsbereich (also 6,5kn ) vorstoße.
Grüße, Reinhard
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  #14  
Alt 30.10.2017, 15:15
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Tulpe Tulpe ist offline
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin Bernd
Recht hast du mit dem Schmierfilm und um den zu gewärhleisten müssen Gummilager ein kleines Radialspiel(richtiger als Lagerluft bezeichnet)von so 0,1 bis max 0,2mm haben.Die Lagerbuchsen sind ab Hersteller auch standartmäßig so geschliffen, dass das mit dem normalem Wellenmaterial das immer 0-0,05mm Untermaß aufweisst hinhaut.
...
Bei meinen "Böötchen" (Arbeit!) ist das Sollmaß 0,3-0,5mm.
Alu-Stevenrohr mit "GuMeTa" Edelstahllagerbuchse http://www.gumeta.de/gummiwellenlage...fsantriebe.php
__________________
MfG

Bernd
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  #15  
Alt 31.10.2017, 07:25
skibo skibo ist offline
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Wasser schmiert nicht. Somit gibt es auch keinen Schmierfilm.
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  #16  
Alt 31.10.2017, 09:18
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Zitat:
Zitat von skibo Beitrag anzeigen
Wasser schmiert nicht. Somit gibt es auch keinen Schmierfilm.
Wenn man es ganz genau ausdrücken will, dann handelt es sich um ein hydrodynamisches Gleitlager, bei dem durch die Rotation ein Wasserfilm zwischen der Welle und der Lagerbuchse gebildet wird. Die Physik dahinter ist die gleiche, die auch ein schnelles Boot gleiten lässt, oder bei regennasser Fahrbahn zu Aquaplaning führt.

Wasser mag vielleicht kein Schmierstoff nach "herkömmlicher Auffassung" sein, aber dass man auf nassen Terrassendielen leichter mal ausrutscht, als auf trockenen, sollte bekannt sein. Auch Eis ist nur deshalb so rutschig, weil sich zwischen der wärmeren Schuhsole und der Eisoberfläche ein dünner Wasserfilm bildet. Zwei schön kalte Eisblöcke gegeneinander zu verschieben ist ja seltsamerweise weitaus schwieriger. Ergo: Wasser reduziert Reibung - tut also das, was wir im Allgemeinen als schmieren verstehen.

Dass es dabei unterschiedliche Eigenschaften zu Fetten oder Ölen aufweist, ist Hein sicher bekannt. Am Ende des Tages weiß ich also nicht so recht, was Du uns mit Deinem Beitrag vermitteln wolltest
__________________
Cheers, Ingo
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  #17  
Alt 31.10.2017, 10:36
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hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von skibo Beitrag anzeigen
Wasser schmiert nicht. Somit gibt es auch keinen Schmierfilm.
Na,Moin
Das erzähle mal den Konstrukteuren von Wellenanlagen für:Schiffe,Pumpen,Elektro-Unterwassermotoren usw,die sind seit Jahrzehnten auf dem "Holzweg" und bauen nur Mist der aber überraschenderweise und gut funktioniert.Ich habe schon vor über vierzig Jahren,als Auszubildender Maschinenbauer,Radial-und Axial-Gleitlager als Einzelanfertigungen mit Metall-gummielementen angefertigt.Die wurden in E-Unterwassermotoren mit großen Leistungen eingebaut.
Na gut man kann nicht alles wissen,sollte aber versuchen dazuzulernen.
gruss hein
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  #18  
Alt 04.11.2017, 13:53
skibo skibo ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Wenn man es ganz genau ausdrücken will, dann handelt es sich um ein hydrodynamisches Gleitlager, bei dem durch die Rotation ein Wasserfilm zwischen der Welle und der Lagerbuchse gebildet wird. Die Physik dahinter ist die gleiche, die auch ein schnelles Boot gleiten lässt, oder bei regennasser Fahrbahn zu Aquaplaning führt.

Wasser mag vielleicht kein Schmierstoff nach "herkömmlicher Auffassung" sein, aber dass man auf nassen Terrassendielen leichter mal ausrutscht, als auf trockenen, sollte bekannt sein. Auch Eis ist nur deshalb so rutschig, weil sich zwischen der wärmeren Schuhsole und der Eisoberfläche ein dünner Wasserfilm bildet. Zwei schön kalte Eisblöcke gegeneinander zu verschieben ist ja seltsamerweise weitaus schwieriger. Ergo: Wasser reduziert Reibung - tut also das, was wir im Allgemeinen als schmieren verstehen.

Dass es dabei unterschiedliche Eigenschaften zu Fetten oder Ölen aufweist, ist Hein sicher bekannt. Am Ende des Tages weiß ich also nicht so recht, was Du uns mit Deinem Beitrag vermitteln wolltest
Da kommen wir uns schon näher. Es ist ein GLEITFILM.
Und das in allen von dir beschriebenen Beispielen. Im Ruhezustand gleitet nichts und schmiert auch nichts. Ein Schmierfilm dagegen, schmiert auch im Ruhezustand. Daher habe ich mich an der Ausdrucksweise (Schmierfilm und Wasser) gestört.

"Wasser reduziert Reibung - tut also das, was wir im Allgemeinen als schmieren verstehen."

Eben nicht. Nur durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem sich bewegendem Objekt und Wasser entsteht ein Gleitfilm. Schmieren tut da immernoch nix. Du kannst ja mal probehalber Wasser anstatt Öl in einem Motor ausprobieren. Wenn er dann hinüber ist, kannst Du dann der Werkstatt sagen: Habe mit Wasser geschmiert.

Aber Vorsicht. Es könnte sein, daß dann die Herren mit den weißen Jacken kommen
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  #19  
Alt 04.11.2017, 14:10
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Tulpe Tulpe ist offline
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... oben der Link von GuMeTa.
Wende Dich mal dorhin mit Deinen Korrekturvorschlägen ...
__________________
MfG

Bernd
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  #20  
Alt 04.11.2017, 21:01
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hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von skibo Beitrag anzeigen
Da kommen wir uns schon näher. Es ist ein GLEITFILM.
Und das in allen von dir beschriebenen Beispielen. Im Ruhezustand gleitet nichts und schmiert auch nichts. Ein Schmierfilm dagegen, schmiert auch im Ruhezustand. Daher habe ich mich an der Ausdrucksweise (Schmierfilm und Wasser) gestört.

"Wasser reduziert Reibung - tut also das, was wir im Allgemeinen als schmieren verstehen."

Eben nicht. Nur durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem sich bewegendem Objekt und Wasser entsteht ein Gleitfilm. Schmieren tut da immernoch nix. Du kannst ja mal probehalber Wasser anstatt Öl in einem Motor ausprobieren. Wenn er dann hinüber ist, kannst Du dann der Werkstatt sagen: Habe mit Wasser geschmiert.

Aber Vorsicht. Es könnte sein, daß dann die Herren mit den weißen Jacken kommen
Moin
Na klasse, jezt gibt es hier noch eine Kontroverse aus dem Fachbereich "Technische Germanistik"wenn wir zwischen Schmier-und Gleitfilmen unterscheiden wollen,und warum soll Wasser im Stillstand zwischen zwei geeigneten Gleitflächen nicht schmieren?Natürlich nur für den Fall,dass die in Bewegung gesetzt werden sonst ist ja egal was da gerade passiert.
Das immer nur in Beziehung zu Verbrennungsmotoren oder klassischen Getrieben zu setzen ist eben zu kurz gegriffen.
Anekdoten ranken sich z.B.um Monteure meiner Ausbildungsfirma die von Bauleitern von der Einsatzstelle verwiesen wurden weil sie zur Inbetriebnahme von E-Unterwassermotoren diese mit Wasser (was richtig und notwendig war)auffüllen wollten.
Keine bis gar keine Ahnung ist eben durch keinen anderen Blöldsinn zu ersetzen.
Und wen es wirklich interessiert der kann erfahren,dass über die gummimetallager hinaus auf dem gebiet der "Wassergeschmierten Gleitlager"da viele viele Entwicklungen mit Kunststoffen,Keramik und Metallen in verschiedensten Kombinationen und Mischungen gemacht wurden für Maschinen die im und unter Wasser betrieben werden.
gruss hein
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  #21  
Alt 05.11.2017, 09:36
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Zitat:
Zitat von skibo Beitrag anzeigen
Du kannst ja mal probehalber Wasser anstatt Öl in einem Motor ausprobieren. Wenn er dann hinüber ist, kannst Du dann der Werkstatt sagen: Habe mit Wasser geschmiert.

Aber Vorsicht. Es könnte sein, daß dann die Herren mit den weißen Jacken kommen
Zynismus eignet sich nur bedingt, um mangelnde Fachkenntnis zu kompensieren

Was Deine Definition von "schmieren" angeht, kannst Du es halten, wie Du willst. Meinetwegen auch nach Duden oder Wikipedia.

Die Praktiker wissen solche Termini auch ohne Satirebeispiele zu deuten - hier mal ein Zitat aus der Homepage von Castrol:

"Die Chinesen machten sich schon um 3500 v. Chr. die Schmierwirkung von Wasser zunutze..."

Gut, dort (bei Castrol) laufen natürlich auch nur Amateure rum, die aus Deiner Sicht wohl besser in weissen Jacken im Park rumhüpfen sollten
__________________
Cheers, Ingo
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  #22  
Alt 11.11.2019, 19:26
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Die Nadel Die Nadel ist offline
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Moin, ich hole den Tröt mal aus der Versenkung weil ich nix mit der SuFu gefunden habe.

Ich will (muß) das Wellenlager im Lagerbock wechseln - und jetzt gibt´s da Messing oder Kunststoffhülsen mit Gummi oder Neopren.

Was ist besser?
Wo ist da der UNTERSCHIED - außer in Preis?
__________________
Unser Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=176437
Der Spaß damit: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=208510
Eine Fiberline G14II haben wir auch Noch: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=253589

Gruß Ralf
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  #23  
Alt 11.11.2019, 22:12
Benutzerbild von Federball
Federball Federball ist offline
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4.318 Danke in 2.510 Beiträgen
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Ich war sicher, dass bei mir eine Messinghülse verbaut war, + habe SO bestellt (für 25er Welle + 100 lang).
Geliefert wurde Kunststoff. Anruf, + ein Spezi erklärte mir, dass Kunststoff besser ist - ok, + die Zeit drängte (Sliptermin).
Also das alte Lager zersägt => Kunststoff , und das neue rein + Welle rein - alles ok.
In diesem Jahr ca. 180 BS + am Samstag an der Welle gerüttelt : keine spürbare Luft : erstmal wieder 30 Jahre Ruhe
Grüße, Reinhard

....ach ja, schätze mal Gummi, da ich Neopren für leichter verformbar (Shore Härte) halte?
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  #24  
Alt 12.11.2019, 06:10
User 46996
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Bei meinem Stahldampfer wurde auch wieder ein Kunststofflager verbaut - erst einmal lässt sich das tatsächlich deutlich besser zersägen und Kunststoff gibt natürlich auch keine unschöne galvanische Korrosion.

Grüße

Daniel
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  #25  
Alt 12.11.2019, 10:21
Benutzerbild von hermann.l
hermann.l hermann.l ist offline
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Ort: Im Emsland am Wasserfall
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Boot: 9,99 m Holzboot . Bj. 1965 . Plankenbau mit OM602
Rufzeichen oder MMSI: DD****
2.656 Danke in 1.314 Beiträgen
Standard

Ich habe mir 1987 das vorhandene Gummilager über die Fa.. Willbrandt neu gummierten lassen.
50er Welle , 0,25 mm Lagerspiel nach den Angaben von Conti Gummi , dort wurde vulkanisiert. 2007 habe ich im Zuge eines umfangreichen Umbaus des Antriebs, das Lager gezogen um es nach knapp 3000 BSt bei Willbrandt erneuern zu lassen.
Ergebnis : Die Vermessung ergab eine Lagerluft von unter 0,3 mm und es wurde genau so wieder reingekloppt. Hat inzwischen weitere 1300 BSt abgenudelt. Die Leute von Conti sagten mir : Unsere Lager halten ewig. Wir bauen schließlich für die Berufsschifffahrt. Ich habe 1987 ca. 400 DM bezahlt . Nur für das Vulkanisieren , die Broncebüchse habe ich ja geliefert. Aber , das war es auch wert.
Es gibt sie also noch , die (fast) ewig haltenden Lager.
__________________
Es grüßt GINA ,
die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann

Geändert von hermann.l (12.11.2019 um 19:54 Uhr)
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