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#1
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Hamburg/ Wedel: Wo ist anlegen erlaubt?
Hallo zusammen,
aktuell habe ich eine Frage, ob und wieweit es möglich ist in der Hamburger Speicherstadt mit einem kleinen Boot anzulegen. Der Gedanke ist folgender: Ich wohne in Wedel (bei Hamburg). Mein Arbeitsplatz liegt direkt neben einem Fleet (s. angehängtes Bild). In Wedel wohne ich quasi neben dem Yachthafen. Ist es möglich mit einem Boot einfach in markierten Fleet in Hamburg (oder einem benachbarten Fleet) hineinzufahren und das Boot dort für ca. 9 h festzumachen? Mein Arbeitsplatz wäre 2 min zu Fuß von diesem entfernt. Ich bin völlig neu auf diesem Gebiet und es würde mich brennend interessieren, ob dies möglich ist. Welche Bootslizenz bräuchte ich dafür? Vielen Dank für Eure Hilfe! |
#2
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Moin namenloser,
der Sandtorhafen (aka Traditionsschiffhafen) hat ein großes Schild am Anfang, dass Anlegen ohne Genehmigung des Hafensmeisters verboten ist. Keine Ahnung, ob Nicht-Traditionsschiffe da tageweise gegen Geld liegen dürfen. Ruf doch mal den Hafenmeister an und frage nach. Allgemein wirst du m. E. im zentralen Hamburger Hafen nichts finden, wo du solange kostenlos festmachen kannst. Am einfachsten wäre der City Sportboothafen. Aber nicht kostenlos.
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Beste Grüße Volker
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#3
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Ich habe mir dort mal einen Anschiss abgeholt, nur weil ich kurz mal zwei Fischbrötchen geholt habe, während meine Frau sogar an Bord gewartet hat und das Boot nicht mal richtig festgemacht war.
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Viele Grüße Uwe --------------------------------------------------------- Du hast nur dies eine Leben. Wenn's vorbei ist, ist's vorbei. (Die Ärzte) |
#4
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Aber genial wäre es natürlich wenn es irgendwo klappt. Nie wieder Stau und täglich Boot fahren.
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Beste Grüße Volker
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#5
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Vorm Liegeplatz-Thema finde ich erstmal interessant:
Du schreibst von einem "kleinen Boot" und welche "Bootslizenz" man benötigt An was für ein Boot denkst du dabei, dann kann man dir auch Informationen zur "Lizenz" geben - und dir eventuell auch davon abraten, von Wedel über die Elbe in die Speicherstadt zu fahren ... Bei meiner letzten Runde durch den markierten Hafen habe ich ein oder zwei abgedeckte Sportboote auf der Innenseite liegen sehen, die müssen ja auch irgendwie eine Genehmigung bekommen haben. Wenn dein Arbeitsplatz nur wenige Gehminuten davon entfernt ist, würde ich - wenn ich denn wüsste, was für ein Boot ich hätte - einfach mal auf dem Ponton beim Hafenmeister vorsprechen ...
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#6
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Mit Lizenz meint der Boots- und oder Hamburgneuling wohl Schein.
Also Du brauchst den Sportboot Schein See Im Hamburger Hafen gelten sowohl See als auch Binnen. Doch stromabwärts ab Falkensteiner Ufer bis hinaus auf die Weltmeere (an Wedel vorbei) brauchst Du See. |
#7
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Zitat:
1. Entfernung. Von Wedel bis Sandtorkai sind es rund 20 km. Da brauchst du schon ein Speedboot, um mit der S-Bahn zeitlich einigermaßen mithalten zu können. 2. Spritverbrauch. Speedboote schlucken ganz schön Sprit. Rechne mit mindestens 1 Liter pro km (oder auch mehr). Das wären also 20 Liter nur für eine Fahrt. Hin und zurück das Doppelte. Ebb- und Flutstrom lasse ich mal außen vor, auf Dauer wird sich das ausgleichen) 3. Wellengang. Ab Waltershof, spätestens ab Köhlbrand musst du mit erheblichem Wellengang rechnen. Das Hamburger Hafenwasser ist fast immer heftig bewegt durch die vielen hin- und her kreuzenden Fahrzeuge. Da macht es mit einem "kleinen Boot" keinen Spaß mehr. Und schnell fahren kannst du dann auch nicht mehr. Fazit: Wenn du es ernst meinst und alle Voraussetzungen erfüllst (Scheine, Anleger usw), probier es erstmal aus mit einem gecharterten (geliehenen) Boot. - Nichts für ungut, aber ich vermute, dann wirst du es bleiben lassen.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#8
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Zitat:
Ein Speedboot bringt nicht wirklich was, schon kurz nach Wedel zählt die Geschwindigkeitsbegrenzung von 12 Knoten. Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro |
#9
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Zitat:
Aber immerhin, 12 kn ist ja auch schon was.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#10
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Erstmal danke für die vielen, schnellen Antworten! Das klingt jetzt alles doch erstmal etwas ernüchternder als anfänglich gedacht. Hatte gestern auch mal nachgerechnet wie lange es wohl mit einem Boot dauern würde von Tür zu Tür via Boot. An die Geschwindigkeitsbegrenzung schon allein durch den Wellengang hatte ich schon gedacht. Aber da war ich realistisch gesehen auch schon bei einer guten Stunde. Den Verbrauch hatte ich noch gar nicht bedacht... Würde dann auch deutlich teurer als Auto oder Bahn sein.
Trotzdem werde ich einfach mal nächste Woche beim Hafenmeister vorbeischauen und Interesse halber nachfragen wie das mit den Legeplätzen aus seiner Perspektive aussieht. Wenn es interessante Neuigkeiten gibt, werde ich diese hier weitergeben. Die Idee finde ich zu mindestens ziemlich genial |
#11
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Du kannst natürlich im City Sporthafen Hamburg anlegen - dann müsstes Du aber noch etwas zu Fuß gehen. Und der nimmt auch Liegegeld.
Angeblich fährt der Inhaber von Pantenius gelegentlich von Blankenese mit seinem Boot in den Sandtorhafen. Aber der hat in der Hafencity ein großes Bürogebäude und wohl bessere Beziehungen zum Hafenmeister |
#12
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Zitat:
Die Familie hat auf jeden Fall ganz im Osten immer ein kleines 5-6m (Nicht-Traditions-) Boot liegen. Die haben aber auch ein paar Milliönchen mehr auf den Konto als Jitro. Zitat:
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Beste Grüße Volker |
#13
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Ist ja zumindest eine Alternative für schöne Sommertage. Wenn Mann dann "Mal" mit dem Boot zur Arbeit kann....
Fänd ich voll cool, geht aber nicht bei mir. Wenn's dann etwas teurer ist als die restlichen Tage im Jahr ist es halt Hobby. Ich bin sonst auch immer bei wirklich schönem Wetter mit dem Motorrad zum Dienst. Kostet auch mehr als Auto. Geht allerdings auch schneller.... Macht aber genauso Spass. Chrischan |
#14
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Millionen hin oder her, wenn der Herr kein Traditionsschiff hat, hat er da nicht zu liegen - oder anders rum, gleiches Recht für alle
Ich wurde da übrigens auch schon des Platzes verwiesen, obwohl dort nur zwei Gäste zugestiegen sind Grüße Daniel |
#15
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Zitat:
Das ist leider nur Wunschdenken. Mit ein paar Millionen im Rücken sieht die Realität dann anders aus. Auch solche Rechte lassen sich erkaufen.
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Viele sprechen die gleiche Sprache und verstehen sich doch nicht!. Gruß Lothar an der Saale |
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