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  #26  
Alt 09.01.2017, 18:41
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https://de.wikipedia.org/wiki/Panamakanal

Zitat:

Eine zügige und sichere Durchfahrt durch die Schleusenanlagen gewährleisten die beidseitig angebrachten Zahnradbahnen. Je nach Größe des Schiffes schleppen vier bis acht Zahnradlokomotiven (Treidelloks,Mulis“, nach den Lasttieren benannt) die Schiffe durch die Schleusen und stabilisieren sie gegen die Strömungen in der Schleusenkammer beim Wasserein- und -auslass. Dabei können sie auf bis zu 45 Grad steilen Rampen von einer Schleusenkammer zur nächsten fahren. Das Zahnradbahnsystem und die Lokomotiven wurden von Edward Schildhauer konstruiert, dem für die Planung der elektrischen Ausstattung der Schleusen zuständigen Ingenieur, und von Schenectady, New York, zu einem Preis von 13.000 US-Dollar pro Stück gebaut und geliefert.[29] Um eine bessere Traktion zu erreichen, werden spezielle Zahnstangen verwendet, die auf dem System Riggenbach beruhen. Die 2012 im Einsatz befindlichen neuen Lokomotiven wurden 1998 bei der Mitsubishi Corporation bestellt.[35] Sie wiegen rund 45 Tonnen (50 tons) und haben zwei Antriebseinheiten mit jeweils 290 PS, gegenüber den 170 PS des Vorgängermodells.[14] Kleine Schiffe werden dagegen in traditioneller Weise mit von Hand gehaltenen Leinen geführt.


http://www.t-online.de/tv/webclips/s...namakanal.html
und hier der Unfall wie man sieht das die Schiffe reingeschleppt werden.
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Gruß Volker
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  #27  
Alt 09.01.2017, 18:42
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"Accident+Panama+Canal"
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #28  
Alt 09.01.2017, 18:42
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Wer die Schleuse zerlegt, zahlt auch den Nutzungsausfall.
Wie will man denn die Kosten für den Nutzungsausfall beziffern? Ich rede vom gesamtwirtschaftlichen Schaden.

Die Kosten für den Kiel Kanal sind klar.
Aber wie sieht es mit den Schiffen aus, die außen rum müssen wenn der Kanal gesperrt ist.
Der Hamburger Hafen hätte dadurch auch nicht unerhebliche Kosten.
Dann noch die indirekten Schäden, da Lieferzeiten nicht eingehalten werden. Eventuelle Verträge könnten deswegen platzen und vieles mehr.


Nach Murphys Law passiert dann noch ein Unglück wegen dem enorm gestiegenen Verkehrsaufkommen z.B. im Öresund, schlimmstenfalls mit einhergehender Ölpest oder ähnlichem.
Sowohl den Kanal als auch den Öresund passieren jährlich etwa 35 000 Schiffe, laß die mal alle durch den Öresund fahren.

Wenn dieser absolute worst case eintreten sollte, könnte den Schaden keine Versicherung mehr übernehmen. Liegen ja die Mehrkosten allein für die Reedereien (angeblich etwa 70 000€ pro Schiff und Fahrt) bei einer mehrwöchigen Sperrung im Milliardenbereich.
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  #29  
Alt 09.01.2017, 18:47
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
"Accident+Panama+Canal"
das ist das Video das ich gepostet habe.
Verlinke bitte einen Unfall wo ein Schiff in das Tor des Panamakanls gefahren ist und die Schleuse deshalb gesperrt werden musste.

zu dem Unfall mit der lok:
Die kleine Lok wurde zur Seite gehoben und die Ersatzlok drauf und dann gings weiter.
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  #30  
Alt 09.01.2017, 19:55
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Ziehen sieht eigentlich anders aus, und auch der Mitarbeiter der Schleuse erzählte, die Mär von den gezogenen Schiffen wäre nicht auszurotten.
Die Hauptaufgabe der Loks wird wohl das bremsen und positionieren sein.
Tatsache ist aber nun mal, daß nicht nur das Schiff allein fürs aufstoppen zuständig ist und aufgrund der Größenverhältnisse es auch allein nicht könnten.
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  #31  
Alt 09.01.2017, 21:37
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Dann rechne mal fleißig, was sich eher rechnet. Außen rum oder Schleppergebühr.
Niemand zwingt dich zu verstehen was du liest.
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  #32  
Alt 09.01.2017, 21:42
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Niemand zwingt dich zu verstehen was du liest.
Offensichtlich auch nicht zwingend zu verstehen was man schreibt.
70 000 kostet so ein kurzer Schleppereinsatz nie im Leben.
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  #33  
Alt 09.01.2017, 21:52
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Jede adäquate Antwort würde einen laaangen Urlaub bedeuten, deshalb denke ich mir einfach mein' Teil.
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  #34  
Alt 09.01.2017, 21:54
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Jede adäquate Antwort würde einen laaangen Urlaub bedeuten, deshalb denke ich mir einfach mein' Teil.
Wenn Du das man einsiehst sind wir ein Stück weiter.
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  #35  
Alt 10.01.2017, 00:28
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Die Schleuse mit Panama-Kanal zu vergleichen ist schon Irre, wen dieser Aufwand bestrieben werde sollte fahren alle außen rum. Ich weiß auch nicht wie man so was vermeidet, jedenfalls nicht durch weitere Kosten. Geschwindigkeitsbegrenzung auf 1KN?
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  #36  
Alt 10.01.2017, 01:02
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Zitat:
Zitat von knibbel3 Beitrag anzeigen
..... wenn dieser Aufwand betrieben werde sollte fahren alle außen rum.
Ich rede dieser Schleppergeschichte bestimmt nicht das Wort, aber dieses Argument, außen rum käme billiger ist Nonsense.

Wenn die 5. Schleusenkammer endlich fertig ist, entspannt sich das alles etwas und bisher war ja immer nur eine Schleusenkammer auf einmal demoliert.
Was dauert so ein Schleusenbau überhaupt 7 Jahre?
Das ist nur unwesentlich kürzer als vor ca 130 Jahren (!) der Bau des ganzen Kanals ohne die heutige Technik gedauert hat.
Mit den ganzen Planungen dauert es heute sogar länger als damals der ganze Kanal.
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  #37  
Alt 10.01.2017, 07:03
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Zitat:
Zitat von knibbel3 Beitrag anzeigen
Die Schleuse mit Panama-Kanal zu vergleichen ist schon Irre, wen dieser Aufwand bestrieben werde sollte fahren alle außen rum. Ich weiß auch nicht wie man so was vermeidet, jedenfalls nicht durch weitere Kosten. Geschwindigkeitsbegrenzung auf 1KN?
Hast du mal die Größen der Schleusen von Panama und Brunsbüttel verglichen?
die großen Kammern in Brunsbüttel (330x45m) ist etwas größer als die Schleuse in Panama (327,66 x 33,53m)
Also warum dann nicht vergleichen ?
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  #38  
Alt 10.01.2017, 07:40
Kadarka Kadarka ist offline
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Ich bin in Bezug auf Seeschleusen der absolute Laie.
Aber könnte man so etwas nicht umfriemeln?
Und die Konstruktion hat für ihren Zweck funktioniert. Ich war mal dabei.

http://www.dr-peter-horn.homepage.t-...in_Inf_ATU.htm

ist doch ein Bastelerforum hier!

In Berlin habe ich, glaube ich mal, Sperrketten in einer Schleuse gesehen.

LG
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  #39  
Alt 10.01.2017, 07:48
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Zitat:
Zitat von Kadarka Beitrag anzeigen
Ich bin in Bezug auf Seeschleusen der absolute Laie.
Aber könnte man so etwas nicht umfriemeln?
Und die Konstruktion hat für ihren Zweck funktioniert. Ich war mal dabei.

http://www.dr-peter-horn.homepage.t-...in_Inf_ATU.htm

ist doch ein Bastelerforum hier!

In Berlin habe ich, glaube ich mal, Sperrketten in einer Schleuse gesehen.

LG
Hast du mal gesehen wie viel Vorlauf die Brauchen um so ein System aufzubauen?
In Binnenschleusen ist immer ein Rückhaltesystem verbaut das verhindern soll das ein Schiff ungebremst auf das Untertor fährt. Ob es allerdings den Aufprall verhindert oder nur Abbremst ist dabei fraglich.
Die Schiffe in den Seeschleusen sind zudem vom Gewicht her noch ne andere Kategorie als die Binneschiffe.
Da sind Massen in Bewegung die man nicht mal eben aufhält.
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Alt 10.01.2017, 08:21
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Zitat:
Zitat von Neck Beitrag anzeigen
.....
Außerdem haben die Seedampfer doch 2 Maschinen, es fallen doch nicht immer beide zur gleichen Zeit aus ?
Die wenigsten haben zwei Maschinen
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Gruß Henning
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Alt 10.01.2017, 08:23
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Zitat:
Zitat von Neck Beitrag anzeigen
........
Man müsste nur langsamer in die Schleuse einfahren, ........
Jedes Schiff hat eine Mindestgeschwindigkeit unter der das Schiff nicht zu steuern ist.
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Gruß Henning
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Alt 10.01.2017, 08:28
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Zitat:
Zitat von Marcus
In Berlin habe ich, glaube ich mal, Sperrketten in einer Schleuse gesehen.
Ja gibt es, zum Beispiel in der Schleuse Spandau. Meist Stahlseile.

Aber das dürfte für die Seeschleuse Brunsbüttel nicht die Lösung sein, sonst gäbe es das wahrscheinlich schon lange.
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  #43  
Alt 10.01.2017, 09:24
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Ich rede dieser Schleppergeschichte bestimmt nicht das Wort, aber dieses Argument, außen rum käme billiger ist Nonsense.

Wenn die 5. Schleusenkammer endlich fertig ist, entspannt sich das alles etwas und bisher war ja immer nur eine Schleusenkammer auf einmal demoliert.
Was dauert so ein Schleusenbau überhaupt 7 Jahre?
Das ist nur unwesentlich kürzer als vor ca 130 Jahren (!) der Bau des ganzen Kanals ohne die heutige Technik gedauert hat.
Mit den ganzen Planungen dauert es heute sogar länger als damals der ganze Kanal.
Die Reeder werden sicher Liefertermine und Spritkosten abwägen zumal der Kiel Kanal ja auch ansich in einem Dilemma steckt.

Er kann nicht ungezügelt verteuern http://www.kielkanal.de/html/passagekosten.html da er zeiltlich und von der Strecke nicht viel spart im Vergleich zu Suez oder Panama Kanal https://de.statista.com/statistik/da...chiffspassage/

Afrika oder Südamerika zu sparen ist attraktiver als die kleine cimbrische Halbinsel.

Wer nach Osten weiter möchte und man nimmt mal die Kadettrinne Höhe Bornholm als Treffpunkt an dann legt der Kanalfahrer von HH aus bis dort ca. 230 Seemeilen zurück.
Der Skagenfahrer und Falsterbo-Abbieger ca. 600.

Nun sieht das zwar erst noch gut aus aber der Kanalfahrer muss auch 10 h Stunden für die Passage einplanen, legt dabei effektiv "nur" knappe 53 Seemeilen zurück, bei weniger Spritverbrauch aber den zusätzlichen Kanalgebühren.
Mit nur 12 oder 15 kn könnte er draußen in der Zeit auch das doppelte bis eben dreifache abspulen, bei mehr Verbrauch aber Null Kanalgebühren.

Obendrein hat der Kanal ja ein Limit bei den Schiffsgrößen, hat also auch nur einen kleinen Teil der Kauffahrtei als mögliche Kunden.

Einfach werden die es in ihrer Buchhaltung sicher nicht haben auf einem eher begrenzten Geschäftsfeld, wenn je nach aktueller Spritkostenentwicklung womöglich nur noch die -vergleichsweise geringe- Zeitersparnis für Schiffe bis zu einer bestimmten Größe ausschlaggebend ist.

Was die Planung anbelangt, wenn man bedenkt was vorher alles an Gutachten von Bodenqualität bis Besiedlung mit lokaler Fauna und Flora beachtet werden musste ist es eher verwunderlich das die überhaupt endlich anfangen durften.
Das darf man nicht mit niederländischem Schleusenbaufleiss vergleichen sonst wundert man sich über Gebühr
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Gruß
Kai
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  #44  
Alt 10.01.2017, 09:34
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Vor dem Hintergrund wundere ich mich ja auch immer das es der am meisten befahrene Seeschiffkanal der Welt ist!

MFG S
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  #45  
Alt 10.01.2017, 09:46
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
Was die Planung anbelangt, wenn man bedenkt was vorher alles an Gutachten von Bodenqualität bis Besiedlung mit lokaler Fauna und Flora beachtet werden musste ist es eher verwunderlich das die überhaupt endlich anfangen durften.
Das darf man nicht mit niederländischem Schleusenbaufleiss vergleichen sonst wundert man sich über Gebühr
Deshalb hab ich ja die Planung nur am Rande erwähnt. Unterm Kaiser war es ja wie heute in China.

Aber reale Bauzeit Kanal: 1887 - 1895
Bisher geplante Bauzeit Schleuse: 2014 -2021
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  #46  
Alt 10.01.2017, 09:52
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KaiB KaiB ist offline
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Für die Feeder im -annähernd- Linienverkehr ist das ja immer noch durchaus ein vernünftiger Kompromiss.

Bei kleinen Strecken, und HH-Baltikum ist kurz, machen auch 300 sm +/- und Zeitersparnis Sinn.
Geht man öfter mal durch hört man in den regelmäßigen Berichten doch öfter mal dieselben Namen.

Viele fahren doch regelrechten Küsten-Linienverkehr. Die sind dann wie Omnibusse eben auch regelmäßig Kunden im NOK.
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Gruß
Kai
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  #47  
Alt 10.01.2017, 11:08
Neck Neck ist offline
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Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Die wenigsten haben zwei Maschinen
Die wenigsten Seeschiffe haben eine Maschine, fast alle haben zwei Maschinen oder mehr. Einmal mindestens den Hauptantrieb (achter) und dann noch ein oder zwei Bugstrahl (vorn).

Die Bugstrahlanlage ist zum Manöverieren oder sogar zum Abstoppen.
Hier kann ich mit der Bugstrahlanlage, oder "Buggi" das Schiff abstoppen.

Gruß Manfred
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  #48  
Alt 10.01.2017, 11:12
Neck Neck ist offline
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Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Jedes Schiff hat eine Mindestgeschwindigkeit unter der das Schiff nicht zu steuern ist.
Mit einer Bugstrahlanlage brauch ich keine Geschwindigkeit um ein Schiff zu steuern.
Viele Seeschiffe haben auch achtern ein Querstrahlruder.

In der Binnenschiffahrt ist die Hechstrahlanlage am kommen, wird schon verbaut.
es gibt einige Binnenschiffe mit Heck-oder Querstrahlanlage.

Gruß Manfred
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  #49  
Alt 10.01.2017, 11:17
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derausdemnorden derausdemnorden ist offline
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Zitat:
Zitat von Neck Beitrag anzeigen
Die wenigsten Seeschiffe haben eine Maschine, fast alle haben zwei Maschinen oder mehr. Einmal mindestens den Hauptantrieb (achter) und dann noch ein oder zwei Bugstrahl (vorn).

.........


Gruß Manfred
Du hast die Kaffeemaschine vergessen und ja klar eine Waschmaschine gibt
es auch noch an Bord.
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Gruß Henning
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Alt 10.01.2017, 12:46
Neck Neck ist offline
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Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Du hast die Kaffeemaschine vergessen und ja klar eine Waschmaschine gibt
es auch noch an Bord.
Kaffeemaschine 12 Volt, 24 Volt oder 230 Volt ?
Ich meinte natürlich Antriebsmaschinen, Hauptmtoren die im Maschinenraum ihren Dienst tun.
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