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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 23.03.2019, 07:10
Luckbert Luckbert ist offline
Cadet
 
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Standard Galvanische Trennung notwendig?

Hallo zusammen,
Ich stehe vor dem Einbau eines Ladegerätes. Ich möchte ein victron Energie blue smart einbauen.

Kurze Info zum Boot:
Aluminiumboot mit 2 Motoren (2 Batterien).
Es ist ein reines Arbeitsboot. Das heißt es hat keine Kajüte.
Keinen Landanschluss.

Ausgangslage:
Ich benötige keine 230V Anlage. Es werden keine Verbraucher (außer Ladegerät) installiert bzw. benötigt.

Muss ich eine komplette Landanschluss-Anlage installieren ( galvanische Trennung, L+N Absicherung, FI, Kontrollleuchte) um das Ladegerät zu betreiben?

Ich dachte an eine einfachere Installation.

Überlegungen:
Ladegerät entkoppelt vom Aluminium installieren.
Kein PE am Boot anschließen. (Das Ladegerät soll in der Batteriekiste Platz finden)
Ladegerät direkt im CEE Stecker anschließen.

Grüße Jürgen





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  #2  
Alt 23.03.2019, 13:46
Außenborderfan Außenborderfan ist offline
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Boot: Saver 690 Cabin Sport
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Funktionieren wird das so wie du es beschreibst, nur zulässig ist es halt nicht.
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  #3  
Alt 23.03.2019, 13:50
Benutzerbild von RobG_NL
RobG_NL RobG_NL ist offline
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Boot: Bruijs Spiegelkotter 10.00 OK
Rufzeichen oder MMSI: 244070252
4.536 Danke in 2.050 Beiträgen
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Bei eine Alu/Stahl Boot sollte ich immer GT machen
Eine Lader sollte ich nie direct in CEE stecken

Denn wir garantiert das es uber den Lader und dass DC Kreis nicht irgendwo eine verbindung mit Erde am Land gibt.

Ist jadoch nur meine Meinung
__________________
Rob

Der Fliegenden Holländer
Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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  #4  
Alt 23.03.2019, 14:07
Luckbert Luckbert ist offline
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Zitat:
Zitat von Außenborderfan Beitrag anzeigen
Funktionieren wird das so wie du es beschreibst, nur zulässig ist es halt nicht.
OK, ist denn die galvanische Trennung vorgeschrieben?


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  #5  
Alt 23.03.2019, 14:31
edjm edjm ist gerade online
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Es geht wohl nicht so sehr um galvanische Trennung, sondern um die Sicherheit der Besatzung, wenn das Boot an der Steckdose hängt. Daher würde ich einen FI-Schutzschalter einbauen.

Die galvanische Trennung kann, muß aber nicht notwendig sein. Dazu müßte man das Ladegerät genauer kennen (wie genau die einzelnen Pole und Erde geführt sind). Wenn Du an irgendeiner Stelle die Landerde mit Deiner Alu-Rumpfform verbunden hast, dann hast Du mit Deinem Alu-Boot eine große Opferanode.

Daß Du das nicht haben willst, glaubt: edjm.
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  #6  
Alt 23.03.2019, 14:37
Luckbert Luckbert ist offline
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Ok, das ist angekommen.
Über welche Geschwindigkeit der Korrosion reden wir?
Ich denke das Boot liegt rund 2 Wochen im Jahr im Wasser am Strom. Wenn überhaupt.
Die restliche Zeit ist das Boot nur zum Fahren im Wasser oder an Land am Strom.
Grüße Jürgen

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  #7  
Alt 23.03.2019, 15:27
Pepper Pepper ist offline
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Wenn ich dich richtig verstehe, bleibt die zu ladende Batterie während des Ladevorgangs weiter mit dem Motor verbunden. Das wäre dann - so wie ich es mit der Galvanität verstanden habe - problematisch, weil zwischen Antrieb im Wasser und Erdung der Landstromquelle die galvanische Verbindung hergestellt wird.

Aber vielleicht verstehe ich das eine oder das andere auch falsch ...
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  #8  
Alt 23.03.2019, 15:41
Luckbert Luckbert ist offline
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Ja das wäre so.
Ich denke, das ist aber nicht so relevant.
Der ganze Bootskörper (Aluminium) liegt ja im Wasser.
Das Boot liegt nur kurze Zeit im Wasser mit Stromversorgung.
Wie problematisch ist da die Galvanik.


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  #9  
Alt 23.03.2019, 16:04
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Luckbert Beitrag anzeigen
Ja das wäre so.
Ich denke, das ist aber nicht so relevant.
Der ganze Bootskörper (Aluminium) liegt ja im Wasser.
Das Boot liegt nur kurze Zeit im Wasser mit Stromversorgung.
Wie problematisch ist da die Galvanik.


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da es sich quasi sowieso eher um ein kurzzeitiges provisorisches Laden handelt, könntest du die Batterie beim Laden komplett vom 12V-Netz (Motor) trennen. Das ist normal kein großer Aufwand.

Damit würde es schon mal keine Rolle mehr spielen, ob das Ladegerät nun galvanisch getrennt ist oder nicht.

Die Land-Zuleitung muss/sollte ohnehin mit 30mA-FI und Sicherung gesichert sein, wenn ansonsten alles korrekt ausgeführt wurde.
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  #10  
Alt 23.03.2019, 16:12
Pepper Pepper ist offline
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Zitat:
Zitat von Luckbert Beitrag anzeigen
...Wie problematisch ist da die Galvanik...
Kann man ja ausprobieren und dabei die Opferanoden im Blick behalten. Ich habe keine Ahnung, wie schnell das frisst. Wenn du noch andere Boote an Landanschluß neben dir liegen hast, könnten deren Ströme aber auch irgendwie auf deine galvanische Verbindung überspringen - hab ich mal gehört ...
Ich wollte mir auch einmal so eine einfache, kostengünstige Lademöglichkeit aufbauen und beabsichtigte (aus Angst vor den galvanischen Strömen) die Batterie immer abzuklemmen, das war mir aber doch zu aufwändig. Habe dann eine größere Batterie eingebaut und die Beleuchtung auf LED umgestellt. Mein Fahranteil reicht, um die Batterie immer voll zu halten.
Und wenn ich in einem Hafen Station mache, schließe ich nur die Kompressorbox mit Netzteil an ein CEE Kabel an. Dürfte aber wohl nicht zulässig sein ...

Geändert von Pepper (23.03.2019 um 16:17 Uhr)
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  #11  
Alt 23.03.2019, 16:18
Luckbert Luckbert ist offline
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OK, danke für eure/deine Info!
Dann muss ich jetzt Mal Teile zusammenstellen.
Grüße Jürgen


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  #12  
Alt 23.03.2019, 16:47
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Skipper1964 Beitrag anzeigen
Kann man ja ausprobieren und dabei die Opferanoden im Blick behalten. Ich habe keine Ahnung, wie schnell das frisst. Wenn du noch andere Boote an Landanschluß neben dir liegen hast, könnten deren Ströme aber auch irgendwie auf deine galvanische Verbindung überspringen - hab ich mal gehört ...
Ich wollte mir auch einmal so eine einfache, kostengünstige Lademöglichkeit aufbauen und beabsichtigte (aus Angst vor den galvanischen Strömen) die Batterie immer abzuklemmen, das war mir aber doch zu aufwändig. Habe dann eine größere Batterie eingebaut und die Beleuchtung auf LED umgestellt. Mein Fahranteil reicht, um die Batterie immer voll zu halten.
Und wenn ich in einem Hafen Station mache, schließe ich nur die Kompressorbox mit Netzteil an ein CEE Kabel an. Dürfte aber wohl nicht zulässig sein ...
viele kleine Boote haben schon einen Hauptschalter am Pluspol, der den Stromkreis trennt.
Wenn man dann noch einen zweiten Hauptschalter für den Minus-Pol installiert, dürfte sich der Gesamtaufwand dieser Batterie-Trenn-Maßnahme in erträglichen Grenzen halten....

Wenn der zeitweilige Landanschluss korrekt, also mit FI und Sicherung ausgerüstet ist, hätte ich kein Problem damit, diesen direkt, ohne dazwischen liegenden "richtigen" Landanschluss mit SL am Boot, sporadisch für derartige Zwecke zu verwenden.
Nahezu jeder, der die Batterie seines Autos nachlädt macht es eventuell nicht viel anders und bei Land-/Hallenliegeplätzen sieht es häufig (trotz korrektem, eingebauten Landanschluss im Boot) nicht besser aus.

Wenn man dem Land-FI nicht traut oder grundsätzlich ängstlich ist, kann man ein Anschlusskabel mit PRCD-S verwenden, sofern die Umgebung nicht allzu kriminell ist.

Geändert von tritonnavi (23.03.2019 um 16:52 Uhr)
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  #13  
Alt 23.03.2019, 21:24
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von Luckbert Beitrag anzeigen
.....Kurze Info zum Boot:
Aluminiumboot mit 2 Motoren (2 Batterien).
Es ist ein reines Arbeitsboot. Das heißt es hat keine Kajüte.
Keinen Landanschluss.
Ausgangslage:
Ich benötige keine 230V Anlage. Es werden keine Verbraucher (außer Ladegerät) installiert bzw. benötigt......
hab da mal ne Frage: wozu braucht ein Motorboot mit 2 Motoren (also 2 Ladegeräte) + ohne Verbraucher (nicht mal nen Autoradio?) ein weiteres; mit Landstrom gespeistes; Ladegerät? Ist das nicht vergleichbar mit einem Auto, an das ich nach dem Einparken ein Ladegerät anschließe?
Grüße, Reinhard
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  #14  
Alt 24.03.2019, 05:22
Luckbert Luckbert ist offline
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Das Boot steht viel in der Halle. (Soll da am Strom hängen.)
Aber auch manchmal für ein Wochenende im Wasser.


Haben ist besser als hätten! [emoji6]

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  #15  
Alt 24.03.2019, 12:15
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von Luckbert Beitrag anzeigen
Das Boot steht viel in der Halle. (Soll da am Strom hängen.)
Aber auch manchmal für ein Wochenende im Wasser.

Haben ist besser als hätten! [emoji6]

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....na ja: wenns dann 1 Ladegerät braucht, isses einfach kaputt
Grüße, Reinhard
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  #16  
Alt 24.03.2019, 13:06
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Shearline Shearline ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Wenn man dem Land-FI nicht traut oder grundsätzlich ängstlich ist, kann man ein Anschlusskabel mit PRCD-S verwenden, sofern die Umgebung nicht allzu kriminell ist.
Und wenn man immer noch Angst hat, dass sich das Boot auf galvanischem Weg in seine Atome zerlegt, dann steckt man zusätzlich noch so ein Teil dazwischen: http://galvanic-isolator.co.uk/produ...or-plug-16amp/

Auch wenn es bei so einer Koniguration eher um den Placebo Effekt geht
__________________
Cheers, Ingo
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  #17  
Alt 24.03.2019, 15:08
Axel_G Axel_G ist offline
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Zitat:
Zitat von Luckbert Beitrag anzeigen
Das Boot steht viel in der Halle. (Soll da am Strom hängen.)
Aber auch manchmal für ein Wochenende im Wasser.


Haben ist besser als hätten! [emoji6]

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Wenn das Boot vor allem an Land geladen wird, auf jeden Fall erden.

Gruß
Axel
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  #18  
Alt 25.03.2019, 09:13
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von Luckbert Beitrag anzeigen
Das Boot steht viel in der Halle. (Soll da am Strom hängen.)
Aber auch manchmal für ein Wochenende im Wasser.


Haben ist besser als hätten! [emoji6]

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Da würde ich mir für den Notfall nen günstiges Ctek holen und das bei Bedarf dabei haben. Fest installieren würde ich da nicht und über die galvanische Trennung würde ich mir keine Gedanken machen. Eine Batterie die regelmäßig per Ladegerät vollgeladen wird ist viel besser "gepflegt" als ne normale Starterbatterie im Auto.

Die kannst du wahrscheinlich nen halbes Jahr ohne nachladen im Boot lassen und noch problemlos starten.

Gruß
Chris
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  #19  
Alt 25.03.2019, 09:17
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Zitat:
Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
Wenn das Boot vor allem an Land geladen wird, auf jeden Fall erden.

Gruß
Axel
Morgen Axel,

erdest du dein Auto auch? Da ists das gleiche, wenn es an Land steht .

Grüße
Tycho
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  #20  
Alt 25.03.2019, 09:23
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
......Die kannst du wahrscheinlich nen halbes Jahr ohne nachladen im Boot lassen und noch problemlos starten.

Gruß
Chris
SO sieht es aus: ich lade übern Winter nicht nach, und der Diesel hüpft nach 5sek an -> mit zZt. 1x 80Ah Gelbatterie (Verbraucherbatterie aus der "Eisenbahn")
Grüße, Reinhard
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  #21  
Alt 25.03.2019, 10:52
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Zitat:
Zitat von TychoGold Beitrag anzeigen
Morgen Axel,

erdest du dein Auto auch? Da ists das gleiche, wenn es an Land steht .

Grüße
Tycho
das Auto ist doch geerdet....

Das Boot auf dem Trailer steht in der Regel auf Isolierenden Rollen...
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  #22  
Alt 25.03.2019, 12:41
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TychoGold TychoGold ist offline
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Hi Volker,

wo ist das Auto geerdet? Ist der Reifen etwa ESD-mäßig hochohmig aber so dass Strom fließt oder ist er ein Isolator?

EDIT:
Habs mal nachgegoogelt - also in der Tat. Habe ich heute wieder was gelernt. Danke ! Wobei ich mich da frage, wenns einen Fehlerfall im Ladegerät gibt, die Reifen sind hochohmig. Da fällt dann so viel ab, dass man trotzdem annähernd Netzspannung auf der Karosse haben dürfte. Die Gefahr bleibt also die gleiche.

Grüße
Tycho
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  #23  
Alt 25.03.2019, 12:52
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von TychoGold Beitrag anzeigen
Hi Volker,

wo ist das Auto geerdet? Ist der Reifen etwa ESD-mäßig hochohmig aber so dass Strom fließt oder ist er ein Isolator?

EDIT:
Habs mal nachgegoogelt - also in der Tat. Habe ich heute wieder was gelernt. Danke ! Wobei ich mich da frage, wenns einen Fehlerfall im Ladegerät gibt, die Reifen sind hochohmig. Da fällt dann so viel ab, dass man trotzdem annähernd Netzspannung auf der Karosse haben dürfte. Die Gefahr bleibt also die gleiche.

Grüße
Tycho
die Reifen sind ableitend nicht leitend...

Daher bekommt man auch einen Schlag wenn man statisch geladen ist... und ein Teil des Fahrzeugs anlangt... (hast bestimmt auch schon mal bekommen).

Bei einem Fehlerfall ist diese Ableitung so hoch, das ein Vorschriftsmäßiger FI der in der Zuleitung zum Ladegerät (sollte wie bei unseren Feuerwehrfahrzeugen eines im Auto verbaut sein) ja Pflicht ist, rausgehen muss...

Ein Boot hingegen ist auf einem Trailer nicht geerdet. da es meist auf Isolierenden Rollen oder auflagen liegt...
Daher muss es beim Laden (oder auch beim Tanken) geerdet werden.
Dies kann durch eine einfache leitende Verbindung des Bootes mit dem Trailer geschehen (z.B. Durch Verwendung eines Überbrückungskabels).
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  #24  
Alt 25.03.2019, 12:55
billi billi ist offline
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für den TO würde ich empfehlen das Ladegerät nicht fest einzubauen sonst greifen alle Vorschriften der VDE zum Thema Landanschluss...

(Fest verbauter Sicherungskasten mit FI usw....)

ich würde für die wenigen Tage im Wasser ein mobiles Ladegerät mit einem Mobilen FI verwenden... So ist man von dem Festeinbau weg und hat trotzdem die Sicherheit.

z.b. bereits erwähntes Ctek oder vergleichbare.... und einen Solchen FI vorher in die Stekcdose wo es versorgt wird...https://www.amazon.de/Brennenstuhl-Personenschutz-Adapter-BDI-IP54-1290630/dp/B0049G7J78/ref=pd_sbs_0_5/261-5024616-6336029?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B0049G7J78&pd_rd_r= b053b975-4efd-11e9-ac40-670f0cfdcd3e&pd_rd_w=m7NCL&pd_rd_wg=mxTjy&pf_rd_p= 74d946ea-18de-4443-bed6-d8837f922070&pf_rd_r=S6HQNFZB8HHGJR0ZXSET&psc=1&re fRID=S6HQNFZB8HHGJR0ZXSET (PaidLink) (das gibt es auch mit Kabel integriert..)
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  #25  
Alt 25.03.2019, 15:44
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Chili Chili ist offline
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Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 8.031
Boot: Maxum 2400 SCR, Chaparral 1930 SS Sport
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Ich bin da ausnahmsweise voll bei billi.
Selbst habe ich das auch so bei mir auf dem Boot.
Mein Landanschlusskabel hat landseitig den blauen CEE Stecker und bootsseitig eine Schuko-Dose. Ende.

Der ganze Galvanikkram kommt nur dann in's Spiel, wenn der Schutzleiter mit der Bootsmasse verbunden ist.
So ein übliches CTEK hat gar keinen Schutzleiter - von daher ist der Rest dann uninteressant.
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