Nepper Schlepper Bauernfänger Berliner Wasserschutzpolizei

[hannesp]

Zitat von Fronmobil

MiMiMi ... jetzt hör auf zu jammern und zu heulen! Nimm es wie ein ganzer Mann!

Klaus, der manchmal auch heulen könnte

in der Gesamtschau fühle ich mich abzockt.

[hannesp]

Zitat von Fronmobil

Ich gehe auch davon aus, daß du den SBF Binnen hast und die aufgestellten Schilder, die das Festmachen verbieten, kennst.

Ja, bis auf Schilder die das festmachen verbieten, die wären mir an dieser Stelle nicht aufgefallen. Gerade die gelb bepinselten Poller laden ja ein
30m waren dann Privatstege an denen Boote hingen...

[Fronmobil]

Gerade die gelb bepinselten Poller laden ja ein

Ich glaube im Nachhinein, dein Bußgeld hätte noch höher ausfallen müssen!

Oder die WSP hätte dich zu so einer Art Nachschulung zum SBF verdonnern müssen.


Klaus, heute mal ganz streng

[Snackman]

Zitat von Fronmobil

Ich glaube im Nachhinein, dein Bußgeld hätte noch höher ausfallen müssen!

Oder die WSP hätte dich zu so einer Art Nachschulung zum SBF verdonnern müssen.


Klaus, heute mal ganz streng

Warum? Ich habe auf die Schnelle nix gefunden was das verbietet.
Klär mich bitte mal auf.
Grüße

[B4-Skipper]

Zitat:

Zitat von Snackman

Warum? Ich habe auf die Schnelle nix gefunden was das verbietet.
Klär mich bitte mal auf.
Grüße

ELWIS ist Dein Freund, BinSchStrO, Teil 2, befahrenes Gewässer, in diesem Fall Kapitel 21 Spree-Oder-Wasserstraße, Berliner und Brandenburger Wasserstraßen, §21.10 Stillliegen
3. Abweichend von Nummer 2 ist auf der Spree-Oder-Wasserstraße von der Mündung in die Untere Havel-Wasserstraße (km 0,00) bis zur Stralauer Spitze (km 23,65) das Stillliegen außerhalb der durch die Tafelzeichen E.5 bis E.5.15 gekennzeichneten Liegestellen verboten.

§xx.10 ist immer Stillliegen, interessant ist auch immer
§xx.24 Sonderbestimmungen für Kleinfahrzege und
§xx.27 Verkehrsbeschränkungen für die Schifffahrt.

Gruß Lutz

[Snackman]

Also ist es dort generell verboten.
Ich meinte aber die gelben Poller...
Grüße

[QuickNick]

Ich finde den Ärger des TO verständlich. In dem Fall hätte ein kurzes, aufklärendes Gespräch genügt und alles wäre gut gewesen. Dafür ein Bußgeld auszusprechen ist aus meiner Sicht kleinlich.

Zumal meine Erfahrungen mit den örtlichen (Wasserschutz-& allen anderen) Polizisten und Parkraumüberwachern mehr als positiv sind. Ohne Ausnahme hatten alle mit denen ich zu tun hatte Humor, nahmen nicht alles so streng und haben auch bei klarem Fehlverhalten meinerseits nachsichtig reagiert. Zumindest wenn ich meinen Fehler eingesehen und reumütig reagiert habe.
Aber irgendwann gerate ich bestimmt auch mal an einen schlecht gelaunten Vertreter seiner Zunft, der noch ein Quotenbußgeld braucht.

Mein Rat: Nicht ärgern und auf die schönen Dinge konzentrieren!

Nick

[hannesp]

wers wissen will wo genau https://binged.it/2gaZTnd

[Heliklaus]

Zitat von Fronmobil

@all
Ein WSP Boot auf Streife muss immer mit drei Personen besetzt sein. Ist Dienstvorschrift.

Klaus, der bisher keine negativen Erfahrungen mit der WSP gemacht hat

Es sei denn, die WSP flitzt mit einem kleinen Sportboot auf Streife. [emoji6] [emoji1]

Gesendet mit Tapatalk

[Jörg 07]

Zitat von Snackman

Also ist es dort generell verboten.
Ich meinte aber die gelben Poller...
Grüße

"Die Anlegestellen von Fähren und Fahrgastschiffen sind freizuhalten"

steht so geschrieben, genauso wie :

"Im Schleusenbereich ist das Überholen verboten. Fahrzeuge dürfen nur dann an anderen auf die
Schleusung wartenden Fahrzeugen vorbeifahren, wenn sie berechtigterweise vorgeschleust
werden sollen ..."

Eventuell lagen ja sogar beide "Vergehen" vor, wer weiß ...

... haben wir wegen Belegung der zwei Sportbootwarteplätze am nächsten sinnvoll erscheinenden Platz festgemacht.
War neben dem gekennzeichneten P Bereich der Berufsschifffahrt an gelben Pollern...

[hannesp]

Zitat von Jörg 07

"Die Anlegestellen von Fähren und Fahrgastschiffen sind freizuhalten"

"...

das ist KEINE Anlegestelle von Fähren oder Fahrgastschiffen, ich bin doch nicht

[B4-Skipper]

@ hannesp
auch noch interessant § 21.04 Fahrgeschwindigkeit
1. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit gegenüber dem Ufer beträgt für ein Fahrzeug oder einen Verband, ausgenommen Kleinfahrzeuge ohne Maschinenantrieb, auf
a. der Spree-Oder-Wasserstraße von der Spreemündung (km 0,15) bis zur Einmündung in die Oder (km 130,77) 10 km/h

Gruß Lutz

[B4-Skipper]

Zitat von Jörg 07

... Eventuell lagen ja sogar beide "Vergehen" vor, wer weiß ...

Wer #1 gelesen hat weiß, dass es um Verstoß gegen § 21.10 3. und § 21.29 2., also ausschlielich um das (verbotene) Stillliegen ging

Gruß Lutz

[billi]

eventuell sieht man ja die Beschilderung des entsprechenden Bereichs auf Google Street view. wenn mal jemand genau einen Marker auf die Position setzen könnte.

[B4-Skipper]

Zitat von billi

eventuell sieht man ja die Beschilderung des entsprechenden Bereichs auf Google Street view. wenn mal jemand genau einen Marker auf die Position setzen könnte.

Sieht man nicht.
Da braucht aber auch kein Verbotszeichen stehen, weil dort Stilliegen generell verboten ist, wenn kein Hinweiszeichen E.5.x (für Kleinfahrzeuge nur E.5.8 oder E.5.12) dort steht.

Gruß Lutz

[el toro]

Zitat von RG69

Ich halte von der WSP Brandenburg auch nix, wer bei Sog und Wellenschlag vermeiden Schild regelmäßig mit ordentlich Welle durchfährt und Andere die Wellen dort machen ignoriert...
Boot mit gestohlenem AB einfach im Schilfstreifen treiben lässt...
usw,,,,

nach meinem Anschiss fahren die Kollegen ja nun gesittet da durch

bin mal gespannt wie sie sich bei mir revanchieren

und kleinlich sind sie .....hab ich ja selbst schon erfahren dürfen

[berlinsky]

Ahem - ich jetzt auchmal :

Also in 30 Jahren oberhalb und unterhalb der Spandauer Schleuse, im ehemaligen "Westen": 0 Kontrollen

Am Kanal Richtung Oranienburg ab Hennigsdorf: bisher einmal kontrolliert, und JEDESMAL, wenn ich da langfahre sehe ich sie wieder irgendwo, wie sie gerade wieder einen am Haken haben ...Scheint die Hauptbeschäftigung der dortigen Waschpo zu sein ! Über Bussgelder kann ich nichts sagen ...

Einmal mit Freunden ausserhalb der "Öffnungszeiten" und ohne Funk ins Regierungsviertel eingefahren: Bis zum Dom haben wir es geschafft dann hiess es: "Kommse ma längsseits..."
Ergebnis: 25,- und eine individuelle Eskorte zurück zur Brücke ("Fahn se ma einfach hinter uns her")

Im Charlottenburger Kanal einmal fast ins Wehr gefahren. Plötzlich tauchte das blaue Boot auf: "Wir wollten nur mal sehn, wie se da hochkommen wollten; beim nächsten Mal müssen aber besser aufpassen - Auf Wiedersehen ...."

Also es scheint schon regionale Unterschiede der Waschpos zu geben ...

[schimi]

Zitat von B4-Skipper

das Stillliegen außerhalb der durch die Tafelzeichen E.5 bis E.5.15 gekennzeichneten Liegestellen verboten.[/I]

Der TE hat aus Unkenntnis oder mit Absicht an einer nicht gekennzeichneten Liegestelle festgemacht. Das ist eben anders als im Straßenverkehr, denn dort darf man wenn kein Verbotsschild dies verbietet stehen bleiben/parken. Das war jetzt eben eine Nachhilfestunde zum Sportbootführerschein und da braucht man sich nicht abgezockt fühlen, er hat schlicht und ergreifend einen Fehler gemacht.

[wolf b.]

Zitat von schimi

Das war jetzt eben eine Nachhilfestunde zum Sportbootführerschein und da braucht man sich nicht abgezockt fühlen, er hat schlicht und ergreifend einen Fehler gemacht.

Wobei man schon sagen muß, so viel zu beachten wie in Berliner Gewässern gibt es nicht oft.

Könnte mir dort locker auch passieren, mal ein Ticket lösen zu müssen und das ist mir bisher noch nie passiert.

Nur von "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" würde ich danach nicht reden.

[hannesp]

Zitat von wolf b.

Nur von "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" würde ich danach nicht reden.

ich war nicht in Unkenntnis, ich hatte mich soweit es geht informiert und das lokale Liegeverbot war bekannt, vielleicht nicht in der Tragweite ( da hing viel mehr irgenwo rum ohne blauen P Schild). Ich hatte eben nach Abwägung aller Möglichkeiten einen Platz gewählt um auf die Öffnung der Schleuse zu warten.
Die Attribute haben sie die drei Herren, mit ihren Ticket Prahlereien und der zugegeben "Anordnung" selbst zuzuschreiben. Man ist darauf aus, Touris zur Kasse zu bitten. Kann man, muss man aber nicht. Es hätte aber auch gereicht ne Verwarnung auszusprechen.

So sollten das potentielle Urlauber halt sehen.

[billi]

Zitat von hannesp

ich war nicht in Unkenntnis, ich hatte mich soweit es geht informiert und das lokale Liegeverbot war bekannt, vielleicht nicht in der Tragweite ( da hing viel mehr irgenwo rum ohne blauen P Schild). Ich hatte eben nach Abwägung aller Möglichkeiten einen Platz gewählt um auf die Öffnung der Schleuse zu warten.
Die Attribute haben sie die drei Herren, mit ihren Ticket Prahlereien und der zugegeben "Anordnung" selbst zuzuschreiben. Man ist darauf aus, Touris zur Kasse zu bitten. Kann man, muss man aber nicht. Es hätte aber auch gereicht ne Verwarnung auszusprechen.

So sollten das potentielle Urlauber halt sehen.

Du hast was falsch gemacht und must dafür zahlen. Was ist daran abzocke. Also ich halte dein Verhalten mittlerweile für lächerlich.

[Fronmobil]

Ich rate allen Berlin-Touristen NICHT durch die Innenstadt auf eigenem Kiel zu fahren.
Es gibt in Berlin und Brandenburg Hunderte von Kilometern toller Ferienrouten, da kann man wochenlang urlauben ohne durch die kurze Innenstadtstrecke fahren zu "müssen". Und wenn man unbedingt das Regierungsviertel sehen will, dann bucht man eine der zahllosen Ausflugsfahrten auf einem Fahrgastschiff.

Es ist nur was für Profis und Ortskundige. Egal ob während der Funkzeiten oder außerhalb. Die Strecke ist anspruchsvoll. Und wenn man dort mit einem LeBoot-Kahn aufkreuzt ist man sofort im Visier der WSP. Denn die Charterkähne sind für ungeübte, unvorsichtige und teilweise auch unvernünftige Skipper bekannt.

Klaus, der die Innenstadt von Brandenburg/Havel zum Üben empfiehlt

[QuickNick]

Zitat von Fronmobil

Ich rate allen Berlin-Touristen NICHT durch die Innenstadt auf eigenem Kiel zu fahren.
Es gibt in Berlin und Brandenburg Hunderte von Kilometern toller Ferienrouten, da kann man wochenlang urlauben ohne durch die kurze Innenstadtstrecke fahren zu "müssen". Und wenn man unbedingt das Regierungsviertel sehen will, dann bucht man eine der zahllosen Ausflugsfahrten auf einem Fahrgastschiff.

Es ist nur was für Profis und Ortskundige. Egal ob während der Funkzeiten oder außerhalb. Die Strecke ist anspruchsvoll. Und wenn man dort mit einem LeBoot-Kahn aufkreuzt ist man sofort im Visier der WSP. Denn die Charterkähne sind für ungeübte, unvorsichtige und teilweise auch unvernünftige Skipper bekannt.

Klaus, der die Innenstadt von Brandenburg/Havel zum Üben empfiehlt

Hi Klaus, die Ironie in Deinem Beitrag kommt schlecht rüber. [emoji848] Die Ecke am Dom ist etwas eng, aber der Rest? Ich kann Deine Meinung nicht komplett teilen.

Die Kapitäne der Ausflugsdampfer tun zwar manchmal so, als wäre das ihr privater Spreeabschnitt, aber schlussendlich ist es nicht stressiger als auf jeder Berliner Hauptstraße Auto zu fahren.
Ob es jetzt Erholung ist, an einem sonnigen Sommer-(Pokal oder welche Großveranstaltung auch immer)-Wochenende da durch zu schippern, ist Ansichtssache.

Dennoch kann es für die meisten unter Einhaltung einiger normaler Regeln ein wunderschönes Erlebnis sein, mal die Innenstadtspree auf eigenem Kiel (oder dem Charterboot) zu erfahren.

Gruß

Nick

[Gerd-RS]

Zitat von Fronmobil

Ich rate allen Berlin-Touristen NICHT durch die Innenstadt auf eigenem Kiel zu fahren.
Es gibt in Berlin und Brandenburg Hunderte von Kilometern toller Ferienrouten, da kann man wochenlang urlauben ohne durch die kurze Innenstadtstrecke fahren zu "müssen". Und wenn man unbedingt das Regierungsviertel sehen will, dann bucht man eine der zahllosen Ausflugsfahrten auf einem Fahrgastschiff.

Es ist nur was für Profis und Ortskundige. Egal ob während der Funkzeiten oder außerhalb. Die Strecke ist anspruchsvoll. Und wenn man dort mit einem LeBoot-Kahn aufkreuzt ist man sofort im Visier der WSP. Denn die Charterkähne sind für ungeübte, unvorsichtige und teilweise auch unvernünftige Skipper bekannt.

Klaus, der die Innenstadt von Brandenburg/Havel zum Üben empfiehlt

Hallo Klaus,

Deine Meinung zu dem hier diskutierten, ganz klarem Fall von Fehlverhalten und auch Deine Ansichten zu Aufgaben und Verhalten der WaschPo teile ich voll und ganz.

Aber nun allen Berlin -(Wasser) Touristen den Rat zu erteilen, die Innenstadt-Strecke nicht zu befahren - nein - da gehst Du mir dann doch zu weit.

1. Ist es bestimmt vielen Wassersport-Touristen ein echtes Anliegen, einmal mit dem eigenen (oder gecharterten) Boot durch das Herz unserer Hauptstadt zu fahren.
2. Würde ich nicht wagen zu behaupten, diese Strecke sei nur für "Profis oder Ortskundige" befahrbar.
3. Würde i c h mir so eine Feststellung oder so einen Rat nicht anmaßen!

Du kannst ja gerne mal den Rhein zwischen Köln und Emmerich befahren.
Da gibt es mehr zu beachten, da ist weitaus mehr Verkehr, als auf diesem kleinen Stückchen Wasserstraße mitten in Berlin!

Ich käme aber niemals auf den Gedanken, Dir zu unterstellen, dass Du dafür nicht genügend vorbereitet oder gar geeignet wärst, weil Du weder ortskundig, noch Profi bist.

Nichts für Ungut.


Gerd

[Dalbolini]

Hallo Gerd,

da kann ich dir als Berliner nur recht geben.
Ich war auf eigenem Kiel bis nach Köln gefahren und in die Mosel.
Die Berliner Innenstadt ist dagegen "Kindergeburtstag"