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  #1  
Alt 24.05.2020, 13:03
Uwe1 Uwe1 ist offline
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Standard Stahlboot/ Gangbord / Spachtel

Hallo zusammen,

erst einmal vorweg, momentan habe ich kein Foto, da ich noch nicht zum Hafen fahren kann.
Trotzdem versuche ich meine Frage zu stellen.

Die Gangbord war an einigen Stellen uneben und wurde von mir gespachtelt, damit das Wasser ablaufen kann.

Leider reißt der Spachtel ( bis zu 1,5 cm dick) dort und die Farbe International interdeck blättert ab.

Somit scheint es nicht die optimale Lösung gewesen zu sein , die Stellen zu spachteln.😔

Frage: Wie würdet ihr das lösen?
Ach ja, Spachtelmasse war ebenfalls von International

Gruß Uwe
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  #2  
Alt 24.05.2020, 13:26
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Hallo, kommt man von innen nicht ran um Auszubeulen?
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  #3  
Alt 24.05.2020, 17:13
Uwe1 Uwe1 ist offline
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Hallo

leider komme ich da nicht so einfach ran. Hierzu müsste ich die gesamte Küche ausbauen.

Was wäre, wenn ich dort eine Glasfasermatte draufmache?
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  #4  
Alt 24.05.2020, 18:02
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Hallo Uwe, taugt alles nichts, die Haftvermittlung zwischen Eisen und
anderen Materialien wie GFK oder eben Spachtelmasse ist nie auf die
Dauer etwas das halten kann oder wird, es wird sich früher oder später
immer ablösen, wir haben das gerade hinter uns, haben nach Aussage
meines Fachmannes ausgebaut, mit Hydraulischen Winden Beulen und
Dellen ausgedrückt so gut es ging, mit Aufgeschweißten Lochblechen
und dazu Kettenzügen auf der Aussenseite mitgeholfen, dann verzinnt!

Unser Rumpf, Deck sind nahezu wieder Eben und Glatt bis auf wenige
Millimeter sie aber auch ok sind und so bleiben werden da es so genau
uns dazu nicht ankommen wird, das gröbste konnte Bearbeitet werden.

Es war so schon eine elends Arbeit die lange Dauerte, viel Schweiß und
Fleiß erforderte aber es ist für unsere Zukunft und wir wollten nur einmal
da dran, das dann eben gleich richtig machen damit wir damit Ruhe haben.
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  #5  
Alt 24.05.2020, 18:37
Uwe1 Uwe1 ist offline
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Oje, dass hört sich nach Arbeit an.
Dann muss ich mal schauen, momentan fehlt mir die Idee.
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  #6  
Alt 24.05.2020, 19:02
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Ja, das war Arbeit, viel Arbeit aber wir bauten danach auf eine neue Basis auf und
die soll uns in unser Alter begleiten, wie geschrieben wollten wir uns dieser Aufgabe
nur einmal widmen in unserem Leben, machten alles deshalb das auch gleich richtig.

Stell doch mal Bilder ein worauf etwas dazu zu sehen ist,
vielleicht fällt sonst wem darauf hin noch etwas dazu ein.
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  #7  
Alt 25.05.2020, 10:18
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hein mk hein mk ist gerade online
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Moin
Die Idee mit angehefteten Zugaugen(das waren wohl die "Lochbleche")ist schon mal nicht schlecht,allerdings muss man beim voll ausgebautem Boot/Schiff das Brandrisiko bedenken ,weil die innenliegenden Farbschichten und sostigen Einbauten gerne mal anfangen zu brennen wenn von oben zwei bis dreitausend Grad warme Punkte eingebracht werden,das gilt für jede Wärmebehandlung die geeignet ist den Stahl zu verformen.Grundsätzlich sin Beulen ja ein Materialüberschuss in der sonst geraden fläche(es sei denn es sind die Einbeulungen die durch Schweissverzug an Spanten,Decksbalken und schotten enstehen).Leider ist es wieder nur durch Schrumfung möglich diesen Materialüberschuss zu beseitigen,das kann man durch Wärmepunkte und die anschließende Schrumfung bewerkstelligen,oder in krassen Fällen wird ein Schnitt mit Flex gemacht einige Geradehalter geheftet und der Schnitt wieder zugeschweisst. Bei allen katgerichteten Blechen die quasi zwischen anderen Konstruktionsteilen eingespannt sind kann es passieren,dass durch erwärmung(Sonne)oder belastung diese wieder in die Gegenrichtung(blupp)springen.
gruss hein
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  #8  
Alt 25.05.2020, 10:35
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Hallo,
ich habe das Zeug genommen;" Airo - Epoxidharz Spachtel "- auf Anraten eines niederländischen Stahlbootbauers.
Bis jetzt gute Erfahrung bei Kehlnähten und bei dünnen Lagen Der Untergrund muss stabil sein.
Mit 1,5 cm habe ich allerdings keine Erfahrung, halte das aber prinzipiell für zu viel.
Gruß
Hermann
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  #9  
Alt 25.05.2020, 11:04
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Vielleicht hast Du Glück und findest einen Pilgerschweißer.
__________________
Hier stand mal mein Name.
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  #10  
Alt 25.05.2020, 11:30
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Die Idee mit angehefteten Zugaugen(das waren wohl die "Lochbleche")ist schon mal nicht schlecht,allerdings muss man beim voll ausgebautem Boot/Schiff das Brandrisiko bedenken ,weil die innenliegenden Farbschichten und sostigen Einbauten gerne mal anfangen zu brennen wenn von oben zwei bis dreitausend Grad warme Punkte eingebracht werden,das gilt für jede Wärmebehandlung die geeignet ist den Stahl zu verformen.Grundsätzlich sin Beulen ja ein Materialüberschuss in der sonst geraden fläche(es sei denn es sind die Einbeulungen die durch Schweissverzug an Spanten,Decksbalken und schotten enstehen).Leider ist es wieder nur durch Schrumfung möglich diesen Materialüberschuss zu beseitigen,das kann man durch Wärmepunkte und die anschließende Schrumfung bewerkstelligen,oder in krassen Fällen wird ein Schnitt mit Flex gemacht einige Geradehalter geheftet und der Schnitt wieder zugeschweisst. Bei allen katgerichteten Blechen die quasi zwischen anderen Konstruktionsteilen eingespannt sind kann es passieren,dass durch erwärmung(Sonne)oder belastung diese wieder in die Gegenrichtung(blupp)springen.
gruss hein
Ja wir hatten komplett ausgeräumt, wollen Innen wie Aussen alles sehen
wie der Zustand war und konnten daher mit diesen Werkzeugen arbeiten.

"Lochbleche" nennen sich bei uns dann wohl die Zugaugen die du meinst
da man daran die Haken gleich mit einhängen konnte um zu ziehen dann.

Brandgefahr hatte das blanke Eisen keine mehr, wir Arbeiteten mit S&G,
Wärmelanzen um Spannungen aus den verformten Blechen zu bekommen.

Dein (blupp) nennen wir Frösche und diese hatten wir auch zur genüge,
sahen und hörten wie die "Bleche hüpften" während der Bearbeitungen.

Geändert von Fillette Pénichette (25.05.2020 um 13:00 Uhr)
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