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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 22.01.2020, 16:03
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OceanixTS OceanixTS ist offline
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Standard Fragen zu Werkzeug und Hobbyhandwerkerei...

Salut zusammen,
habe hier aktuell immer wieder Fragen in Sachen Werkzeug und Handwerk zu denen ich Euren Input gebrauchen könnte... Also, freue mich über Tipps, Links, Meinungen und Hinweise

Frage 1
Habe rd. 200m² 50-60 Jahre altes Ziegeldach (unbeheizte 'Scheune'), inzwischen regendicht aber küstennah sehr sturmexponiert.... die Fugen sind vermörtelt und ab und an rieselt hier und da etwas Mörtel oder 1-2 Tropfen pro m² auf alles, was drin steht.
Da hier riesige Faserplatten (ugs. Presspappen?) stehen, wollte ich die mit einer Dampfsperre auf Längslattung (innen auf Dachlatten zwecks Atmung) drunter schrauben und vorher weiß streichen. Aber welche Seite streichen und nach innnen, die glatte oder die raue Seite (saugt aber mehr Farbe...)? Habe sowas nie verarbeitet aber kostentechnisch und mit Blick auf die Restnutzungsdauer könnte es Sinn machen...

Hier noch ein paar Bilder dazu und jetzt seid Ihr dran
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  #2  
Alt 22.01.2020, 16:05
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Und gleich noch eine Frage 2:

Was ist das??? Und wofür ist das gut???
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  #3  
Alt 22.01.2020, 16:06
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Chill3dkroete Chill3dkroete ist offline
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Also wenn da jetzt keine Pfannen runterkommen hält die Dampfsperre das auch ohne Platten drunter aus.
Und zum Streichen würd ich auf jeden Fall die glatte Seite nehmen, eventuell müsste da vorher ein Haftgrund rauf wenn die versiegelt ist.

_._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._. _._._._._._._

Links Wasser, rechts Wasser, dazwischen trockener Humor

Wenn der deutsche Schriftsteller in einen Satz taucht, hat man ihn die längste Zeit gesehen; bis er auf der anderen Seite des Atlantiks mit einem Verb in seinem Mund auftaucht.

- Mark Twain
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  #4  
Alt 22.01.2020, 16:25
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Und gleich noch eine Frage 2:

Was ist das??? Und wofür ist das gut???
Moin,

kenne ich noch als alte Holzwerkzeughersteller. Hatte Opa noch in der Werkstatt.

Kannst Du auch guugeln.

Gruß Sam
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In das weite Meer zu blicken, wird den matten Geist erquicken, und die Brust von Angst befreyn.
- Friedrich Wilhelm Gotter -
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  #5  
Alt 22.01.2020, 16:37
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Tourne A Gauche

... was übersetzt heißt "Biegen sie links ab".

Ist für Holzarbeiten aber frag mich nicht für was. Vielleicht hilft dir mein Bild weiter...da scheint man ja noch was ranschrauben zu können.


Bei Guugle gibts noch mehr: https://www.google.de/search?client=...hTV76nTvdRy_M:
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  #6  
Alt 22.01.2020, 16:40
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Und gleich noch eine Frage 2:

Was ist das??? Und wofür ist das gut???

Das ist ein "baille-voie" (Schränkeisen)
ein Tischlerwerkzeug, mit dem die Neigung (Schränkung) der Zähne
einer Säge geändert werden kann.

Wenn man die Zähne nach links bzw. rechts biegt, wird die Schnittbreite größer.

Gruß

Rüdiger

Bei Werner in der Luxusausführung mit Anschlag, damit alle Zähne gleich weit zur Seite gebogen werden.


Geändert von HR 480 (22.01.2020 um 18:24 Uhr)
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  #7  
Alt 22.01.2020, 16:55
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Ehrlich gesagt sehen die Dachlatten so aus, als ob es durch die Dachsteine durchsuppen würde. Ich würde das mal im Starkregen beobachten und dann wahrscheinlich gar nichts daruntermachen.

Das Werkzeug ist wohl Asbach Uralt. Mindestens seit 1980 nimmt man dafür eher eine Schränkzange.
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  #8  
Alt 22.01.2020, 17:07
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Bei meinem Haus (Bj. 1970) ist der Dachstuhl unter der Lattung mit geölten Hartfaserplatten abgenagelt, da kann die Eindeckung wegfliegen und es leckt nichts durch.
(OT) Ausserdem ist der Dachstuhl dadurch sehr steif, das Dachgeschoß ist innen mit Heraklitplatten abgenagelt und klassisch verputzt, keine Risse.

Gruß
Martin
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  #9  
Alt 22.01.2020, 17:27
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Ihr seid super Frage 2 beantwortet und so schnell .
Es gehört also doch zu dem Tischlereikonvolut aus den 40ern...

Zitat:
Zitat von HR 480 Beitrag anzeigen
Das ist ein "baille-voie" (Schränkeisen)
ein Tischlerwerkzeug, mit dem die Neigung (Schränkung) der Zähne
einer Säge geändert werden kann.
Nachtrag zu Frage 1
Nur Plane hatte ich erst auch überlegt (dann hätte ich aber weiße Gewebeplane statt der Dampfsperre genommen). Die Platten sollen dann eher der Optik dienen und hell gestrichen werden zwecks Licht, da ich da auch mal an Boot, Möbeln und Autos werkeln möchte und es dann gerne hell habe.
Das Dach ist (nach Tausch diverser defekter Ziegel) inzwischen absolut regendicht aber bei Sturm könnten (geringe Dachneigung) trotzdem einzelne Tropfen oder Flocken reinkommen (z.B. wo der Mörtel fehlt...). Die Spuren an den Dachlatten stammen imho aus der Vergangenheit und vom Ausmörteln...
Bleibt die Frage welche Seite streichen - glatt oder rauh... Oder welche ist besser nach innen oder außen...???

@burmi - direkt unter die Lattung oder noch Längslatten zwecks besserer Lüftung auch vertikal und darauf die Platten?
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Geändert von OceanixTS (22.01.2020 um 17:36 Uhr)
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  #10  
Alt 22.01.2020, 17:32
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Ehrlich gesagt, versteh ich die Ausgangsfrage nicht.
Eine Dampfsperre macht doch nur Sinn, wenn sie die nach aussen gerichtete Mineralwolle vor der Dampfdiffusion (also vor dem feucht werden) schützt.
Ohne Mineralwolle hinter der Dampfsperre kondensiert die Feuchtigkeit der Innenluft dann auf der Dampfsperre, da diese ohne Isolierung kalt wird.
Oder hab ich die Isolierung überlesen?
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MfG Skip
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  #11  
Alt 22.01.2020, 17:39
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen

@burmi - direkt unter die Lattung oder noch Längslatten zwecks besserer Lüftung auch vertikal und darauf die Platten?
...direkt auf die Sparren unter die Latten!
Da kommt Luft genug ran.
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  #12  
Alt 22.01.2020, 17:54
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Zitat:
Zitat von skip Beitrag anzeigen
Ehrlich gesagt, versteh ich die Ausgangsfrage nicht.
Eine Dampfsperre macht doch nur Sinn, wenn sie die nach aussen gerichtete Mineralwolle vor der Dampfdiffusion (also vor dem feucht werden) schützt.
Ohne Mineralwolle hinter der Dampfsperre kondensiert die Feuchtigkeit der Innenluft dann auf der Dampfsperre, da diese ohne Isolierung kalt wird.
Oder hab ich die Isolierung überlesen?
Gute Frage, dachte die Dampfsperre eher als Feuchtigkeitssperre, damit sich bei 3 Tropfen an der gleichen Stelle keine häßlichen Flecken auf den Faserplatten bilden/durchschlagen, sondern etwaige Tropen 'ablaufen' können. Dach ist gut durchlüftet, Lüftungspfannen etc vorhanden.
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  #13  
Alt 22.01.2020, 18:34
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Ich würde direkt an die Lattung von unten keine Dampfsperre nehmen sondern eine diffusionsoffene Unterspannbahn. Und darauf direkt die Platten. Ich würde sie auch nicht streichen sondern die schöne Seite nach unten machen.
Mit der Unterspannbahn kannst Du das ganze ziemlich winddicht machen.

Danach streichen und es ist schön hell in der Scheune.
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  #14  
Alt 23.01.2020, 08:00
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Das hat den Vorteil, so eine Unterspannbahn ist ja wasserdicht. Da können die Betonsteine suppen wie sie wollen. Allerdings dienen die ja normalerweise als Schutz der Sparren und nicht vor eindringedem Regenwasser.

Meine Erfahrungen mit solchem Dachbelag sind so schlecht, ich würde die nie "unsichtbar" verkleiden. Ich würde direkt die These aufstellen, länger als 30/40 Jahre ist kein Betonstein wirklich dicht.
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  #15  
Alt 23.01.2020, 12:23
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Wobei es ja kein Wohnhaus ist sondern eine 'Scheune' mit überschaubarer Restnutzungsdauer... Also mal sehen, entweder wie bei burmi oder doch noch eine Lattung quer zu den Dachlatten zur Hinterlüftung.

Welche Seite streiche ich denn nun von den ollen Faserplatten, die glatte oder die rauhe...

Danke allen bis hier hin
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  #16  
Alt 23.01.2020, 12:24
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Gerade weil es eine Scheune ist, wo Optik nicht so die Rolle spielt, frage ich mich, was da die Hartfaserplatten sollen. Einfach offen lassen, damit etwaige Schäden schnellstmöglich sichtbar sind.
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  #17  
Alt 23.01.2020, 12:27
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Standard Die

Auch diese Frage beschäftigt mich aktuell, zwei Gebäude weiter habe ich einen innenliegende Zinkregenrinne, an die man weder von oben noch von unten kommt... ... Komplett eingebaut...

Natürlich undicht... 3. Frage:
Wie reparier ich die? Löten - womit? Auf den Sommerwarten und mit Flüssigkunststoff? ...? ...?
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  #18  
Alt 23.01.2020, 12:36
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Also ich würde das dach tendenziell auch eher unten offen lassen.

Und zur Zink Rinne, die kannst du löten, von unten ist allerdings blöd weil's dann von oben einfach weiter rottet. Entweder von oben löten oder man nimmt so Einlegeplastik, das wird festgeklebt und soll dicht sein. Link kann ich zu Feierabend Mal raussuchen.
Ist das Foto von oben? Dann d7rfte man da zum löten aber rankommen.
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- Mark Twain
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  #19  
Alt 23.01.2020, 13:19
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Ich würde mal behaupten, dass du an der alten Zinkrinne nichts mehr verlässlich gelötet bekommst - dazu müsste sie nämlich richtig gut sauber gemacht werden.
Wenn das alles zeitlich überschaubar ist würde ich da n Stücken Bitumenband reinkleben. Das gibt's auch extra für Dachrinnen

Mit deinen Dachpfannen - was spricht dagegen, die einfach mit neuem Mörtel von innen zu verstreichen ?

Zu Kontrollzwecken wäre es gerade wegen des bescheidenen Gefälles besser das offen zu lassen und nur wieder neuen Mörtel einbringen - falls das Geklapper im Sturm zu dolle sein sollte, könnte man auch an jedem bummelig 3 bis 4 Ziegel zusätzlich eine Sturmklammer setzen. Aber das wäre wohl n bissl über das Ziel hinaus.

Grüße

Daniel
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  #20  
Alt 23.01.2020, 13:54
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Hallo.
Ich möchte mal meine Meinung bezüglich des Daches loswerden.
Mein Hintergrund:
Gelernter Dachdecker ( 1971 )

Wie in meinem Profil ersichtlich lebe ich seit einigen Jahren in Schweden und habe auch hier die ganze Zeit als Dachdecker gearbeitet.
Also hier ist es Standard, diese Hartfaserplatten ( Masonit ) zu verarbeiten.
Allerdings müssen 2 Sachen beachtet werden.

1.)
Es müssen wie zuvor schon erwähnt unbedingt Dachlatten oder ähnliches unter die vorhandenen Latten geschraubt werden, und zwar von unten nach ober, also an die Dachsparren.
Andernfalls hat man keine Hinterlüftung und es besteht das Risiko, daß sich wegen fehlender Zirkulation Schimmel bildet.

2.)
Dann werden die Hartfaserplatten mit der glatten Seite nach aussen befestigt, da diese Seite feuchtigkeitsresistent ist.
Außerdem ist es wichtig, falls der lichte Sparrenabstand größer als 60cm ist, eine zusätzliche Latte mittig im Sparrenfeld anzubringen, da ansonsten die Faserplatten durchhängen.

Soweit meine Meinung

Gruß Uwe
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,,Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen."
Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Geändert von Svensk (23.01.2020 um 15:59 Uhr)
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  #21  
Alt 23.01.2020, 14:12
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Nochmal ich,
bezüglich deiner Kastenrinne:

Diese lässt sich wohl auf Dauer nicht mehr nachlöten.
Spätestens nach dem ersten Winter werden sich im Bereich der Lötstellen Spannungsrisse aufgrund der geringen Materialstärke bilden.

Ich würde die Rinne mit selbstklebender Bitumenschweißbahn auskleiden.
Die ist zwar was teurer als die normale Schweißbahn, aber die lässt sich auch von Laien leicht verarbeiten und ist auf Jahre dicht.

Gruß Uwe
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  #22  
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Zitat:
Zitat von Chill3dkroete Beitrag anzeigen
Ist das Foto von oben? Dann d7rfte man da zum löten aber rankommen.
Yepp, das Foto ist von oben, nur da kommt man überhaupt an die Leckstellen...

Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Wenn das alles zeitlich überschaubar ist würde ich da n Stücken Bitumenband reinkleben. Das gibt's auch extra für Dachrinnen

Mit deinen Dachpfannen - was spricht dagegen, die einfach mit neuem Mörtel von innen zu verstreichen ?

Zu Kontrollzwecken wäre es gerade wegen des bescheidenen Gefälles besser das offen zu lassen und nur wieder neuen Mörtel einbringen - falls das Geklapper im Sturm zu dolle sein sollte, könnte man auch an jedem bummelig 3 bis 4 Ziegel zusätzlich eine Sturmklammer setzen. Aber das wäre wohl n bissl über das Ziel hinaus.
Trotz reinigen mechanisch und mit Ethanol auswischen habe ich immer
Sorge, dass das Bitumenband wieder unterwandert wird...
Hält sowas zuverlässig ein paar Jahre...?
Eindringendes Wasser dringt halt direkt ins Tragwerk / Holzkonstruktion

Klappern tut wenig und Sturmklammern hat jeder 4. Dachziegel.
Vermörteln ist eine Schweinearbeit, bekomme da nach 8-9m² lange Arme und das Dach ist etwas größer (und verbaut,...).

Zitat:
Zitat von Svensk Beitrag anzeigen
Hallo.
Ich möchte mal meine Meinung bezüglich des Daches loswerden.
Mein Hintergrund:
Gelernter Dachdecker ( 1971 )

Wie in meinem Profil ersichtlich lebe ich seit einigen Jahren in Schweden und habe auch hier die ganze Zeit als Dachdecker gearbeitet.
Also hier ist es Standard, diese Hartfaserplatten ( Masonit ) zu verarbeiten.
Allerdings müssen 2 Sachen beachtet werden.

1.)
Es müssen wie zuvor schon erwähnt unbedingt Dachlatten oder ähnliches unter die vorhandenen Latten geschraubt werden, und zwar von unten nach ober, also an die Dachsparren.
Andenfalls hat man keine Hinterlüftung und es besteht das Risiko, daß sich wegen fehlender Zirkulation Schimmel bildet.

2.)
Dann werden die Hartfaserplatten mit der glatten Seite nach aussen befestigt, da diese Seite feuchtigkeitsresistent ist.
Außerdem ist es wichtig, falls der lichte Sparrenabstand größer als 60cm ist, eine zusätzliche Latte mittig im Sparrenfeld anzubringen, da ansonsten die Faserplatten durchhängen.

Soweit meine Meinung

Gruß Uwe
Super Das war die eindeutige Meinung, die mir dazu noch fehlte... So werde ich das versuchen,
danke Glatte Seite nach außen und zusätzlich hinterlüften...
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  #23  
Alt 23.01.2020, 17:56
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen

Meine Erfahrungen mit solchem Dachbelag sind so schlecht, ich würde die nie "unsichtbar" verkleiden. Ich würde direkt die These aufstellen, länger als 30/40 Jahre ist kein Betonstein wirklich dicht.
Hmm, ich habe Braas auf dem Dach, die sind erst seit 20 Jahren aus der 30jährigen Garantie raus und da leckt nichts durch.
Die einzigen Pfannen (Dachsteine), die jemals schadhaft waren sind bei Sturm rausgeflogen und lagen im Hof....
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  #24  
Alt 24.01.2020, 06:31
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Das Bitumenband hält schon einige Zeit, wenn das n bissl vorgewärmt aufgeklebt wird

Grüße

Daniel
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  #25  
Alt 25.01.2020, 12:18
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1.)
Es müssen wie zuvor schon erwähnt unbedingt Dachlatten oder ähnliches unter die vorhandenen Latten geschraubt werden, und zwar von unten nach ober, also an die Dachsparren.
Andernfalls hat man keine Hinterlüftung und es besteht das Risiko, daß sich wegen fehlender Zirkulation Schimmel bildet.

2.)
Dann werden die Hartfaserplatten mit der glatten Seite nach aussen befestigt, da diese Seite feuchtigkeitsresistent ist.
Außerdem ist es wichtig, falls der lichte Sparrenabstand größer als 60cm ist, eine zusätzliche Latte mittig im Sparrenfeld anzubringen, da ansonsten die Faserplatten durchhängen.
Gestern mal angefangen und versucht, alles zu befolgen....
Strafarbeit ist es aber, die Faserplatten mit 2*1,2m alleine anzubringen,
wäre damit wiederholt fast von der Leiter gesegelt

Sonst könnte es passen, oder...
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