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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 21.01.2010, 13:33
Jean Baptiste Jean Baptiste ist offline
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Standard Lackieren einer Sperrholzjolle

Hallo zusammen!

Ich bin ganz neu hier und dies ist mein allererster Beitrag in diesem Forum.

Vor ca. drei Monaten habe ich eine ca 4,20 m lange Sperrholzjolle erworben. Über das Alter kann ich nichts sagen aber der Zustand (des Holzes) ist sehr gut. Der einzige "schönheitsfehler" ist der, durch den Transport beschädigten Lack. Nun habe ich das Boot vom Lack befreit und das Holz leicht angeschliffen.
Nachdem ich mich nun seit längerer Zeit mit Forenbeiträgen beschäftige bin ich mir noch nicht sicher wie ich mein Boot kostengünstig für meine Bedürfnisse herrichten soll.
Meine Bedürfnisse:
- Das Boot ist ein Wasserlieger
- Die jährl. Wartung soll nicht Kosten- und Zeitintensiv sein.

Zuerst habe ich mit dem Gedanken gespielt, mein Boot mit GFK einzulaminieren aber die würde mein Budget sprengen!

Jetzt habe ich mir gedacht, das Boot einfach mit mehreren Schichten Epoxidharz zu bestreichen:
- Die erste schicht mit Aceton verdünnt, damit diese tief ins Holz einzieht
- Dann unebenheiten mit Epoxi spachteln (wie stelle ich eine kostengünstige Spachtelmasse her?)
- Anschließend ein bis zwei "normale" Epoxid-Schichten
- Als finish einen Wiederstandsfähiger gemachtes Hart (z.B. mit 25% Graphitpulver und 5 % Quarzsand
- Dann kommt ein EFKO-Bootslack drauf ( http://www.efko-spezialfarben.com/in...b66006c4be3f0a )
- Es soll sowohl der Überwasser-/Unterwasser und Innenbereich des Bootes versiegelt werden.
^^Ist meine Variante geeignet, um eine wiederstandsfähiges Boot herzustellen?

Danke Im Voraus!

Gruß Jean
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  #2  
Alt 21.01.2010, 14:20
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ess.pee ess.pee ist offline
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2.079 Danke in 776 Beiträgen
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Hallo und willkommen im Forum

es wäre super nett wenn du ein paar Bilder einstellst, damit alle Interessierten ne Vorstellung von deinem Projekt haben.

Deine Epox Variante zu Versiegelung ist mir wenn überhaupt nur als Laminat im Unterwasserbereich geläufig.

Ansonsten gibts in Sachen Holzboot immer zehn Meinungen für neun Probleme, und das darf ich als Holzbootbesitzer so sagen.

Ist deine Jolle Wasser-oder Trockenlieger während der Saison?
__________________
mfG Marko

egal welches Problem du hast, die Lösung heißt :
mit einem Stein oder einem gaaaaaanz langen Stock

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  #3  
Alt 21.01.2010, 17:51
Jean Baptiste Jean Baptiste ist offline
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Danke schon mal für die Antwort!
Das Boot ist ein Wasserlieger und liegt ca 8 Monate/Jahr im Wasser (Süßwasser)

Bilder folgen!
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  #4  
Alt 21.01.2010, 17:58
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ess.pee ess.pee ist offline
Pummelfee
 
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2.079 Danke in 776 Beiträgen
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Such einfach im Forum unter Holzboot oder Restauration, dann wirst du relativ viel finden. . .

Wie gesagt, ist alles ne Glaubensfrage

Ich kann dir zumindest sagen, dass ich Glück habe dass mein Boot
nen geklinkerten Rumpf hat dessen Sikken mit Pantera bzw Sika gedichtet wurden,
dann Antifouling bzw Kupferbronze drauf.

Heißt es quillt im Frühjahr einen Tag in Seilen hängend, zieht dabei max. 20 Liter Wasser und gut ist. . .

Über Wasser sind es aktuell mind. 7 Schichten Klarlack und feddich


Wichtig: andere Holzbootbesitzer schwören auf andere Methoden
__________________
mfG Marko

egal welches Problem du hast, die Lösung heißt :
mit einem Stein oder einem gaaaaaanz langen Stock

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  #5  
Alt 21.01.2010, 18:03
Jean Baptiste Jean Baptiste ist offline
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Hier die Bilder von meinem Boot kurz nach dem Kauf.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
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  #6  
Alt 21.01.2010, 18:30
Jean Baptiste Jean Baptiste ist offline
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Naja ich hab natürlich die Suchfunktion genutzt. Und ich erkundige mich schon seit einiger Zeit über das Lackieren. Teilweise wurde ich umso verwirrter, je mehr ich mich informierete. Deshalb frage ich noch einmal speziell nach!
[Wie man sieht, ist die Jolle gar nicht zum Segeln, sondern zum Angeln gedacht]

Ich würde mich freuen wenn mir jemand meine o.g. Versiegelungstechnik kommentieren würde. Danke
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  #7  
Alt 06.02.2010, 13:07
Tusculum Tusculum ist offline
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Hallo Jean,

Tipp von mir wenn der Kahn in Ordnung ist, sprich das Holz noch gut ist, kein Epoxid oder Glasfaser!
Gab es früher auch nicht, vernünftig anschleifen, die passende Grundierung + Antifauling für das Unterwasserschiff!
Über Wasser: Lack runter, wenn schlecht (hast Du ja schon gemacht) sauber schleifen, erst grob 40 bis 80-iger dann hocharbeiten bis 240-iger Schleifpapier, trocken schleifen!!
(Maschine Bosch: Exenter für grobe Schleifung dann für feine Schleifung Boschmaschine „Flächenschleifer“ schau im Internet steht alles über diverse Schleifmaschinen drin)
5 bis 7 mal lackieren, nach jeder Lackierung aushärten lassen, anschleifen mit Wasserschleifpapier oder Trocken 240 bis 300 (Oberfläche muß nur angeraut sein zum besseren Lackhalt)
Im Boot: O wie z.B Ovatrol D1
Wenn Innen und Außenseite versiegelt ist kann das Holz nicht mehr „Atmen“ und verfault!
Wenn das Holz schlecht ist maximal nur von außen mit Epox und Matte arbeiten.
Holzfachleute sagen zu einer Kunststoffbeschichtung auf einem Holzboot auch das „Leichentuch“

Mit freundlichen Grüßen
Olaf
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  #8  
Alt 06.02.2010, 18:56
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nike2007 nike2007 ist offline
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Rufzeichen oder MMSI: OE3PPS
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Zitat:
Zitat von Jean Baptiste Beitrag anzeigen
Jetzt habe ich mir gedacht, das Boot einfach mit mehreren Schichten Epoxidharz zu bestreichen:
- Die erste schicht mit Aceton verdünnt, damit diese tief ins Holz einzieht
- Dann unebenheiten mit Epoxi spachteln (wie stelle ich eine kostengünstige Spachtelmasse her?)
- Anschließend ein bis zwei "normale" Epoxid-Schichten
- Als finish einen Wiederstandsfähiger gemachtes Hart (z.B. mit 25% Graphitpulver und 5 % Quarzsand
- Dann kommt ein EFKO-Bootslack drauf ( http://www.efko-spezialfarben.com/in...b66006c4be3f0a )
- Es soll sowohl der Überwasser-/Unterwasser und Innenbereich des Bootes versiegelt werden.
^^Ist meine Variante geeignet, um eine wiederstandsfähiges Boot herzustellen?
die methode halte ich im wesentlichen für ok, wenn du fertige spachtelmasse nimmst (voraussetzung es kommt lackfarbe drüber) bist du schneller fertig, wenn das holz sichtbar bleiben soll dann nur epo ohne zusatz, 2 schichten sind genug, schleifen und dann bis zu 7 schichten klarlack (2 komp.) - jedenfalls muss das holzboot dann unter eine persenning wenn es dauerhaft schön bleiben soll.
wenn farbe draufkommt normale epo spachtelmasse (fertig kaufen oder ins epo kleber und füller dazurührern, vorher verdünntes epo aufbringen wird öfter empfohlen da hab ich aber keine erfahrung mit, dann schleifen und lackieren, würde jedenfalls guten bootslack (2 komp.) verwenden - welcher hersteller ist glaubensfrage und eine phil. diskussion, es wird bei jedem produkt befürworter und gegner geben.......
__________________
nike
carpe diem
http://sites.google.com/site/prchaljohann/
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  #9  
Alt 20.02.2010, 20:59
Jean Baptiste Jean Baptiste ist offline
Cadet
 
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Beiträge: 5
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Ich danke euch allen vielmals für die Antworten!
Meine Verwirrung war wohl auf das riesige Angebot + die verschiedensten Erfahrungen zurückzuführen. Dannn werde ich mich mal an die Arbeit machen (...)
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