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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
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Marina Cigacice
Als Nächstes: Cigacice.
Die Marina befindet sich einem Altarm mit einem ehem. Kohlenhafen. Es gibt einen Sanitärcontainer mit DU/WC und moderne Schwimmstege mit Strom- u. Wasseranschlüssen. Auf der Oderseite der Halbinsel gibt es noch eine Vereinsbetriebene Anlage mit einfachen Schwimmstegen. Ein kleiner Lebensmittelladen und ein Restaurant befinden sich gleich an der alten Oderbrücke, nicht weit vom Hafen entfernt. Sehenswert sind diverse Bunkeranlagen der "Oderlinie". Einige davon werden durch einen Verein zur Besichtigung unterhalten und sind mehr oder weniger originalgetreu "restauriert". Gruß Micha
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BEJA Silverbird 2 Kruiser |
#102
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Die nächste Marina stromauf: Nowa Sól.
Der Sportboothafen liegt in einem Buhnenfeld neben der Hafeneinfahrt (Hafenmeister Zbigniew spricht deutsch). In einem Altarm liegt der frühere Hafen mit den Fahrgastanlegern und einer kleinen Werft. Wenn man über die Brücke an der Hafeneinfahrt geht, findet man im "Pfadfinderhügel", einem ehemaligen Bunker der "Oderlinie", ein Restaurant. Wenige Schritte vom Hafen gibt es den "Park der Gartenzwerge". Das ist ein Freizeitpark mit Spielplätzen und zahlreichen GfK-Plastiken. Die Geschichte dahinter ist, dass wie an vielen Orten in Polen nach der Wende mit der Produktion von Gartenzwergen für den deutschen Markt die Auswirkungen des Zusammenbruchs der lokalen Industriebetriebe abgemildert werden konnte. Nachdem neue Industrie- und Gewerbeansiedlungen wieder zu Arbeitsplätzen geführt haben, sind die meisten Gartenzwerg-Fabrikationen Ender der 1990er Jahre wieder verschwunden. Dieses Figuren hier werden bis heute in Nowa Sól produziert und besitzen einen gewissen Kultstatus. So gibt es im Park Solus, den im Guinness-Buch verewigten größten Gartenzwerg der Welt mit seiner Frau. Gruß Micha
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BEJA Silverbird 2 Kruiser Geändert von MacMicha (11.02.2018 um 18:54 Uhr) |
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Weiter: Bytom Odrzanskie.
Eine kleine, feine Anlage mit Schwimmstegen in einem Altarm am linken Oderufer und einer beeindruckenden Ufergestaltung. Der Ort ist sehenswert, lecker essen gibt's am Marktplatz. Gruß Micha
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BEJA Silverbird 2 Kruiser |
#104
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Die nächste große Stadt: Glogów.
Direkt an der rosafarbenen Brücke liegt im Eingang eines Altarmes am rechten Oderufer die jüngste Anlage. Es gibt Schwimmstege mit Strom- und Wasser und ein modernes Hafengebäude mit DU/WC und Café. Der Hafenmeister spricht deutsch. In die wiederaufgebaute Altstadt geht es über die Brücke. Der rosa Anstrich der Brücke war der erste symbolische Akt der kommunalen Selbstverwaltung nach der politischen Wende in Polen und wird bis heute mit Stolz beibehalten. Zwischen den größeren Marinas zwischen Kostrzyn n.O. und Glogów gibt es noch eine Reihe kleinerer Anlegemöglichkeiten für Sportboote und Fahrgastschiffe (z.B. Gorzyca, Urad, Bukowa Gora, Stara Wies, Sidliesko) Gruß Micha
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BEJA Silverbird 2 Kruiser |
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Hallo Micha
Wir kennen die Oder gut zwischen Hohensaaten und Stettin,jetzt noch mal für doofe,die Häfen die du hier alle zeigst,sind doch ausnahmslos zwischen Eisenhüttenstadt und Hohensaaten oder bin ich im Irrtum und die sind noch weiter südlich mfg der Bootspeti |
#106
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nee, die liegen alle stromauf Eisenhüttenstadt, wo die Oder rein polnisch ist.
Ehst. km 533 Krosno Odrz. km 514 Cigacice km 471 Nowa Sol km 430 Bytom Odrz. km 416 Glogów km 393 Gruß Micha
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BEJA Silverbird 2 Kruiser |
#107
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Polen schnell durchfahren, wenn man auf dem Weg zur Ostsee ist. Aber macht Eure eigenen Erfahrungen.
An der Strom-Oder bis Stettin gibt es nix, Gesendet von iPad mit Tapatalk |
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Zitat:
Micha hat Häfen stromaufwärts von Eisenhüttenstadt beschrieben. Micha, herzlichen Dank von mir für die tollen Beschreibungen und Fotos. Macht Laune auf eine Entdeckungsfahrt! Klaus, der nur gute Erfahrungen auf polnischen Gewässern hat
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Zitat:
Kumpel, ich kenne das Revier auch. Ahnung vorhanden, also Finger dürfen! Gesendet von iPad mit Tapatalk |
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Dann ist ja gut und du brauchst keinen Quatsch über Polen verbreiten.
Klaus, der "Przyjaźń" ruft!
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#111
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Ist das vermutlich das Gleiche wie (früher) "Druschba" ?
Also jedenfalls haben auch wir -insbesondere in Szczecin- nur freundliche und hilfsbereite Menschen kennengelernt. Gruß Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln
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Zitat:
mfg Peter |
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Zitat:
Das kann ich nur bestätigen. Ich war früher Land und Leuten sehr voreingenommen, was vielleicht auch dienstlich bedingt war. Seit ich regelmäßig die von Berlin die Ostseeroute fahre und auch sonst hin und wieder Polen bereise, hab ich die Polen fast ausnahmslos als freundliche Zeitgenossen kennengelernt. In all den Jahren bin ich dort weder beklaut oder anderweitig über den Tisch gezogen worden. Ich finde es halt nur sehr schade, daß die Wasserstraßen meist nur ungenügende Tauchtiefen aufweisen aber die Hoffnung stirbt zuletzt..
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Gruß aus Husum Christian
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So ist es.
Ich habe in Polen auch nicht mehr soviel Angst um mein Hab und Gut wie früher. Und das liegt nicht daran, weil ich selbst einen polnischen Nachnamen habe. Es liegt eher daran, weil das Wohlstandsgefälle zu Deutschland in den letzten Jahren erheblich abgenommen hat. Löhne und Preise sind denen in Deutschland näher gekommen und auf den Märkten hinter Grenze sind heute überwiegend Rumänen und Bulgaren, denn die Polen haben sowas nicht mehr so nötig wie früher (von ein paar Ausnahmen mal abgesehen). Bei der Wirtschaftskrise 2008 war Polen ja sogar das einzige Land in der EU, in dem die Wirtschaft zugelegt hat.
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#115
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Die Menschen in Polen sind sehr hilfsbereit. Ausnahmen gibt es wie bei uns auch. Mit den Löhnen hängen die Polen, aber noch weit dem westlichen Europa hinterher. Im Durchschnitt verdient man in Polen zwischen 800-1000 Euro.
http://www.radiodienst.pl/wieviel-verdienen-die-polen/
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Ein sehr interessanter Beitrag, so genau kannte ich die Zahlen noch gar nicht. Ein Grund mehr um bei den Nachbarn Urlaub zu machen.
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MfG, Frank. |
#117
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Du wirst überrascht sein, wie günstig dein Urlaub sein wird. Wenn du nicht gerade in den Hotspots z.B. in Stettin, Swinemünde bist und in normale "bürgerliche Lokale" gehst, kostet ein Essen ca. die hälfte von dem was du bei uns dafür bezahlen würdest. Suppe 2,50 Euro, Pizza 4-6 Euro, Steak 12 Euro usw. Liegeplatzgebühren für 15m Boot ca. 8 Euro natürlich inklusive Strom
In Stettin kostet ein Liegeplatz in der Stadtmarina für 15m 20 Euro/Tag. Für Polen ein Vermögen. Deshalb siehst du dort auch nur ausländische Flaggen am Heck. Aber es geht ja nicht nur um günstig, es ist wirklich nett dort.
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#118
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In Stettin hat sich der 24 jährige Hafenmeister bei mir entschuldigt ,dass er nicht besser deutsch spricht........,in Swinemünde habe ich dem polnischen Barkeeper meine Geldbörse über den Tisch gereicht,weil ich in dem Licht mit den Zlotys nicht klarkam.Er nahm sich dann raus was er brauchte.
Nur mal so als Beispiel,wie wohl und sicher wir uns in Polen gefühlt haben. Die geben sich echt Mühe und das nicht nur oberflächlich. Gruß Ralf
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#119
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Zitat:
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MfG, Frank. |
#120
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Das zwischen Hohensaaten und Stettin nix ist, ist auch Humbug.
Da wäre z.B. Gryfino...relativ neuer Anleger aus EU Mitteln...Liegen kostenlos...Duschen, Toiletten usw. vorhanden, 100 m bis ins Zentrum. Und da gibts auch noch genug andre kleine Liegemöglichkeiten an den Dörfern zwischendrin wenn an mit dem Standard der Einheimischen leben kann. |
#121
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Zitat:
Ein Beispiel aus 2016: wir liegen in Wolin an der Kade, Stromkasten kein CE meine Kupplung auf Schuko paßt natürlich auch nicht, weil Polen einen anderen Stecker hat. Die Hafenmeisterin sieht das ich rum fummle und sagt mir, etwas das wohl warten sie einen Augenblick heißen soll. Sie radelt mit ihrem Rad los und kommt nach einer 1/4 Std. mit einem Adapter von CE auf polnischen Stecker wieder und sagt "bringen morgen zurück in die Haus" und zeigt auf ein Gebäude mehrere hundert Meter weiter. Lächelt und fährt weiter. Nix Pfand, nix das kostet Zuschlag.
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#122
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Zitat:
stimmt absolut... im großen und ganzen sehr gastfreundlich und hilfsbereit, was man von "unseren" eigenen Landsleuten im Vergleich und Umgang mit einander nicht überdurchschnittlich behaupten kann... Ich war mit vielen Freunden u.a. auch viele Jahre in Polen unterwegs ( Tor Poznan - Motorrad Rennsport) und kann mich über den Umgang und die Gastfreundlichkeit/Hilfsbereitschaft ganz und garnicht beschweren, obwohl Poznan seit her schon ziemlich VW-verseucht ist... ...außerdem "lebt" meine Heimatstadt Frankfurt/Oder von dem guten Nachbarschaftsverhältnis zu und mit Polen... Es ist aber übrigens generell/prinzipell so, daß so wie man in den Wald ruft, es auch heraus schallt...
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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#123
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Xxx Xxx Xxx Xxx.
Geändert von AdriaLuzi (19.02.2018 um 17:27 Uhr) |
#124
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Ein ganz klein wenig abseits der Oder.
Die letzten Meter der Spree-Oder-Wasserstraße, am unteren Bildrand ist die Schleuse Eisenhüttenstadt zu sehen. Gruß! Christian |
#125
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Ich sehe meinen Heimathafen!
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BEJA Silverbird 2 Kruiser |
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