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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #1  
Alt 26.01.2022, 14:40
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Ling Si Tao Ling Si Tao ist offline
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Standard Die Beiboot-Frage

Sicherheitshalber nochmal vorweg: Bin Neuling hier bei Euch und Greenhorn mit einem alten (!) niederländischen Stahlverdränger (Bj 1975, 10 m).
Ich plane, mit meinem Bruder die Donau bis Sulina ans Schwarze Meer zu befahren.
Meine Frage an Euch Erfahrene:
1. Braucht man ein Beiboot (Schlauchboot mit Außenborder), oder geht's auch ohne?
2. Ordentliche Davids haben wir. Aber wie regelt man die Aufhängung am Beiboot selbst. Wenn genug belastbare Ösen/Augen dran sind - OK. Aber, wenn nicht, was dann?
Ich erhoffe mir Nachsicht für mein Nicht-Wissen und einfache Tips für den Anfänger. (Preisgünstige Low Tec-Lösungen müssen bei uns leider vor Perfektion gehen.)
Beste Grüße von der Nordsee,
Bernd
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  #2  
Alt 26.01.2022, 16:34
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OceanixTS OceanixTS ist offline
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Standard

... oder nach einem Faltboot wie dem BananaBoot schauen, dass kann man einfach an die Reling tüddeln...
__________________
Ein Herz für Außenseiterboote
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  #3  
Alt 27.01.2022, 09:51
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Navigator18 Navigator18 ist offline
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Hallo Bernd,

das ist so eine Frage, die nicht in zwei Sätzen geklärt ist.
Wie sind deine Anforderungen, was kannst du selbst zusammenbauen, hast du Möglichkeiten zu schweißen, willst oder musst du mit einem Hund öfter an Land oder viel auf Reede bzw. vor Anker liegen, möchtest du auch ein Angelboot mitnehmen, soll es gar ein Rettungsboot sein, willst du es hinterherziehen oder doch an die Davits hängen, soll es ein Schlauchboot, ein RIB oder eine GFK-Schale sein....
Wenn du uns ein bisschen mehr über deine Vorstellungen erzählst, wird der Thread nicht so ewig lang, die Antworten gezielter und die Hilfe damit besser.

Gruß Thomas.
__________________
Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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  #4  
Alt 27.01.2022, 10:00
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Fronmobil Fronmobil ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Bernd
1. Braucht man ein Beiboot (Schlauchboot mit Außenborder), oder geht's auch ohne?
Klar geht es grundsätzlich auch ohne auf der Donau.
Wozu glaubst du ein Beiboot zu benötigen?

Klaus, der jahrelang ohne Beiboot unterwegs war
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  #5  
Alt 27.01.2022, 10:12
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Hallo, entlang von solch großen Flüßen wie der Donau hat es nicht immer
eine gute Möglichkeit sich Anzulegen geht man vor Anker ist ein Beiboot
immer eine praktische Sache für vielerlei Anwendungen im Bedarfsfall!
Wir waren nun oft über Wochen/Monate auf Langzeitfahrten über Flüße
unterwegs vergangene Jahre waren oft froh ein Beiboot dabei zu haben!
__________________
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu
beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

(Antoine de Saint-Exupéry)
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  #6  
Alt 27.01.2022, 10:57
Benutzerbild von blondini
blondini blondini ist offline
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Hi!

Banana Boot ist wohl ziemlich das Beste, was es gibt. Ruckzuck aufgebaut und lässt sich gut verstauen.
PVC Schlauchboot ist billiger, ist aber auch nach ein paar Jahren durch.
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #7  
Alt 27.01.2022, 10:59
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Ling Si Tao Beitrag anzeigen
Sicherheitshalber nochmal vorweg: Bin Neuling hier bei Euch und Greenhorn mit einem alten (!) niederländischen Stahlverdränger (Bj 1975, 10 m).
Ich plane, mit meinem Bruder die Donau bis Sulina ans Schwarze Meer zu befahren.
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1. Braucht man ein Beiboot (Schlauchboot mit Außenborder), oder geht's auch ohne?
2. Ordentliche Davids haben wir. Aber wie regelt man die Aufhängung am Beiboot selbst. Wenn genug belastbare Ösen/Augen dran sind - OK. Aber, wenn nicht, was dann?
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Beste Grüße von der Nordsee,
Bernd
an einem Schlauchboot ist in der Regel am Bug eine Belastbare Öse und am Heck am Spiegel sind 2.... damit kann man das Boot sauber an die Davits hängen....
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  #8  
Alt 27.01.2022, 11:24
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Bei den Preisen die für ein Bananaboot aufgerufen werden, kannst du schon ein tolles Schlauchboot für bekommen. Und da du ja Davids hast, ist das anhängen auch schon gelöst.

Wir fahren seit 5 Jahren mit einem Schlauchboot mit passendem Torqueedo Elektroaussenborder herum, allerdings kommt es immer nur max. 1x im Jahr zum Einsatz. Wir haben zwar auch Davids, aber ich mag beim Anlegen hinten nichts im Weg haben, daher liegt unser Schlauchboot immer eingepackt im Boot. Wir brauchen es aber auch schlicht nicht. Ich denke auf dem Meer sieht das anders aus, aber im Binnenland ist ein Hafen so günstig und bequem, da braucht es kein Schlauchboot.

Ich denke das bei so einer Tour andere Ausrüstungsgegenstände wichtiger sind wie ein Schlauchboot.


Falls nocht nicht gesehen, auf YouTube gibt es eine tolle Reisebeschreibung der Donaustrecke von den Bootsbuben: https://youtube.com/channel/UClUdjMBNN6NTV2etC1at7cg


Grüsse Don
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  #9  
Alt 27.01.2022, 15:23
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Ling Si Tao Ling Si Tao ist offline
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Liebe Forumsmitglieder,
vielen Dank für die hilfreichen und schnellen Antworten. Für mich ist das als erste Orientierung bereits ausreichend.

Und - by the way - wie kann man diesen Thread beenden oder löschen, damit andere nicht durch meine dumme Frage genervt sind?

Beste Grüße, Bernd
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  #10  
Alt 27.01.2022, 15:29
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MarDan MarDan ist offline
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Du kannst ihn schließen lassen, zum löschen musst hier erst ein paar mal richtig in die Kerbe schlagen
__________________
Gruß
Martin
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  #11  
Alt 27.01.2022, 18:17
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Saint-Ex Saint-Ex ist offline
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Ling Si Tao, vor der gleichen Frage stand ich Anfang 2019 auch, hatte mir ein traditionelles 10 Meter Boot gekauft, wollte damit überwiegend auf Binnengewässern fahren und überlegte, brauche oder möchte ich ein Beiboot?
Es ist bei mir dann ein recht preisgünstiges Alpuna Kinglight 250 geworden mit einem Elektro Außenborder ePropulsion Spirit 1.0 (der war dann im Verhältnis nicht ganz so preiswert).
Davids sind auch vorhanden und das Boot hängt im Sommer dort immer hinten dran .
Brauchen wir es? Eigentlich nicht .
Gefällt es uns oder ist es nützlich? Unbedingt !
Wir haben keinen Hund. Aber wir hatten ganz viele Situationen, in denen es einfach toll war, das Boot zu Wasser zu lassen, entweder kurz über den Kanal oder den Fluss zu fahren, im Hafen quer rüber zu fahren zum Einkaufen, oder einfach, wenn das Mutter-Boot fest am Steg vertüddelt ist, eine kleine Runde mit dem Beiboot. Gerade Elektromotoren brauchen keinen Sprit, stinken nicht und der Akku kann immer wieder voll geladen werden .
Von mir klare Empfehlung für ein Beiboot.
LG, Saint-Ex
__________________
Lg, Saint-Ex

Überlegen macht überlegen
Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)

Geändert von Saint-Ex (27.01.2022 um 21:48 Uhr)
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Alt 27.01.2022, 19:14
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Federball Federball ist gerade online
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....die Frage ist doch : wie komme ich an Land? Antwort bei mir : schwimmen
Also Beiboot (ohne Motor) seit '77. Wenn man aber nicht ankert + an Land will / muss, gehts auch ohne Beiboot.
Grüße, Reinhard
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  #13  
Alt 27.01.2022, 19:18
edjm edjm ist gerade online
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Bei mir gab es eine Wandlung vom Saulus zum Paulus.

Auf dem Mittelmeer, wo man sehr unterschiedliche Segelreviere hat, glaubte ich, ein Beiboot zu benötigen. Ich kaufte mir ein Suzumar Schlauchboot mit einem Yamaha 2,5 PS Außenborder.

Das war in der Tat hilfreich. In manchen Buchten konnte man so an Land, obwohl man ankern mußte. Im Laufe von 8 Jahren (oder 16 000 sm) hatte ich festgestellt, daß ich das Beiboot die ganze Saison nicht aufgepumpt hatte. Und das in Griechenland und in der Türkei.

Die Gründe lagen im folgenden: Die Anlegemanöver erfolgten häufig rückwärts an die Pier. Da hätte ein Beiboot an den Davits gestört. Also mußte das Beiboot auf dem Vorschiff liegen. Das wiederum behinderte die Bewegungsfreiheit dortselbst. Und Nachts mußte man es immer hochbinden, um die Belüftungsluken freizulegen.

Also: die letzten 2 bis 3 Jahre wurde das Beibott praktisch nicht mehr aufgepumpt.

Danach bin ich auf ein Motorboot umgestiegen. Mit diesem bin ich 9 Jahre (oder 10 000 sm) durch nordeuropäische Gewässer gefahren (Binnen und Ostsee). Ich hatte kein Beiboot dabei. Ich hätte es nur auf der Badeplattform lagern oder aber hinterherschleppen können. Das war mir zu umständlich.

Da ich auch im Norden Europas vielfach rückwärts angelegt habe, die Badeplattform als Einstieg genutzt habe und mir das Handling des Beibootes zu mühsam gewesen wäre, war ich ohne Beiboot sehr glücklich.

Dies ist meine persönliche Erfahrung und diese kann von der Anderer abweichen, meint: edjm.
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