boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Allgemeines zum Boot



Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 54Nächste Seite - Ergebnis 51 bis 54 von 54
 
Themen-Optionen
  #26  
Alt 12.12.2018, 20:54
Schwermatrose Schwermatrose ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 23.11.2017
Beiträge: 858
Boot: Trawler
1.267 Danke in 463 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Sandman Beitrag anzeigen
Sorry, aber das ist kompletter Unsinn.
Zahn- & Knochenzement hat keinerlei Gemeinsamkeiten mit handelsüblichem Zement.

Zement wird aus Kalkstein und Ton, evtl mit Quarzsand gebrannt.

Zahn- & Knochenzement besteht aus polymerem Methyl-Methacrylat mit Zirkoniumdioxid und meist einer Antibiotikumzumischung (Gentamycin)
Seltsam, hier steht eine völlig andere Zusammensetzung:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zinkphosphatzement
Mit Zitat antworten top
  #27  
Alt 12.12.2018, 22:07
CatCharly CatCharly ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 16.12.2015
Ort: Bad Dürrheim
Beiträge: 8
Boot: TG 6500, Happycat EVO
7 Danke in 4 Beiträgen
Standard

Hallo liebe Gemeinde,

als zahnmedizinischer Ruheständler möchte ich gerne einen Beitrag zum Thema
leisten.
Es gibt schon auch antibakteriell wirkende Zahnfüllungen, die aber mit den
klassischen Zementfüllungen (Zinkoxiphosphatzement) nicht viel gemeinsam
haben. Auch hat Zinkoxiphosphatzement keinerlei antibakterielle Wirkung.
Klar kann man ein antibiotisches Pulver dazumischen, was allerdings die Festigkeit der Zementfüllung sehr mindert.
Metacrylate sind aufgrund toxischer (giftiger) Wirkung auf die Zahnpulpa ("Nerv") ebenfalls als Füllung obsolet. Als Prothesenkunststoff finden Metacrylate hingegen weltweite Anwendung.
Sicherlich kann Wasser mit Zusätzen wie Silberionen desinfiziert werden, trinken
würde ich das Wasser aber nicht. Auch nicht in abgekochtem Zustand, da Silber
eben auch nicht ungiftig ist.
Sehr gut eignet sich zur Aufbewahrung von Trinkwasser ein Edelstahlkanister, in welcher Größe auch immer. Der kann zB. mit kochendem Wasser ganz ohne Chemie ausgespült werden, oder noch besser, man lässt Wasser darin ein paar Minuten kochen und hat dann einen sauberen Behälter.

Viele Grüße aus dem kalten Schwarzwald,

Charly
Mit Zitat antworten top
  #28  
Alt 12.12.2018, 22:11
herr herr ist gerade online
Fleet Captain
 
Registriert seit: 01.06.2016
Beiträge: 765
826 Danke in 353 Beiträgen
Standard

Nichts desto trotz wird einfacher Portlandzement im Tank sein. Ich vermute, dass er keine antibakterielle Wirkung hat, aber den Stahl aufgrund seines hohen PH-Werts vor Korrosion schützt. Der Bereich des Zements der nicht im Wasser ist wird langsam karbonatisieren und dann schützt er nicht mehr vor Korrosion.
Mit Zitat antworten top
  #29  
Alt 12.12.2018, 23:20
Benutzerbild von Puuh
Puuh Puuh ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.06.2011
Ort: Bremen
Beiträge: 2.181
Boot: MAREX Consul
Rufzeichen oder MMSI: 211249670
2.433 Danke in 982 Beiträgen
Standard

Seitdem es mir einmal passiert war, dass der ganze Frischwassertank total verdreckt und versifft war (zugegeben, nach längerer Abwesenheit im Sommer bei 30°) - sollte mir das nicht wieder passieren. Die Tankreinigung (Kunststoff 200 Ltr) war mühsam und dauerte in mehreren Arbeitsgängen einige Tage.

Danach habe ich immer etwas Chlor zur Vorbeugung reingetan. Das hat gut gewirkt. Wasser blieb immer schön sauber und frisch. Natürlich muss man streng nach der Dosierungsanweisung gehen. Dann schmeckt es auch nicht nach Chlor.

Trinkwasser nehme ich allerdings schon seit jeher in Flaschen mit.

DK-Dox
__________________
“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh.
Gruß Volker
Mit Zitat antworten top
  #30  
Alt 13.12.2018, 00:53
Benutzerbild von Federball
Federball Federball ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 28.10.2015
Ort: Funkerberg
Beiträge: 5.891
Boot: A29, Schlauchi
4.288 Danke in 2.494 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Nur für Kaffee, so getrunken wird es nicht. Als Trinkwasser wird ausschließlich Flaschenwasser genommen.
...was iss denn nu der "Kran"??? -> die dämliche Autokorrektur?? - statt "Hahn"
Gruß, Reinhard
Mit Zitat antworten top
  #31  
Alt 13.12.2018, 01:09
Benutzerbild von Federball
Federball Federball ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 28.10.2015
Ort: Funkerberg
Beiträge: 5.891
Boot: A29, Schlauchi
4.288 Danke in 2.494 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
Seitdem es mir einmal passiert war, dass der ganze Frischwassertank total verdreckt und versifft war (zugegeben, nach längerer Abwesenheit im Sommer bei 30°) - sollte mir das nicht wieder passieren. Die Tankreinigung (Kunststoff 200 Ltr) war mühsam und dauerte in mehreren Arbeitsgängen einige Tage......
...kann es sein, dass Tageslicht an den Tank kommt? im (Dauer)Zelt hatten wir einen 20 Liter Kanister im Licht zu stehen, + man konnte den Algen beim Wachsen zusehen. Im Boot ist der Kunststoffkanister unter einer Koje, + noch nie war da irgendwas glibberiges drin, auch nach Monaten nicht. Das wird jährlich durch die Inspektionsluke kontrolliert.
Grüße, Reinhard
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #32  
Alt 13.12.2018, 09:07
Visara Visara ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 27.02.2007
Beiträge: 1.077
1.747 Danke in 954 Beiträgen
Standard

Zugegeben, bis vor einigen Jahren habe auch ich Silberionen in meinen Wassertank gegeben. Bis ich mich dann sachkundig gemacht habe.

Ich zitiere aus dem Palstek 3/17:
Zitat:
Der Anwender von Silberpräperaten zur Wasseraufbereitung sollte sich bewusst sein, dass Silbersalze in der bisher von der Trinkwasserverordnung zulässigen Konzentration keine oder nur geringe desinfizierende, wohl aber konservierende Wirkung zugesprochen wird. Sie verhindern also laut Definition lediglich eine zukünftige Verkeimung. Außerdem entfaltet sich ihre Wirkung im Vergleich zu den Chlorpräperaten erst verzögert.
Weiterhin wird in der Trinkwasserverordnung der Einsatz von Silber/Silberchlorid nur bei nichtsystematischem Gebrauch im Ausnahmefall erlaubt.

Silber ist ein Pestizid. Seine Wirkung auf den menschlichen Organismus bei Einnahme durch Trinkwasser ist nicht abschließend geklärt.

Hätte mein Boot einen 2000-Liter-Wassertank, würde ich zur Langzeitkonservierung Silber hinzugeben; der Edelstahl-Wassertank meines Bootes hat aber nur eine Kapazität von 250 Litern. Da kommt nichts rein, außer Wasser. Und das ist auch auch nach vier Wochen noch völlig in Ordnung - riecht nicht, und schmeckt. Und ja, ich trinke das Wasser auch direkt aus dem Tank - nicht ausschließlich, aber zwischendurch.

Mein Tipp an den TE: Erstmal nichts hinzugeben und eigene Erfahrungen machen. Eine Konservierung mit Silber ist bei einem 200-Liter-Tank Unsinn und hilft mehr den Herstellern und Händlern als den Verbrauchern; es sei denn, der Inhalt soll mehrere Monate haltbar werden. Je nach weiteren Eigenschaften und äußeren Faktoren (Tankmaterial, Lichteinfall, Temperaturen, Wasserverbrauch) das Wasser im Tank rechtzeitig tauschen.

Die o. g. Palstek-Ausgabe kann man übrigens noch beim Verlag bestellen. Der wirklich interessante Artikel über Trinkwasser an Bord ist sehr ausführlich.
Mit Zitat antworten top
  #33  
Alt 13.12.2018, 09:22
Benutzerbild von Emma
Emma Emma ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 03.09.2003
Ort: Zeuthen bei Berlin
Beiträge: 4.425
Boot: Linssen Werftbau, 39ft, Bj. 1972
Rufzeichen oder MMSI: Emma Zwo
3.377 Danke in 1.909 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Mit Zement beschichtete Stahltanks sind in der Berufsschifffahrt üblich ...
Nachdem nun alle darüber gelacht haben: Natürlich ist ein mit Zement ausgespritzter Tank üblich, und das nicht nur in der Berufsschifffahrt.
Ich habe so einen Tank im Schiff, der liefert seit 46 Jahren absolut sauberes Wasser (ohne mit Silber-Ionen).

Zitat:
Zitat von herr Beitrag anzeigen
Nichts desto trotz wird einfacher Portlandzement im Tank sein. Ich vermute, dass er keine antibakterielle Wirkung hat, aber den Stahl aufgrund seines hohen PH-Werts vor Korrosion schützt. Der Bereich des Zements der nicht im Wasser ist wird langsam karbonatisieren und dann schützt er nicht mehr vor Korrosion.
Ein eventueller Rostschutz ist vielleicht ein Nebeneffekt, Sinn der Übung ist es, das Wasser keimfrei zu halten. Warum das so ist, ist mir relativ egal - es funktioniert!
__________________
Mahlzeit
Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #34  
Alt 13.12.2018, 09:44
Benutzerbild von Conni
Conni Conni ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.12.2006
Ort: Nähe Mönchengladbach und Punat
Beiträge: 4.099
Boot: Merry Fisher 1095 mit Yamaha AB
4.591 Danke in 1.649 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Federball Beitrag anzeigen
...was iss denn nu der "Kran"??? -> die dämliche Autokorrektur?? - statt "Hahn"
Gruß, Reinhard
Nee, dat Dingens, wo dat Wasser eruut kütt, datt hesch be us och Kran.
Dat is halt ne Wasserkran.
"Dreh ens jüs de Kran op" ist be us dat normaalste der Welt.

Steht sogar im Duden - dachte das gäbe es nur bei uns am Niederrhein.
__________________
Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)

Geändert von Conni (13.12.2018 um 11:40 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #35  
Alt 13.12.2018, 14:04
Benutzerbild von Federball
Federball Federball ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 28.10.2015
Ort: Funkerberg
Beiträge: 5.891
Boot: A29, Schlauchi
4.288 Danke in 2.494 Beiträgen
Standard

Mit Zitat antworten top
  #36  
Alt 13.12.2018, 18:32
wbonnet wbonnet ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 30.06.2018
Beiträge: 8
5 Danke in 4 Beiträgen
Standard

Hallo Leute,
vielen Dank an euch alle für die Informationen und nützliche Ratschläge.
Wie es sich rausgestellt hat ein bewegendes Thema.
Ihr habt mir sehr weiter geholfen
Werde erstmal ohne Chemie usw. versuchen.
Trinkwasser auch, wie die meisten von euch
mitbringen.
Schöne Grüße an alle
Mit Zitat antworten top
  #37  
Alt 13.12.2018, 21:38
sea114 sea114 ist offline
Commander
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: EBE
Beiträge: 352
135 Danke in 100 Beiträgen
Standard

ich denke das Problem sollte man auch auf die Verrohrung erweitern. beii durchsichtigen Gewebeschläuche die ja meistens verbaut sind bildet sich mit Sicherheit mehr Schlieralgen und Ablagerungen im Schlauchsystem. Ich reinige das Schlauchsystem mit Chlorbleichlauge und guter Frischwassernachspülung beste Ergebnisse erziehlt

Gruß Bernd
Mit Zitat antworten top
  #38  
Alt 13.12.2018, 22:52
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.448
Boot: van de stadt 29
8.694 Danke in 4.585 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von sea114 Beitrag anzeigen
ich denke das Problem sollte man auch auf die Verrohrung erweitern. beii durchsichtigen Gewebeschläuche die ja meistens verbaut sind bildet sich mit Sicherheit mehr Schlieralgen und Ablagerungen im Schlauchsystem. Ich reinige das Schlauchsystem mit Chlorbleichlauge und guter Frischwassernachspülung beste Ergebnisse erziehlt

Gruß Bernd
Moin
Nee die zugelassenen Trinkwasserschläuche sind in der Regel in blau oder rot gefärbt,idealerweise aus einem mehrschichtigem nahezu lichtundurchlässigen Materialmix der sich gegenüber Trinkwasser weitetgehend auch chemisch neutral verhält.Die durchsichtigen Schläuche sollten bestenfalls für Lenzpumpen eingesetzt werden für alle anderen Anwendungen gibt es mitlerweile eine Vielzahl von Schlauchmaterial das genau auf die jeweiligen Erfordernisse abgestimmt ist.
Grundsätzlich sollte man auf einem Boot an die (Trink?)Wasseranlage gleiche Maßstäbe anlegen wie an die Wasserinstallation im Wohnhaus.
In einem Beitrag vorher habe ich schon anklingen lassen,dass m.E. oft die Probleme schon bei der Befülleinrichtung losgehen,besagter durchsichtiger PVC-Gewebeschlauch am Decksanschluss und letzterer mit schwer auf Dichtigkeit zu kontrollierender Verschraubung im Deck wo dauernd der Schipper und seine Gäste mit mehr oder weniger gut geputzten Sohlen(die eben noch auf dem Steg durch Enten-und Mövenschiete gelascht sind)drüber tanzen.Das nur mal um das Eingangsproblem(vlt.überspitzt)üblicher Bootsinstallationen zu beschreiben.
Mal als Beispiel:Auf meinem Boot habe ich Jahrelang mit einer Batterie aus drei bis vier "Curver"-Kanistern(20L)hantiert und das Saugrohr,das ich in eine Kanisterverschraubungstatt des Kükenhahns für die Entnahme integriert habe,jeweils umgesetzt.Wenn ich einhand unterwegs bin funktioniert das gut aber schon zu zweit oder dritt wird das nervig,ausserdem hat man ja immer pro Kanister eine Minderentnahme mit der Pumpe und Kanister nutzen die Platzverhältnisse,z.B.unter einer Koje nicht optimal aus.So habe ich mir dann aus VA-Blech (1,5mm)einen nach einem Kartonmodell(1:1)maßgeschneiderten 60L-Tank geschlossertschweisst.Den habe ich mehrfach heftig gespült und vor der ersten ernsthaften Befüllung und auch da nach jeder zweiten bis dritten Befüllung mit ordentlich fast kochendem Wasser und jeweils einem Schuss Essigessenz behandelt.Das Wasser bleibt selbst im Sommer über Wochen ohne Ablagerungen und zum Kaffe,Tee und überhauptkochen ist das prima.
Das so ein Vorgehen bei größeren Tanks problematisch wird ist klar,aber ich halte es auch für langfahrten für sinnvoll die Wasservorräte
te auf mehrere Tanks von unter einhundert Liter Volumen zu verteilen und dann Möglichkeiten zum umschalten der Pumpensaugleitung zu installieren,ein Stück Leitung ist schneller mal gespült.
Meine erfahrung in jungen Jahren war dass,mit dem in den Tropen vorgeshriebenen Trinkwasseraufbereitungsmitteln behandeltes Wasser einem den Kaffe-oder Teegenuss gründlich verhageln kann--buäh-Herr Oberbootsklogschieter.
gruss hein

Geändert von hein mk (13.12.2018 um 23:00 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #39  
Alt 13.12.2018, 22:57
Benutzerbild von Puuh
Puuh Puuh ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.06.2011
Ort: Bremen
Beiträge: 2.181
Boot: MAREX Consul
Rufzeichen oder MMSI: 211249670
2.433 Danke in 982 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Federball
...kann es sein, dass Tageslicht an den Tank kommt?
Nein, der Tank sitzt im Dunkeln. In der Bilge unter den Bodenbrettern.
Vermutlich sind Keime durch die Wasserleitung am Steg reingekommen.
__________________
“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh.
Gruß Volker
Mit Zitat antworten top
  #40  
Alt 14.12.2018, 00:11
Pusteblume Pusteblume ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: Brandenburg / Havel
Beiträge: 5.592
8.095 Danke in 3.342 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von wbonnet Beitrag anzeigen
Hallo Bootsleute,

Was muss ich tun um Sauberes Wasser an Bord zu haben?
....
Kentern in nem Gebirgssee.
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #41  
Alt 15.12.2018, 14:06
kurz kurz ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 13.09.2010
Ort: Zürich
Beiträge: 3.543
Boot: MacGregor26m
1.267 Danke in 853 Beiträgen
Standard

ich habe noch nie Chemie beigemischt.


Wasser riecht nach nichts bzw. gut.


Trinken nun wir es nur abgekocht (Spaghetti, Kaffee, Tee).


Vor dem Neubefüllen immer schön möglichst ganz leeren.


Seit vielen Jahren keine Probleme. Wozu also was beimischen?
Mit Zitat antworten top
  #42  
Alt 15.12.2018, 14:18
Benutzerbild von uncle_cadillac
uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 15.08.2016
Ort: Schönerlinde
Beiträge: 936
Boot: Gruno de Luxe
Rufzeichen oder MMSI: DA5398 / 211750770
1.397 Danke in 614 Beiträgen
Standard

Hallo Jan,

woher weißt du, dass dein Wasser keimfrei ist? Das ist keine polemische Frage, es interessiert mich wirklich. Mein Wasser schmeckt auch ganz normal, aber ich habe keine Ahnung wie es in meinem Tank nach 28 Jahren aussieht und wie belastet das Wasser ist.

Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Nachdem nun alle darüber gelacht haben: Natürlich ist ein mit Zement ausgespritzter Tank üblich, und das nicht nur in der Berufsschifffahrt.
Ich habe so einen Tank im Schiff, der liefert seit 46 Jahren absolut sauberes Wasser (ohne mit Silber-Ionen).


Ein eventueller Rostschutz ist vielleicht ein Nebeneffekt, Sinn der Übung ist es, das Wasser keimfrei zu halten. Warum das so ist, ist mir relativ egal - es funktioniert!
__________________
Viele Grüße
Uwe
Mit Zitat antworten top
  #43  
Alt 16.12.2018, 20:52
Benutzerbild von Mar-Thar
Mar-Thar Mar-Thar ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.01.2007
Ort: Durban (Südafrika)
Beiträge: 3.453
Boot: Dean 365 Katamaran
Rufzeichen oder MMSI: Huhu!
5.097 Danke in 2.174 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von uncle_cadillac Beitrag anzeigen
Mein Wasser schmeckt auch ganz normal, aber ich habe keine Ahnung wie es in meinem Tank nach 28 Jahren aussieht und wie belastet das Wasser ist.
Ich weiß nicht, wie das Wasser in meinen Tanks schmeckte. Das stand da mindestens schon drei Jahre lang drin, als ich den damals 22 Jahre alten Kahn 2015 gekauft habe und spätestens, seit ich die Tanks nach meinem Umzug aufs Boot erstmals von oben geöffnet und reingesehen habe, bin ich heilfroh über meine damalige Entscheidung, in den bisherigen Bastel-Urlauben auf dem Kahn und auch jetzt nur Wasser aus Kanistern zum Kochen zu benutzen. Wasser, das unbehandelt (=ungekocht) verwendet werden soll (z.B. für Eiswürfel), kaufe ich allerdings für umgerechnet ein paar ct. in versiegelten 5L-Plastikkannen, solange meine Tanks nicht grundgereinigt und desinfiziert sind und der Wassermacher noch nicht in Betrieb ist. Danach kommt ein 5my- und ein Aktivkohlefilter vor den Auslauf, was das Problem etwaiger Restkontaminationen wohl hoffentlich erledigt.

mfg
Martin
__________________


Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
Mit Zitat antworten top
  #44  
Alt 17.12.2018, 12:40
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.448
Boot: van de stadt 29
8.694 Danke in 4.585 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von uncle_cadillac Beitrag anzeigen
Hallo Jan,

woher weißt du, dass dein Wasser keimfrei ist? Das ist keine polemische Frage, es interessiert mich wirklich. Mein Wasser schmeckt auch ganz normal, aber ich habe keine Ahnung wie es in meinem Tank nach 28 Jahren aussieht und wie belastet das Wasser ist.
Moin
Die frage nach wirklicher KEIMFREIHEIT lässt sich wohl nur schwer beantworten,es kommt wohl auch mehr auf sehr geringe Keimzahlen an und dann fragt sich auch noch welche Keime,da gibt es ja durchaus Unterschiede in der Wirkung auf die Gesundheit.Na ja und wie es in den Tanks aussieht sollte man schon durch öffnen der Revisionszugänge und hineinsehen feststellen können,geht das gar nicht ist das schon Schiet und irgendwie auch ein grober Installationsfehler.
gruss hein
Mit Zitat antworten top
  #45  
Alt 17.12.2018, 12:53
Benutzerbild von billi
billi billi ist gerade online
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 17.07.2003
Ort: St.Leon-Rot
Beiträge: 37.883
Boot: Bayliner 2855 Bj. 1996
32.712 Danke in 19.931 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Die frage nach wirklicher KEIMFREIHEIT lässt sich wohl nur schwer beantworten,es kommt wohl auch mehr auf sehr geringe Keimzahlen an und dann fragt sich auch noch welche Keime,da gibt es ja durchaus Unterschiede in der Wirkung auf die Gesundheit.Na ja und wie es in den Tanks aussieht sollte man schon durch öffnen der Revisionszugänge und hineinsehen feststellen können,geht das gar nicht ist das schon Schiet und irgendwie auch ein grober Installationsfehler.
gruss hein
Also ich kenne einige Boot die keine Revisionsöffnungen im Wassertank haben...

bei mir z.B. ist der Wassertank fest unter dem nicht zu öffnenden Fußboden verbaut... da kommt man nur durch aufsägen ran..
__________________
Gruß Volker
***************************************
und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
http://www.msv-germersheim.de

Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #46  
Alt 17.12.2018, 14:00
Tamino Tamino ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 31.01.2002
Ort: Nordsee
Beiträge: 1.535
Boot: Southerly 110
1.727 Danke in 723 Beiträgen
Standard

Ich hatte bei meiner seinerzeit neu gekauften Moody nach 3-4 Jahren die Wassertanks inspizieren müssen, weil das Verbindungsrohr nicht mehr den vollen Durchsatz zu haben schien. Nach dem Ausbau zeigte sich ein derartig ekliger "Gubbel" , dass ich auch nach dem Austausch der Winkel und Rohre nie wieder Wasser auf dem Tank getrunken habe. Dass man nicht krank wird , ist kein Zeichen für Keimfreiheit.
__________________
Handbreit Jens
Mit Zitat antworten top
  #47  
Alt 17.12.2018, 17:18
Benutzerbild von Kreiseltaucher
Kreiseltaucher Kreiseltaucher ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 13.08.2003
Beiträge: 3.496
Boot: Doral 250 SE
1.408 Danke in 847 Beiträgen
Standard

Bei meinem Stegnachbarn kommt Bodenseewasser aus dem Hahn an Bord. Die Druckpumpe saugt über Grobfilter, Feinfilter und Aktivekohle das Wasser über Borddurchlass im Boden an.

Der Bodensee ist ja bekanntlich Trinkwasserreservoir für den Großraum Stuttgart. Also meint er, warum soll ich das Wasser aus dem Tank benutzen wenn ich im Trinkwasser schwimme.

Macht er schon viele Jahre und lebt nocht
__________________
Gruss - Peter

Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen


Mit Zitat antworten top
  #48  
Alt 18.12.2018, 00:53
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.448
Boot: van de stadt 29
8.694 Danke in 4.585 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Also ich kenne einige Boot die keine Revisionsöffnungen im Wassertank haben...

bei mir z.B. ist der Wassertank fest unter dem nicht zu öffnenden Fußboden verbaut... da kommt man nur durch aufsägen ran..
Moin
Na ja nu,Werden die Baylinerboote in den USA gebaut?Den Großteil meiner Wehrdienstzeit habe ich auf einem in USA gebautem Schiff abgeleistet,da bei habe ich gelernt,dass die Amis manche Sachen nicht so gründlich durchkonstruieren.
Nach meiner Auffassung ist es ein Unding Lebensmittelbehälter nicht reinigbar und unzugänglich zu bauen,da bleibt ja nur die chemische Behandlung,weil überlagertes Wasser selbst zum Warmduschen irgend wann zu gefährlich ist.
gruss hein
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #49  
Alt 18.12.2018, 07:44
kurz kurz ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 13.09.2010
Ort: Zürich
Beiträge: 3.543
Boot: MacGregor26m
1.267 Danke in 853 Beiträgen
Standard

Man kann ja auch noch einen Schriff weitergehen - warum nicht die ganzen Wasserschläuche der Kaffeemaschinen etc. anschauen.
Soweit ich mich erinnere, sind diese Schläuche im Inneren der Maschinen eben gerade chemisch nicht reinigbar. Es müssen Bürsten durchgezogen werden - oder eben man ersetzt die Schläuche.


Sprich: Ich sollte mir doch bei Gelegenheit mal den flexiblen Plastimo Wassertank anschauen... Hat zwar keine Reinigungsöffnung, aber so den Finger reinstecken müsste gehen...
Mit Zitat antworten top
  #50  
Alt 18.12.2018, 09:04
Benutzerbild von Ron_Berlin
Ron_Berlin Ron_Berlin ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 04.11.2010
Ort: Leipzig / BRB / Oberfranken
Beiträge: 947
Boot: Doriff 660
935 Danke in 448 Beiträgen
Standard

Auch ich hatte keine Revisionsöffnung im Wassertank.
Mein Voreigner war der Meinung durch Zugabe von Gebissreiniger stets alles in bester Ordnung zu haben.
Wie Recht er mit seiner Auffassung hatte habe ich gemerkt als ich den Tank aufgesägt hatte.
Den Glibber konnte ich mit vollen Händen rausholen!
Nachdem ich alles schön mit Tankreiniger und Desinfektion behandelt habe, hab ich dann einfach mal 30l Wasser mit Silbertablette versetzt und ein paar Wochen stehen lassen.
Selbst nach meiner Schrubb- und Desinfektionsorgie hatten sich vereinzelt kleine Nester von Ablagerungen gebildet.
Also für mich definitiv keine Alternative um Trinkwasser aufzubewahren. Als Brauchwasser ja, aber zum trinken habe ich immer einen 20l Kanister an Bord, der öfter gereinigt und frisch gefüllt wird.
Vielleicht bin ich etwas übervorsichtig, aber das Wasser aus dem festen Tank zu trinken find ich einfach eklig.


Gruß Ronald
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 54Nächste Seite - Ergebnis 51 bis 54 von 54


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Sauberes Wasser? Youk Technik-Talk 21 24.04.2014 15:25
klares und sauberes Trinkwasser im Boot Giacomo57 Werbeforum 0 30.03.2010 11:53
Ein gutes "sauberes" Boot-Paket für kleines Geld ? aquacan Allgemeines zum Boot 0 25.05.2009 11:32
Sauberes Wasser romulus2 Werbeforum 43 27.02.2008 08:54


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:46 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.